DE187966C - - Google Patents
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- DE187966C DE187966C DENDAT187966D DE187966DA DE187966C DE 187966 C DE187966 C DE 187966C DE NDAT187966 D DENDAT187966 D DE NDAT187966D DE 187966D A DE187966D A DE 187966DA DE 187966 C DE187966 C DE 187966C
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- hot wire
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H61/00—Electrothermal relays
- H01H61/01—Details
- H01H61/013—Heating arrangements for operating relays
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
Hitzdrahtrelais für Wechselstrom. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1906 ab.
Der bei den sogenannten Hitzdrahtrelais verwendete, meist zum selbsttätigen Unterbrechen
der Leitung dienende, durch seine Längenänderungen infolge der Stromwärme wirksame Leiter, der in folgendem kurz als
Hitzdraht bezeichnet werden soll, wiewohl er auch bandförmig sein kann, muß aus bekannten
Gründen immer geringen Querschnitt erhalten, ist also zum Führen einer größeren
ίο Stromstärke nicht geeignet. Aus diesem Grunde gibt man dem Hitzdraht oft einen
Nebenschluß von erheblich geringerem Widerstände, so daß auf ihn nur ein zulässiger
Teil des Gesamtstromes entfällt.
Denselben Zweck hat man bei Wechselstrom auch erreicht durch Anwendung eines
Serientransformators, dessen sekundäre Wicklung durch den Hitzdraht geschlossen wird.
Mit dieser Anordnung kann man aber bei richtiger Bemessung der Einzelheiten noch
eigentümliche Vorteile erreichen, wie nachfolgend beschrieben.
In der schematischen Figur bedeutet t den Transformator, W1 die in die Leitung eingeschaltete
Serienwicklung, W2 die Sekundärwicklung, die durch den Hitzdraht d geschlossen
ist. Dieser kann bei einer gewissen Verlängerung mit Hilfe geeigneter Organe beispielsweise den Schalter s auslösen. Die
übrigen Teile der Figur sind zunächst unwesentlich.
Man kann nun den Serientransformator so ausführen, daß der Hitzdraht gegen starke
Stromstöße geschützt wird, die wegen ihrer kurzen Dauer für die Anlage ungefährlich
sind, ein Unterbrechen der Leitung durch das Hitzdrahtrelais also nicht erfordern, den
Hitzdraht selbst aber leicht zerstören können. Man erreicht diesen Zweck durch eine erhebliche
Streuung des Transformators, die bekanntlich mit der Sättigung des Eisens zunimmt.
Diese zweckmäßig regelbare größere Streuung des Transformators ist in einfachster
Weise durch ein bewegliches Schlußstück a zn erreichen.
Die erhebliche Energie, die bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform des Trans-.
formators der Anker λ erhält, kann nun auch zum Ausführen von Verstellungsarbeit benutzt
werden, beispielsweise zum Auslösen des Schalters s. Bei stärkeren Strömen ist
dieser Schalter von beträchtlicher Größe. Zu seinem Auslösen ist deshalb, wenn nicht umständlichere
Übersetzungsglieder angewendet werden sollen, schon eine größere Kraft erforderlich,
als von dem schwachen Hitzdraht ausgeübt werden kann. In der Figur wird nun der Anker α in entsprechendem Abstande
von den Polen durch den Winkelhebel Zi1 gehalten,
der ihn erst bei der bestimmten größten Dehnung des Hitzdrahtes freigibt. Unter starker Zunahme der Zugkraft bewegt
sich dann der Anker in seine Schlußstellung und schlägt kurz vorher auf den zweiten
Winkelhebel Ar2. Die erhebliche Energie, die
bei dieser Anordnung zum Auslösen des Schalters s frei wird, ermöglicht die Verwendung
eines verhältnismäßig kleinen Elektro-
magneten bezw. Transformators, so daß der ganze Apparat auch für größere Stromstärken
nur eine geringe Größe erhält.
Die Einzelheiten der beschriebenen Einrichtung können natürlich sehr verschieden durchgebildet
werden.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ίο ι. Hitzdrahtrelais, dessen Hitzdrahtdie sekundäre Wicklung eines Serientransformators schließt, gekennzeichnet durch starke Streuung des Transformators, zu dem Zwecke, das proportionale, den Hitzdraht gefährdende Anwachsen X5 des sekundären Stromes bei Stromstößen in der primären Wicklung zu verhüten.
- 2. Hitzdrahtrelais nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein bewegliches, von dem Hitzdraht auszulösendes Schlußstück, dessen Bewegungsenergie zum Ausführen von Verstellüngsarbeit benutzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187966C true DE187966C (de) |
Family
ID=451614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187966D Active DE187966C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187966C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2813166A (en) * | 1952-07-23 | 1957-11-12 | Westinghouse Electric Corp | Automatic sectionalizing switch |
DE1197966B (de) * | 1959-11-06 | 1965-08-05 | Siemens Ag | Schutzeinrichtung fuer Stromversorgungsanlagen |
US4700161A (en) * | 1986-07-07 | 1987-10-13 | General Electric Company | Combined trip unit and accessory module for electronic trip circuit breakers |
-
0
- DE DENDAT187966D patent/DE187966C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2813166A (en) * | 1952-07-23 | 1957-11-12 | Westinghouse Electric Corp | Automatic sectionalizing switch |
DE1197966B (de) * | 1959-11-06 | 1965-08-05 | Siemens Ag | Schutzeinrichtung fuer Stromversorgungsanlagen |
US4700161A (en) * | 1986-07-07 | 1987-10-13 | General Electric Company | Combined trip unit and accessory module for electronic trip circuit breakers |
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