DE401393C - Maximalschalter (Grenzschalter) fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen - Google Patents

Maximalschalter (Grenzschalter) fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen

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DE401393C
DE401393C DESCH64471D DESC064471D DE401393C DE 401393 C DE401393 C DE 401393C DE SCH64471 D DESCH64471 D DE SCH64471D DE SC064471 D DESC064471 D DE SC064471D DE 401393 C DE401393 C DE 401393C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Maximalscharter (Grenzschalter) für elektrische Widerstandsschweißniaschinen mit durch denSekundärstrom der Maschine erregtem Auslösemagneten, welcher nach Erreichung der eingestellten Höchstlast durch Anziehung seines Ankers ein den Primärschalter in Schlußstellung haltendes Gesperre öffnet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Anker vor Auf treffen auf die Auslösung des Gesperres einen Leerweg durchläuft, auf welchem er ein die Überwindung des Auslösewiderstandes sicherndes Arbeitsvermögen zu sammeln vermag, demzufolge Gewähr dafür geboten ist, daß der Anker beim Auftreffen auf den Sperrer auch dann die Auslösung sicher bewirkt, wenn irgendwelche Hemmungen die Auslösung erschweren sollten. Es ist zu würdigen, daß elektrische Widerstandsschweißmaschinen immer größere Stromstärken im Primärkreis führen, so daß die Unterbrecherkontakte durch Abbrennen sehr bald sich ändern. Häufig kleben sie auch durch Schmelzperlen fest, und die Kraft, die zum Auseinanderreißen der Kontakte erforderlich ist, wechselt daher stark und unkontrollierbar; demgemäß ist ihre sichere Auslösung durch den mit ihr verbundenen Anker, der doch nur auf gleiche Amperezahl, also gleiches Anzugsmoment, eingestellt werden kann, bei wiederholter Schaltung ausgeschlossen.
Es sind deshalb als Maximalschalter für diesen Zweck Schalterbauarten vorgeschlagen und auch ausgeführt worden, welche derart wirken, daß ein vom Sekundärstrom erregter Magnet bei Überschreitung einer durch die Spannung einer den Anker abziehenden Feder bestimmten Stromstärke seinen Anker anzieht, wodurch die Kontakte eines Hilfsstromkreises geschlossen werden. Dieser Hilfsstrom erregt nun wieder einen größeren als Zwischenrelais wirkenden Magneten, welcher durch seine Ankerbewegung den Hauptstrom öffnet.
Diese Anordnung zeigt nun im Gebrauch viele Mängel. Zunächst ist hierbei zu wenig damit gerechnet, daß eineWiderstandsschweißmaschinc im allgemeinen als Werkzeugmaschine betrachtet und behandelt wird. Für den Werkstattgebrauch ist aber besonders das Zwischenrelais eine ständige Störungsquelle. Um den Erregerstrom und auch das Relais selbst klein zu halten, wird die Wicklung dünndrähtig ausgeführt; sie ίο muß deshalb besonders gesichert werden. Trotzdem brennt diese Wicklung oft durch. Diese Schaltung erfordert auch mindestens vier, meist aber sechs Kontakte, zwei am primären Magneten, zwei Hauptstromkontakte und noch zwei die Erregerwicklung schaltende Kontakte. DieWartung dieser Kontakte wird nun selten sachkundig bewirkt. Zudem liegen die Hauptstromkontakte und die der Erregerwicklung gewöhnlich im Gehäuse des Zwischenrelais wenig zugänglich. Die Folge der hohen Ansprüche, die diese Schaltung in bezug auf Wartung stellt, führt meist dazu, daß der ganze Maximalschalter schon nach wenigen Tagen wieder außer Gebrauch kommt. Da außerdem dieSchaltung fünf bis sieben Anschlüsse, zwei für die Sicherungen der Erregerwicklung, zwei für den primären Ankerkontakt, zwei für den Hauptstrom und einen Zwischenanschluß für den Hilfsstrom, erfordert, ist für den Gebraucher der Anschluß nur mit Zuhilfenähme eines Schaltschemas möglich. Dieses Schaltschema wird aber vom Gebraucher oft falsch oder gar nicht verstanden, so daß dann dem Schalter oft noch ein Monteur nachgesandt werden muß. Für einen Hilfsapparat ist dies aber eine Verteuerung, die seine Anschaffung leicht unwirtschaftlich macht. Das Zwischenrelais ist dabei teurer als der ganze übrige Apparat.
Der Schalter nach vorliegender Erfindung arbeitet nun ohne solches elektromagnetisches Zwischenrelais.
Abb. ι zeigt einen Schnitt, Abb. 2 eine Außenansicht des neuen Schalters; Abb. 3 zeigt schematisch die Anordnung an der Maschine. Der Anker A (Abb. 1) wird durch regelbare Feder F vom Magneten M abgezogen. M umschließt den im Querschnitt sichtbaren Elektrodenarm E. Der Primärstrom ist bei »»an die am Ende leicht auswechselbare Kontakte KK tragenden Blattfedern angeschlossen. Die Kontaktwalze W schließt in der gezeichneten Stellung den Hauptstromkreis. Die Zugfeder Z (Abb. 2), am in Abb. 1 punktiert angedeuteten Hebelarm H angreifend, sucht den Schalter zu öffnen. Der Sperrhebel L stützt aber bei SS den die Kontaktrolle tragenden Hebel. Sobald nun aber die Stromstärke in E so weit wächst, daß 1 die Anziehung von M auf A das durch F eingestellte Maß überschreitet, schlägt nach Zurücklegung eines durch die Schraube R bestimmbaren , Anlaufleerweges der Anker durch R auf L, löst 1 dadurch die Sperrung, und der Hauptschalter : wird durch Z geöffnet. Da der Anker leer an-■ springt, ist die Empfindlichkeit der Einstellung nicht durch die zur Auslösung der Sperrung erforderliche Kraft beeinflußt. Da er aber auf dem Leerweg beschleunigt mit Arbeitsvermögen auf L auftrifft, erfolgt die Auslösung sicher. Eine Feder Y drückt L wieder zurück. Sobald nun die Auslösung erfolgt ist, wird der die Maschine bedienende Arbeiter den Fußhebel P (Abb. 3) freigeben. Dadurch geht E wieder nach oben und hebt den ganzen Schalter mit. Nun ist aber H durch eine Schnur oder Kette so mit dem Körper der Maschine verbunden, daß beim Aufwärtsbewegen von E die Schnur, sich straffend, W wieder in Schlußstellung bringt. H ist federnd, so daß Anschlag D bei etwa zu großem Hub von E ein zu weitgehendes Durchschlagen von W verhindert. Die beiden an NN angeschlossenen Drähte sind nun zu den beiden Steckerstiften des gewöhnlich als Steckschalter ausgebildeten Stufenschalters geführt. Bei Anbringung des Schalters ist also nur der Schalter auf den beweglichen Elektrodenarm aufzuschieben, die am Hebel H befindliche Schnur am Mäschinenkörper zu befestigen und statt des gewöhnlichen Steckers der durch Kabel an NN angeschlossene Stecker einzustecken.
Bei mit Drehschalter versehenen Maschinen wird eine zwei Steckerhülsen tragende Platte in den Hauptstromweg geschaltet. Die Kontakte KK und W sind leicht zugänglich und auswechselbar. Der neue Schalter ist also wesentlich billiger und infolge seiner einfachen Bauart leicht verständlich, so daß seine Ansprüche anWartung leicht erfüllt werden kennen.

Claims (1)

  1. Patent-An spru cn:
    Maximalschalter (Grenzschalter) für elektrische λ^ iderstandsschweißmaschinen mit durch den Sekundärstrom der Maschine erregtem Auslösemagneten, welcher nach Erreichung der eingestellten Hcchstlast durch Anziehung seines Ankers ein den Primärschalter in Schlußstellung haltendes Gesperre öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker vor Auf treffen auf die Auslösung des Gesperres einen Leerweg durchläuft, auf welchem er ein die "Überwindung des Auslösewiderstandes sicherndes Arbeitsvermögen sammelt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH64471D 1922-03-26 1922-03-26 Maximalschalter (Grenzschalter) fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen Expired DE401393C (de)

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DE401393C true DE401393C (de) 1924-09-04

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DE (1) DE401393C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2484863A (en) * 1943-08-12 1949-10-18 Pierce John B Foundation Overload protective device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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