DE149660C - - Google Patents

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DE149660C
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei selbsttätigen Ausschaltern sind die dieselben bewegenden Elektromagnete bereits dazu benutzt worden, bei Auslösung des Ausschalters gleichzeitig die Hemmvorrichtung eines Meßgerätes (ζ. Β. eines Zeitzählers) · auszulösen, um so das Meßgerät freizugeben. Bei diesen Einrichtungen wird also das Meßgerät erst nach erfolgter Wirkung des selbsttätigen Schalters in Gang gesetzt.
ίο Bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung kommt es darauf an,, daß das Meßgerät trotz des gemeinsamen Elektromagnets, unabhängig von dem selbsttätigen Ausschalter, also schon bei geringeren Stromstärken als denjenigen, bei welchen der selbsttätige Ausschalter anspricht, freigegeben wird, und zwar soll die Freigabe des Meßgerätes entweder schon bei einem Minimalstromverbrauche oder nur bei Überschreitung einer gewissen Grenze erfolgen, während der selbsttätige Ausschalter erst bei Überschreitung einer zweiten, höher gelegenen Grenze in Wirkung tritt.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der Widerstand, welcher durch den Elektromagneten zum Auslösen der Hemmvorrichtung zu überwinden ist, geringer ist als der , zur Auslösung des Ausschalters zu überwindende, so daß die erstere Wirkung schon bei geringeren Stromstärken, also früher als die letztere, eintritt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung beispielsweise in drei Ausführungsformen dargestellt, und zwar in Fig. ι und 3 in Verbindung mit einem Motorzähler und in Fig. 2 in Verbindung mit einem Zeitzähler.
Der Elektromagnet 1 ist in die Hauptleitung des Verbrauchsstromkreises eingeschaltet, so daß er bei Stromverbrauch erregt wird; durch entsprechendes Ausgleichen des Gewichtes des Ankers 2 kann erreicht werden, daß dieser schon bei geringem Stromverbrauch angezogen wird, und zwar so weit, bis der Ansatz 3 an den Fortsatz 5 des um 6 drehbar gelagerten Armes stößt. Der Arm 4 steht unter der Wirkung einer stärkeren Feder 9 oder eines größeren Gewichtes, welche bezw. welches nur bei Überschreitung der festgestellten Grenze überwunden werden kann. Der erste, schon bei minimalem Strome erfolgende Ausschlag des Armes 2 \vird zur Auslösung des die Zählerscheibe hemmenden Hakens 8 benutzt, welcher auf dem Anker befestigt oder in anderer geeigneter Art mit ihm verbunden ist. Die Hemmung kann auch einfach durch Reibung erfolgen.
Statt den den Schalter beeinflussenden Anker 2 zur Beeinflussung der Hemmvorrichtung zu benutzen, kann man neben dem Anker 2 noch einen ebenfalls durch den Elektromagneten ι beeinflußten Anker, z. B. 18 in Fig. 3, anordnen, der schon bei dem erwähnten minimalen Stromverbrauch angezogen wird und die Hemmvorrichtung 20, 21 auslöst.
Die beschriebene Anordnung läßt sich sowohl mit selbsttätigen Schaltern beliebiger geeigneter Bauart (z. B. mit Ausschaltern, die den Stromkreis nicht völlig unterbrechen,

Claims (3)

sondern nur einen Widerstand einschalten, oder solchen, welche von Hand eingerückt werden müssen oder von selbst in die Stromschlußstellung zurückkehren), als mit Zählern beliebiger Bauart verwenden, welche mit einer Hemmvorrichtung versehen sind. Auch ist es möglich, diese Einrichtung zum gleichzeitigen Freigeben eines Zeitzählers und eines Elektrizitätszählers zu benutzen. ίο In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform des selbsttätigen Schalters, mit einem Zeitzähler vereinigt, dargestellt. Sobald Strom verbraucht wird, zieht der Elektromagnet ι seinen Anker 2 an, jedoch nur so weit, bis der an der Stange IO angebrachte Anschlag 11 die durch Feder 12 oder durch ein Gewicht belastete Platte 13 erreicht. Diese Bewegung genügt, um die Sperrklinke 8 hinter dem Anschlag 16 der Unruhe 15 eines beliebigen Zeitzählers auszuheben, was durch den an der Stange 10 angeordneten Stift 14 bewirkt werden kann. Die Kontaktgabel 17 reicht aber noch immer in das Quecksilber, so daß der Stromkreis noch nicht unterbrochen ist; es muß hierzu vielmehr noch der Druck der Feder 12 überwunden werden. Bei den oben beschriebenen Beispielen wurde angenommen, daß der Elektromagnet 1 die Hemmvorrichtung des Zählers schon bei minimalem Stromverbrauch auslöst. Demgegenüber kann es in manchen Fällen erwünscht erscheinen, daß der Zähler erst bei einem gewissen festgesetzten Stromverbrauch in Wirkung tritt, z. B. wenn der Stromabnehmer eine Pauschalsumme für eine gewisse Anzahl Lampen bezahlt und der Zähler nur dann eingeschaltet wird, wenn diese vereinbarte Lampenzahl überschritten wird. Sollte aber auch die festgesetzte höchste Stromstärke überschritten werden, so gelangt auch der selbsttätige Schalter zur Wirkung. Zu diesem Zwecke wird die Sperrklinke 8 oder der letztere auslösende Anker durch eine einstellbare Feder oder ein einstellbares Gewicht belastet, welches der für die Pauschalmiete zu verbrauchenden Stromstärke angepaßt ist, so daß der Elektromagnet den Anker nur bei Überschreitung dieser vereinbarten Stromstärke anziehen und den Zähler frei- 50 geben kann. Patent-A ν Sprüche:
1. Mit einem Elektrizitäts- oder Zeitzähler vereinigter selbsttätiger Ausschalter, dessen Elektromagnet gleichzeitig die Hemmvorrichtung des Meßgeräts auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand, welcher durch den Elektromagneten zwecks Auslösung der Hemmvorrichtung des Meßgeräts zu überwinden ist, geringer ist als der Widerstand, der zur Auslösung oder unmittelbaren Bedienung des selbst- ■ tätigen Ausschalters überwunden werden muß, so daß die Auslösung des Meßgeräts unabhängig vom Ausschalter, schon bei einem sehr geringen oder beliebig einstellbaren, unter dem erlaubten Höchstverbrauch liegenden Stromverbrauch erfolgen kann.
2. Eine, Ausführungsform des Ausschalters nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet mit zwei Ankern versehen ist, von denen der eine, bei geringerer Stromstärke ansprechende Anker zur Auslösung der Hemmvorrichtung des Meßgeräts, der andere, bei der höheren Stromstärke ansprechende hingegen zur Auslösung oder unmittelbaren Bedienung des selbsttätigen Ausschalters dient.
3.. Eine Ausführungsform des Ausschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Ankers des Elektromagneten oder des Kernes des Solenoids in zwei Absätzen erfolgt, derart, daß der Anker oder der Kern während des ersten Ausschlages, durch welchen das Meßgerät freigegeben wird, unter der Einwirkung einer kleineren Gegenkraft, während des zweiten Aus- ' Schlages hingegen, durch welchen der Ausschalter ausgelöst oder unmittelbar bedient wird, unter der Wirkung einer größeren Gegenkraft steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5404803A (en) * 1992-12-17 1995-04-11 Appliance Development Corporation Food steamer utensil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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