AT158377B - Schutzschalter mit polarisiertem Relais. - Google Patents

Schutzschalter mit polarisiertem Relais.

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AT158377B
AT158377B AT158377DA AT158377B AT 158377 B AT158377 B AT 158377B AT 158377D A AT158377D A AT 158377DA AT 158377 B AT158377 B AT 158377B
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Berker Geb
Jung Albrecht Fa
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/10Contacts retained open or closed by a latch which is controlled by an electromagnet
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/1072Release mechanisms which are reset by opening movement of contacts

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  • Breakers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schutzschalter mit polarisiertem Relais. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung zum Verhindern des Bestehenbleibens von Fehlerströmen, wie z. B. bei durch Leitungsberührung verursachten Erdschlüssen in elektrischen Anlagen. Bei derartigen Schutzvorrichtungen kommt es darauf an, dass sie eine sehr grosse Empfindlichkeit aufweisen, indem sie einerseits bei schon sehr geringen Strömen von etwa 10 mA ansprechen und anderseits innerhalb einer so kurzen Zeit abschalten, dass Personen nicht zu Schaden kommen können.

   Zur Erfüllung dieser beiden Bedingungen ist schon eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher der als Differenzstrom in der Zu-oder Ableitung auftretende Fehlerstrom ein polarisiertes Relais beeinflusst, dessen im Ruhestand gegen den Zug einer Feder angezogene Anker infolge vorübergehender Schwächung des Magnetismus beim Auftreten eines Fehlerstromes vom Magneten losgelassen und unter der Wirkung der Feder abgezogen wird, wodurch dann eine Abschaltung des gefährdeten Stromkresies bewirkt wird. 



  Dadurch wird erreicht, dass der Auslöseanker bei der geringsten   Feldsehwankung,   also auch beim Auftreten eines nur sehr kleinen Fehlerstromes, abfällt und unter dem Einfluss der Feder stark beschleunigt in die Abschaltstellung übergeht. 



   Um nun aber die hohe, mit dieser Anordnung erzielbare Ansprechempfindlichkeit und Schaltgeschwindigkeit voll ausnutzen zu können, wäre es ferner erforderlich, dass die dem Magneten innewohnende Kraft derart konstant bliebe, dass die zufälligen Schwankungen wesentlich kleiner sind als die durch den Fehlerstrom hervorgerufene Schwächung des Magnetismus. 



   Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, dass es für ein dauernd einwandfreies Arbeiten erforderlich ist, die durch den Einfluss der auftretenden   Fehlerströme   bei jedesmaliger Betätigung des Schalters geschwächte Magnetkraft stets wieder auf ihren ursprünglichen Wert   zurückzuführen.   Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst worden, dass der beim Auftreten von Fehlerströmen abfallende Magnetanker durch die von ihm bewirkte Schalterauslösung zwangsläufig in seine magnetische   Schliessstellung   zurückgeführt wird. Dadurch wird erreicht, dass der magnetische Kraftfluss nur ganz kurzzeitig geschwächt und unterbrochen wird und sich schnell wieder erholen kann.

   Die Schwankungen der magnetischen Kraft im Dauerzustand werden damit in sehr geringen Grenzen gehalten und die Schutzeinrichtung kann somit lange einwandfrei ihren Zweck erfüllen, selbst wenn sie auf höchste Empfindlichkeit eingestellt ist. 



   Um die Rückführung des Auslöseankers möglichst zu beschleunigen, ist die Anordnung zweckmässig so getroffen, dass die Rückführkraft mit fortschreitender Schalteröffnung zunimmt und dass sie unmittelbar nach Beginn der Schalteröffnung einsetzt. Am einfachsten kann diese Wirkungsweise dadurch erzielt werden, dass die Rückführung des Magnetankers durch eine vom Schaltmechanismus beeinflusste Feder erfolgt. 



   Eine weitere Steigerung der Empfindlichkeit und damit Beschleunigung sowohl der Ankerauslösung und Abschaltung des Fehlerstromkreises als auch der Rückführung des Auslöseankers in seine   Schliessstellung   kann erfindungsgemäss dadurch erzielt werden, dass der Magnetanker unter dem Einfluss einer Feder steht, die normalerweise etwa in Totpunktlage zu dem schwenkbaren Anker liegt, so dass ihre Krafteinwirkung auf den Auslöseanker im Ruhestand nahezu Null ist, während sie beim Abfallen des Magnetankers plötzlich mit steigender Kraft zur Wirkung kommt. 



   Eine leichte und baulich einfache Einstellmöglichkeit für die Ansprechempfindlichkeit der Einrichtung lässt sich in Verbindung hiemit dadurch erreichen, dass die Ankerfeder durch einen Exzenter od. dgl. verstellbar ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Der feste Punkt der   Ankerfeder t befindet sich   an einem Exzenter s und kann durch Drehung des Exzenters in gewissen Grenzen verstellt werden. Dadurch lässt sich die Ansprechempfindlichkeit der Einrichtung in den gewünschten Grenzen regeln. Ferner ist noch eine Stellschraube s'an dem Exzenter vorgesehen ; durch die ausser dem Hebelarm auch noch die Höhe der   Federspannung verändert   werden kann. 



   Der Schalter ist ferner noch mit einer Einrichtung versehen, welche ihn zur Verwendung als   Überstromschutzschalter   geeignet macht. Der Überstrom ruft jedoch nicht wie durch Leitungs- berührung oder sonstwie hervorgerufene   Fehlerströmen   eine unmittelbare   Schwächung   des Permanent- magneten durch elektromagnetische Wirkung hervor, sondern wirkt auf einen Bimetallstreifen t einer dessen Bewegung zum Einschalten eines magnetischen Kurzschlusses oder Nebenweges benutzt wird. 



  Dieser magnetische Kurzschluss wird durch einen Hebelarm u hergestellt, der gelenkig am freien Ende des kürzeren der beiden Magnetschenkel befestigt ist und dessen freies Ende beim Auftreten eines Über- stromes in Richtung gegen das freie Ende des längeren   Magnetsehenkels sehwingt.   Auf diese Weise wird der Kraftfluss des Permanentmagneten wenigstens zum Teil durch den   Kurzschluss-oder   Nebenschlussarm u vor dem Auslöseanker   d   abgeleitet, so dass die den Anker festhaltende Kraft geschwächt und damit in der schon oben beschriebenen Weise eine Auslösung des Ankers und des Schaltmechanismus eingeleitet wird. Der Schwenkwinkel des   Kurzschlussarmes   ist durch einen verstellbaren Anschlag v begrenzt. 



   Die Schaltung des Kurzschlussarmes M wird durch den Bimetallstreifen t lediglich eingeleitet ; sobald ein nur   geringer Ausschlag des Kurzschlussarmes   erfolgt ist, wird die weitere Schaltung durch eine Zugfeder x beherrscht. Diese Zugfeder greift an dem rückwärtigen Schenkel des   Kurzschlussarmes   in   gleicherWeiseanwiedieAnkeriederfandemAuslöseankerd. SieistnämlichebensowiedieAnkerfederf   in Totpunktlage zu dem hinteren Schenkel des   Kurzschlusshebels   angeordnet. Die Wirkungsweise dieser Feder ist daher die gleiche wie beim Auslöseanker. 



   Auch der Kurzschlussarm it wird nach erfolgter Auslösung durch die Öffnung des Hauptschalters in seine Ausgangsstellung   zurückgeführt.   Diese   Rückführung   kann, wie im Beispiel dargestellt, durch die gleiche V-Feder bewirkt werden, die auch den Auslöseanker in seine   Schliessstellung     zurückbringt.   Um diese V-Feder auch zur Rückführung des   Kurzschlussankers   benutzen zu können, ist um den Gelenkzapfen des   Kurzschlussarmes   u lose drehbar ein zweischenkeliger Hebelarm y angeordnet, der mit seinem einen Schenkel gewöhnlich vor dem Auslöseanker   d   liegt und dessen anderer Schenkel eine Mitnehmernase   ?   aufweist,

   die den   Kurzschlussarm   in seine Ausgangsstellung   zurückschwenkt.   Der vor dem Auslöseanker d liegende Schenkel des Hebelarmes y dient als Angriff für die Rüekführfeder p. 



  Da der Hebelarm y frei beweglich ist, kann er sich, wenn die Einrichtung nicht als   Überstromschutz,   sondern als Fehlerstromschutz benutzt wird, mit dem Auslöseanker   d   frei bewegen, so dass er die   Wirkungsweise nicht beeinträchtigt.   



   Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich, so z. B. könnte die zur Überstromauslösung dienende   Feldschwächung   anstatt durch Kurzschluss des Magnetfeldes auch durch entsprechenden Kurzschluss einer der beiden   Differentialwicklungen   geschehen. Diese Anordnung hat noch den besonderen Vorteil, dass dabei weniger bewegliche Teile erforderlich sind und eine einfache und empfindliche Einstellung des Auslösepunktes erfolgen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schutzschalter mit polarisiertem Relais, insbesondere zum Verhindern des Bestehenbleibens von Fehlerströmen, beispielsweise bei Erdschlüssen, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Auftreten von Fehlerströmen abfallende Magnetanker (d) sofort durch die von ihm bewirkte   Sehalterauslösung   zwangläufig in seine magnetische   Schliessstellung     zurückgeführt   wird.

Claims (1)

  1. 2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführungskraft des Magnetankers mit fortschreitender Schalterauslösung zunimmt.
    3. Schutzschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rüekführungs- mechanismus des Magnetankers mit dem Schalter so gekuppelt ist, dass die Rückführung unmittelbar nach Beginn der Schalteröffnung einsetzt.
    4. Schutzschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführung des Magnetankers (d) unter Zuhilfenahme einer vom Schaltmeehanismus beeinflussten Feder (p) erfolgt.
    5. Schutzschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker (d) unter dem Einfluss einer Feder (f) steht, die normalerweise etwa in Totpunktlage zu dem schwenkbaren Anker (d) liegt, während sie beim Abfallen des Magnetankers durch Vergrösserung des Hebelarmes der Federkraft plötzlich zur Wirkung gelangt.
    6. Schutzschalter nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm der Kraft der Ankerfeder (i) durch ein Exzenter (s) od. dgl. verstellbar ist.
    7. Schutzschalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er gleichzeitig EMI3.1 <Desc/Clms Page number 4> oder ein Kurzschlussglied für eine der beiden Differentialwicklungen betätigt und dadurch das auf den Auslöseanker (d) wirkende Magnetfeld schwächt.
    8. Schutzsehalter nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschluss durch einen vom Überstrom beeinflussten Bimetallstreifen (t) hervorgerufen wird.
    9. Schutzschalter nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlussanker (u) ebenso wie der Auslöseanker (d) unter dem Einfluss einer Totpunktfeder (x) oder eines Totpunktgestänges steht und auch ebenso wie der Auslöseanker (d) durch die von ihm bewirkte Schalterauslösung zwangläufig aus der Kurzschluss-in die Ausgangslage zurückgeführt wird. EMI4.1
AT158377D 1938-05-13 1938-05-13 Schutzschalter mit polarisiertem Relais. AT158377B (de)

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AT158377D AT158377B (de) 1938-05-13 1938-05-13 Schutzschalter mit polarisiertem Relais.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115817B (de) * 1959-05-15 1961-10-26 Siemens Ag Einrichtung zur unverzueglichen Rueckstellung des Ankers eines Sperr- oder Haltemagneten in die Haltestellung
DE1170517B (de) * 1959-07-31 1964-05-21 Siemens Ag Einrichtung zur Rueckfuehrung des Ankers eines Sperr- oder Haltemagneten in seine Haltestellung nach dem Ausloesen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115817B (de) * 1959-05-15 1961-10-26 Siemens Ag Einrichtung zur unverzueglichen Rueckstellung des Ankers eines Sperr- oder Haltemagneten in die Haltestellung
DE1170517B (de) * 1959-07-31 1964-05-21 Siemens Ag Einrichtung zur Rueckfuehrung des Ankers eines Sperr- oder Haltemagneten in seine Haltestellung nach dem Ausloesen

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