DE741044C - Elektrische Schaltanordnung - Google Patents
Elektrische SchaltanordnungInfo
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- H01H71/1081—Modifications for selective or back-up protection; Correlation between feeder and branch circuit breaker
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Description
- Elektrische Schaltanordnung
Der Wunsch nach einer vollständigen Automatisierung elektrischer Installationen, und zwar sowohl solcher in Wohnungs- als auch Industrienetzen, also nach einer. völligen Beseitigung der Schmelzdrahtsicherungen, kommt in den letzten Jahren immer stärker zum Ausdruck. Der Zweck dieser Automati- sierung von Installationen ist nicht allein Dieb Beseitigung der Schmelzdrahtsicherungen des- halb, weil diese eine gewisse Vergeudung vofi Material, wie z. B. von, Silberdrähten, bedeu- ten, die als Sicherungseinsatz moderner Siche- rangen Verwendung flÜden. Der hauptsäch- liche Zweck ist vielmehr die Erzielung einer selektiven Abschaltung beim Auftreten von Kurzschlüssen. Es ist bekannt, daß hintereinanderliegende Schmelzdrahtsicherungen nur bei verhältnis- mäßig niedrigen Überlastungen selektiv wir- ken, was* zur Folge hat, daß beirn Auftreten höherer Kurzschlußströme in der Regel ineh- rere hintereinandergeschaltete Sicherungen durchgehen, selbst wenn ihre Nennströrne ver- hältnismäßig weit gestaffelt sind. Aber auch Kleinselbstschalter wirken nicht selektiv, da sie in der Regel mit einer elektrolnagnetisch&i Schnellauslösung ausgestattet sind, die bei jeder größeren Überlastung unverzögert aus- schalten. Eine Notlösung dieses Problems für die vollständige Automatisierung von Haus- anschlüssen wurde durch die Verwendung eines sogenannten Hausanschlußselbstschal- ters gefunden, das ist ein Kleinselbstschalter, der an Stelle der Hatisanschlußsicherungen angeordnet wird und dessen elektrornagneti- sehe Auslösung auf einen so hohen Ansprech- wert eingestellt wird, daß größere-Überlastun- gen, die in den. einzelnenWohnungen auftre- ten, durch den Selbstschalter der betreffenden Wohnung ausgeschaltet werden, ohne daß der Hausanschlußsel-bstschalter anspricht. (Siehe .beispielsweise VDE-Berichte 1939, S, 135 bis 139.) Angesichts dessen, daß der magnetische Pfad der elektromagnetischen Auslösung eines Kleinselbstschalters bereits beim --o- bis 25- fachen Wert seines Nennstromes magnetisch gesättigt ist, kann über diesem Werte keine selektive Schaltung von Kleinselbst- schaltern erzielt werden, da dann vor- und nachgeschalteter Automat gleichzeitig, an- sprechen. Weiter ist zu beachten, daß die Montage von Kleinselbstschaltern meistens Installateu- ren anvertraut wird, denen die Höhe der im Netze möglichen Kurzschlußströme nicht be- kannt ist. Aus diesem Grunde wurde die Schaltleistung für Kleinselbstschalter durch die geltenden Vorschriften verhältnismäßig hoch angesetzt, und zwar mit i:2oo bis i5oo Amp. Obwohl diese Schaltleistung für die meisten. in Betracht kommenden Netze ge- nügt, besteht dennoch keine Gewähr, daß ein derartiger Kleinselbstschalter nicht in einem Netze bedeutend höherer Kurzschlußleistung angeordnet wird. Andererseits ist jedoch auch zu beachten, daß in den Hausanschlüssen von vielen städti- schen und den meisten Netzen auf dem Lande die möglichen Kurzschlußströme kaum 5oo Amp. übersteigen. Die Vorschriften set- zen jedoch eine S chaltleistung von i2oo bis 15oo Arnp. fest, welcher Wert nur durch eine robuste Konstruktion des Schalters, Anbrin- ,ung von speziellenLöscheinrichtungen (meist e elektromagnetischer Blasung) und Anord- nung eines ausreichenden freien Raumes zur Löschung des Lichtbogens erzielbar ist. Diese verhältnismäßig hohe vorgeschriebene Schalt- leistung hat also einen erhöhten Materialauf- wand und einen erhöhten Preis zur Folge. Zieht man weiter in Betracht, daß direkte Kurzschlüsse, zumal solche über 6oo Amp., in üblichen Installation-en höchst selten vorkom- men und mit ihrem Auftreten höchstens ein- mal im Jahr im Durchschnitt zu rechnen ist, gelangt man zur Überzeugung, daß die durch die Vorschriften bestimmte Leistung, die einen Mehraufwand an Material und insbe- sondere Kupfer zur Folge hat, nicht völlig gerechtfertigt erscheint. Eine Einrichtung, die imstande wäre, die Kurzschlußströme in jeder beliebigen Instal- lation auf einen bestimmten niedrigen Wert, z. B. auf 100 bis 3oo Amp., zu begrenzen, würde die Verwendung von Kleinselbstschal- tern gestatten, die weder eine elektroinagne- tische noch eine sonstige Löscheinrichtung, noch auch eine elektromagnetische Schnell- auslösung zu besitzen brauchten. Diese Ap- parate wären entsprechend klein und könnten preislich so niedrig gehalten werden, daß es. möglich wäre, einen Volksselbstschalter zu schaffen, ohne daß der Sicherheitsgrad des Netzes leiden würde. Müßte dieAbschaltung großerKurzschluß- ströme nicht in Betracht gezogen werden, so könnte auchbei selbsttätigem Schaltzeug, wie dieses in der Industrie verwendet wird, zu- mal bei gekapseltem, große Ersparnisse er- zielt werden, da der freie Raum, der zur Aus- bildung des Lichtbogens im Schaltergehäuse gewählt -,verden muß, häufig. den Rauminhalt des eigentlichen Schalters um ein Mehrfaches übertrifft. Es ist bereits eine voll selbsttätige Anord- nung von Selbstschaltern unter Vermeidung von Schmelzdrahtsicherungen bekanntgewor- den, die aus einem Hauptselbstschalter be- steht, welcher durch einen Schaltelektro- . magneten fern-esteuert wird. Dieser Selbst- schalter schützt eine Reihe angeschlossener, langsam ausschaltender Selbstschalter vor der Unterbrechung unzulässig hoher Kurz- schlußströme auf die Weise, daß der Hauptselbstschalter, der durch einen Stroni- begrenzungswiderstand überbrückt ist, früher auslöst als die angeschlossenen Selbst- schalter, diese jedoch durch einen Hilfskon- takt den Hauptselbstschalter wiederum ein- schalten, sobald sie ausgeschaltet haben. Diese Anordnung erfordert also zwei Leitungs- adern von jedenf angeschlossenen Selbst- schalter zu dem vorgeschalteten Hauptselbst- schalter. Außer dem Mehraufwand an Lei- tungsmaterial hat diese Anordnung den Man- gel einer gewissen Unzuverlässigkeit, da der Hauptselbstschalter im Augenblick des Aus- schaltens der angeschlossenen Selbstschalter unabhängig davpn wieder eingeschaltet wird, ob der Lichtbogen in den angeschlossenen Selbstschaltern bereits unterbrochen wurde. Aus der Praxis ist jedoch bekannt, daß die Beschädigung zu schwach bemessener Selbst- schalter durch den Lichtbogen in der Regel .erst nach der Öffnung ihrer Kontakte auftritt. Nach der Erfindun werden insbesondere die obenerwähnten Mangel dadurch beseitigt, daß in die Installationshauptleitung, an deren Abzweigungen Kleinselbstschalter oder Schütze angeschlossen sind, ein Kurzschluß- stromschnellschütz eingeschaltet wird, das beim Auftreten eines Kurzschlußstronics einen für eine kurz`Zeitige Strombelastung ausgelegten Strombegrenzungswiderstand el kurzzeitig vorschaltet, welcher den Kurz- schlußstrom so herabsetzt, daß ihn die Klein- selbstschalter oder Schütze verläßlich abschal- t,en können. Schaltet der Kleinselbstschalter auch den herabgesetzten Kurzschlußstrom nicht ab, dann spricht ein Überstromschutz für den Strombegrenzungswiderstand an, der bewirkt, daß in dem den Strombegrenzungs- widerstand enthaltenen Parallelstromkreis der Strom weiter begrenzt bzw. abgeschaltet wird und gleichzeitig der Schaltkontakt des Schützes in der Ausschaltstellung verriegelt wird. Da ein einziges derartiges Kurzschluß- stromschnellschütz einer großen Anzahl von Kleinselbstschaltern bzw. Schützen zugeord- net ist, können diese Apparate entsprechend bemessen und erprobt werden, so daß sie in jeder Hinsicht verläßlich arbeiten. Die Verwendung schützenartiger Schalter zur Kurzschlußfortschaltung ist an sich be- kannt. Abb. i zeigt das Schema der Schaltung einer Installation mit einem Kurzschluß- stromschnellschütz und Kleinselbstschaltern bzw. Schützen gemäß der Erfindung in ein- phasiger Anordnung mit einer Sch'melzdraht- sicherung als Überstrom für den Strom- begrenzungswiderstand. Äbb. 2 zeigt dieselbe Anordnung, wobei jedoch die Schmelzdraht- sicherung durch einen Selbstschalter ersetzt ist. An eine SammelschieneX, X sind parallel KleinselbstschalterA, A, mit den, elektro- magnetischen Überstromauslösern IIJ" Ild, und den Wärmeauslösern T, T, usw. angeschlos- sen. Diese Kleinselbstschalter müssen nach den geltenden Vorschriften einen gewissen Mindestkurzschlußstrom 1,4 in einer zulässi- gen Maximalz#eit t_4 ' verläßlich abschalten, z. B. innerhalb von o,03 Sek. In der Zuleitung zu der Hauptscliiene, X, X liegt das Kurz- schlußstromschnellschütz, das aus einem Überstromelektromagneten mit einer W * ick- lung i und einem Magnetkern 2, besteht und das klinkenlos eine bewegliche Kontakt- brücke 5 betätigt. Diese liegt auf den festen Kontakten 3, 4 auf, welche durch einen Wi- derstand R überbrückt werden. Der Wider- stand R kann zum Teil oder ganz die Wick- lung eines Haltemagneten bilden, dessen Kern 7 ebenfalls mii der beweglichen Kon- taktbrücke, 5 fest verbunden ist. Der Kern 2 uhd der Kern 7 sind an einer gemeinsamen Schu#bstange 8 befestigt, die unter der Wirkung einer Feder 9 steht und mittels einer Scheibe io die unter Wirkung einer Feder i i stehende Kontaktbrücke -5 mit- nimmt. In den Stromkreis des Nebenschluß- widerstand-es R, der ganz oder teilweise die Wicklung 6 des Haltemagneten bilden kann, ist eine Schmelzdrahtsicherung 12 eingeschal- tet, die so bemessen ist, daß sie anspricht, falls die Belastung des Widerstandes durch den begrenzten Kurzschlußstroni l_4 länger dauert, als die Zeit beträgt, die als längste Abschaltzeit der Kleinselbstschalter A, A2 usw. vorausgesetzt wird. Der Widerstand R bzw. 6 kann daher nur für kurzzeitige Strom- belastung ausgelegt -werden. Parallel zu der Schmelzdrahtsicherung und daher in Reihe mit dem Widerstand, R bzw. 6 liegt ein empfindlicher Elektromagnet mit einer Widerstandsspule 13 und einem Kern 1.4. Die Zugstange 8 und damit die Kontakt- brücke 5 werden in der ausgeschalteten Lage durch diesen Elektromagneten mittels einer am Magnetanker14 sitzenden Nasei5 ver- riegelt. Statt des Elektromagneten kann zum Festhalten selbstverständlich auch die mecha- nische Wirkung des Sicherungsschmelzdrah- tes 12 herangezogen werden, der beim Durch- schmelzen eine Klinke freigibt, die ähnlich wirkt wie die Klinke 15, die unter eine Nase 16 der Stange 8 greift. Wird als M-I erstromschutz ein Selbstschal- ber mit Verzögerung (Abb. 2) benutzt, der den Stromkreis des Strombegrenzungswider- standes in einer einstellbaren Zeit, z. B. nach o,oi bis o,i Sek., unterbricht, dann wird die mechanische Kraft des abschaltenden Kontak- tes dieses Selbstschalters zum mechanischen Festhalten der Stange 8 verwendet, wie in Abb. 2 angedeutet ist. Der bewegliche Kdn- takt 2o des Schalters, der unter Wirkung einer Feder.2i steht, wird durch einen Über- stromniagneten 2:2, der auf einen Kolben:23 wirkt, welcher beispielsweise in einem Öl- katarakt:24 gelagert sein kann, ausgelöst. Der Kontaktarm 2o wirkt beim öffnen mechanisch auf eine Zugstange 2 5, deren Ende 26 unter die Nase 16 springt, wodurch die Stange 8 festgehalten wird, solange die Kon- takte geöffnet sind. Eine Feder 27 bringt die Zugstange:25 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. In Abb. i: dienen Signalkon- takte- 17 zum Anzeigen des Durchschinelzens der Sicherung 1:2. Außerdem ist hier ein mit einem Druckknopf iS versehener, drehbar ge- lagerter Doppelhebel vorgesehen, dessen den Druckknopf nicht tragender Arm entgegen der Wirkung einer Feder beim Einfallen der Klinke 15 unter die Nase 16 mit seinem f reien Ende über eine Nase ig der Klinke 15 hin- weggeleitet und hinter dieser einspringt, so daß die Verklinkung 15, 16 aufrechterhalten bleibt. Die unter Federwirkung stehende Kontakt- brücke 5 kann selbstverständlich auch inecha- nisch durch einen Handgriff in beliebiger bekannter Weise betätigt werden, so daß das Kurzschlußstrornschnellschütz als normaler Installationshauptschalter bedient werden kann. Die Wirkungsweise ist folgende: Entsteht z. B. in der Abzweigung mit dem Kleinselbstschalter bzw. dem SchützenA2 an der Stelle N ein Kurzschluß, dessen Höhe den an dem Kurzschlußstronischnellschütz mittels der Feder 9 eingestellten Ansprechwert nicht überschreitet, dann bleibt das Kurzschluß- stromschnellschütz in Ruhe, und die Abschal- tung des, Kurzschlußstromes wird vom Selbst- schalter A, übernommen. Ist jedoch der Kurz- schlußstrom größer als für den Kleinselbst- schalter A2 als zulässig erachtet wurde (durch entsprechende Einstellung des Kurzschluß- stromschnellschützes), wird der Kern 2 -in die Spule i gezogen und unterbricht dadurch un- mittelbar und unverzögert dic, Kontakte 3, 4, 5, wodurch den Installationskreisen der Wider- stand R und die Wicklung 6 vorgeschaltet werden. Die stromdurchflossene Wicklung 6 hält die Kontakte 5 in eingeschalteter Lage, solange durch den Widerstand R und die V\Ticklung 6 Strom fließt. Durch die Ein- schaltung des Widerstandes R wird der Kurz- schlußstrom auf einen Wert gesenkt, den der Kleinselbstschalter A. verläßlich abschalten kann. Sobald der Kleinselbstschalter A. den hera:bgesetzten Kurzschlußstrom abgeschaltet hat, werden der Widerstand R und die Spule 6 stromlos, so daß sich die Kontaktbrücke 5 wieder schließt. Schaltet der SchalterA# aus irgendeinem Grunde den für ihn als zulässig erachteten, herabgesetzten Kurzschlußstrom nicht ab, bleiben der Widerstand R und die Wicklung 6 so lange vom herabgesetzten Kurzschlußstrom durchflossen, bis die Schmelzdrahtsicherung 12 (Abb. i) anspricht bzw. solange der Selbstschalter 2o bis :24 ausschaltet (Abb. 2). Durch das Abschmelzen der Sicherung 12 wird bewirkt, daß die Klinke 15 entweder mechanisch oder mit Hilfe des Elektroniagne- tcn 13, 14 wirksam wird und unter die Nase 16 springt, so daß die Kontaktbrücke 5 ge- öffnet bleibt. Die Sicherung 12 bzw. der Selbstschalter 2o bis 24 sind so ausgelegt, daß sie ansprechen, bevor der Widerstand R un- zulässige Temperaturen annimmt. Die Klinke 15 kann nicht gelöst werden, solange die Sicherung 12 nicht erneuert wurde. Wird an Stelle der Sicherung der Selbstschalter ver- wendet, verriegelt dessen sich öffnender Kon- takt den Schaltkontakt des Schützes me- chanisch. Aus der Beschreibung der Arbeitsweise geht hervor, daß die Schmelzdrahtsicherung 12 oder der Selbstschalter2o bis 24 nur in seltenen Ausnalunefällen ansprechen, und zwar nur dann, falls ein Kleinselbstschalter die ihm übertragene herabgesetzte Kurz- schlußleistung nicht bewältigt oder falls ein direkter Kurzschluß an den Sammelschienen oder in der Leitung vor den Kleinselbst- schaltern eintritt. Damit nach entstandenem Kurzschluß die Ausschaltbewegung nicht durch den. verhält- nismäßig schweren Kern 7 gehemmt wird, ist dieser Kern frei auf die Schubstangge 8 auf- gesetzt, und zwar so, daß er die Stange nur in einer in Abb. 2 durch einen Pfeil ange- deuteten Richtung mitnimmt. Statt eines gewöhnlichen Ohmschen Par- allelwiderstandes kann selbstverständlich eine Gleei-net dimensionierte Drosselspule verwen- Z, el det werden, deren Selbstinduktion durch Ein- tauchen des Kernes 7 vergrößert wird.
Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schaltanordnung, bei der einer Gruppe von in verschiedenen elek- trischen Leitungen liegenden Installations- selbstschaltern, Schützen oder trägen Sicherungen geringeren Abschaltvermö- ,-ens ein selb#sttäti- wiedereinschaltbarer elektromagnetischer Kurzschlußstrom- schnellschalter höheren Abschaltvermögens vorgeschaltet ist, dessen Unterbrechungs- stelle durch einen Ohmschen induktiven oder hieraus kombinierten Strombegren- zungswiderstand überbrückt ist, gekenn- zeichnet durch die Zusammenfassung (Kombination) folgender Einzelmerkmale: i. Ausbildung des Kurzschlußstrorn- schnellsch,alters als Kurzschlußstrom- schnellschütz, 2. Auslegung des Strombegrenzungs- widerstandes für eine kurzzeitige Strom- belastung, 3. Anordnungeines#überstromschutzes für den Strombegrenzungs#viderstand und 4. Verriegelung des Schaltkontaktes des Schützes in derAusschaltstellungbeim Ansprechen des Überstromschutzes für den Strombegrenzungswiderstand. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Über- strornschutz für den Strombegrenzungs- widerstand aus einer Schmelzdrahtsiche- rung (12) besteht, zu der parallel ein mit seinem Anker die Verriegelung des Schalt- kontaktes des Schützes in der Ausschalt- stellung bewirkenden und einen Signal- stromkreis einschaltenden Sperrmagnet (13, 14) mit einer Widerstandsspule (13) geschaltet ist (Abb. i). 3. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Über- stromschutz' für den Strombegrenzungs- widerstand aus einem durch einen elektro- magnetischen Zeitauslöser betätigten Selbstschalter (2o bis 24) besteht, dessen Schaltkontakt (2o) bei seinem Öffnen einen Sperriegel (25, 26) für den Schalt- kontakt des Schützes betätigt (Abb.:2). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen- standes vom Stand der Technik sind im Ertei- lungsverfahren folgende Druckschriften in Be- tracht ge7ogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 399 478, 403 788, 426742, 434746, 436073, 514189, ,521379, 547997; österreichische Patentschrift Nr. io9647; französische - 6820-17.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK158798D DE741044C (de) | 1940-09-26 | 1940-09-26 | Elektrische Schaltanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK158798D DE741044C (de) | 1940-09-26 | 1940-09-26 | Elektrische Schaltanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE741044C true DE741044C (de) | 1943-11-03 |
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ID=7253948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK158798D Expired DE741044C (de) | 1940-09-26 | 1940-09-26 | Elektrische Schaltanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE741044C (de) |
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