DE521379C - Anordnung zum Schutz einer Vorrichtung zur wiederholten Einschaltung selbsttaetiger Schalter - Google Patents
Anordnung zum Schutz einer Vorrichtung zur wiederholten Einschaltung selbsttaetiger SchalterInfo
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- DE521379C DE521379C DES86150D DES0086150D DE521379C DE 521379 C DE521379 C DE 521379C DE S86150 D DES86150 D DE S86150D DE S0086150 D DES0086150 D DE S0086150D DE 521379 C DE521379 C DE 521379C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H11/00—Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result
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- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. MÄRZ 1931
20. MÄRZ 1931
' REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
S86150 VIIIbj21 c*
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: j. Mär
Siemens-Schuckertwerke Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt *)
Anordnung zum Schutz einer Vorrichtung zur wiederholten Einschaltung
selbsttätiger Schalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Anordnung zum Schutz einer Vorrichtung zur
wiederholten Einschaltung von selbsttätigen Schaltern. Um die Zahl der Wiedereinschaltungen
zu begrenzen, hat man bereits Zeitrelais, die beispielsweise thermisch arbeiteten,
vorgesehen, welche die Wiedereinschaltung des Schalters verhindern, nachdem eine
bestimmte Zeit entsprechend einer festgelegten Zahl von Wiedereinschaltungen verstrichen
ist.
Nach der Erfindung wird die beschriebene Einrichtung dadurch verbessert, daß die Gesamtzeit
für die Wiedereinschaltungen im Gegensatz zu den bekannten Wiedereinschaltvorrichtungen
von dem Zustand der Wiedereinschaltvorrichtung selbst abhängig gemacht
wird, also nicht mehr eine im wesentlichen unveränderte Größe ist. Erfindungsgemäß
ao wird die Anzahl der einzelnen Wiedereinschaltungen
von der Erwärmung eines besonders stark beanspruchten Schalterelementes, z. B. der Einschaltspule bzw. eines angeschlossenen
Apparates abhängig gemacht und bei zu starker Erwärmung des betreffenden Schalterelementes
oder Apparates die Wiedereinschaltung verhindert.
Zweckmäßig schaltet man in den Steuerstromkreis, der zur Wiedereinschaltung des
Schalters dient, einen Hilfsschalter, der den Einschaltsteuerstromkreis unterbricht, wenn
z. B. die Einschaltspule des Schalters zu warm geworden ist. Das kann man z. B. dadurch
erreichen, daß man die Auslösespule des Hilfsschalters parallel zu der Einschaltspule
des Schalters legt und die parallel geschalteten Stromkreise so bemißt, daß der durch
die Auslösespule des Hilfsschalters hindurchfließende Strom erst dann die Unterbrechervorrichtung
unterbricht, wenn die Erwärmung der Einschaltspule des Schalters zu groß geworden
ist. Man kann den Hilfsschalter aber auch rein mechanisch betätigen, indem man z.B. in der Nähe der Einschaltspule ;des
Schalters einen Bimetallstab anordnet, der 4£ sich entsprechend der Erwärmung der Einschaltspule
ausdehnt und dadurch den Hilfsschalter ausschaltet. Zweckmäßig richtet man die Verhinderung eines weiteren Arbeitens der
Einschaltvorrichtung so ein, daß sie auch nach Wiederabkühlung des betreffenden
Schalterelementes bzw. des betreffenden Apparates bestehen bleibt. Um zu vermeiden,,
daß noch nach Wiedereinschaltung des Schalters, wenn der Fehler beseitigt ist und folglieh
der Schalter eingeschaltet bleibt, nachträglich infolge weiterer Wärmesteigerung der
Einschaltspule die Sperrung der Einschalt-
* Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Robert Pottie\ in Berlin-Friedenau.
vorrichtung eintreten kann und infolgedessen bei Auftreten eines neuen Fehlers der Schalter
nach seinem Ausschalten nicht wieder eingeschaltet werden würde, trifft man die
Anordnung zweckmäßig so, daß im eingeschalteten Zustand des Schalters die Sperrung
der Eins'chaltvorrichtung nicht vorgenommen werden kann, sondern daß sie nur
bei ausgeschaltetem. Schalter eintreten kann. ίο Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. An dem Netz ι Hegt über dem Schalter 2, der mit Maximalauslösung
versehen ist, die Gleichstrommaschine 3. Die Einschaltspule 21 des Schalters2
wird über die Steuerkontaktes und 6 und über die Kontakte 71 und 72 des Hilfsschalters
7 von der Steuerbatterie 4 erregt. L'ber dem Hilf ssdhalter 7 ist eine Klinke 8
angeordnet, die den Hilf ssdhalter in seiner ao Ausschaltstellung festhält. Über der Einschaltspule
21 hegt der Bimetallstreif en 9, der in der Einschaltstellung des Schalters 2 durch
die Klinke 10 in seiner Ruhelage festgehalten wird. Die Wirkungsweise der Anordnung
ist folgende:
Bei eingeschaltetem Schalter 2 sind die Steuerkontakte 5 und 6 unterbrochen, und der
Hilfsschalter 7 ist eingeschaltet. Beim Auftreten eines Fehlers schaltet der Schalter 2
aus und schließt die Steuerkontakte 5 und 6. Infolgedessen wird die Einschaltspule 21 erregt
und der Schalter 2 wieder eingeschaltet. Die Einschaltung des Schalters 2 kann man
natürlich in an sich bekannter Weise durch Verwendung eines Zeitrelais oder ähnlichem
nach Wunsch verzögern. Ist der Fehler noch vorhanden, so schaltet sich der Schalter 2
wieder aus, und die Wiedereinschaltung beginnt von neuem. Nach einer bestimmten
Anzahl von Wiedereinschaltungen des Schalters 2 hat sich die .Einschaltspule 21 so stark
erwärmt, daß der Bimetallstreifen 9 sich so weit ausgedehnt hat, daß eine Unterbrechung
der Kontakte 71 und 72 eintreten kann. Die Klinke 10 verhindert jedoch bei eingeschaltetem
Schaltern die zur Ausschaltung des Hilfsschalters 7 nötige Ausdehnung des Bimetallstreifens
9. Die Unterbrechung der Kontakte 71 und 72 kann also immer nur dann
■erfolgen, wenn der Schalter 2 ausgeschaltet ist. Der Hilfsschalter 7 wird dann durch die
Klinke 8 in der Ausschaltstellung festgehalten, so daß er auch nach Wiederabkühlung
des Bimetallstreifens 9 ausgeschaltet bleibt.
Claims (1)
- 55 Patentanspruch:Anordnung zum Schutz einer Vorrichtung zur wiederholten Einschaltung selbsttätiger Schalter, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die nach einer von der Er- 60 ■ wärmung der Einschaltspule abhängigen Zeit die Wiedereinschaltung verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86150D DE521379C (de) | 1928-06-15 | 1928-06-15 | Anordnung zum Schutz einer Vorrichtung zur wiederholten Einschaltung selbsttaetiger Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86150D DE521379C (de) | 1928-06-15 | 1928-06-15 | Anordnung zum Schutz einer Vorrichtung zur wiederholten Einschaltung selbsttaetiger Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521379C true DE521379C (de) | 1931-03-20 |
Family
ID=7512799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES86150D Expired DE521379C (de) | 1928-06-15 | 1928-06-15 | Anordnung zum Schutz einer Vorrichtung zur wiederholten Einschaltung selbsttaetiger Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521379C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741044C (de) * | 1940-09-26 | 1943-11-03 | Ing Karl Kesl | Elektrische Schaltanordnung |
-
1928
- 1928-06-15 DE DES86150D patent/DE521379C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741044C (de) * | 1940-09-26 | 1943-11-03 | Ing Karl Kesl | Elektrische Schaltanordnung |
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