DE506751C - Selbsttaetiger Ein- und Ausschalter fuer elektrische Stromkreise - Google Patents

Selbsttaetiger Ein- und Ausschalter fuer elektrische Stromkreise

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DE506751C
DE506751C DES81512D DES0081512D DE506751C DE 506751 C DE506751 C DE 506751C DE S81512 D DES81512 D DE S81512D DE S0081512 D DES0081512 D DE S0081512D DE 506751 C DE506751 C DE 506751C
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Germany
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thermal
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DES81512D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

Für selbsttätige Ein- und Ausschalter in elektrischen Stromkreisen, die nach Erreichen einer bestimmten Anzahl von hintereinanderfolgenden Ab- und Einschaltungen dien Schalter selbsttätig stillsetzen, hat man bereits thermische Relais verwendet, die die Anzahl der Wiedereinschaltversucbe begrenzen, falls in dem Netz ein dauernder Kurzschluß oder unzulässiger Überstrom vorhanden ist.
Nach der Erfindung wird durch ein Prüf relais selbsttätig geprüft, ob das Netz kurzschlußfrei ist, bevor das thermische Relais, das nach, einer bestimmten Anzahl aufeinanderfolgender Ein- und Abschaltungen den Schalter selbsttätig stillsetzt, aufgeladen wird und wirksam werden kann. Das thermische Relais kann, vorausgesetzt, daß das Kurzschlußprüfrelais dies zuläßt, entweder, wenn der Schalter geöffnet ist, oder auch während
λο der Dauer des Einschaltvorgangs aufgeladen werden.
Durch die Erfindung wird vermieden, daß sich der Schalter bei einem noch bestehenden Kurzschluß überhaupt einschaltet und daß nach Beseitigung des Kurzschlusses bei einem etwa noch vorhandenen Überstrom ein dauerndes Ein- und Ausschalten des Schalters erfolgt.
Auf der Zeichnung sind in den Abb. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
In Abb. ι ist die Anordnung so getroffen, daß das thermische Relais aufgeladen wird, während der Schalter geöffnet ist. Tritt in der Leitung 5 ein Kurzschluß auf, wird der Schalter 13 mittels des Überstromauslösers 11 geöffnet. Dadurch fließt der Strom durch den Prüfwiderstand 10 und durch die Spule des Relais 9. Solange der Kurzschluß besteht, bleibt das Relais angezogen und infolgedessen der Relaiskontakt 8 geöffnet. Ist der Kurzschluß beseitigt, so fällt der Anker des Relais 9 ab, und Kontakt 8 wird geschlossen. Gleichzeitig mit dem Öffnen des Schalters 13 wird ein mit ihm verbundener Hilfsschalter 13 geschlossen. Dabei fließt ein Strom von der Hilfsleitung 7 über den geschlossenen Kontakt 8, den Hilfsschalter 15, über die Spule des mit einer Verzögerungseinrichtung 20 verseheinen Relais 17 und über den Schalter 28 zur Leitung 6 des Hilfsstromkreises. Das Relais 17 wird erregt und schließt seinen Kontakt 21, so daß die Einschaltspule 22 des Schalters 13 erregt wird und diesen einschaltet. Ist nun die Belastung des Stromkreises 5 durch Stromverbraucher höher als eine Belastung, die der Auslösestromstärke des Schalters entspricht, so wird der Schalter 13 wieder ausgelöst. Da ein Kurzschluß nicht mehr besteht, wird das Relais 9 nicht wieder angezogen, daher bleibt der Kontakt 8 geschlossen, und der vorherbeschriebene Vorgang wiederholt sich. Nach einer bestimmten Anzahl Ein- und Ausschaltungen erreicht das thermische Relais 24, das über einen Widerstand 32, Hilfsschalter 15 und Kontalct 8 an die Leitung 7 und über den Schalter 28 an die Leitung 6 angeschlossen ist,
eine bestimmte Temperatur, bei der der Bimetallstreifen 25 den Kontakt 26 berührt; dadurch wird Spule 27 erregt und infolgedessen mittels der Sperrklinke 30 der Schalter'28 ausgeschaltet und damit der Stromkreis der Einschaltspule 22 unterbrochen.
Abb. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem das thermische Relais während der Dauer des Einschaltvorgangs aufgeladen wird. Nach Beseitigung des Kurzschlusses fällt der Anker des Relais 9 ab und schließt seinen Kontakt 8. Dabei wird das Relais 34, das über den Schalter 15 und Kontakt 8 am den Hilfsstromkreis 6, 7 angeschlossen ist, erregt und schließt seine Kontakte 3 5 und 36. Durch das Schließen des Kontaktes 36 wird die Einschaltspule 22 des Schalters 13 erregt und Schalter 13 eingeschaltet. Gleichzeitig wird durch das Schließen des Kontaktes!35 das Relais 37 erregt und schließt seine Kontakte 38 und 39. Durch das Schließen des Kontaktes 38 verriegelt sich das Relais; 37 selbsttätig im angezogenen Zustand. Durch das Schließen des Kontaktes 39 wird gleiches zeitig das thermische Relais 24 aufgeladen und die Spule des mit einer Verzögerungseinrichtung 41 versehenen Relais 40 erregt. Nach Ablauf der Verzögerungseinrichtung 41 wird der Kontakt 42 geschlossen und dadurch die Spule des Relais 37 kurzgeschlossen, so daß dessen Anker abfällt und die Kontakte 38 und 39 geöffnet werden. Die Verzögerungseinrichtung 41 des Relais 40 dient also zur Verlängerung der Heizperiode für das thermische Relais 24 über die Dauer des Einschaltvorgangs des Schalters 13 hinaus. Wird dieser durch einen Überstrom ausgeschaltet, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang so oft, bis das thermische Relais 24 eine Temperatur erreicht hat, bei der der Bimetallstreifen 25 den Kontakt 26 berührt. Dadurch wird die Auslösespule 27 erregt und mittels der Sperrklinke 30 der Schalter 28 ausgelöst und dadurch der Stromkreis der Einschaltspule 22 unterbrochen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selbsttätiger Ein- und Ausschalter für !elektrische Stromkreise, bei dessen go Schalten ein thermisches Relais aufgeladen !wird, das nach einer bestimmten Anzahl aufeinanderfolgender Ein- und Abschaltungen den Schalter selbsttätig stillsetzt, gekennzeichnet durch ein die Aufladung des thermischen Relais (24) steuerndes Kurzschlußpnüfrelais (9), das die Aufladung nur dano zuläßt, wenn kein Kurzschluß vorhanden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermische Relais (24) bei geöffnetem Schalter (13) aufgeladen wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermische 6g Relais (24) während der Dauer des Einschaltvorgangs aufgeladen wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußprüf relais (9) den Stromkreis der Einschaltspule (22) derart steuert, daß diese nur dann erregt wird und den Schalter !einschaltet, wenn kein Kurzschluß vorhanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES81512D 1927-09-07 1927-09-07 Selbsttaetiger Ein- und Ausschalter fuer elektrische Stromkreise Expired DE506751C (de)

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