DE401908C - Einrichtung zur mehrmaligen Wiedereinschaltung von selbsttaetigen Schaltern - Google Patents
Einrichtung zur mehrmaligen Wiedereinschaltung von selbsttaetigen SchalternInfo
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- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/02—Details
- H02H3/06—Details with automatic reconnection
- H02H3/063—Details concerning the co-operation of many similar arrangements, e.g. in a network
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Affl 10. SEPTEMBER 1924
Affl 10. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JiIi 401908-KLASSE 21 c GRUPPE
(A 3862g VIIJI21 c3)
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. in Baden, Schweiz.
Einrichtung zur mehrmaligen Wiedereinschaltung von selbsttätigen Schaltern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1922 ab.
Längste Dauer: 12. September 1939.
Im Hauptpatent ist eine Erfindung zum mehrmaligen Wiedereinschalten eines selbsttätigen
Schalters unter Verwendung zweier Zeitrelais beschrieben, von denen bei Aufhören
der das Öffjien des Schalters bewirkenden
Störung das eine, auf kürzere Zeit eingestellte, momentan, das andere, auf längere
Zeit eingestellte, jedoch nur allmählich in die Anfangslage zurückkehrt. Will man nun
bei einer Reihe von abgehenden Leitungen, tz. B. bei den Speiseleitungen eines Netzes,
diese Einrichtung verwenden, so müßte man für jede Leitung zwei besondere Zeitrelais
anwenden, was die Anlage außerordentlich verteuern würde.
Nach der Erfindung werden im ganzen nur zwei Zeitrelais für sämtliche Leitungen
verwendet, die durch Kontakte am Schalter
Claims (2)
- einer jeden Speiseleitung derart gesteuert werden, daß lediglich derjenige Schalter beeinflußt wird, in dessen Leitung die Störung aufgetreten ist.In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt, bei welchem von den Sammelschienen α drei Speise- ' leitungen Cx, C2, C3 über die bei Störungen sich selbsttätig öffnenden Schalter bu b2, b3 ίο ausgehen. Die Hauptleitungen c und Sammel- ! schienen α sind der Übersichtlichkeit halber ι nur einfach gezeichnet. Die zugehörigen Relais und Schaltmagnete werden über den Hilfstransformator h gespeist. Die beiden ; Zeitrelais / und g, von denen das eine, g, \ zum Zweck n-maligen Wiedereinschaltens auf j eine zwischen der η-fachen und der ■ (n-j- ι)-fachen Zeit wie das andere, /, ein- I gestellt ist, sind allen Speiseleitungen ge- ; meinsam und werden durch Kontakte i ge- ί • steuert, die mit jedem Schalter b gekuppelt !und bei geschlossenem Schalter O1 offen, iv bei geöffnetem Schalter b2, b3 geschlossen, i2, i-t, sind. Ihre Magnetwicklungen sind ein- | ander parallel geschaltet. Jedem Speiseleitungsschalter b ist noch ein Klinkenrelais ρ \ zugeordnet, das vom Kontakt k gesteuert wird und in Tätigkeit tritt, wenn das Zeitrelais g · seinen Kontakt schließt, wobei es den Stromkreis des ihm zugeordneten Einschalt- ' magneten m öffnet, ps, O3. Die Relais und ; Kontakte jeder Speiseleitung sind an die durchgehenden Hilfsleitungen q, r, s, t angeschlossen.Wie es erreicht wird, daß die Zeitrelais gerade auf die mit der Störung behaftete Leitung wirken, sei im folgenden beschrieben. Es sei, wie im Beispiel des Hauptpatentes, das Zeitrelais / auf 10, das Relais g auf 35 Se- j künden eingestellt. Zunächst seien "alle drei Schalter bx, b2, b3 eingeschaltet. Auf der Leitung cs ereigne sich nun ein vorübergehender Kurzschluß. Dann fällt der Schalter b3 heraus und schließt den Einschaltkontakt e2 seines Einschaltmagneten m2 sowie j die Kontakte i3 'und k2 für die beiden par- i allel liegenden Zeitrelais /, g und das Klinkenrelais p.2. Nach 10 Sekunden schließt das Zeitrelais / seinen Kontakt und , damit über die Hilfsleitungen α und t j den Stromkreis des Einschaltmagne- | ten tn2, der den Schalter b2 wieder einlegt. Da der Kurzschluß laut Annahme vorüber und der Kontakt L2 offen ist, kehren beide Zeitrelais, / rasch und g langsam, in ■ ihre Anfangslage zurück. ;Nun ereigne sich auf Leitung C3 ein Dauerkurzschluß. Der Schalter O3 fällt heraus und alles spielt sich so ab, wie beim Kurzschluß auf Leitung C2 beschrieben, nur bleibt der 60 Schalter b3 nach dem Einschalten nach 10 Sekunden nicht geschlossen, sondern öffnet sich sofort wieder. Während das Zeitrelais / sofort in seine Anfangslage zurückgekehrt war, ist das Gewicht des Zeitrelais g etwa 65 in seiner Stellung geblieben. Der beschriebene Vorgang beginnt von vorn, und nach weiteren io Sekunden schließen sich die Kontakte des Zeitrelais / zum zweitenmal. Der Schalter b3 schaltet ein und fällt zum zweiten- 70 mal heraus, nochmals beginnt das Zeitrelais/ 'zu laufen, und alles wiederholt sich zum dritten- und letztenmal. Inzwischen sind 30 Sekunden verstrichen. Nach Ablauf der 35. Sekunde schließt nun das Zeitrelais g seinen 75 Kontakt und setzt die Hilfsschiene s unter Spannung. Da von den an sie angeschlossenen Kontakten k nur k6 geschlossen ist, erhält nunmehr die Spule des Klinkenrelais p3 Strom, öffnet den Stromkreis des Einschalt- 80 magneten m3 und der Zeitrelais und bleibt solange in der Ausschaltstellung, bis die Klinke O3 durch äußeren Eingriff geöffnet wird.• Patent-Ansprüche: iι. Einrichtung nach Patent
zur mehrmaligen Wiedereinschaltung von selbsttätigen. Schaltern, die in verschiedenen, an gemeinsame Sammelschienen parallel angeschlossenen Speiseleitungen liegen, mit Hilfe zweier Zeitrelais, von denen das eine auf die mehrfache Zeit als das andere eingestellt' ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeitrelais sämtlichen Schaltern der verschiedenen Leitungen gemeinsam sind und durch Kontakte an den Schaltern derart gesteuert werden, daß lediglich derjenige Schalter beeinflußt wird, in dessen Leitung eine. Störung aufgetreten ist. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem jeweils letzten Einschalten und Wiederausschalten des Schalters einer defekten Leitung durch das auf die größere Zeit eingestellte Zeitrelais ein dem gleichen Schalter zugeordnetes Klinkenrelais erregt wird, das den Stromkreis der Einschaltvorrichtung des Schalters öffnet und durch eine mechanische Verklinkung in der Offenstellung festgehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38629D DE401908C (de) | 1922-10-10 | 1922-10-10 | Einrichtung zur mehrmaligen Wiedereinschaltung von selbsttaetigen Schaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA38629D DE401908C (de) | 1922-10-10 | 1922-10-10 | Einrichtung zur mehrmaligen Wiedereinschaltung von selbsttaetigen Schaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401908C true DE401908C (de) | 1924-09-10 |
Family
ID=6930906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA38629D Expired DE401908C (de) | 1922-10-10 | 1922-10-10 | Einrichtung zur mehrmaligen Wiedereinschaltung von selbsttaetigen Schaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401908C (de) |
-
1922
- 1922-10-10 DE DEA38629D patent/DE401908C/de not_active Expired
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