DE400142C - Einrichtung zur n-mal aufeinanderfolgenden Einschaltung von selbsttaetigen Schaltern - Google Patents

Einrichtung zur n-mal aufeinanderfolgenden Einschaltung von selbsttaetigen Schaltern

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DE400142C
DE400142C DEA36280D DEA0036280D DE400142C DE 400142 C DE400142 C DE 400142C DE A36280 D DEA36280 D DE A36280D DE A0036280 D DEA0036280 D DE A0036280D DE 400142 C DE400142 C DE 400142C
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DE
Germany
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switch
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relay
switching
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Expired
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DEA36280D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection
    • H02H3/07Details with automatic reconnection and with permanent disconnection after a predetermined number of reconnection cycles

Landscapes

  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 57'
(A 36280
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. in Baden, Schweiz.
Einrichtung zur η-mal aufeinanderfolgenden Einschaltung von selbsttätigen Schaltern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1921 ab.
Es ist bekannt, selbsttätige Schalter für elektrische Anlagen so einzurichten, daß sie kurze Zeit nach einer auf Gflund einer Störung erfolgten Auslösung wieder einschalten und, wenn sie als Folge des Andaiuerns der Störung nicht geschlossen bleiben, nochmals einschalten u. s. f., bis sie bei weiterem Andauern der Störung schließlich geöffnet bleiben. Während aber bisher für diesen Zweck verwickelte Schaltvorrichtungen in Vorschlag gebracht wurden, wird nach der Erfindung die Aufgabe mit einfachsten Mitteln durch
Kombination von bisher allgemein verwendeten und in der Praxis bewährten· Einzelapparaten gelöst. Wesentlich ist dabei ein Zeitrelais, das die selbsttätige Einschaltvorrichtung des Schalters überwacht und das nach n-maligem erfolglosen Wiedereinschalten des Schalters ein weiteres selbsttätiges Wiedereinschalten verhindert. Dieses Zeitrelais kehrt nach seinem Ablauf oder beim Unterbrechung seiner Erregung nicht momentan, sondern nur allmählich in seine Anfangslage zurück.
Das wird dadurch erreicht, daß man das Zeitwerk dieses Relais auf eine Zeit einstellt, die zwischen der η-fachen und der (n -f- j)-fachen Einschaltzeit des Schalters liegt. Die Eiiischaltzeit des Schalters wird dabei in an sich bekannter Weise durch ein zweites, von ihm getrennt angeordnetes Zeitrelais bestimmt, dessen Zeitwerk nach seinem Ablauf oder beim Unterbrechen seiner Erregung ίο momentan in die Anfangslage zurückkehrt. Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung sei an Hand der Zeichnung erläutert, die schematisch ein einfaches Ausführungsbeispiel für die Erfindung zeigt. Danach soll der Schalter, wenn er dreimal nacheinander eingeschaltet wurde und dennoch auslöst, nicht wieder eingeschaltet werden. Wenn die Stromquelle a, d'ie über den Hauptschalter b das Verbrauchsnetz c speist, unter Spannung steht, so ist das Kontaktrelais d geschlossen und setzt die Anchlußleitungen für die beiden Zeitrelais / und g, von denen /' beispielsweise auf 10, g auf 35 Sekunden· eingestellt sein mag, unter die Spannung einer Hilfsstromquelle h. Ist der Schalter b offen, so sind die Hilfskontakte;' und k geschlossen. Bei gechlossenem Relais d sprechen dann die Zeitrelais an; das Relais/ schließt nach 10 Sekunden seinen Kontakt, wodurch der Einschaltmagnet m den Schalter b schließt, während das Relais g- noch nicht abgelaufen war. Die beiden Zeitrelais werden durch öffnung der Kontakte i und k stromlos. / kehrt momentan und g allmählich in die Nullage. zurück.
Liegt jedoch eine Störung im Netze c vor, eine Überlast oder ein Kurzschluß, so öffnet sich der mit Maximaliauslösung ausgerüstete Schalter b gleich nach dem Einschalten wieder und schließt die Kontakte ;' und k, wodurch die Zeitrelais / und g wieder zu spielen beginnen. Während aber das Zeitrelais / seinen Weg von vorn anfangen muß, da es in die Nullage zurückgekehrt war, war das Relais g nur ganz wenig zurückgegangen und setzt nun seinen Weg fort. Nach Ablauf von 10 Sekunden schließt das Relais/ wieder den Eiiischaltstromkreis des Schalters b. Ist die Störung noch nicht behoben, so löst der Schalter b wiederum aus, und das Spiel des inzwischen zurückgegangenen Zeitrelais / beginnt zum drittenmal, während das Zeitrelais g seinen Weg fortsetzt. Nach im ganzen etwas mehr als 30 Sekunden wird infolge Ablauf des Relais f der Schalter b zum drittenmal geschlossen. Erfolgt nunmehr nach dem dritten Einschalten wieder die Auslösung, so ! hat jetzt, nach 35 Sekunden, das Zeitrelais g \ seinen Weg vollendet; es öffnet den Kontakt n, der den Kreis der Hilfsstromquelle /; unterbricht und sämtliche Relais d, f, g so- : wie den Einschaltmagneten m stromlos macht. : Her Schalter b bleibt nunmehr endgültig ! offen, bis der mittels der Vorrichtung ο versperrte Kontakt von Hand wieder geschlossen wird.
Löst der Schalter b nicht unmittelbar nach dem jeweiligen Einschalten aus, sondern bleibt er einige Zeit geschlossen, so kehrt inzwischen auch das Zeitrelais g wieder in seine Nullage zurück, so daß das endgültige Abschalten im allgemeinen lediglich bei Dauerüberlastung oder Dauerkurzschluß vorkommt. Das Öffnen des HilfsStromkreises nach Ablauf des Zeitrelais g wird man praktisch durch ein besonderes Relais bewirken, das vom Kontakt des Relais g unter Strom gesetzt wird und dessen Kontakt nur von Hand wieder geschlossen werden kann; die Sperrvorrichtung 0 fällt dann fort.
Die Bauart der Zeitrelais ist an sich für die Erfindung gleichgültig, nur müssen sie die Eingangs erwähnten Eigenschaften besitzen. Sie können auch in einem einzigen Apparat vereinigt sein.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zum η-mal aufeinanderfolgenden Einschalten von selbsttätigen Schaltern, gekennzeichnet durch die Kornbination von normalen Einzelapparaten wobei die Einschaltvorrichtung des normal gebauten Schalters durch ein besonderes, beim Ausschalten desselben in Betrieb gesetztes Zeitrelais überwacht wird, dessen Zeitwerk auf eine zwischen der η-fachen und der (n + 1J-fachen Einschaltzeit des Schalters liegenden Laufzeit eingestellt ist und nach seinem Ablauf oder beim LTnterbrechen seiner Erregung nicht momentan, sondern nur allmählich in seine Anfangslage zurückkehrt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeit des Schalters durch ein zweites, ebenfalls getrennt von ihm angeordnetes Zeitrelais bestimmt ist, dessen Zeitwerk nach seinem Ablauf oder beim Unterbrechen seiner Erregung momentan in die Anfangslage zurückkehrt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeitrelais in einem einzigen Apparat vereinigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA36280D 1921-09-13 1921-09-13 Einrichtung zur n-mal aufeinanderfolgenden Einschaltung von selbsttaetigen Schaltern Expired DE400142C (de)

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DE400142C true DE400142C (de) 1924-08-18

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765802C (de) * 1938-11-17 1954-10-18 Brown Ag Druckgasschalter
DE920018C (de) * 1941-01-16 1954-11-11 Westinghouse Electric Corp Selbsttaetiger Ausschalter mit Wiedereinschaltung
DE1078672B (de) * 1954-03-29 1960-03-31 Severin Berhang Dipl Ing Einrichtung zur selbsttaetigen Betaetigung und Steuerung der mechanischen Kurztrennung von Leistungsschaltern

Cited By (3)

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DE765802C (de) * 1938-11-17 1954-10-18 Brown Ag Druckgasschalter
DE920018C (de) * 1941-01-16 1954-11-11 Westinghouse Electric Corp Selbsttaetiger Ausschalter mit Wiedereinschaltung
DE1078672B (de) * 1954-03-29 1960-03-31 Severin Berhang Dipl Ing Einrichtung zur selbsttaetigen Betaetigung und Steuerung der mechanischen Kurztrennung von Leistungsschaltern

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