DE856755C - Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schrittschaltwerken - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schrittschaltwerken

Info

Publication number
DE856755C
DE856755C DET1138D DET0001138D DE856755C DE 856755 C DE856755 C DE 856755C DE T1138 D DET1138 D DE T1138D DE T0001138 D DET0001138 D DE T0001138D DE 856755 C DE856755 C DE 856755C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
circuit arrangement
relay
voter
selector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET1138D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Breser
Fritz Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET1138D priority Critical patent/DE856755C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE856755C publication Critical patent/DE856755C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schrittschaltwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung von Schrittschaltwerken.
  • Es ist bekannt, zur Steuerung von Schrittschaltwerken, so z. B. von Wählern in Fernmeldeanlagen. ,gemeinsame Einrichtungen wie Pendelunterbrecher, Relaisunterbrecher und durch Maschinen, z. B. durch die gemeitisarne SignaIrnaschine betätigte Kontakte züi verwenden.
  • Die bekannten Relais- und Pendelunterbrecher haben den Nachteil, daß ihre Einstellung, insbesonderc xxviiii cin bestimmtes Verhältnis zwischen Stronistoß und Pause verlangt wird, schwierig ist und atißerdern noch spannungsabhängig bleibt. Bei Maschinenunterbrechern hingegen bestehen diese Schwierigkeiten nicht. Das Verhältnis zwischen Stromstoß und Pause ist hier rein mechanisch gegeben bzw. einstellbar.
  • -r-\lle die obeti aii(Ycfülirtcii "enieinsamen Stem einrichtungen für Schrittschaltwerke besitzen nun den Nachteil, daß bei Anschaltung eines Schrittschaltwerkes, z. B. eines Wählers, keine Sicherheit dafür geboten ist, daß der Wähler einen vollen Strollistoß erhält. So kann z. B. die Anschaltung eines Wählers erfolgen, während die gemeinsame Einrichtung einen Stromstoß aussendet, und zwar kurz bevor diese Stromstoßsendung beendet ist, so daß das Magnetsystem des Wählers nurkurz erregt wird, ohne voll zum Anzug zu kommen. Durch derartige Reststromstöße können die Kontaktarme des Wählers in Zwischenstellungen gebracht werden tind dabei beispielsweise gleichzeitig die Kontakte verschiedener Teilnehmer berühren, wodurch unzulässige NTerbindungen hergestellt werden.
  • Um diese Restimpulse und die durch sie verursachten Folgen zu vermeiden, wäre es erforderlich, jedem Wähler einen eigenen Pendel- bzw. Relaisunterbrecher zuzuordnen, der erst dann in Betrieb genommen wird, wenn eine Weiterschaltung des Wählers erfolgen #soll, so daß der Wähler immer volle Stromstöße erhält. Selbstverständlich wäre es auch möglich, jedem Wähler einen eigenen Maschinenunterbrecher zuzuordnen, aber eine derartige Anordnung wäre völlig unwirtschaftlich und soll deswegen gar nicht in Betracht gezogen werden.
  • Es ist nun bekannt, jedem Wähler einen eigenen Relaisunterbrecher zuzuordnen, wobei aus Ersparnisgründen an dein Schaltmagneten des Wählers selbst ein Kontakt angebracht wird, der auf ein zweites, häufig schon für andere Zwecke vorhandenes Schaltmittel (Relais) einwirkt und mit diesem einen Relaisunterbrecher zu seiner eigenen Fortschaltung bildet. Dies bedingt jedoch"die Aiibrin-,gung eines Kontaktes an dem Schaltmagneten des 3 Wählers, was nicht immer erwünscht ist.
  • Dieser bekannten Anordnung haften jedoch die schon erwähnten Fehler der' Relaisunterbrecher, nämlich schwierige Einstellung und Spannungsabhängigkeit an.
  • Weiterhin ist es bekannt, jedem Wähler einen eigenen Selbstunterbrecherkontakt zu geben, der durch den Schaltmagneten des Wählers selbst betätigt wird. Diese Anordnung weist jedoch die gleichen Nachteile auf, wie sie oben erwähnt sind, und außerdem sind, um eine sichere Funktion des Wählers zu erreichen, besondere mechanische An-1 -. B. Schwungmassen, erforderlich, ordnungen, #,vie z um eine sichere Weiterschaltung des Wählers zu erzielen.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch, daß an einer geineinsainen Einrichtung, z. B. der Signalmaschine, für jedes Schrittschaltwerk ein Kontakt vorgesehen ist und Schaltmittel vorhanden sind, die nur bei ge-Öffnetem Kontakt ansprechen und den Betätigungsstromkreis des Schrittschaltwerkes vorbereiten.
  • .,\ti Hand der Abbildung soll das Wesen der Erfindung erläutert werden.
  • Die Abbildung zeigt den Drehmagneten D eines Wä.hlers, der durch den Kontakt i an die Fortschalteinrichtung angeschaltet werden soll. Bei Betätigung des Kontaktes i wird, wenn der beispielsweise von einer Nockenwelle einer gemeinsamen Signalmaschine gesteuerte Kontakt M geöffnet ist, das Relais P über Wicklung I erregt, ohne daß infolge der Widerstandsverhältnisse der Schaltmagnet D des Wählers beeinflußt wird. Wird nun der Maschinenkontakt 21 geschlossen, so erhält der Schaltmagnet des Wählers D über die niedrigohmige Wicklung II des Relais P und den geschlossenen Kontakt p genügend Strom, um voll anzusprechen. Ist der Stromstoß beendet und der Kontakt i noch geschlossen, so bleibt das Relais P über seine beiden nunmehr in Reihe liegenden Wicklungen p I und p II erregt. Der Widerstand der Wicklung 1 ist jedoch so hoch, daß der Schaltmagnet D des Wählers durch den noch fließenden Strom nicht beeinflußt wird und sicher abfällt. Der nächste Schritt des-Wählers erfolgt, sobald der Kontakt M wieder geschlossen wird, durch den verstärkten Strom über die niedrigohmige Wicklung II des Relais P und dessen Kontakt p. Der Wähler wird nun so lange fortgeschaltet, bis der Stromkreis des Schaltniagneten D wieder unterbrochen wird.
  • Erfolgt die Betätigum, des Kontaktes i. während der Maschinenkontakt M geschlossen ist, so kann das Relais P nicht ansprechen, da seine Wicklung I durch den Kontakt 31 kurz-eschlossen ist. Erst wenn der Kontakt 31 sich öffnet, spricht P an und bereitet mit seinem Kontakt p den Betätigungsstromkreis für D vor, der dann durch den Maschinenkontakt M geschlossen wird.
  • Durch diese Anordnung wird mit Sicherheit vermieden, daß Reststrornstöße auf den Schaltmagneten D des Wählers gelangen und somit dessen unbedingt sichere Fortschaltung gewährleisten.
  • Die Abbildung zeigt nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es können ohne weiteres auch andere zweckentsprechende Schaltungsanordnungen Anwendung find,-ii. Voi-teilhiftci-N##eisc wird man die Schaltungsanordnung so treffen, daß das Relais P auch noch für andere Schaltaufgaben zur Verfü-#lung steht bzw. ein 1),-reits vorhandenes R-clais die Funktion des Relai, l' mitüberiummt.
  • Es ist nun nicht immer erforderlich, für jeden Wähler bzw. jedes Schrittschaltwerk einen Maschinenlkontakt vorzusehen, sondern es kann auch eine Gruppe von Schrittschaltwerken durch einen Maschinenkontakt gesteuert werden, wenn dafür Sorge -etragen wird, daß diese Schrittschaltwerke nur C, nacheinander in Tätigkeit gesetzt werden können. Dies ist z. B. ohne weiteres in kleineren Fernsprechzentralen möglich, in welchen in den Verbindungseinrichtungen an Stelle eines hundertteiligen Wählers mehrere, zehnteilige Wähler Verwendung finden. Es genügt in diesem Fall für sämtliche Wähler eines Verbindungssatzes ein Maschinenkontakt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schrittschaltwerk,-n, dadurch -ekcniizeichnet,daß einer gemeinsamen 1-,-inrichtung, z. B. der Signalmaschine, für jedes Schrittschaltwerk ein Kontakt (31) vorgesehen ist und Schaltmittel (P) vorhanden sind, die nur bei geöffnetem Kontakt (M) ansprechen und den Betätigungsstromkreis des Schrittschaltwerkes vorbereiten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das den Betätigungsstromkreis des Schrittschaltwerkes (D) vorbereitende Schaltmittel (P) ein bereits für andere Schaltaufgaben vorgesehenes Relais verwendet wird. 3. Schal tungsan ord nung nachAnsprucb i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung einer Gruppe zusammeligehöriger Schrittschaltwerke an der gemeinsamen Einrichtung ein Kontakt (A,1) verwendet wird.
DET1138D 1942-07-14 1942-07-14 Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schrittschaltwerken Expired DE856755C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET1138D DE856755C (de) 1942-07-14 1942-07-14 Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schrittschaltwerken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET1138D DE856755C (de) 1942-07-14 1942-07-14 Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schrittschaltwerken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE856755C true DE856755C (de) 1952-11-24

Family

ID=7543372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET1138D Expired DE856755C (de) 1942-07-14 1942-07-14 Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schrittschaltwerken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE856755C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE856755C (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schrittschaltwerken
DE400142C (de) Einrichtung zur n-mal aufeinanderfolgenden Einschaltung von selbsttaetigen Schaltern
DE534558C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE570561C (de) Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl
DE612232C (de) Fernschreibvermittlungsanlage mit Waehlerbetrieb
DE712669C (de) Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE853007C (de) Schaltungsanordnung zur Verzoegerung von Schaltvorgaengen
DE861582C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Verteilung von Anrufen
DE417383C (de) Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler mit Mehrfachanschluessen
DE626838C (de) Einrichtung zur Schalterstellungsfernanzeige
DE428017C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Nebenstellen
DE566280C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zweiadrigen Verbindungsleitungen
DE673384C (de) Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Zaehlstromstoessen ueber die Sprechleitung waehrend der Sprechverbindung
DE490366C (de) Einrichtung zum Pruefen von Stromstoessen
DE690535C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen mit Waehlerbetrieb und Vorwaehlern
DE879120C (de) Gleichlaufeinrichtung fuer Start-Stop-Betrieb
DE431441C (de) Schaltung von Transformatorenstationen
DE740522C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen und Verbindungsordnern
AT65227B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
AT82306B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb.
AT153396B (de) Fernmeldeeinrichtung für verstellbare Organe, Ölschalter od. dgl.
AT69213B (de) Schaltungsanordnung für selbsttätige Fernsprechanlagen.
DE377831C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Stromstossuebertragern zur Umwandlung der Art der Stromstossgabe
DE919815C (de) Einrichtung zum Fernanzeigen der Stellung oder Betriebszustaende von Arbeitsgliedern durch Codezeichen
DE931538C (de) Anordnung zur verzoegerten aufeinanderfolgenden Einschaltung mehrerer Stromkreise