DE398244C - Anordnung zum Synchronisieren von Pendeluhren unter Verwendung der beiden Draehte bestehender Fernsprechleitungen mit Zentralbatterie - Google Patents

Anordnung zum Synchronisieren von Pendeluhren unter Verwendung der beiden Draehte bestehender Fernsprechleitungen mit Zentralbatterie

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DE398244C
DE398244C DES64491D DES0064491D DE398244C DE 398244 C DE398244 C DE 398244C DE S64491 D DES64491 D DE S64491D DE S0064491 D DES0064491 D DE S0064491D DE 398244 C DE398244 C DE 398244C
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capacitor
synchronizing
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/028Circuit arrangements; Electric clock installations transmission systems for synchronisation of pendulum of slave-clocks by pendulums of master-clocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zum Synchronisieren von Pendeluhren unter Verwendung der beiden Drähte bestehender Fernsprechleitungen mit Zentralbatterle. In den Fernsprechanlagen mit Zentralbatterie steht die Leitung dauernd unter Spannung, und der Fernsprechkreis ist normalerweise geöffnet. Es ist daher schwierig, mehrere Pendel unter Verwendung einer Hauptpendeluhr und der bestehenden Fernsprechleitungen ohne Störung des Fernsprechbetriebes zu synchronisieren.
  • Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung durch die im folgenden beschriebene Anordnung überwunden. Es wird, was an sich ,bekannt ist, als ,Synchronisierungsstrom der Lade- und Entladestrom eines z. B. normal in Reihe mit dem Läutewerk des Weckers geschalteten Kondensätors verwendet. Der Lade-und Entladestrom wird von der Zentralbatterie entnommen. Die Synchronisierungsapparate sind am Anfang der Fernsprechleitung in dieselbe eingeschaltet.
  • Die Abbildung zeigt beispielsweise eine Fernsprechleitung A mit einer zentralen Batterie L. Eine Zunge M aus Weicheisen wird durch eine Feder N .ständig gegen ein Kontaktstück 0,. gezogen, so daß die Fernsprechleitung .durch diese Zunge M den Kontakt 0, und den Magneten P1 geschlossen ist. Dieser Magnet P,. wird erregt, sobald Gleichstrom durch ihn hindurchfließt, und er hält die Zunge M in Berührung mit dem Kontakt 0,. Auf der anderen Seite der Zunge M ist ein ' zweiter Magnet P2 angeordnet, oder alle Sekunden während einer halben Sekunde den Strom von einer Batterie d empfängt, wenn der auf dem synchronisierenden Hauptuhrpendel angeordnete Kontakt R geschlossen wird. Die von diesem Magneten P2 bewirkte Anziehung verschiebt die Zunge M in der Abb. 3 nach rechts, so daß die Zunge M, wenn der erste Magnet P1 nichterregt ist, alle Sekunden während einer halben Sekunde in Berührung mit dem Kontakt OZ kommt. Dieser Kontakt 0, ist durch einen Widerstand S mit dem zweiten Draht der Fernsprechleitung A verbunden.
  • Auf der ist die Synchronisierungsspule E einfach in Reihe mit dem WeckläutewerkT und dem Kondensator U geschaltet. Ein Kondensator e ist parallel zur Spule E gelegt, um den Durchgang des Anrufstromes zu erleichtern.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Unter normalen Verhältnissen kommt die alle Sekunden -während einer halben Sekunde durch den Magneten P, angezogene Zunge M abwechselnd mit den Kontakten. 0l und 02 in Berührung.
  • Wenn der Kontakt 0, geschlossen ist, wird der Kondensator U über die Spule E geladen, so daß ein Synchronisierungsstrom in der Spule E wirkt. Wenn der Kontakt 0, sich eine halbe Sekunde später schließt, entladet sich der Kondensator U durch den Widerstand S, wobei in der Synchronisierungsspule E ein dem erstgenannten entgegengesetzt gerichteter Strom fließt. Da °a#ber -das Pendel seine Bewegungsrichtung in ,diesem Augenblick ebenfalls ändert, ist dieser neue Stromstoß bestrebt, die Synchronisierung aufrechtzuerhalten. Diese beschriebenen Vorgänge finden statt, wenn keine Gespräche stattfinden.
  • Während der Gespräche ist bekanntlich der Stromkreis der Zentralbatterie durch den Unterbrecher h und die Fernsprechapparate W geschlossen, und Gleichstrom fließt durch die Leitung A. Dieser Gleichstrom, der durch den Magneten P,. fließt, wird die Zunge M während der ganzen Dauer des Gesprächs in Berührung mit dem Kontakt 0, halten und dadurch die Synchronisierungsstromgebungen_ des Pendels der Hauptuhr unterdrücken. Ein an den Klemmen des Magneten P1 angeordneter Xondensator Y verhindert, daß die Fernsprechströme durch diesen Magneten P, fließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Synchronisieren von Pendeluhren durch Kondensatorstromstöße unter Verwendung der beiden Drähte bestehender Fernsprechleitungen mit 7entralbatterie, gekennzeichnet durch ein doppeltes Relais (P, P.), .das beim Ruhen des Fernsprechbetriebes die Zentralbatterie (L) unter Vermittlung seiner beweglichen, von dem einen Magneten (P1) angezogenen Kontaktzunge (M) und eines in Reihe mit der Spule (E) des Nebenpendels geschalteten Kondensators (U) einen Synchronisierungsstrom in der einen Richtung in die Spule (E) des zu betreibenden Pendels sendet, während nach einer halben Pendelschwingung zufolge der Umschaltung der Kontaktzunge (M) durch einen vom Hauptpendel (R) erregten Stromkreis (.Magnet P,) der Kondensator (U) sich über einen Widerstand (S) entlädt und einen dem erstgenannten Synchronisierungsstrom entgegengesetzt gerichteten Synchronisierungsstrom in die Spule des Nebenpendels (E) sendet, wobei dem vom Strom der Zentralbatterie durchflossenen, die Kontaktzunge (M) betätigenden Magneten (P,) ein Kondensator (Y) parallelgeschaltet ist, welcher das Eintreten der Fernsprechströme in den Magneten (P1) verhindert.
DES64491D 1922-06-14 1923-01-27 Anordnung zum Synchronisieren von Pendeluhren unter Verwendung der beiden Draehte bestehender Fernsprechleitungen mit Zentralbatterie Expired DE398244C (de)

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