DE501065C - Vorrichtung zur selbsttaetigen, zeitweisen Wiedereinschaltung eines Schalters - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen, zeitweisen Wiedereinschaltung eines Schalters

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DE501065C
DE501065C DES78389D DES0078389D DE501065C DE 501065 C DE501065 C DE 501065C DE S78389 D DES78389 D DE S78389D DE S0078389 D DES0078389 D DE S0078389D DE 501065 C DE501065 C DE 501065C
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Germany
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contact
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timer
switches
pawl
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DES78389D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection
    • H02H3/07Details with automatic reconnection and with permanent disconnection after a predetermined number of reconnection cycles

Landscapes

  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

Die Verwendung von Schaltern, die sich in gewissen Zeitabständen selbsttätig nach einer z. B. durch Kurzschluß ausgelösten Ausschaltung wieder einschalten, ist bekannt. Um das wiederholte Einschalten der Schalter bei noch bestehendem Kurzschluß und die damit verbundene starke Abnutzung der Kontakte zu verhindern, ist bereits vorgeschlagen worden, die Schalter mit einer Einrichtung zu versehen, die nach einer bestimmten Anzahl von erfolglosen Wieder einschal tungen die ganze Einrichtung bei geöffnetem Hauptschalter stillegt.
Einrichtungen dieser Art arbeiten mit zwei zeitlich voneinander abhängigen Zeitschaltern, indem der eine, die Zahl der Wiedereinschaltungen begrenzende Schalter ein Vielfaches der Einstellzeit des anderen, die Wiedereinschaltung beherrschenden Schalters besitzt.
ao Die Erfindung hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die Anordnung einer elektromechanischen, von jeglicher Zeit unabhängigen Schalteinrichtung die Einstellzeit des die Abstände der Wiedereinschaltiungen bestimmenden Zeitschalters beliebig gewählt werden kann, ohne daß sich an der Zahl der Wiedereinschaltungen etwas ändert.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen'. Abb. 1 zeigt eine Schaltanordnung, in der eine durch zwei Elektromagnete betätigte Schalteinrichtung vorgesehen ist. Abb. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung mit elektromechanisch betätigtem Drehwähler.
In Abb. ι steuert ein durch Kurzschluß im Netz betätigtes Schütz Sch die Kontaktpaare i, 2 und 3, 4. Das Kontaktpaar 1, 2 schaltet einen Zeitschalter Z ein, der für eine bestimmte und einstellbare Zeit von z. B. zwei Minuten über seinen Kontakthebel H1 eingeschaltet bleibt. Die gleichzeitig geschlossenen Kontakte 3,4 schließen den Stromkreis der Elektromagnetspule Jf1 über Pluspol der 24-Volt-Batterie, Kontakte 3, 4, Klemme P1, Spule M1 und Minusklemme nach dem Minus-, pol der Batterie. Der Anker der Spule M1 wird angezogen und die Zahnstange »9 mittels der Stoßklinke α um einen Zahn angehoben. Die Sperrklinke b sorgt für die Sicherung dieser Stellung der Zahnstange. Durch die Bewegung der Zahnstange hat sich der Kontakt 6 geschlossen und über die Plusklemme, Kontakt 6, Klemme P, Klemme N1 den Elektromagneten M2 an die Batteriespannung gelegt. Dieser kann jedoch nicht wirksam werden, da er durch den Kontakt H2 des Zeitschalters beim ersten Anziehen des Schützes kurzgeschlossen worden ist. Zur Vermeidung eines Batteriekurzschlusses ist ein Widerstand W in den Stromkreis des Elektromagneten M2 eingeschaltet.
Diese Vorgänge sind durch das erstmalige Anziehen eines z. B. durch Netzkurzschluß ausgelösten und nicht dargestellten Haupt-
schalters, in dessen Stromkreis das Schütz Sch liegt, veranlaßt worden. Schaltet nun die automatische Einrichtung des Hauptschalters diesen wieder ein und damit das Schütz aus, so wird, falls die Netzstörung behoben ist und der Hauptschalter eingeschaltet bleibt, die Zahnstange 5 in ihrer Stellung verbleiben, bis der Zeitschalter Z abgelaufen ist und beim Zurückfallen seines Kontaktes H2 den Kurz-Schluß des Magneten M2 aufhebt. Dieser zieht seinen mit der Sperrklinke b und der Stoßklinke α verbundenen Anker an, so daß die Zahnstange in ihre Anfangslage zurückfällt . und dabei durch Öffnen des Kontaktes 6 den Auslösemagneten M2 ausschaltet.
Ist aber die Netzstörung nach dem ersten Abschalten nicht behoben gewesen, und wird der Hauptschalter mehrere Male ein- und wieder ausgeschaltet, so wird auch der Anker des 7.0 Schützes Sch die von ihm gesteuerte Kontakteinrichtung öffnen und schließen. Wiederholtes kurzzeitig aufeinanderfolgendes Einschalten der Kontakte 1, 2 bleibt wirkungslos, da beim ersten Kontaktschluß bereits der Zeitschalter Z ausgelöst worden ist. Jedoch bewirkt die wiederholte Öffnung und Schließung der Kontakte 3, 4 ein Anziehen und Abfallen des Ankers des Magneten M1, der nun mit seiner Stoßklinke α die Zahnstange jedesmal <um einen Zahn emporhebt, bis der Anschlag / an den Kontakt'5 stößt, diesen schließt und damit den die automatische Einrichtung des Hauptschalters stillegenden Auslösemagneten G einschaltet. Der Anschlag / ist verstellbar, so daß der Kontakt 5 nach einer beliebigen Anzahl von Wiedereinschaltungen geschlossen werden kann.
Die elektromechanische Fortschalt- und Auslösevorrichtung kann auch gemäß Abb. 2 durch einen bei selbsttätigen Fernsprechanlagen bekannten Vorwähler o. dgl. ersetzt -' werden. Äußer dem Wähler Wa sind die gleichen Einrichtungen mit gleichem Bezugs-, zeichen wie in Abb. 1 vorhanden. Der Zeitschalter hat eine kleine Änderung insofern erfahren, daß der Kontakthebel H2 zwei Arbeitskontakte besitzt. Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Der erste Anzug des Schützes Sch löst über die Kontakte 1, 2 den Zeitschalter Z aus. Die Kontakte 3, 4 haben einen Stromkreis über den Magneten M1 des Wählers Wa geschlossen, dessen Wählerarme A1 und A2 einen Schritt fortgeschaltet werden. Gleichzeitig hat sich der Kontakt H2 des Zeitschalters von Leitung ei nach Leitung c umgelegt und den Stromkreis des Auslösemagneten G vorbereitend geschlossen. Es soll auch in diesem Falle nach fünf erfolglosen Wiedereinschaltungen die Stillegung des Hauptschalters durch den Auslöser G erfolgen. Dementsprechend ist die zum Auslöser G führende Leitung e-am fünften Kontakt des Wählers angeschlossen. Sobald das Schütz Sch die Wähler arme bis zum fünften Kontakt geschaltet hat, schließt sich., wie ersichtlich, der Stromkreis des Auslösers G. Nachdem der Zeitschalter bei Ablauf der beispielsweise auf zwei Minuten eingestellten Zeit den Kontakthebel H2 wieder von Leitung c nach d zurückgelegt hat, wird ein Stromkreis über den Arm A2, den Kontakt 6 eines Selbstunterbrechers und Leitung f geschlossen, so daß die Wählerarme in bekannter Weise selbsttätig geschaltet durch das Arbeiten des Selbstunterbrechers bis an ihre Anfangsstellung weitertransporter! werden. Das gleiche ist der Fall, wenn der Kontakt 5 nicht erreicht worden ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen, zeitweisen Wiedereinschaltung eines Schalters und Stillegung des Schalters nach einer Anzahl während des Bestehens einer Störung erfolgender Wiedereinschaltungen, die durch ein Zeitrelais überwacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Zeitrelais eine von diesem zeitlich unabhängige, die Zahl der Wiedereinschaltungen bestimmende elektromechanische Fortschalteinrichtung vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrome- §5 chanische Fortschalteinrichtung aus einer von Stoß- und Sperrklinken (a, b), die von getrennten Elektromagneten (M1 und M2) gesteuert werden, bewegten Zahnstange (S) besteht, deren Bewegung die txu> Ein- und Ausschaltung von Kontakten (5, 6) bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (5) die Vorrichtung (G) zur endgül- 10g tigen Stillegung des Hauptschalters bedient und der andere (6) eine vorbereitende, vom Zeitschalter nach Ablauf der Zeit vollendete Schaltung zur Rückführung der Fortschalteinrichtung in ihre Ruhestellung herstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontakt (6) die die Sperrklinke (b) und Fortschaltklinke (a) steuernde Magnetspule (M2) einschaltet, die von einem Kontakt (H2) des Zeitschalters für die eingestellte Zeit seines Ablaufes unter Zwischenschaltung eines Widerstandes (W) kurzgeschlossen ist. iao
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn-
stange (S) mittelbar oder unmittelbar in ihrer Ruhestellung den Kontakt (6) öffnet.
6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschalteinrichtung aus einem an sich bekannten Vorwähler besteht.
y. Vorrichtung nach Anspruch ι und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwähler in an sich bekannter Weise mit einem Selbstunterbrecher ausgerüstet 'ist, der nach Ablauf des Zeitschalters eingeschaltet wird und die Wählerarme in ihre Anfangsstellung weiterschaltet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES78389D 1927-02-15 1927-02-15 Vorrichtung zur selbsttaetigen, zeitweisen Wiedereinschaltung eines Schalters Expired DE501065C (de)

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