AT129685B - Prüfeinrichtung für Steuerstromkreise. - Google Patents

Prüfeinrichtung für Steuerstromkreise.

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AT129685B
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AT
Austria
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test
relay
test device
voltage
control switch
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Inventor
Benno Dr Ing Mengele
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Siemens Schuckertwerke Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Prüfeinrichtung   für Steuerstromkreise. 



   Bei kleinen Schaltanlagen u. dgl. können die Steuerstromkreise, beispielsweise die Stromkreise der   Sehalterauslöser,   durch   Prüflampen   überwacht werden, die durch einen Druckknopf oder Kippschalter eingeschaltet werden und durch ihr Aufleuchten den einwandfreien Zustand der Sicherungen des zu prüfenden Stromkreises anzeigen. In grösseren Schaltanlagen mit zahlreichen Steuerstromkreisen ist 
 EMI1.1 
 
Stromkreise zu zeitraubend. 



   Die Prüfeinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie die am offenen Steuer- schalter des Steuerstromkreises herrschende Spannung überwacht und bei deren Ausbleiben besondere Zeichen gibt. Die Zeichengeber werden von einem Prüfrelais gesteuert, dessen Erregerwicklung parallel zum Steuerschalter des zu überwachenden Stromkreises liegt. Unter diesem Steuerschalter sind beliebige, den Steuerstromkreis betätigende Kontaktgeber mit Handbedienung oder selbsttätiger Auslösung zu verstehen. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schaltbild dargestellt. Diese Einrichtung dient zur Überwachung des Stromkreises, in dem die Auslösespule 1 eines Ölschalters 14 liegt. Der Auslösestromkreis ist über Sicherungen 6 an eine unabhängige Steuerspannungsquelle 15 angeschlossen. Als Steuersehalter dienen die bei   4     anzuschliessenden   Kontakte verschiedener Selektivsehutzrelais, anderseits ein bei 5 anzuschliessender Kontakt eines Handschalters zur Fernsteuerung des Hauptschalters 14. Nach dessen Auslösung wird durch einen Hilfskontakt 3 an Stelle der Auslösespule 1 ein Ersatzwiderstand 2 in den Steuerstromkreis eingeschaltet. Die Spannung am offenen Steuerschalter 4 oder 5 wird durch ein Prüfrelais 7 überwacht, dessen eine Spannungsspule 19 zu den Kontakten 4 oder 5 parallel liegt.

   Solange keiner davon geschlossen ist, erhält die Spule 19 fast die gesamte Spannung der Spannungsquelle 15 ; sie hat einen im Verhältnis zur   Auslöscspule 1   oder zum Ersatzwiderstand 2 hohen Eigenwiderstand, daher geringen Eigenverbrauch. Der Strom, den die Spule   19   bei offenem Steuerschalter 4, 5 aufnimmt, liegt wesentlich unter dem   Aspre ('strom   des   Ölsehalterauslösers   1. Der Anker des Relais 7 ist daher bei ungestörtem Auslösestromkreis angezogen, wie im Schaltbild gezeichnet. Die Signallampe 8 ist hiebei über einen Kontakt des Relais 7 an die   Prüflampensammelschiene   18 angeschlossen, die durch den Druckknopf 11 mit dem Pluspol   16+   der Hilfsspannungsquelle verbunden werden kann.

   Durch Drücken dieses Knopfes 11 können die Lampen sämtlicher Steuerstromkreise zum Aufleuchten gebracht und auf ihren guten Zustand geprüft werden. Wird der Auslösestromkreis, z. B. durch Drahtbruch oder Schmelzen einer Sicherung 6, unterbrochen, so fällt das Prüfrelais 7 ab und   schliesst   die beiden unteren Kontakte. Der eine schaltet die zugehörige Signallampe 8 ein, der andere setzt die Hupensammelschiene   11   unter Spannung, von der aus das die Hupe 13 steuernde Zeitrelais 12 Spannung erhält. Die Hupe kann durch Einlegen eines zum Prüfrelais gehörigen Kippschalters 9 abgestellt werden. Dieser setzt die zweite Spannungsspule 20 des Prüfrelais 7 unter Strom, wodurch das Relais wieder angehoben wird und die Hupe und Lampe abschaltet.

   Das Abschalten der Lampe ist zulässig, da durch den umgelegten zugehörigen Kippschalter der gestörte Abzweig gekennzeichnet bleibt. Dies hat ausserdem den Vorteil, dass die Signallampe nicht dauernd brennen muss und die Bedienungsmannschaft nicht in Versuchung kommt, sie zu ihrer Entlastung aus der Fassung   herauszuschrauben.   



   Die beiden Spannungsspulen 19, 20 des Prüfrelais heben einander bei gleichzeitiger Wirkung auf. 
 EMI1.2 
 

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 einrichtung die Spannung an der Relaisspule 19 wieder, so fällt das Relais ab und bringt die Hupe neuerlich zum Tönen und die zugehörige Lampe wieder zum Aufleuchten. Der Bedienungsmann wird auf die Instandsetzung des Stromkreises aufmerksam und bringt, indem er das Hupensignal durch Öffnen des Kippschalters 9 abstellt, die Prüfeinrichtung wieder in den Ausgangszustand. Dies bietet also eine gewisse Sicherheit, dass nicht auf das   Rückstellen   des Kippschalters 9 vergessen wird. Wenn beim Ertönen der Hupe nicht zugleich eine Lampe aufleuchtet, so ist die Lampe des gestörten Steuerstromkreises gleichfalls schadhaft.

   Sie kann durch Drücken des   Knopfes 11 ; sofort   gefunden werden, da dann alle übrigen Lampen aufleuchten. Wird der Ölschalter durch einen der Steuerschalter 4, 5 ausgelöst, so ist vorübergehend das Prüfrelais 7 kurzgeschlossen und es fällt daher solange ab. Um ein störendes Hupensignal hiebei zu vermeiden, wird das Zeitrelais 12 auf eine solche Zeit eingestellt, die für die gewöhnliche Schalterauslösung hinreicht. Nach dieser Zeit öffnen sich die Kontakte sämtlicher Auslöserelais selbsttätig, und auch den Handsteuerschalter pflegt man nicht länger in   der"Aus"-Stellung festzuhalten.   Nur wenn eine Auslösung, z. B. durch ein Gasentwicklungsrelais, erfolgt, das bei reichlicher Gasentwicklung mit einem Schwimmer längere Zeit Kontakt gibt, muss die Hupe durch den   Kippschalter   9 abgestellt werden.

   Sonst kommt bei gewöhnlicher   Schalterauslösung   nur dann ein Hupensignal zustande, wenn der Schalter 14 mechanisch gestört ist, also trotz Schliessens des Steuerschalters   4,   5 nicht anspricht. Dann bleibt der Steuerkontakt länger geschlossen als das Zeitrelais 12 zum Ablauf braucht und die Hupe zeigt die Störung des Auslösevorganges an. 



   Die in der Zeichnung dargestellte Prüfeinrichtung wiederholt sich für jeden Schalter 14, dessen Auslösestromkreis zu überwachen ist. Der Druekknopf   H,   das Hupenrelais 12 und die Hupe 1. 3 sind für alle Prüfeinrichtungen gemeinsam, alle andern Teile wiederholen sich in der gleichen Schaltung. 



  Alle Prüfeinriehtungen sind von der Hilfsspannungsquelle durch Sicherungen 10 getrennt, so dass Störungen der   Prüfeinrichtung   auf die überwachten   Stromkreise nicht zurückwirken.   Bei der praktischen Ausführung wird das Prüirelais 7   zweckmässig   unmittelbar auf der   Relaisschalttafel   neben dem Selektivrelais (Steuerkontakte 4) angeordnet, damit die Verbindungsleitungen zwischen diesen Kontakten und der Relaisspule 19 kurz ausfallen und durch störende Kurzschlüsse weniger gefährdet sind. Die Melde- 
 EMI2.1 
 des Bedienungsmannes auf einer Tafel vereinigt. Zwischen ihr und dem Relais 7 sind für jeden Abzweig nur zwei Verbindungsdrähte erforderlich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Prüfeinrichtung   für Steuerstromkreise, dadurch gekennzeichnet, dass sie die am offenen Steuersehalter herrschende Spannung   überwacht   und bei deren Ausbleiben Zeichen gibt.

Claims (1)

  1. 2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeichengeber von einem Prüfrelais gesteuert wird, dessen Erregerspannung parallel zum Steuerschalter des zu überwachenden Stromkreises liegt.
    3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeichengeber (8, 13) oder das ihn steuernde Prüfrelais (7) ausser selbsttätig durch Ausbleiben der Steuerschalterspannung auch willkürlich ein-und ausschaltbar sind.
    4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfrelais (7) ausser einer von der Steuerschalterspannung abhängigen Erregung (19) eine willkÜrlich schaltbare Erregung (20) besitzt.
    5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Unteranspriiehe, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederkehr der ausgebliebenen Steuerschalterspannung bei willkÜrlich ausgeschaltetem Zeichengeber (8, 13) diesen wieder einschaltet.
    6. Prüfeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die willkürlich schaltbare Erregung (20) des Prüfrelais (7) der von der Steuersehalterspannung abhängigen Erregung (19) entgegengerichtet ist, so dass beide bei gleichzeitiger Wirkung einander aufheben.
    7. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche mit Schau- und Hörzeichen- geber, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörzeichengeber (13) mit solcher Zeitverzögerung anspricht, dass er während des betriebsmässigen Schliessens des im zu überwachenden Stromkreise liegenden Steuerschalters (4, 5) unwirksam bleibt.
AT129685D 1931-07-14 1931-07-14 Prüfeinrichtung für Steuerstromkreise. AT129685B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173980B (de) * 1963-01-25 1964-07-16 Eisenwerk Theodor Loos G M B H Stromkreispruefschaltung mit Ziffernanzeigeroehre fuer Pruefgeraete und Schaltanlagen-Einbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1173980B (de) * 1963-01-25 1964-07-16 Eisenwerk Theodor Loos G M B H Stromkreispruefschaltung mit Ziffernanzeigeroehre fuer Pruefgeraete und Schaltanlagen-Einbau

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