AT200038B - Gefahrmeldeeinrichtung - Google Patents

Gefahrmeldeeinrichtung

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AT200038B
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AT
Austria
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relay
contact
alarm device
signal lamp
hazard alarm
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Inventor
Georg Ing Paule
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gefahrm el deeinrichtung    
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gefahrmeldeeinrichtung für elektrische Anlagen und Geräte, vorzugsweise für Kraft- und Unterwerke. Bekannt sind Gefahrmeldeeinrichtungen mit Fallklappensignalisierung und solche mit Leuchtmeldetableaus. Fallklappen sind veraltet und zeigen Mängel wie mechanische Verklemmungen, geringe Auffälligkeit usw. Bei Anordnung-einer grösseren Anzahl von Meldestellen ist der Platzbedarf beträchtlich. Die derzeit gebauten modernen Gefahrmeldeeinrichtungen mit Leuchtmeldetableaus zur Gewährleistung einer Blinksignalmeldung vom Eintritt der Störung bis zur Quittierung und darauffolgendem Dauerlicht bis zur Fehlerbehebung sind kompliziert und teuer in der Hetstellung. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine billige und betriebssichere Gefahrmeldeeinrichtung mit einem   Lichtsignal   für elektrische Anlagen und Geräte, vorzugsweise für Kraft- und Unterwerke, zu schaffen, die alle Vorteile der bisher gebauten modernen Leuchtmeldeanlagen bietet, jedoch unter grösstmöglicher Ausschaltung mechanisch bewegter Teile und Kontakte aufgebaut ist. 



   Erfindungsgemäss ist ein Relais in Abhängigkeit vom Zustand des Glühfadens einer Signallampe so geschaltet, dass der Gefahrrneldekontakt die Signallampe, das Relais und einen Quittierschalter in Serie an eine Stromquelle schaltet und dass ein zum Relais paralleler Strompfad über eine Drossel, einen Ruherelaiskontakt bzw. einen Arbeitsrelaiskontakt gebildet wird, während ein weiterer Arbeitskontakt des Relais die Selbsterhaltung desselben unabhängig vom Schaltzustand des Gefahrmeldekontaktes über einen Vorwiderstand bewirkt und der Ruhekontakt den einen Pol der Stromquelle oder der Arbeitskontakt eine Blinkeinrichtnng über die Drossel an die Signallampe legt, ein weiterer   Reli1is-Arbeitskontakt   hingegen den Gefahrmeldekontakt bei Ansprechen des Relais überbrückt. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Mit 15 ist eine Stromschiene, die mit Wechsel- oder Gleichstrom verschiedener Polarität gespeist 
 EMI1.1 
 



   Schliesst der Gefahrmeldekontakt   1,   der sich an der Stelle befindet, an der ein Gefahrenzustand festgestellt werden soll, so wird der Stromkreis über die kalte Signallampe 2, die Umschaltkontakte    al   bzw.    a   und den   Vorwiderstand bzw. die Drossel 11 einerseits, sowie über   den geschlossenen Hilfskontakt, das Hilfsrelais A und den Quittierschalter 5 geschlossen, wobei das Hilfsrelais A unverzögert anzieht, u. zw. noch bevor die Glühlampe 2, die   eine Verlängerung derAufheizzeit. des Glühfadens   durch den Vorwiderstand bzw. die Drossel 11 erfährt, zum Glühen kommt.

   Die Selbsthaltung des RelaisA erfolgt nunmehr durch den Selbsthaltekon-   takt a ; gleichzeitig wird zum Schliessen des Kontaktes a der Gefahrmeldokontakt l solange überbrückt, bis der Quittierschalter 5 betätigt wird. Nach dem Schliessen des Kontaktes äg öffnet der Steuerkontakt a4   (unterbrechungslose Kontaktfolge). Durch Anziehen des Hilfsrelais A schaltet gleichzeitig der Umschalt kontakt, d. h. al öffnet und a2 schliesst ; es wird somit das Blinkrelais 8 in Serie mit der Signallampe 2 über den Gefahrmeldekontakt 1 bzw. den Kontakt   a5   an das Netz gelegt ; die Signallampe 2 wird nunmehr blinken,   u. zw.   unabhängig davon, ob der Gefahrmeldekontakt 1 geschlossen ist bzw. geöffnet hat. Das Blinklicht zeigt jetzt eine Gefahr an. Mittels des Quittierschalters 5 kann nunmehr quittiert werden.

   Bei Drücken des Quittierschalters 5 fällt das Hilfsrelais A ab und kann auch bei Loslassen des Schalters nicht mehr anziehen, da der Spannungsabfall der eingeschalteten Signallampe 2 dazu zu gross ist. Falls der Gefahrmeldekontakt. 1 noch geschlossen ist, erscheint Dauerlicht, Nach Behebung des Fehlers öffnet sich der 

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 Gefahrmeldekontakt 1 und das Licht erlöscht. Das einzige Blinkrelais 8 für alle Gefahrmeldestellen liegt an der Blinkschiene 12, der einzige Quittierschalter 5 an der Verbindungsschiene 13. Soll auch der Vorwiderstand   11'nur   einmal vorhanden sein, ordnet man eine eigene Ruhelichtschiene 15'unterhalb des Kontaktes a an. Die Teile 11'und 15'sind in der Zeichnung strichliert angedeutet. 



   Aus diesem Beispiel ist zu erkennen, dass mit einem höchst bescheidenen Aufwand an Schaltmitteln, z. B. nur einem einzigen Relais je Überwachungsstelle, eine durchaus sichere Meldung vorhandener Gefahren erfolgt, u. zw. nicht nur deren Auftreten, sondern auch deren allfälliger Weiterbestand durch jeweils deutlich unterscheidbare Lichtsignale der Anzeigelampe. Überdies ist trotz des Vorhandenseins von nur   einem Quittierschalter jede Meldestelle   in ihrer Anzeige unabhängig von den übrigen und es bleibt die Anordnung auch bei gleichzeitigem Auftreten mehrerer Anzeigen völlig übersichtlich. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gefahrmeldeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Relais (A) in Abhängigkeit vom Zustand des Glühfadens einer Signallampe (2) so geschaltet ist, dass der Gefahrmeldekontakt   (1)   die Signallampe, das Relais (A) und einen Quittierschalter (5) in Serie an eine Stromquelle (14 15) schaltet und dass ein zum Relais paralleler Strompfad über eine Drossel (11), einen Ruherelaiskontakt (al) bzw. einen 
 EMI2.1 
 hingegen den   Gefahrmeldekontàkt     (1)   bei Ansprechen des Relais (A) überbrückt.

Claims (1)

  1. 2. Gefahrmeldeeinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in die zwischen Signallampe (2) und Drossel (11) einerseits sowie zwischen Vorwiderstand (17) und Relais (A) anderseits befindliche Verbindungsleitung ein Ruherelaiskontakt (a4) geschaltet ist, der mit dem Selbsthalte-Arbeitskontakt (a ;) überlappend schaltet.
    3. Gefahrneldeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (A) für eine geringere Spannung als die Netzspannung bemessen ist undderArbeitsstrom des Relais durch einen Vorwiderstand (17) geregelt wird.
    4. Gefahrmeldeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Gesamtanlage nur eine Blinkschiene (12) für den Anschluss eines einzigen Blinkrelais (8) und eine Verbindungsschiene (13) für einen einzigen Quittierschalter (5) vorgesehen ist, die gegebenenfalls durch eine die Hilfskontakt (al) verbindende Ruhelichtschiene (15') ergänzt werden können, wobei die notwendige einzige Drossel (11') zwischen der Ruhelichtschiene (15') und der Netzschiene (15) angeordnet ist.
AT200038D 1957-06-06 1957-05-24 Gefahrmeldeeinrichtung AT200038B (de)

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