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Gefahrmeldeeinrichtung
Im Stammpatent Nr. 200038 ist eine Gefahrmeldeeinrichtung beschrieben, bei der ein Relais in Abhängigkeit vom Betriebszustand einer Signallampe gebracht wird, indem der Gefahrmeldekontakt die Signallampe, das Relais und den Quittierschalter in Serie an eine Gleichstromquelle schaltet und zum Relais ein paralleler Strompfad über einen Widerstand oder eine Drossel und einen Ruhekontakt bzw. einen Arbeitskontakt gebildet ist, wobei ein weiterer Arbeitskontakt des Relais die Selbsthaltung desselben über einen Widerstand unabhängig vom Schaltzustand des Gefahrmeldekontaktes bewirkt und der Ruhekontakt den einen Pol der Stromquelle bzw. der Arlbeitskontakt eine Blinkeinrichtung über den Widerstand bzw. die Drossel an die Signallampe legt.
Diese Einrichtungen sind billig und betriebssicher und besitzen alle Vorteile der bisher gebauten modernen Leuchtmeldeanlagen, jedoch unter
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ter Teile und Kontakte. Sie zeigen sowohl das Auftreten als auch das allfällige Weiterbestehen von Gefahrenfällen durch deutlich voneinander unterscheidbar Lichtzeichen an, wobei beliebig viele Oberwachungsstellen vorgesehen sein können, ohne dass diese sich gegenseitig in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigen.
Es hat sich nun als vorteilhaft erwiesen, die optische Anzeige eines eingetretenen Gefahrenfalles (Blinklicht) durch ein akustisches Signal, beispielsweise eine Hupe, zu ergänzen, welches zweckmässiger Weise beim Quittieren der Meldung verstummt, da ja ein Weiterbestand der Ge- fahr. dem aufmerksam gewordenen Personal durch die optische Anzeige (Dauerlicht) mitgeteilt wird.
Gegenstand, der Erfindung ist eine Gefahrmeldeeinrichtung nach Patent Nr. 200038, bei der die Erregerspule des Relais in Serie mit einem Ruhekontakt, der zwischen dem Relais und der Hilfsschiene angeordnet ist, und einem Hupenrelais so geschaltet ist, dass das Hupenrelais bei jedem Ansprechen des Relais durch das Schlie- ssen des Gefahrmeldekontaktes bei kalter Signallampe anzieht.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung werden durch Parallelschaltung wenigstens zweier Relais samt den in. Serie dazu liegenden Ruherelaiskontakten mittels Hilfsschienen eine oder mehrere Relaisgruppen gebildet, wobei zu jeder dieser Guppen ein eigenes Hupenrelais in Serie geschaltet ist.
Es kann mit der letztgenannten Massnahme der Aufwand an Schaltmitteln zur akustischen Signalisierung bei einer Mehrzahl von Gefahrmelde- zweigen weitgehend reduziert werden, ohne dass die Wirksamkeit der individuellen Anzeige jedes Zweiges gestört ist. Darüber hinaus können aber auch durch gruppenweises Zusammenfassen bestimmter, in gewisser Beziehung zueinander stehender Gefahrmeldezweige diese durch auf verschiedene Tonhöhe abgestimmte Signale von vornherein kenntlich gemacht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, bei welchem die Schaltung der eigentlichen Gefahrrneldung entspre- chend, dem Stammpatent Nr. 200038 vorgenommen wurde.
Mit 14 ist eine Netzschiene, die mit Wechseloder Gleichstrom gespeist wird, bezeichnet, 1 ist
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kt,kontakt desselben, der unel1brechungslos schaltet. 13 ist die durchlaufende Hupenrelaisschiene, 16 eine Hilfsschiene, 6 ein Vorwiderstand des Hupenrelais C, 7 der Lampenquittierschalter und 15 die zweite Netzschiene. C bezeichnet das Hupenrelais mit den Kontakten ci und Cj, die unterbrechungslos schalten, 17 ist ein Vorwiderstand des Relais A und 3 Ist der Hupenquittierschalter.
Ferner finden sich in der erfindungsgemässen Schaltung noch folgende, teilweise aus dem Stammpa- tent Nr. 200038 her bekannte Elemente vor : Die Steuer : kontakte aB, a4 und a5 des Relais A sowie die Umschaltkontakte ai'a2 und eine Blinkschiene 12 sowie ein Vors, chaltwiderstand 11. Die Blinkeinrichtung 8 liegt auch hier wieder zwischen der Blinkschiene 12 und der Stromschiene 15, der Vorwildierstand 10 zwischen dem Quit- tierschalter 7 und der Stromschiene 15. Diese Tei-
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schrieben, die gleiche Funktion wie bei dem Stammpatent.
Schliesst der Gefahrmeldekontakt 1, der sich an der Stelle befindet, an der ein Gefahrenzustand festgestellt werden soll, so wird ein Stromkreis von der Netzschiene 14 über die kalte
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Hupenrelaisschiene 13, den Quittierschalter 7, über den Kontakt Cl und das Hupenrelais C zur
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somit in Serie mit dem Relais A liegt und gleichzeitig mit diesem anzieht, bevor noch die Signallampe 2 zum Glühen kommt, öffnet den Kontakt Cj und schliesst den Kontakt c., hält sich somit, von der Schiene 15 kommend, über die Relaiswicklung C, den Kontakt c ; !, den Vorwiderstand 6 und den Quittierschalter 3 so lange selbst, bis die Hupe durch Betätigung des Quittierschalters 3 abgestellt wird.
Parallel zu diesem Schaltvorgang erfolgt gleichzeitig durch das Anziehen des Relais A ein öffnen des Kontaktes t :7, somit eine Trennung des Relais A vom Hupenrelais C, väh- rend der Kontakt ,; schliesst und sich das Relais A in bekannter Weise über die Hilfsschiene 16, den Vorwiderstand 10 und den Qu'ittier- schalter 7 selbst hält.
Wird nunmehr beispielsweise bei angezogenem Relais A, d. h. bei Blinken der Signallampe 2, der Quittierschalter 3 des Hupenrelais betätigt. so wird die Hupe abgestellt : ein Wiederanziehen des Hupenrelais C über die Schiene 13 kann nicht erfolgen, da diese spannungslos ist: Kontakt a7 des angesprochenen Gcfahrmeldeabzwe'iges ist offen und zugleich sind die in Bereitschaft stehenden Gefahrmeldekontakte ebenfalls geöffnet.
Wird der Quittierschalter 7 betätigt, so fällt in bekannter Weise das Relais A ab, kann aber nicht wieder anziehen, da die Signallampe 2 glüht und somit einen grossen Widerstand hat ; Kontakt a7 des Relais A wird geschlossen ; ein Ansprechen
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Lampenquittierschalter 7 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zweipolig ausgeführt.
Tritt nunmehr ein zweiter Gefahrmeldekreis in Tätigkeit, u. zw. unabhängig davon, ob die vorhergehende Signalisierung Blinklicht oder Dauer, licht zeigt oder zur Gänze ihren Gefahrmeldezweck erfüllt hat, so zieht das Hupenrelais C neuerlich, wie eben geschildert, an. Dieser Vorgang wiederholt sich in gleicher Art für alle weiteren eventuell vorgesehenen Meldezweige.
Schliesslich können bei Anwendung mehrerer Gruppen von Gefahrmeldezweigen die einzelnen akustischen Signalgeber auf verschiedene Tonhöhen abgestimmt werden.
PATENTANSPi-- 1. Gefahrmeldeinrichlung gemäss Patent Nr. 200038, dadurch gekennze. c neL. ass die Erreger-
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relais (Ci bei jedem Ansprechen des Relais (A) durch das Schliessen des Gefahrmeldekontaktes (1) bei kalter Signallampe (2) anzieht.