DE332577C - Elektrischer Sicherungs-Apparat gegen Einbruch, Diebstahl, Feuersgefahr usw. - Google Patents

Elektrischer Sicherungs-Apparat gegen Einbruch, Diebstahl, Feuersgefahr usw.

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DE332577C
DE332577C DE1919332577D DE332577DD DE332577C DE 332577 C DE332577 C DE 332577C DE 1919332577 D DE1919332577 D DE 1919332577D DE 332577D D DE332577D D DE 332577DD DE 332577 C DE332577 C DE 332577C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B19/00Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
    • G08B19/005Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow combined burglary and fire alarm systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen, elektrischen Sicherungsapparat gegen Einbruch, Diebstahl, Feuersgefahr usw., bei welchem die Unterbrechung eines Ruhestromkreises, der sich über die zu sichernden Gegenstände oder Stellön erstreckt, mittels Relaisschalters einen Starkstromkreis schließt und dadurch sichtbare oder hörbare Signale veranlaßt.
Von anderen diesem Zwecke dienenden Einrichtungen unterscheidet sich der neue Apparat dadurch, daß er selbst vorübergehende Unterbrechungen des Sicherungsruhestromkreises so lange anzeigt, bis durch den mit der Überwachung Beauftragten von einer beliebigen, gegebenenfalls einer entfernten Stelle aus, die Anlage und der Apparat wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht wird, und beim Versuch, die Anlage und den Apparat in den ursprünglichen Zustand zu versetzen5 solange der Ruhestromkreis nicht vollständig in Ordnung ist, eine eigenartige, auffallende selbsttätige Anzeige der noch vorhandenen Störung veranlaßt wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in schematischer Weise veranschaulicht. Der Ruhestrom von verhältnismäßig niedriger Spannung wird hier in bekannter Weise von einem Widerstand 3 abgezweigt, der über die Sicherungen 4 an die beiden Pole einer Starkstromleitung 5 gelegt ist. Die Starkstromhauptleitungen sind durch starke, ununterbrochene Linien angedeutet, die Ruhestromleitung durch eine schwache, gerissene Linie, die vom Starkstromkreis abgezweigten Leitungen für die vorhandenen Apparate durch schwache, ununterbrochene Linien. Die Abzweigstelle am Widerstand 3 für den Ruhestromkreis 1 ist mit 42 bezeichnet. Im Ruhestromkreis 1 liegen geeignete Sicherungsvorrichtungen in Reihenschaltung, an denen durch irgendeine derjenigen Störungen, die zur Anzeige gebracht werden sollen, Stromunterbrechung hervorgebracht wird, so- : wie die Spulen 2 eines Relais, dessen Anker 11 gegebenenfalls durch die Feder ro vom Relaismagneten abgezogen und gegen ein Stromschlußstück 9 gelegt ist. Bei 43 ist der Ruhestromkreis über Leitung 45 an den +-Pol des Starkstromkreises 5 gelegt. Anker 11 und ; Stromschlußstück 9 des Relais 2 liegen in einem Zweigstromkreis, der die Spule 7 eines ; Solenoids enthält. Das eine Ende der SoIenoidspule 7 liegt ebenfalls mittels der Leitung6 (bei 43) am +-Pol des Starkstromj kreises 5, das andere Ende der Spule 7 mittels ! der Leitung 8 am Stromschlußstück 9. Der Anker 11 ist durch den Draht 12 sowohl mit' dem Anker 13 des Solenoids 7 als auch mit dem Stromschlußstück 36 eines Schalthebels 23 verbunden, der (an seinem Drehpunkt 24)
mittels der Leitung 25 bei 44 an den Pol
des Starkstromkreises gelegt ist.
Gegenüber dem Anker 13 der Solenoidspule 7 ist ein Stromschlußstück 37 vorgesehen in solcher Anordnung, daß dann, wenn die Spule 7 ihren Anker einzieht, letzterer sich gegen das Stromschlußstück legt. Dadurch wird die Leitung 14 und somit das eine Ende* der Spule 15 mit dem Anker 13 und somit weiterhin mit dem Stromschlußstück 36 des
Schalthebels 23 und über dessen Drehpunkt 24, durch die Leitung 25, Anschlußstelle 44. mit dem Pol des Starkstromkreises 5 leitend verbunden, während das andere Ende der Spule 15 über die Leitung 45 an den +-Pol der Starkstromleitung geführt ist.
Der Anker 32 der Spule 15 greift mittels einer Gelenkstange bei 31 an einem doppelarmigen Schalthebel-46 an und bewegt diesen bei Erregung der Spule 15 in die in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage, so daß die Kontaktstücke 17 und 34 von ihm überbrückt werden. Dadurch wird der eine Zweig eines Signalstromkrei.ses 41 (mittels der Leitung 35) über die Leitungen 16 und 45 an den +-Pol der Starkstromleitung gelegt, während der andere Zweig des Signalstromkreises 41 über die eine der Sicherungen 4 unmittelbar an den Pol jen.es
Stromkreises angeschlossen ist.
Eine Unterbrechung im Ruhestromkreis 1 hat somit das Abfallen des Ankers 11 des Relais 2, einen Stromschluß bei 9, Erregung der Spule 7, Stromschluß zwischen Anker 13 und Stromschlußstück 37 dieser Spule, Erregung der Spule 15, Überbrückung der Kontakte 17 und 34 durch Schalthebel 46, Stromschluß im Signalstromkreis 41 und somit Wirksamwerden der im Signalstromkreis angeordneten Signalapparate: Glühlampen, Sirenen, Klingeln u. dgl. zur Folge.
Selbst wenn nun sofort wieder der'Ruhestromkreis ι geschlossen würde, bleibt der Schalterhebel 46 in seiner neuen Lage liegen, und die Signalapparate bleiben in Tätigkeit. Zur Abstellung dienen Druckknöpfe oder andere Schalter 47 im Stromzweig 40, der einerseits mittels der Leitung 18 an das Kontaktstück 17 gelegt ist und anderseits mittels der Leitung 20 über eine Spule 19 und Leitung 21 an ein Kontaktstück 22 geführt ist.
Der Anker 33 der Spule 19 greift von der anderen Seite her bei 31 ebenfalls am Schalthebel 46 an. Am Hebel 40 ist noch eine Schubstange 26 mit Kulisse 28 angeordnet, die über den Stift 29 am rückwärtigen Ende des Schalthebels 23 greift.
Bei der vorhin beschriebenen Bewegung des doppelarmigen Schalthebels 46 in die strichpunktiert dargestellte Lage ist auch der Schalthebel 23 mittels der Schubstange 26 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung umgelegt worden, so daß bei 36 Unterbrechung, bei 22 Stromschluß eingetreten ist. Somit liegt bei der Alarmstellung des Apparates das eine Ende der Spule 19 über Leitung 21 und Kontaktstück 22, Hebel 23, Leitung 25, am Pol
der Starkstromleitung. Wird nun durch 'Schließen eines der Schalter47 die Spule 19 unter Strom gesetzt, so legt der nun angezogene Anker 33 den Schalthebel 46 in die Ruhelage zurück und unterbricht dadurch den Signalstromkreis 41.
Die Stromunterbrechung bei 36 hatte zur
Folge, daß die Leitung 12 vom Pol der
Starkstromleitung abgeschaltet worden ist und somit sowohl der Stromkreis der Spule 15 als auch der Stromkreis der Spule 7 unterbrochen worden ist. So kann die Spule 15 der Spule 19 nicht entgegenwirken, wenn einer der Schalter 47 zur Rückstellung des Apparates verwendet wird. Bei der Rückstellung geht natürlich auch der Schalthebel 23 zum Stromschlußstück 36 zurück, die Spuleis bleibt aber stromlos, weil der Stromschluß zwischen Anker 13 und Stromschlußstück 37 unterbrochen ist.
Ist nun aber die Störung im Ruhestromkreis 1 noch nicht behoben, wemi einer der Schalter 47 geschlossen ist, ist also z. B. eine der" zu sichernden Türen offen, so liegt der Relaisanker 11 auf dem Stromschlußstück 9. Dann hat das Schließen eines Schalters 47 zur Folge, daß sogleich, sowie der Schalthebel 23 das Kontaktstück 36 erreicht hat, die Spule 7 über Anker 11 und Stromschlußstück 9 wieder Strom erhält und ihrerseits bei 37 den Stromkreis der Spule 15 wieder schließt. Solange nun also der Schalter 47 geschlossen wird, wird der Schalthebel 46 ständig zwischen seinen beiden Endstellungen hin und her geworfen, und es ertönen die Signalapparate stoßweise, während die Signallampen entsprechend aufflackern. Dadurch wird in aufdringlichster Weise angezeigt, daß die Sicherung«- anlage noch nicht in Ordnung ist, und es wird verhütet, daß, beispielsweise nach Behebung einer Störung, während noch eine weitere Störung besteht, die Täuschung erneuter Sicherheit aufkommen kann. .
Die Einzelteile sowohl des eigentlichen Apparates als auch der Sicherungseinrichtungen im Stromkreis 1 und der Signalapparate im Stromkreis 41 können beliebiger Art' sein, wenn nur das oben erläuterte Zusammenspiel zustande kommt.
Damit bei Inbetriebsetzung des Ruhestromkreises 1 vermieden wird, daß die Spule 7 ihren Anker anzieht, bevor die Spule 2 bei 9 unterbrochen hat, wird das Solenoid 7 bzw. sein Anker mit irgendeiner geeigneten Verzögerungseinrichtung ausgestattet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Sicherungsapparat gegen Einbruch/ Diebstahl, Feuersgefahr usw., bei welchem die Unterbrechung eines Ruhestromkreises mittels Relaisschalter einen Starkstromkreis schließt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (47, 19, 33, 46, 26, 23) zur elektromagnetischen
    Rückstellung des im Alarmzustand befind- bei unterbrochenem Ruhestromkreis und
    liehen Apparates in solcher Zusammenstel- somit stromlosem Relais ein wiederholtes
    hing mit dem Relaisschalter (2,7) des öffnen und Schließen des Signalstrom-
    Überwachungsruhestromkreises, daß die schalters (46) und stoßAveise Tätigkeit der
    Benutzung eines Rückstellschalters (47) Signalapparate zur. Folge hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI.
DE1919332577D 1919-09-14 1919-09-14 Elektrischer Sicherungs-Apparat gegen Einbruch, Diebstahl, Feuersgefahr usw. Expired DE332577C (de)

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