DE686449C - alterstellungsanzeiger - Google Patents

alterstellungsanzeiger

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DE686449C
DE686449C DE1929S0094968 DES0094968D DE686449C DE 686449 C DE686449 C DE 686449C DE 1929S0094968 DE1929S0094968 DE 1929S0094968 DE S0094968 D DES0094968 D DE S0094968D DE 686449 C DE686449 C DE 686449C
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DE
Germany
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switch
relay
alarm
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acknowledgment switch
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Application number
DE1929S0094968
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Martin Pflier
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Optische und akustische Signaleinrichtung für Schalterstellungsanzeiger Es ist bekannt, in Kommandostellen von Zentralen, von denen aus Nebenstellen bedient oder überwacht werden, Stellungsanzeiger anzuordnen, welche die Stellung der verstellbaren Organe der Nebenstellen anzeigen sollen. Wird die Übereinstimmung der Stellungen des Stellungsanzeigers und des zugehörigen verstellbaren Organs gestört, so sprechen bei bekannten Einrichtungen stets gleichzeitig optische und akustische Signale an, die der Überwachungsbeamte abstellt, indem er den Stellungsanzeiger-verstellt und dadurch die Übereinstimmung wieder herbeiführt.
  • Es ist jedoch äußerst störend, wenn das akustische Signal auch bei Stellungsänderungen des Quittungsschalters ertönt, die zur Prüfung von vorzunehmenden Schaltmaßnahmen vorgenommen werden. Um diesen Übelstand abzuhelfen, ist gemäß der Erfindung die optische und akustische Signaleinrichtung derart ausgebildet, daß bei einer durch Verstellung des ferngesteuerten verstellbaren Organs entstandenen Nichtübereinstimmung durch einen seine Stellung ändernden Hilfskontakt ein Relais - zur Wirkung gebracht wird, welches einen den akustischen Alarm einschaltenden Stromkreis schließt, während bei einer durch Verstellung des Quittungsschalters oder des Stellungsanzeigers hervorgerufenen Nichtübereinstimmung das den akustischen Alarm einschaltende Relais über einen Hilfskontakt des Quittungsschalters unwirksam gemacht oder durch einen von dem verstellbaren Organ abhängigen Kontakt am Ansprechen gehindert wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß im Falle der Nichtübereinstimmung, welche durch Verstellung des fernverstellbaren Organs entstanden ist, sowohl das optische Signal als auch der akustische Alarm, zum Ansprechen gebracht wird, während im Falle, daß die Nichtübereinstimmung durch Verstellung des Quittungsschalters oder des Stellungsanzeigers hervorgerufen wird, allein das optische Signal zum Ansprechen gebracht wird. Es ist nun dem Beamten möglich, zunächst die Quittungsschalter derjenigen verstellbaren Organe, beispielsweise Ölschalter, umzulegen, deren Stellungsänderung er beabsichtigt. Erst nachdem er sich auf diese Weise alle umzusteuernden Ölschalter in seinem Netzbild, beispielsweise einem Leuchtschaltbild, kenntlich gemacht und die Wirkung der von ihm beabsichtigten Schaltung in aller Ruhe überlegt hat, geht er an die Ausführung der einzelnen Steuerkommandos. Ein Netzplan mit Stellungsanzeigern und Quittungsschaltern bietet dem Leiter einer Zentrale dann ein sehr wichtiges Mittel, um Fehlschaltungen zu verhüten und die zweckmäßigsten Maßnahmen zur Änderung des Schaltzustandes eines verwickelten Netzes schnell auswählen zu können. Da die einzelnen Stellungszeiger oder Quittungsschalter, die umgelegt worden sind, leicht erkennbarsind, beispielsweise durch Flackerlicht, käilli es nicht vorkommen, daß eine beabsichtigte" Schaltung nur unvollständig ausgeführt oder die Rückstellung des Quittungsschalters vergessen wird, weil das Flackerlicht so lange bestehen bleibt, bis entweder der Ölschalter umgesteuert oder der Quittungsschalter wieder zurückgestellt ist. Das Alarmsignal dagegen soll nur dann in Wirksamkeit treten, wenn es auf einen in der Nebenstelle eingetretenen Vorgang aufmerksam machen soll. Bei Betätigung der Quittungsschalter, um eine beabsichtigte Schaltung im Schaltbild herzustellen, bevor die Schaltung ausgeführt wird, soll das Alarmgerät schweigen.
  • Es ist zwar schon in einer Literaturstelle erwähnt, daß eine Störungslampe nur dann aufleuchten soll, wenn ein Starkstromschalter, ohne vom Geber aus gesteuert worden zu sein, seine Stellung geändert hat. Diese Literaturstelle gibt jedoch keine Anweisung, wie das Aufleuchten der Störungslampe verhindert werden kann, und sie beschäftigt sich auch nur mit dem Fall einer kommandierten Schalterstellungsänderung, jedoch nicht mit dem Fall der Verstellung eines Quittungsschalters.
  • Zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abb. i und 2 schematisch wiedergegeben.
  • In Abb. i kann ein Ölschalter i durch eine Einschaltspule 2 eingeschaltet und durch eine Ausschaltspule 3 ausgeschaltet werden, wenn ein Kommandoschalter q. auf einen Kontakt 5 oder einen Kontakt 6 gelegt wird. In der Nebenstelle und in der Hauptstelle ist das gleiche Gleichstromnetz vorhanden. Der Ölschalter i in der Nebenstelle besitzt drei Hilfsschalter, und zwar einen Hilfsschalter über den die Einschalt- oder Ausschaltspule an Spannung gelegt wird, und zwei weitere Hilfsschalter 8 und 9 für die Rückmeldung. Von der Nebenstelle zur Hauptstelle führen vier Leitungen io, 11, 12 und 13. Über io gehen die Ein- und Ausschaltbefehle, über 11, 12 und 13 verlaufen Signalströme. In der Hauptstelle ist ein Quittungsschalter l4. angeordnet, der je nach seiner Stellung eins von drei Kontaktpaaren 15, 15', 16, 16', 17; 17' schließt. Wenn Ölschalter i ausgeschaltet ist, steht Quittungsschalter 14 in der gezeichneten Lage. Es ist dann ein Stromkreis geschlossen, der von Minusleitung über Kontaktpaar 15, 15', eine Glühlampe 18, Leitung i i und über Hilfsschalter 8 wiederum zum Minuspol der Gleichstromleitung verläuft. In diesem Stromkreis fließt dann kein Strom. Wenn dagegen Ölschalter i eingelegt wird, wird durch den Hilfsschalter 8 in der Nebenstelle Leitung i i an die Plusleitung gelegt, Und Lampe 18 leuchtet auf. Lampe 18 leuch-*.t,t aber auch dann auf, wenn nicht der Öl--Schalter i geschaltet, sondern der Ouittungsschalter 14. um 90° verdreht wird, so dali er das am Pluspol liegende Kontaktpaar 17, i7' schließt. Bei einer .Einschaltung des Ölschalters wird außer dem Hilfsschalter 8 auch Hilfsschalter g umgelegt; es entsteht dadurch ein Strom über Leitung 13, eine Relaisspule i9 und Quittungsschalter 1.1, wenn dieser in der Einschaltstellunng steht. Relaisspule i9 legt einen Kippanker 2 0 gegen einen Kontakt 21 und bereitet dadurch einen Stromkreis für ein Alarmgerät eines Weckers 22 vor. Dieser Stromkreis wird erst geschlossen, wenn Ölschalter i auslöst und durch seinen Hilfskontakt 9 Leitung 1 ? mit dem Minusleiter verbindet. Da bei Auslösung des Ölschalters außerdem, wie schon erwähnt, Signallampe 18 Strom erhält, sprechen in diesem Falle also das Alarmgerät und das Signalgerät an.
  • Wenn dagegen Ölschalter i geschlossen bleibt und Quittungsschalter lq. in die Ausschaltstellung gedreht wird, wird durch den Quittungsschalter vorübergehend das Kontaktpaar 16, 16' geschlossen und dadurch eine Relaisspule 23 eingeschaltet. Spule 2 3 zieht den Kippanker 20 von seinem Gegenkontakt 2i zurück. Der Stromkreis für den Wecker 2 2 wird dadurch unterbrochen, so daß jetzt allein die Signallampe 18 aufleuchtet. Relaisspule 23 wird jedesmal dann erregt, wenn Quittungsschalter 14. aus der einen Stellung in die andere gebracht wird. Es ist also gleichgültig, ob man den Schalter in die Einschaltstellung oder die Ausschaltstellung bringt. jedesmal wird der Stromkreis zum Alarmgerät unterbrochen.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das Alarmgerät jeden Stellungswechsel des ferngesteuerten Organs anzeigt, ist inAbb.2 schematisch wiedergegeben. In dieser Abbildung ist ein Ölschalter ioo das Verstellorgan. Durch eine Einschaltspule ioi und eine Ausschaltspule io2 wird Schalter ioo bei Betätigung eines Kommandoschalters 103 geöffnet oder geschlossen. Schalter ioo besitzt zwei Hilfskontakte io.I, io5, von denen der erste für die Einschalt-und Ausschaltspule, der zweite für die Rückmeldung dient. je nach der Stellung des Schalters ioo legt Hilfsschalter io5 eine Fernleitung io6 an die positive oder negative Leitung eines Gleichstromnetzes. In der Hauptstelle sind ein Alarmgerät 107, ein Quittungsschalter io8, ein Stellungszeiger log und eine Signallampe i io vorgesehen. Stellungszeiger iocg erhält zwei Spulen, von denen die eine dauernd mit dem Pluspol, die andere dauernd mit dem Minuspol der Gleichstromquelle verbunden ist. Je nach der Stellung des Ölschalters 105 erhält infolgedessen die eine oder die andere Spule Strom und stellt den Stellungszeiger ein. Dieser kann sich in einem Netzschaltbild, beispielsweise einem Leuchtschaltbild, befinden, wobei dann die Stellung des Schalters ioo durch die Lage einer strichförmigen oder leistenförmigen Marke i i i zu den Anschlußlinien i r2 des Schaltbildes dargestellt ist. Über die Leitung i06 fließt dauernd Strom zur Erregung des Stellungszeigers i09. An die Leitung i06 einerseits und einen Kontakt 114 des Quittungsschalters i08 andererseits ist die Wicklung eines Relais 113 angeschlossen. Kontakt 114 ist ebenso wie die Signallampe i io mit einem Kontakt 116 des Quittungsschalters verbunden. In der Ausschaltstellung des Schalters ioo steht der Quittungsschalter i08 richtig, wenn er die gezeichnete Lage einnimmt. Leitung i06 liegt dann in der :Nebenstelle am Minuspol, und in der Hauptstelle sind Relais 113 und Signallampe iio stromlos, weil der Kontakt 116 des Quittungsschalters i08 ebenfalls am Minuspol der Gleichstromquelle liegt. Sowie Ölschalter ioo eingelegt wird, liegt Leitung i06 in der :Nebenstelle an der Plusleitung. Es kommt ein Strom zustande, durch den Relais 113 erregt und Lampe i i o zum Aufleuchten gebracht wird. Relais 113 zieht seinen Anker 117 an und schließt dadurch einen Kontakt 118 für das Alarmgerät 107. Es treten also die Signallampe iio und das Alarmgerät 107 beide in Wirkung. Um den Alarm abzustellen und die Lampe i io zum Erlöschen zu bringen, wird Ouittungsschaltex i08 im Uhrzeigersinn um 90° verdreht. Dadurch wird Lampe i i o abgeschaltet, und Spule i 13 wird stromlos, weil in der neuen Stellung des Quittungsschalters 1o8 Kontakt 114 mit dem positiven Pol der Gleichstrombatterie verbunden wird. Wenn Ölschalter ioo wieder geöffnet wird, wiederholen sich die gleichen Vorgänge, wie vorhin beim Schließen des Ölschalters beschrieben wurde. Wenn dagegen der Alarmstrom über Leitung iig dadurch zustande kommt, daß der Quittungsschalter i08 verstellt wird, soll Alarmgerät 107 nicht ertönen. Zu dem Zweck steht Anker 117 auch noch unter dem Einfluß eines zweiten Magneten, der die Schließung des Kontaktes 118 verhindert. Dieser Magnet besitzt eine Haupterregerwicklung i20 und eine Haltewicklung 121.. Die Haupterregung 120 wird durch den Quittungsschalter i08 durch einen Kontakt 115 jedesmal dann kurzzeitig eingeschaltet, wenn der Quittungsschalter in eine neue Lage gestellt wird. Anker 117 .,wird dann nach links gezogen und durch die Haltewicklung 121 festgehalten, welche zur Wicklung des Magneten 113 parallel geschaltet ist und einen Teil des Stromes des Alarmstromkreises führt. Trotzdem gleichzeitig Wicklung 113 des Magneten erregt wird, ist dieser nicht stark genug, Anker 117 von dem gegenüberliegenden Magneten loszureißen. Kontakt 118 bleibt also offen, lediglich Signallampe i io leuchtet auf. Anker 117 wird von der Haltewicklung 121 erst dann wieder losgelassen, wenn der Alarmstrom in Leitung i ig verschwindet, d. h. entweder Ölschalter ioo geschaltet oder Quittungsschalter io8zurückgestellt wird. Signallampe iio kann durch ein Relais ersetzt werden, das beispielsweise Blinklicht oder Licht besonderer Farbe im Stellungszeiger i09 einschaltet. Auch kann die Erfindung in Verbindung mit einem Leuchtschaltbild dazu dienen, die Beleuchtung der leuchtenden Streifen zu betätigen, so daß gleichzeitig auch das Alarmgerät in Tätigkeit tritt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 3 wiedergegeben. In der Hauptstelle befindet sich bei diesem Ausführungsbeispiel ein Pendelglied 318, das mit Hilfe einer Fernmeldeeinrichtung 307, 308, 309'-, 310, 311, 312, 315 und 316 durch den Hilfskontakt 3o3 eines verstellbaren Organs 301 ferngesteuert wird. Der Hilfskontakt 303 legt je nach seiner Lage über eine Leitung 3o6 den positiven öder den negativen Batteriepol einer Batterie 317 mit Hilfe der Fernübertragungseinrichtung an die Klemmen eines polarisierten Relais 314 -in der Hauptstelle. Das Relais 314 steuert das bereits genannte Pendelglied 318. Vom Pendelglied 318 werden in den beiden Endlagen je ein Kontakt 319 oder 320 und ein Kontaktpaar 313 geschlossen. Kontakt 319 ist mit dein positiven Pol einer Ortsbatterie 324 und Kontakt 32o mit dem negativen Pol dieser Ortsbatterie verbunden. In der gezeichneten Stellung des Pendelgliedes 318 liegt der negative Pol der Ortsbatterie 324 über Kontakt 32o und das Pendelglied-318 an der einen Klemme eines Relais 325. Die andere Klemme dieses Relais ist mit einem von Hand zu bedienenden Quittungsschalter 321 verbunden, der durch seine Lage die Stellung des überwachten Organs 30i anzeigen soll. Quittungsschalter 321 schließt in der gezeichneten Stellung einen Kontakt 322, wodurch das an den Quittungsschalter-angeschlossene Ende der Relaisspule 325 ebenfalls mit dem negativen Pol der Batterie 324 verbunden wird. Wenn der Quittungsschalter 321 _in seine andere Lage gebracht ist, schließt er einen Kontakt 323 und legt dadurch das eine Ende der Relaisspule 325 an den positiven Pol der Batterie 324. Das Relais 325 bekommt also Strom, wenn das Pendelglied 318 und der Quittungsschalter 321 in ihrer Lage nicht übereinstimmen. In' der Darstellung sind der Quittungsschalter und das Pendelglied in gleicher Lage gezeichnet, so daß Spule 325 stromlos ist. Wird aber entweder der Quittungsschalter 32t umgelegt oder infolge einer Umstellung des beweglichen Organs 301 das Pendelglied 318 umgestellt, dann wird die Spule 325 erregt, zieht einen Anker 326 an und betätigt dadurch mehrere Kontakte. Durch einen Kontakt 330 wird eine Signallampe 335 eingeschaltet. Außerdem wird ein Wechselkontakt 332, der in seiner Ruhelage einen Kontakt 329 schließt, von diesem gelöst und auf einen Gegenkontakt 328 gedrückt. Über den Kontakt 329 war eine Signallampe 33.r in einen Dauerstromkreis eingeschaltet. Über den Kontakt 328 dagegen wird die Lampe 331 in einen Stromkreis eingeschaltet, der noch eine Unterbrechungsstelle 333 enthält, die beispielsweise durch einen Nocken 334 periodisch geschlossen und geöffnet wird. Solange Relais 325 erregt ist, ist also die Signallampe 335 eingeschaltet, und die sonst ruhig leiuchtende Lampe 321 gibt Flackerlicht. Um eine beabsichtigte Schaltung in einem Leuchtschaltbild darzustellen, bevor die Schaltung tatsächlich vollzogen wird, wird der Beamte der Zentrale den Quittungsschalter 321 Umlegen. Die Lampen 331 derjenigen Stellungszeiger, deren Quittungsschalter umgelegt sind, geben Flackerlicht, und eine Lampe 335 leuchtet bei diesen Stellungszeigern auf. Die Lampe 335 kann auch fehlen, oder sie kann einer ganzen Gruppe von Stellungszeigern gemeinsam sein oder zur Beleuchtung eines Leuchtstreifens dienen, der eine von dem zugehörigen Stellungszeiger abhängige Strecke darstellt, und kann zu dem Zweck auch farbig sein. Parallel zur Lampe 335 liegt eine Alarmglocke 336. Diese Alarmglocke 336 ist einerseits von der Erregung der Spule 325 abhängig. Die Glocke soll nicht ertönen, wenn der Alarmstromkreis, in dem die Spule 325 liegt, infolge -einer Verstellung des Quittungsschalters Strom erhält. Wenn dagegen Relais 325 dadurch -Strom erhält, daß das Pendelglied 3i8 infolge- einer Stellungsänderung des beweglichen Organs 301 in der Nebenstelle umgelegt wird, soll die Glocke 336 ertönen, und außerdem sollen die Lichtsignale wirksam werden, die vorher beschrieben wurden.
  • Um die Glocke 336 bei einer Verstellung des Quittungsschalters 321 nicht ertönen zu lassen, ist der Stromkreis der Glocke 336 I durch einen Anker 337 geöffnet, der durch ein Relais 338 offen gehalten wird, solange das Pendelglied 318 in einer Endstellung liegt. Der Erregerstromkreis für Relais 338 verläuft über die parallel geschalteten Kontaktpaare 313. Pendelglied 318 vermag diese Kontakte 313 durch ein leitendes, von dem. übrigen Teil des Pendelgliedes isoliertes Stück zu schließen. Bei einer Bewegung des Quittungsschalters bleibt Pendelglied 31,9 liegen, Relais 338 bleibt infolgedessen erregt, und Kontakt 337 bleibt offen. Wenn dagegen das Pendelglied 318 seine Stellung wechselt, wird Relais 338 vorübergehend stromlos und schließt den Kontakt 337. Mit dem Kontaktanker 337 ist eine einseitig wirkende Dämpfung verknüpft, welche zwar zuläßt, daß der t Anker 337 schnell abfällt, dagegen die Wieder-' öffnung des Kontaktes 337 verzögert. Die Folge davon ist, daß, wenn das Pendelglied 318 die Kontakte 331 in seiner neuen Stellung wieder schließt' und dadurch das Relais 325 und das Relais 338 erregt, der Anker 337 zunächst noch in seiner Schließstellung liegt. Durch Erregung des Relais 325 ist Kontakt 330 geschlossen worden, und über den geschlossenen Kontakt 337 erhält die Glocke 336 Strom. Dieser Strom fließt über ein Relais 339, welches einen Haltestromkreis für sich und dadurch einen Dauerstromkreis für ' die Glocke 336 an seinem Kontakt 340 herstellt. «.renn darauf Anker 337 abgehoben wird, bleibt Glocke 336 über den Kontakt 340 eingeschaltet, solange Relais 325 erregt ist und der Strom über die Glocke 336 nicht unterbrochen wird. Relais 339 besitzt eine gewisse Abfallverzögerung, so daß Anker ' 340 sich nicht infolge der kurzzeitigen Strorn-' unterbrechungen am Kontakt der Glocke 331i öffnen kann. Wird auch der Quittungsschalter 321 in die neue richtige Stellung geführt, so wird dadurch Relais 325 stromlos, der Anker 3a6 fällt zurück, und der Stromkreis für die Glocke 336 und das Halterelais 339 wird unterbrochen. Es stehen dann alle Anker mit Ausnahme des Pendelgliedes 318 und des von Hand zu bedienenden Quittungsschalters 32i und des Hilfsschalters 303 in der Nebenstelle «-leder in der gezeichneten Lage.

Claims (5)

  1. PATrNTANSPRÜCHi:: i. Optische und akustische Signaleinrichtung zur Überwachung der Übereinstimmung zwischen der Stellung eines ferngesteuerten verstellbaren Organs und der- Stellung des ihm zugeordneten Quittungsschalters, bei der das optische Signal bei jeder Nichtübereinstimmung, das akustische Signal nur bei ungewollter Nichtübereinstimmung zum Ansprechen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer durch Verstellung des ferngesteuerten verstellbaren Organs entstandenen Nichtübereinstimmung durch einen seine Stellung ändernden Hilfskontakt (g, 105, 318) ein Relais `(r9, 113, 338) zur Wirkung gebracht wird, welches einen den akustischen Alarm (22, 107, 336) einschaltenden Stromkreis schließt, bei einer durch Verstellen des Quittungsschalters oder des Stellungsanzeigers (14, io8, 321) hervorgerufenen Nichtübereinstimmung das den akustischen Alarm einschaltende Relais (i9, 113, 338) über einen Hilfskontakt (16, 115) des Quittungsschalters (1q., 108) unwirksam gemacht oder durch einen von dem verstellbaren Organ abhängigen Kontakt (337) am Ansprechen gehindert wird.
  2. 2. Signaleinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Alarmstromkreise, von denen der eine bei einer Stellungsänderunng des ferngesteuerten Organs (i@ ein zweckmäßig allen Organen gemeinsames akustisches Alarmgerät (22) und außerdem ein nur dem Quittungsschalter (14) zugehöriges optisches Signalgerät (18) in Tätigkeit setzt, während der zweite Alarmstromkreis bei Verstellung des Quittungsschalters nur das diesem Schalter zugehörige optische Signalgerät zur Wirkung bringt.
  3. 3. Signaleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den akustischen Alarm abschaltender Relaiskontakt (118) bei Betätigung des Quittungsschalters durch eine erste Relaisspule (120) geöffnet und durch eine zweite Relaisspule (113) wieder geschlossen wird, wenn die letztere über -einen Hilfskontakt (io5) an dem ferngesteuerten Organ (ioo) Strom erhält (Abb..2).
  4. 4. Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zustandekommen des Alarmstromkreises das akustische Signal durch ein vom Strom des Alarmstromkreises .erregtes Relais (113) eingeschaltet wird, daß jedoch bei Betätigung des Quittungsschalters ein anderes das akustische Signal abschaltendes Relais erregt wird, das eine durch den Quittungsschalter vorübergehend eingeschaltete Haupterregerspule (i2o) und eine vom Strom des Alarmstromkreises erregte Haltewicklung (121) besitzt (Abb. ?-).
  5. 5. Signaleinrichtung nach Anspruch i, bei der in Abhängigkeit von der Stellung eines zu' überwachenden Organs einer Nebenstelle in einer Hauptstelle ein Pendelglied ferneingestellt wird, mit dessen Stellung ein handbedienter Quittungsschalter übereinstimmen soll, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Stellungsänderung des Pendelgliedes (io9) ein akustisches Signal und ein optisches Signal an dem betreffenden Quittungsschalter oder gegebenenfalls auch an von diesem beeinflußten Teilen eines Schaltbildes ausgelöst wird, während der durch eine Stellungsänderung des handbedienten Quittungsschalters zustande kommende Signalstromkreis nur das optische, aber nicht das akustische Signal in Tätigkeit setzt (Abb.2).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905051C (de) * 1950-04-19 1954-02-25 Siemens Ag Signalanordnung fuer elektrische Heizgeraete, insbesondere Herde mit mehreren Heizstromkreisen
DE1001376B (de) * 1953-09-04 1957-01-24 Fritz Kotzan Relais mit Quittungseinrichtung
DE1064094B (de) * 1952-07-01 1959-08-27 Stin Einrichtung an Bahnsicherungs-anlagen od. dgl. zum Sicherstellen der UEbermittlung von Befehlen und Befehlsfolgen

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