DE592549C - Fernueberwachung elektrischer Apparate, insbesondere elektrischer Schalter, durch optische und akustische Signale - Google Patents

Description

• Fernüberwachung elektrischer Apparate, insbesondere elektrischer Schalter, durch optische und akustische Signale Es ist bekannt, in Schaltanlagen eine Änderung des bestehenden Schaltzustandes der einzelnen elektrischen Apparate durch optische und akustische Signale anzuzeigen. Diese Signale verschwinden erst dann., wenn die Ursache, beispielsweise eine Störung, beseitigt ist. Während der Dauer der Störung kann natürlich das akustische Signal nicht bestehen bleiben, denn es würde störend wirken, und so muß der Bedienende dieses Signal sofort abstellen. Es muß aber Vorsorge getroffen werden, daß das optische Signal erst dann erlischt, wenn die Ursache der Störung beseitigt ist.
• Um dieses in einfacher Weise zu erreichen, ist erfindungsgemäß die Einschaltspule des akustischen Signals mit dem optischen Signal in Reihe geschaltet, und der Widerstand der Einschaltspule des akustischen Signals ist so bemessen, daß nur der Einschaltstromstoß für das optische Signal ein Einschalten des akustischen Signals zur Folge hat. Nach Ausschalten des akustischen Signals ist ein nochmaliges selbsttätiges Einschalten desselben durch die im Signalstromkreis liegende Einschaltspule unmöglich; denn die magnetische Kraft der Einschaltspule hat sich durch das Absinken der Stromstärke, verursacht durch die in diesem Strombeis liegende Lampe, deren Widerstand nach dem Einschalten wächst, verringert. Da sich aber die beim Einschalten des akustischen Signals von der Einschaltspule zu überwindende Federkraft nicht verändert hat und diese so gewählt ist, daß sie nur bei dem hohen Einschaltstromstoß überwunden wird, kann das akustische Signal nicht mehr zum Ansprechen kommen.
• Eine Ausführungsmöglichkeit der Schaltung ist in der Abbildung dargestellt. a ist ein Hilfskontakt an dem zu überwachenden Schalter, der sich schließt, wenn dieser Schalter z. B. durch Überstrom ausgeschaltet wird. b ist ein Hilfsrelais mit seiner Magnetspule c und seinem Schalterd, e die Signallampe, f die Hupe. Tritt ein Auslösen des zu überwachenden Schalters .ein, so schließt sich der Hilfskontakt a, die Lampe e leuchtet auf. Da im ersten Augenblick der Widerstand der Signallampee nur sehr gering ist, also der.Stromstoß, der durch die Magnetspule e geht, ausreichend groß ist, wird der zugehörige Anker angezogen und damit der Schalter d geschlossen, und es ertönt die Hupe f. Der Bedienende kann dann von Hand den Schaltertl öffnen. Ein Schließen tritt nicht mehr ein, da durch das Aufleuchten der Lampe e und den dadurch erhöhten Widerstand die Magnetspule c nicht mehr die genügende Liraft hat, um den Schalterd zu schließen und damit das -akustische Signal von neuem in Gang zu setzen. Die Lampen leuchtet aber so lange auf, bis sich der Kontakt a wieder öffnet, sei es durch Kontaktgabe für den betreffenden Schalter, sei es durch Zurückbewegen von Hand in die Ausschaltstellung o. dgl.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCII: Fernüberwachung elektrischer Apparate, insbesondere elektrischer Schalter, durch optische und akustische Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltspule des akustischen Signals mit dem optischen Signal in Reihe geschaltet und ihr Widerstand so bemessen ist, daß nur der Einschaltstromstoß für das optische Signal ein Einschalten des akustischen Signals zur Folge hat und nach Ausschalten des akustischen Signals ein nochmaliges Einschalten desselben bei brennender Signallampe verhindert ist.