DE443271C - Schaltungsanordnung zum Anzeigen von Betriebsstoerungen in Leitungen und an Signalapparaten - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Anzeigen von Betriebsstoerungen in Leitungen und an Signalapparaten

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DE443271C
DE443271C DES67682D DES0067682D DE443271C DE 443271 C DE443271 C DE 443271C DE S67682 D DES67682 D DE S67682D DE S0067682 D DES0067682 D DE S0067682D DE 443271 C DE443271 C DE 443271C
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signaling
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B1/00Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal
    • G08B1/08Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal using electric transmission ; transformation of alarm signals to electrical signals from a different medium, e.g. transmission of an electric alarm signal upon detection of an audible alarm signal

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Zur Kontrolle bestimmter Betriebsstellungen von Apparaten gleich welcher Art in Anlagen beliebiger Stromart und Spannung, welche entweder direkt von Hand oder elektrisch ferngesteuert werden, bedient man sich vielfach der Signallampen oder sogenannter Schauzeichen. Das Brennen oder Erlöschen der Signallampen bzw. »Ein«- und »Aus«-Schalten der Schauzeichen wird durch Öffnen bzw. Schließen von
ίο Kontakten bewerkstelligt, die mit den zu überwachenden Apparaten zwangsweise gekuppelt werden.
Das bisher bekannte Schauzeichen besteht aus einem feststehenden, mit Draht bewickelten Magneten und einem beweglichen Anker, auf welchem eine Meldeplatte angebracht ist. Der durch eine Feder in Ruhestellung gehaltene Anker wird von dem feststehenden Magneten angezogen gehalten, solange durch die Drahtwicklung ein elektrischer Strom fließt. Der von seiner Feder in Ruhestellung gehaltene Anker entspricht einer nicht brennenden und der von einem Magneten angezogene Anker einer brennenden Signallampe.
Beide Signalelemente, sowohl die Lampe als auch das Schauzeichen, besitzen aber große Mängel. Bei dieser Anordnung mußte nämlich die eine von zwei bestimmten Apparatstellungen durch den Ruhezustand der Signalelemente angezeigt werden, so daß bei einem Drahtbruch oder Defektwerden der Signalkontakte die durch den Ruhezustand der Signalelemente zu kontrollierende Apparatestellung niemals garantiert werden konnte. Auch ist es nicht möglich, Betriebsstörungen, die in den Leitungen und 3-5 an den Signalapparaten auftreten, zur Anzeige zu bringen. Das Anbringen besonderer Störungsmelder gestaltet sich aber in allen Fällen kompliziert und kostspielig.
Die Erfindung betrifft dagegen einen in jeder Beziehung zuverlässigen und doch sehr billigen Rückmeldeschalter mit Störungsanzeigevorrichtung, der das ordnungsgemäße Erreichen der Endlagen des zu überwachenden Apparates meldet und Störungen, die durch Nichterreichen der Endlagen des zu überwachenden Apparates und durch Defektwerden der Signalkontakte oder der Steuerleitung auftreten, anzeigt. Die
Abb. ι stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Der Rückmeldeschalter besteht aus zwei festen, mit Draht bewickelten Magneten α und b und einem beweglichen Meldeanker c, der eine Meldeplatte d trägt. Durch eine Feder f wird der bewegliche Meldeanker c mit der Meldeplatte d in Mittelstellung gehalten, solange die Spulen α und b stromlos sind. Zwei Kontakte h, k sind zwangläufig gekuppelt mit dem zu überwachenden ίο Apparat, der so zum Steuerorgan für den Rückmeldeschalter a, b, c, d wird, und werden in den beiden Endstellungen des Apparates derart geschlossen, daß z. B. der Kontakt h in der Einschaltstellung, der Kontakt k in der Ausschaltstellung oder dieser sinngemäß entsprechend den Apparatlagen verbunden sind. Es ist daher bei ordnungsgemäßem Betriebszustand stets einer der Kontakte h, k geschlossen, wie beispielsweise Abb. 2 zeigt, und somit einer der beiden Magnete a, b erregt, der dann den Meldeanker c anzieht, wodurch die Stellung des betreffenden Apparates eindeutig bestimmt wird. Wird durch irgendeine Störungsursache die Endstellung des zu überwachenden Apparates nicht erreicht, oder tritt ein Bruch in der Steuerleitung, d.h. in einer der drei Verbindungsleitungen zwischen dem zu überwachenden Apparat und dem Rückmeldeschalter, oder ein Versagen dieser eingangs erwähnten Signalkontakte h bzw. k ein, so werden beide Wicklungen des Rückmeldeschalters spannungslos. Es überwiegt somit die Feder f des Rückmeldeschalters und zieht den Anker c in die in der Zeichnung dargestellte Mittelzeichnung, die als Stromloslage der Störungsmeldung entspricht. In dieser Stellung wird durch den Meldeanker c eine Signalvorrichtung, bestehend aus einer Kontaktbahn e und einem Kontaktpaar g, betätigt, die einen Stromkreis für eine Alarmvorrichtung!? so lange schließt, bis derselbe von einem der beiden Magnete a, b wieder angezogen wird. In den Stromkreis der Alarmvorrichtung H wird eine an sich bekannte Verzögerungsvorrichtung V geschaltet, welche beim Stellungswechsel des Meldeankers von einem zum anderen Magneten das Ansprechen der Alarmvorrichtung verhindert.
In Abb. 2 ist beispielsweise die Schaltanordnung für einen Rückmeldeschalter zur Überwachung eines dreipoligen Trennschalters gezeigt. Jedem der drei Trennmesser tv t2, tz sind die »Ein«-Hilfskontakte Af1, e, ht2, e, ht3, e und die »Aus «-Hilfskontakte ktl, a, kt2, a, kt3, a zugeordnet, von denen die ersteren an die Zuleitung 0 zum Rückmeldeschalter und die letzteren an die Zuleitung r angeschlossen sind. Da die Kontakte Af1, e, ht2, e, Ht3, e und hi, a, 'kt2, j, kt3 a, identisch mit den Kontakten h und k in der Abb. 1 sind, so entspricht dem vorliegenden Beispiel h der Einschalt- und k δο der Ausschaltstellung. Ist nun der Trennschalter ^1-Jf3 ausgeschaltet, wie in der Abb. 2 angenommen ist, so wird durch die »Ausk-Hilfskontäkte ktx, a-kt3, α ein Stromkreis über die Zuleitung r geschlossen und die in diesem sich befindende Magnetspule α erregt, so daß der Meldeanker c angezogen wird und die Ausschaltstellung anzeigt. Ist dagegen der Trennschalter t-ftg ordnungsgemäß eingelegt, so schließen die »Ein«-Hilfskontakte htit e-htz, e einen Stromkreis über die Zuleitung 0, so daß die Magnetspule b erregt und der Meldeanker in die die Einschaltstellung anzeigende Lage gezogen wird. Würde nun beispielsweise beim Einschalten des Trennschalters t^4z dadurch eine Störung eintreten, daß das Trennmesser t3 nicht völlig eingelegt ist, so bleiben die beiden Hilfskontakte Af3, e und Af3, „ offen, und es ist daher weder ein Stromkreis über 0 noch über r geschlossen, so daß die beiden Magnetspulen a, b unerregt sind und der Meldeanker c die Störungsstellung einnimmt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zum Anzeigen von Betriebsstörungen in Leitungen und an Signalapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit dem zu überwachenden Signalapparate zwangläufig gekuppelte und in dessen beiden Endstellungen (Ein- und Ausschaltstellung) geschlossene Kontakte (h, k), von denen bei ordnungsmäßigem Betriebe stets einer geschlossen ist, derart mit einem aus zwei feststehenden Magnetspulen [a, b) und einem drehbaren, gefederten Anker (c) bestehenden Rückmeldeschalter (a, b, c, d) und einer Stromquelle verbunden sind, daß bei ordnungsmäßigem Betriebszustand der von dem einen oder anderen Elektromagneten (« oder b) angezogene Anker (c) die Stellung des betreffenden Signalapparates (bei h, k) eindeutig anzeigt, während bei einem Bruch der Steuerleitung (zwischen a, h und h, k) oder bei einer Störungsursache im Signalapparat, bei der keine von dessen beiden Endstellungen (bei h, k) erreicht werden, der Fehler (Steuerleitungsbruch oder Störungsursache im Signalapparat) durch Schließen eines zweckmäßig mit einer Verzögerungsvorrichtung (v) ausgestatteten Signalstromkreises (g, e, v, H) angezeigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES67682D 1924-11-09 1924-11-09 Schaltungsanordnung zum Anzeigen von Betriebsstoerungen in Leitungen und an Signalapparaten Expired DE443271C (de)

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