DE403827C - Schaltungsvorrichtung zum Anschluss von Schwachstromapparaten an Starkstromleitungen unter Vorschaltung von Spannungsverteilwiderstaenden - Google Patents

Schaltungsvorrichtung zum Anschluss von Schwachstromapparaten an Starkstromleitungen unter Vorschaltung von Spannungsverteilwiderstaenden

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DE403827C
DE403827C DEW62599D DEW0062599D DE403827C DE 403827 C DE403827 C DE 403827C DE W62599 D DEW62599 D DE W62599D DE W0062599 D DEW0062599 D DE W0062599D DE 403827 C DE403827 C DE 403827C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J11/00Circuit arrangements for providing service supply to auxiliaries of stations in which electric power is generated, distributed or converted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Schaltungsvorrichtung zum Anschluß von Schwachstromapparaten an Starkstromleitungen unter Vorschaltung von Spannungsverteilwiderständen. Das Hauptpatent 372i7.[ betrifft eine Schaltungsvorrichtung zum Anschluß von Schwachstromapparaten an Starkstromleitungen unter Vorschaltung von Spannungsverteilwiderständen, deren Wesen darin besteht, daß in den Hauptstromkreis durch ein oder mehrere Relais beeinflußte Kontakte gelegt sind, die den Spannungsverteilwiderstand so lange ausgeschaltet halten oder den Stromdurchgang durch denselben auf den Relaisstrom unbedeutender Größe beschränken, bis (las oder die Relais durch Schließen eines der im Schwachstromkreis liegenden Kontakte kurzgeschlossen werden.
  • Die mit der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent gemachten Erfahrungen haben gezeigt, daß, wenn die Wicklung des Relais aus irgendeinem Grunde unterbrochen wird, an den Schwachstromklemmen die Spannung des Starkstromkreises auftritt. Es kann auch vorkommen, rlaß, wenn (las Relais den mit dem Kontakt versehenen Anker einmal nicht anzieht, der Spannungsverteiler voll großem Ohmschen Widerstand kurzgeschlossen bleibt, wodurch die Schwachstromklemmen wiederum unter Starkstromspannung stehen.
  • Zur Behebung dieser `längel wird die Wicklung des hei der Schließung des Schwachstromkreises kurzgeschlossenen Relais, das aus mehreren in Reibe geschalteten Einzelspulen bestellt, zu einem gleichartigen hocholinii.genl'%-'iderstand derart parallel geschaltet, daß, wenn das Relais aus irgendeinem Grunde fehlerhaft arbeitet, der Starkstrom nicht in den Schwachstromkreis geht, sondern über den entsprechenden Teil des zu den Relais-Wicklungen parallel geschalteten hochohmigen Widerstandes fließt.
  • Es hat sich ferner erforderlich gezeigt, zu verhüten, daß an den Schwachstromklemmen eine ein gewisses Maß, beispielsweise 4.o Volt, übersteigende Spannung überhaupt auftreten kann. Um dies zu erreichen, gelangt eine Sicherheitsanordnung zur Verwendung, welche die Vorrichtung bei Auftreten einer den zulässigen Höchstwert übersteigenden Spannung vollständig abschaltet.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb. i veranschaulicht das Schaltschema. In Abb. z, 3 und 4. ist die Sicherheitsanordnung in drei verschiedenen Betriebslagen dargestellt.
  • Ein Gleichstromdreileiternetz vorausgesetzt liegt der Widerstand w an der Klemme ± und ist mit dem SpannungsverteilwiderstandW über Leitung i in Reihe geschaltet. Von dem anderen Ende des Widerstandes Tf' führt eine Leitung a zu einem unter der Wirkung einer Feder a stehenden, schwingend aufgehängten Kontakt b. Dieser Kontakt, dessen Ausschwingung durch einen Anschlag c begrenzt wird, ist am freien Ende hakenförmig ausgebildet, und die innere Fläche des hakenförinigen Kopfes d ist mit einer Isolierlage e bedeckt. Den Gegenkontakt des Kontaktes b bildet ein Bügel f, :der am Eisenkörper g des Solenoids 31 schwingend gelagert und mit dem Eisenkörper leitend verbunden ist. Die Wicklung des Solenoids Al ist gemäß der Erfindung in mehrere Spulen 77z1, m2, in' unterteilt. Die Wicklung nz", n22, in-- steht an dem einen Ende mit dem Eisenkörper g in leitender Verbindung, während von den Einzelspulen 1111, 111=,11a3 Abzapfungen 31, 32, 33, 34 zu einem hochohmigen Widerstand Hw gehen. Der Pol la des Schwachstromkreises ist über Leiteng 4 an den Eisenkörper g und .der Pol i über eine Leitung 5 an den Nulleiter o des Starkstromkreises gelegt. Von der Leitung 5 führt eine Zweigleitung 51 zu der Leitung 31.
  • Der Widerstand der Wicklung 1n1, z11=, m3 ist wesentlich geringer wie derjenige von Ha,. Demzufolge fließt normal .der größte Teil des Stromes durch die Wicklung 11a1, in, 11a3. Wird aber in einer der Spulen 7i11, na=, i112 der Strom unterbrochen, so fließt der Strom nicht durch die fehlerhafte Einzelspule, sondern über den entsprechenden Teil des Widerstandes Ha,. Die Einzelspulen i111, m=, 11a3 sind nun so beinessen, daß sie den Kontaktbügel f .auch dann anheben, wenn bloß zwei Drittel der Einzelspulen und ein Drittel von Hw wirksam sind. Der richtige Betrieb der Vorrichtung ist also auch dann gesichert, wenn das Relais M aus irgendeinem Grunde fehlerhaft arbeitet.
  • Durch die dargestellte Ausbildung des Kontaktes b wird auch das Auftreten einer ein zulässiges Höchstmaß überschreitenden Spannung an den Schwachstromklemmen h, i verhindert. In der Ruhelage der Gleichstromapparate, wenn die Wicklung r111, na=, nag vom normalen Strom von beispielsweise 15 Milliampere durchflossen wird, befindet sich der Bügel f und der Kontakt b in der Lage nach Abb. i und 2. Der Stromverlauf ist also von der Starkstromklemme ± über Widerstand w, Leitung i, Widerstand W, Leitung -2, Kontakt b, Bügel f, Eisenkern g, Wicklung z11', na=, in', Leitungen 31, 51, 5 zurück zur Klemme o. Die Vorrichtung ist also betriebsbereit.
  • Die Schwachstromklemmen i., lt. liegen parallel zur Solenoidwicklung H. Nachdem der Widerstand des Schwachstromapparats (Klingel) nur einige Ohm beträgt, während der Widerstand der Solenoidwicklung hoch (beispielsweise etwa iooo Ohm) ist, wird .die Solenoidwicklung bei Schließung eines Schwachstromkontaktes (Klingeltasters) praktisch kurzgeschlossen und der Bügel f fällt dadurch (Abb.4). Es ergibt sich folgender Stromverlauf: +-Klemine-7£,-l-k-f-h-Schwaclistroinapparat - Schwachstromkontakt - i - 5-Klemme o.
  • Tritt dagegen an den Schwachstromkleminen aus irgendeinem Grunde eine unzulässig hohe Spannung von beispielsweise 35 bis .4o Volt auf, so geht durch die Wicklung 11r', 11i=, t113 nicht mehr der normale Strom von etwa 15 Milliampere, sondern, einen Widerstand von iooo Ohm angenommen, ein stärkerer Strom von etwa 40 Milliampere. Demzufolge ist die Anzugsltraft des Magneten so groß, daß er den Bügel f in die Lage nach Abb. 3 anhebt. Der Bügel erhebt sich über die Spitze des Hakens d, die Feder a drückt den Kontakt b vor und der Bügel f legt sich auf die Isolierlage e. Der Strom strebt von der Klemme ± über zu-i-W-2 zum schwingenden Kontakt b zu gelangen. Da er aber hier durch das Isolierstück e eine Unterbrechung erfährt, kommt ein Stromkreis nicht zustande. Die Vorrichtung ist somit vom Schwachstromnetz vollständig abgeschaltet, und die Klemmen h,z sind stromlos.
  • Die hakenförmige Ausbildung des Kontaktes b ist nur beispielsweise dargestellt. Das Wesen bildet eine Vorrichtung, welche den Strom unterbricht, wenn im Relais 1I ein unzulässig hoher Strom fließt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsvorrichtung zum Anschluß von Schwachstromapparaten an Starkstromleitungen unter Vorschaltung von Spannungsverteilwiderstän.den nach Patent 372174, dadurch :gekennzeichn.et, daß das beim Schließen eines Schwachstromkontaktes kurzgeschlossene Relais (M) mit seinen in bekannter Weise in Hintereinanderschaltung liegenden Einzelspulen (i111, zfa3, 11a3 . . .) zu einem gleichartig gebauten hochohmigen Widerstand (Hw) derart parallel geschaltet ist, daß bei fehlerhaftem Arbeiten 4es Relais (1l) der Strom durch den entsprechenden Teil des hochohmigen Widerstandes fließt, so daß im Schwachstromkreis keine Hochspannung auftreten kann.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung für die Vorrichtung nach Patent 372174 und Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel, die den vom Relais (M) betätigten Kontakt in die Ausschaltlage bringen und die ganze Vorrichtung vom Schwachstromnetz abschalten, wenn durch die Wicklung des Relais (i11) ein unzulässig hoher Strom fließt.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an dem durch Relais (11I) betätigten Kontakt (b) angebrachte, isolierte Auflagefläche, auf welche sich der bei Auftreten einer unzulässigen Stromstärke über die Normallage hinaus verschwenkte Relaisanker (f) auflegt, wodurch die Vorrichtung vom Schwachstromkreis abgeschaltet wird.
DEW62599D Schaltungsvorrichtung zum Anschluss von Schwachstromapparaten an Starkstromleitungen unter Vorschaltung von Spannungsverteilwiderstaenden Expired DE403827C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2607026A (en) * 1947-08-09 1952-08-12 Clyde A Lucien Generator control for battery charging systems

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