DE327982C - Schaltvorrichtung zum Anschluss eines Stromverbrauchers an Netze verschiedener Stromart oder Spannung - Google Patents

Schaltvorrichtung zum Anschluss eines Stromverbrauchers an Netze verschiedener Stromart oder Spannung

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DE327982C
DE327982C DE1918327982D DE327982DD DE327982C DE 327982 C DE327982 C DE 327982C DE 1918327982 D DE1918327982 D DE 1918327982D DE 327982D D DE327982D D DE 327982DD DE 327982 C DE327982 C DE 327982C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/20Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P4/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of electric motors that can be connected to two or more different electric power supplies

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Description

AUSGEGEBEN
AM 20. OKTOBER 1920
Bei der Benutzung von Stromverbrauchern verschiedener Art, z. B. elektrischer Heizvorrichtungen, wie Heizkissen, Plätteisen u. dgl., ergibt sich oft die Notwendigkeit, die Vorrichtung an elektrische Netze von verschiedener Stromart oder Spannung anzuschließen, z. B. wenn die Vorrichtungen mit auf die Reise genommen werden. Man hat nun bereits Vorrichtungen der hier in Rede
ίο stehenden Art so eingerichtet, daß sie durch eine Umschaltung den verschieden gearteten gebräuchlichen Stromnetzen angepaßt, ζ. Β. also für eine Spannung von no oder von 22Ο Volt eingestellt werden können. Indessen vermag insbesondere häufig der Laie nicht festzustellen, welche Spannung in dem von ihm zu benutzenden/ elektrischen Netz herrscht. Oft läßt sich dies durch Nachfrage nicht feststellen und die Aufschriften auf den
ao Anschlußdosen führen, da sie nicht die wirkliche, sondern die Prüfspannung angeben, den Laien vielfach irre. Die Folge ist unter Umständen eine übermäßige Erhitzung und ein Verbrennen der Heizwiderstände des Strom-Verbrauchers.
Die Erfindung bezweckt nun, eine falsche Schaltung unmöglich zu machen, und besteht in einer Schaltvorrichtung', durch die sich ein Stromverbraucher beim Anschluß an das Stromnetz selbsttätig den in diesen herrschenden Verhältnissen wie Spannung u. dgl.· einstellt. Die Erfindung besteht darin, daß durch den Anschluß des Stromverbrauchers in den Stromkreis ein Organ eingeschaltet wird, das, vom Stromzustand des An Schlusses beeinflußt, den Schalter so einstellt daß der Stromverbraucher auf den jeweiliger Zustand des elektrischen Netzes richtig eingestellt ist. Das Organ kann beispielsweiss eine Spule sein, die je nach der Spannung des Netzes einen Kern mehr oder wenigei anzieht und durch diese Kernbewegung die Einstellung des Schalters bewirkt. Es kanr aber auch ein Organ sein, das durch die vom elektrischen Strom hervorgerufenen Temperaturänderungen beeinflußt wird und infolgedessen den Schalter einstellt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 in zwei verschiedenen Stellungen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Stellung der Teile bei Anschluß der Schaltvorrichtung an ein elektrisches Netz mit 22p Volt Spannung und. Fig. 2 dieselbe Vorrichtung an ein Netz von 110 Volt angeschlossen. Der Stromverbraucher ist hierein Heizapparat, z. B. ein elektrisches Heizkissen, das zugleich auch für eine Temperatureinstellung durch den Verbrauchsstrom eingerichtet ist.
Der Heizwiderstand zwischen den Punkten b und c ist in vier gleiche Teile geteilt. Die Teilpunkte sind b, e, a, d, c. Der mittlere Punkt α ist an die vom Temperatursahalter kommende Leitung/ angeschlosesn. Die beiden anderen zum Temperaturschalter führenden Leitungen g und h sind mit Kontaktstücken i, 2, 3, 4 verbunden. Diesen gegenüber liegen Kontaktstücke 1', 2', 3', 4', von

Claims (3)

denen Leitungen nach den Punkten·/·, c, d. c führen. Von den Leitungen f und h ist außerdem eine Nebenleitung abgezweigt, in die nie Spüle ir eingeschaltet ist. die dazu dient, den Kern i mehr oder weniger anzuziehen, je "nachdem in dem Netz eine Spannung von 220 oder von 110 Volt herrscht. Die Spule kann aber auch so eingeschaltet sein, daß sie auf die Stromart oder auf sonstige Verhältnisse des Netzes anspricht. Diese Nebenieitung führt über die Kontakte 5 und 5'. Mit dem Kern i ist eine aus Isolierstoff bestehende Stange verbunden, in die die Kontaktbrücken 1". 2'', 3", 4'' und / eingesetzt sind und die unter dem Einfluß einer Feder ρ steht, die das Bestreben hat, den Kern ί aus der Spule k herauszuziehen. Wird die Vorrichtung mittels der nicht gezeichneten Steckkontakte, die noch vor dem an die Leitungen f, g, h angeschlossenen Temperaturschalter liegen, mit dem Netz verbunden, und hat dieses eine Spannung von 220 Volt,' so \vird unter Überwindung der Spannung der Feder /> der Kern 1 in die in Fig. ι dargestellte Lage gezogen, in der, wie* ohne weiteres ersichtlich ist, die beiden Hälften des Heizwiderstandes einander parallel geschaltet sind. Innerhalb einer jeden Hälfte liegen die beiden Teile der Heizspule wieder hintereinander. Beträgt die Spannung nur 110 Volt, so wird der Kern i nicht oder nicht so weit angezogen, wie dies Fig. 2 zeigt. In diesem Falle sind alle vier Teile der Heizspule einander parallel geschaltet. In der am weitesten eingezogenen La.ro der Fig. ι hat sich die Spulet durch Abschiebung der Kontaktbrücke/ aus dem Bereich der Küiitaktstücke 5, 5' selbsttätig ausgeschaltet. Der Kern ! wird in der ihm er- :eilten Lage durch eine Sperre« gehalten, die an einem federnden Arm in sitzt und zwecks erneuter Verwendung durch einen Knopf ο ausgelöst werden kann. Patext- Ansprüche:
1. Elektrische Schaltvorrichtung zum Anschluß -eines Stromverbrauchers an elektrische Netze verschiedener Stromart oder Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Anschluß des Stromverbrauchers in den Stromkreis ein Organ eingeschaltet- wird, das, vom Stromzustand des Netzes beeinflußt, den Schalter so einstellt, daß der Stromverbraucher auf den jeweiligen Zustand des elektrischen Netzes' richtig eingestellt ist.
2. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedene \~erbindung der Kontakte durch einen Schalter erfolgt, dessen Bewegung durch den Strom des Netzes magnetisch, durch Wärmeausdehnung oder auf ähnliche Weise selbsttätig hervorgerufen wird.
3. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schalter verschiebende Organ, z. B. !Magnetspule, nach vollendeter Verschiebung selbsttätig aus dem Stromkreis ausgeschaltet und durch eine Sperre in seiner Laire gehalten wird. , .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918327982D 1918-07-17 1918-07-17 Schaltvorrichtung zum Anschluss eines Stromverbrauchers an Netze verschiedener Stromart oder Spannung Expired DE327982C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951647C (de) * 1952-11-23 1956-10-31 Richards Morphy N I Ltd Elektrische Schaltvorrichtung fuer Geraete mit einem Haupt- und einem Hilfsstromkreis zum Anschluss an Netze verschiedener Stromart oder Spannung mit durch Temperaturaenderungen beeinflusstem Schalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951647C (de) * 1952-11-23 1956-10-31 Richards Morphy N I Ltd Elektrische Schaltvorrichtung fuer Geraete mit einem Haupt- und einem Hilfsstromkreis zum Anschluss an Netze verschiedener Stromart oder Spannung mit durch Temperaturaenderungen beeinflusstem Schalter

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