AT203573B - Druckknopfbetätigter Überstromschalter - Google Patents
Druckknopfbetätigter ÜberstromschalterInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Es ist zweckmässig, die Kontakte des Schalters mit einem Silberüberzug zu versehen. Die Erfindung ist in den anliegenden Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Schalter mit abgenommener Gehäusehälfte in der Ausschaltstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach der LinieII-II der Fig. l, jedoch mit vollständigem Gehäuse, Fig. 3 eine Ansicht gemäss der Fig. l, aber in Einschaltstellung, Fig. 4 eine Ansicht gemäss der Fig. 1 in der neutralen Stellung, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V der Fig. 4 mit beiden Gehäusehälften, Fig. 6 eine schematische Darstellung des Schalters in eingeschaltetem Zustand, Fig. 7 einen Schalter in der Verwendung ohne Elektromagneten und Fig. 8 eine Gehäusehälfte. In den Fig. 1 - 6 ist der Erfindungsgedanke an einem Selbstschalter dargestellt, der in einem flachen Gehäuse untergebracht ist und bei dem die Auslösung des Schaltvorganges sowohl auf elektromagnetischem als auch auf thermischem Wege erfolgen kann. Das Gehäuse, in dem der Schalter untergebracht ist, besteht aus den beiden Teilen 1 und 2. In dem Oberteil 3 des Gehäuses ist der Druckknopf 4 mit seinem Ansatz 5 in einer Bohrung 6 geführt. Die Schaltstange 7 ist von einer Feder 8 umgeben, welche den Druckknopf 4 in die Ausschaltstellung zu drücken bemüht ist. Über die Schaltstange 7 ist nun der Druckknopf 4 mit einer einen Mitnehmerteil 10 tragenden, aus Isolierwerkstoff bestehenden Schaltbrücke 9 verbunden. Der Teil 10 besitzt auf seinen beiden Seiten Ansätze 11, auf deren Oberkante 12 ein aus den beiden Armen 13 und 14 bestehender Winkelhebel beweglich gelagert ist. Dieser Winkelhebel besitzt einen Ansatz 15, gegen den, wie Fig. 1 zeigt, der Mitnehmerteil 10 stösst, wenn die Brücke 9 nach unten gedrückt wird. Der Winkelhebel 13, 14 steht unter der Wirkung einer Feder 16 und trägt einen Kontakt 17, der mit einem Gegenkontakt 18 zusammenarbeitet, dessen Stromzuführung mit 19 bezeichnet ist. Der Winkelhebel 13,14 stellt eine Kontaktbrücke dar, deren zweiter Kontakt 20 sich in dem in Fig. 3 gezeigten eingeschalteten Zustand unter eine den Gegenkontakt bildende Nase 21 legen kann, die an einem Bimetallstreifen 22 angebracht ist. Dieser Bimetallstreifen besitzt eine weitere Haltenase 53 für den Winkelhebel 13,14, welche, wie Fig. 4 zeigt, die Kontaktbrücke in einer Zwischenstellung festhält. Ferner ist an der Schaltbrücke 9 eine U-förmig gebogene Kontaktfeder 54 vorgesehen, die je nach der Stellung der Schaltbrücke 9 das Kontaktpaar 23 oder das Kontaktpaar 24 verbindet. 25 bzw. 26 sind die Stromzuführungen zu diesen Kontaktpaaren. Die Brücke 9 und die Kontaktfeder 54 sind durch entsprechende Buchsen 49, 50 je für sich isoliert. Ferner weist der Bimetallstreifen eine Heizwicklung 27 auf, die, wie Fig. 6 zeigt, in die Wicklung 28 eines Magnetsystems 29 übergeht. Der Kern 30 des Magnetsystems besitzt an seinem oberen Ende einen Schlitz 31, in den ein Ansatz 32 eines Winkelhebels 33 eingreifen kann, der bei 34 gelagert ist. Auf einen am Winkelhebel 33 angebrachten seitlichen Lappen 48 wirkt der Freiauslöseknopf 35 ein. Dieser Winkelhebel ist mit dem Bimetallstreifen 22 gekuppelt, so dass bei seiner Bewegung der Bimetallstreifen in der gleichen Weise ausgebogen wird, wie es durch Aussenerwärmung der Fall wäre. Dadurch ist die Betätigung des Bimetallstreifens sowohl durch den Magnetkern als auch durch den Freiauslöseknopf 35 gewährleistet. Um in einfachster Weise den Ansprechstrom einstellen zu können, ist am Bimetallstreifen weiterhin ein Ansatz 36 angeordnet, auf den die Kegelspitze 37 einer Schraube 38 einwirkt, die bei 39 geführt und von aussen bedienbar ist. Die Wicklung 28 ist bei 40 nach aussen geführt und liegt in Reihe mit der Heizwicklung 27 des Bimetallstreifens 22 und der Kontaktbrücke 13,14. Die Anschlüsse 25,26 dienen zum Anschluss von Signal Vorrichtungen, z. B. von Lampen. Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführung fehlt lediglich die elektromagnetische Auslösung 28, 29. Im übrigen ist die Ausbildung die gleiche wie nach den Fig. 1 - 6. Die Wirkung des Schalters ist die folgende : In der in Fig. 3 und 6 dargestellten eingeschalteten Stellung fliesst der Strom von dem Anschluss 19 über die Kontakte 18,17, die Kontaktbrücke 13,14, die Nase 21, den Bimetallstreifen 22, die Heizwicklung 27 und die Magnetspulenwicklung 28 zur Anschlussstelle 40. Entfällt wie in Fig. 7 der Magnetteil des Schalters, erfolgt der Anschluss an die Stelle 40'. In diesem Falle ist vorgesehen, dass der Bimetallstreifen 22 direkt beheizt wird. In diesem eingeschalteten Zustand sind auch die beiden Kontakte 24 über die Kontaktfeder 54 miteinander verbunden, so dass ein an den Klemmen 26 angelegter Signalstromkreis geschlossen ist. Durchfliesst den Schalter nun ein Überstrom geringer Grösse, so spricht in bekannter Weise der Bimetallstreifen 22 an. Die Nase 21 rutscht von der Kontaktstelle 20 ab. Unter der Wirkung der Feder 8 schnellt die Schaltbrücke 9 nach oben in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. Die Kontaktbrücke 13,14 schwingt um die Auflagepunkte 12 in die in Fig. 1 gezeigte Lage, wobei sich der <Desc/Clms Page number 3> obere Teil 13 an die Schrägfläche 41 anlegt. Die beiden Kontakte 17,18 werden ebenfalls voneinander abgehoben, so dass eine doppelte Unterbrechung gegeben ist. Der gleiche Vorgang ergibt sich beim Ansprechen des Magnetsystems 28,29 bei plötzlich auftretenden Überströmen. Beim Anziehen des Ankers 31 wird der Winkelhebel 33 verschwenkt und biegt über den Mitnehmerteil 42 den Bimetallstreifen 22 genau so aus, wie dies unter der Wirkung des Stromdurchflusses durch die Spule 27 der Fall sein würde. Auch auf diese Weise kommt der Schalter in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. In der Ausschaltstellung sind über die Kontaktfeder 54 die Kontakte 23 miteinander verbunden, so dass ein an die Klemmen 25 angeschlossener Signalstromkreis zum Ansprechen gebracht wird. Um nun bei. der Benutzung des Schalters den die Schaltanlage Überwachenden darauf aufmerksam zu machen, dass der Schalter angesprochen hat, dass aber dieses Ansprechen bereits erkannt wurde, ist eine neutrale Stellung vorgesehen, in welcher keines der Kontaktpaare geschlossen ist. Diese Stellung ist in Fig. 4 dargestellt. In dieser legt sich der Arm 14 der Kontaktbrücke 13,14 an einen Vorsprung 43 des Gehäuses an und der Teil 20 wird von der Nase 53 des Bimetallstreifens 22 festgehalten. Die Kontaktfeder 54 befindet sich dabei zwischen den Kontakten 23,24. Um ein Einschalten zu erleichtern, ist ferner an dem Arm 13 noch ein Gleitstück 44 vorgesehen, das über entsprechende abgeschrägte Flächen der Nase. 53 und 21 hinweggleitet. PATENTANSPRÜCHE : 1. Mit einer thermischen und bzw. oder magnetischen Freiauslösung sowie mit Handauslösung versehener druckknopfbetätigter Überstromschalter in einem schmalen, längsgeteilten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Winkelhebel ausgebildete Kontaktbrücke (13,14) auf Ansätzen (11) einer mit dem Druckknopf (4) über die Schaltstange (7) starr gekuppelten Schaltbrücke (9) frei schwenkbar und in Achsrichtung der Schaltstange (7) verschiebbar angeordnet ist, und dass die Kontaktbrücke (13,14) beim Ausschalten von einem sich an der Schaltbrücke (9) abstützenden elastischen Mittel (16) gegen einen Schräganschlag (41) gedrückt und beim Einschalten von einem Mitnehmer (10) der Schaltbrücke (9) an einem Anschlag (15) mitgenommen und zum Einrasten hinter eine Nase (21) einer Haltefeder (22) gebracht wird.
Claims (1)
- 2. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Haltefeder der Bimetallstreifen (22) der thermischen Auslösung dient.3. Überstromschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als Haltefeder dienende Bimetallstreifen (22) nahe seinem ortsfesten Ende einen Ansatz (36) besitzt, auf den der Kegel (37) einer Justierschraube (39) zur Einstellung des Ansprechstromes des Bimetallstreifens (22) einwirkt.4. Überstromschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über der Haltenase (21) eine weitere Haltenase (53) vorgesehen ist, welche die Kontaktbrücke (13, 14) in einer Zwischenstellung festhält, in der sich der abgewinkelte Schenkel (14) der Kontaktbrücke (13, 14) mit seinem Kontakt (17) gegen einen Vorsprung (43) im Gehäuse legt.5. Überstromschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einschaltstellung und bzw. oder in der Ausschaltstellung des Schalters eine an der Schaltbrücke (9) angebrachte Kontaktfeder (54) mit je einem Kontaktpaar (25,26) in Berührung steht, an deren Klemmen Signaleinrichtungen, z. B. Signallampen, angeschlossen sind.6. Überstromschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (10) und damit die an seinen Ansätzen (11) sich abstützende Kontaktbrücke (13,14) von der durch die Schaltbrücke (9) getragenen Kontaktfeder (54) durch Isolierbuchsen (50,49) elektrisch getrennt sind.7. Überstromschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bimetallstreifen (22) zwischen der Magnetspule (28) für den elektromagnetischen Auslöser (30) und der Kontaktbrücke (13, 14) befindet.8. Überstromschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (30) an seinem ausserhalb der Spule befindlichen Ende einen Schlitz (31) aufweist, in dem ein im Gehäuse bei (34) gelagerter, die Ausrüekung der Haltefeder bewirkender Winkelhebel (42) geführt ist, auf den der Auslöseknopf (35) einwirkt.9. Überstromschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in eine der Hälften (1, 2) des längsgeteilten Gehäuses Vorsprünge, Leisten und Bohrungen eingeformt sind, die den einzelnen Schalterteilen als Anschläge bzw. Führungen dienen.
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