DE566017C - Elektrisch beheizter Salzbadofen - Google Patents

Elektrisch beheizter Salzbadofen

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DE566017C
DE566017C DES93319D DES0093319D DE566017C DE 566017 C DE566017 C DE 566017C DE S93319 D DES93319 D DE S93319D DE S0093319 D DES0093319 D DE S0093319D DE 566017 C DE566017 C DE 566017C
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DE
Germany
Prior art keywords
salt bath
electrodes
electrode
bath furnace
salt
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Expired
Application number
DES93319D
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English (en)
Inventor
Johann Schnepf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication of DE566017C publication Critical patent/DE566017C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Furnace Details (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
10. DEZEMBER 1932
Bei einer bekannten, als Salzbadofen bezeichneten, vornehmlich zum Härten und Anlassen von Stählen dienenden Vorrichtung wird da? Salzbad während des Betriebes dadurch schmelzflüssig erhalten, daß in die Salzmasse selbst, die in geschmolzenem Zustand ein Leiter der Elektrizität ist, mittels eingetauchter, am Tag des Salzbades befestigter Elektroden Strom eingeführt wird.
»ο Diese einfache Anordnung reicht aber nicht aus, den Salzbadofen auch in Betrieb zu setzen, weil die Salzmasse bei der Abkühlung und Erstarrung ihr elektrisches Leitvermögen verliert. Es ist darum notwendig, besondere Vorkehrungen zu treffen, um der Salzmasse anfänglich die erforderliche Schmelzwärme zuzuführen. Man hat vorgeschlagen, für dieses Anheizen^ Widerstandsheizkörper zu verwenden, die entweder jedesmal nach Be-
ao endigung des Betriebes in die noch flüssige Salzmasse eingebracht und während des Betriebes herausgenommen werden oder auch während des Betriebes in der Salzmasse belassen werden.
Es ist auch ein Salzbadofen bekannt, bei dem während des Anheizens und während des Betriebes die Wärme in der leitenden Wand eines Tiegels entwickelt wird, der in der Mitte seines Bodens am Nullpunkt des Drehstromnetzes liegt, an drei Wandstellen mit den Polen des Drehstromnetzes durch Elektroden verbunden ist, die auch die Salzmasse berühren und darum während des Betriebes eine gewisse Strommenge auch unmittelbar in die geschmolzene Salzmasse eintreten lassen.
Nach der Erfindung werden die Widerstandsheizkörper für das Anlassen und die Elektroden für den Betrieb vereinigt, indem die Elektroden je an wenigstens zwei SteHen für Stromzuleitung bzw. -ableitung eingerichtet und so mit einer Schalteinrichtung verbunden werden, daß sie auch als Widerstandsheizkörper dienen können.
Auf der Zeichnung sind in schematicher Weise zwei Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß ausgeführten Salzbadöfen veranschaulicht. Beide sind mit zylindrischen Trögen für das Salzbad ausgeführt und für den Anschluß an ein Drehstromnetz bestimmt.
Abb. ι ist der Grundriß und
Abb. 2 die Trogwandabwicklung eines Ofens, dessen Elektroden aus U-förmig gefalteten Blechstreifen bestehen und für das Anheizen durch eine auf der Trogwand angebrachte Schalteinrichtung zu einem in Stern geschalteten System von Widerstandsheizkörpeni zusammengeschlossen werden können.
Abb. 3 ist der Grundriß und
Abb. 4 die Trogwandabwicklung eines Ofens, dessen Elektroden aus W-förmig geschlitzten Ble'chen bestehen und durch eine vom Ofen getrennte kontrollerartige Schalteinrichtung zu einem in Dreieck geschalte-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Schnepf in Nürnberg.
ten System von Widerstandsheizkörpern zusammengeschlossen werden können.
In beiden Fällen ist die Schalteinrichtung so beschaffen, daß während des Betriebes die beiden oberen Enden jeder U-förmigen, die drei oberen Enden jeder W-förmigen Elektrode durch gutleitende Brücken an die Zuleitung zur Elektrode angeschlossen werden können.
ίο In Abb. ι und 2 ist 10 der Boden, 11 die Wand des Troges, der aus einem hitzebeständigen, die Wärme schlecht-, den elektrischen Strom nichtleitenden Baustoff hergestellt zu denken ist. Die Beschaffenheit der drei unter- «5 einander gleichen Elektroden 12, 13, 14 soll an der Elektrode 12 beschrieben werden.
Die Elektrode besteht aus einem Blechstreifen, der zweimal bei 15 und 16 im rechten Winkel umgebogen ist. An seinen oberen ao Enden sind die - klammerartigen Teile 17, 18 in Schuhe, die durch Umbiegen der Ecken 19 gebildet sind, eingelötet. Die Klammern 17, 18, die über den Rand des Troges greifen, halten die Elektrode am oberen Ende fest. »5 Das untere Ende wird durch einen in die Trogwand eingesetzten Haken 20 gesichert.
In gleicher Weise ist die Elektrode 13 mittels der Klammern zi, 22, die Elektrode 14 mittels der Klammem 23, 24 gelagert. Die Klammern 18, 21, 23 sind über einen dreipoligen Schalter 25 an die Leitungen R, S, T eines Drehstromnetzes angeschlossen.
An den Klammern 17, 22, 24 sind je zwei Laschen aus gutleitendem Material schwenkbar gelagert. Von den beiden zu einer Elektrode gehörigen Laschen ist die eine mit 26, die andere mit 27 bezeichnet. Die Laschen 26 dienen dazu, während des Betriebes leitende Verbindungen zwischen den oberen Enden jeder Elektrode herzustellen und dadurch eine gleichmäßige Strombelastung der beiden Schenkel jeder Elektrode herbeizuführen. Die Laschen 27 werden beim Anheizen dazu benutzt, die Klammern 17, 22, 24 mit den Klemmen 28 des leitenden Ringes 29 zu verbinden, der auf der Außenseite der Trogwand gelagert ist. Durch diese Verbindung werden die Elektroden 12, 13, 14 als Widerstandsheizkörper in Stern geschaltet. Vor Herstellung dieser Verbindung müssen natürlich die Laschen 26 gelöst und ausgeschwenkt sein.
Bei der durch die Abb. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform besteht jede der drei Elektroden 30, 31, 32 aus einem Blech, das, wie für die Elektrode 30 angegeben ist, durch die beiden Schlitze 33 und 34 von obenher und durch den dazwischenliegenden Schlitz von untenher in ein dem Buchstaben W ähnliches Gebilde verwandelt, mit den umgebogenen oberen Enden 36, 37, 38 über den Trogrand gehängt und unten durch Haken 39 an der Trogwand gehalten ist.
Die nur schematisch dargestellte Schalteinrichtung ist hier nach Art eines Kontrollers ausgeführt und vom Ofen getrennt angeordnet zu denken. Das Schaltbild läßt erkennen, daß bei Stellung I der Schaltwalze der Ofen abgeschaltet, bei Stellung II die Elektroden zu einem in Dreieck geschalteten System von Widerstandsheizkörpern zusammengeschlossen, bei Stellung III die Elektroden für den Betrieb geschaltet und je mit ihren drei oberen Enden an die vom Netz kommende Leitung angeschlossen sind.
Bei dieser Anordnung sind Fehlschaltungen ausgeschlossen, die bei der Anordnung gemäß Abb. ι und 2 noch vorkommen können. Selbstverständlich kann aber auch eine Anordnung dieser Art durch geeignete Kupplung der Schaltglieder so ausgeführt werden, daß Fehlschaltungen vermieden werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrisch beheizter Salzbadofen, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Betriebes den Heizstrom in die geschmolzene Salzmasse einführenden Elektroden je an wenigstens zwei Stellen für Stromzuleitung bzw. -ableitung eingerichtet und so mit einer Schalteinrichtung verbunden sind, daß sie für das Anheizen der Salzmasse auch-als Widerstandsheizkörper an die Stromquelle angeschlossen werden können.
2. Salzbadofen nach Anspruch 1 mit drei Elektroden, die während des Betriebes einpolig an die drei Leitungen eines Drehstromnetzes angeschlossen sind, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung, durch die die Elektroden für das Anheizen zu einem in Stern- oder Dreieckschaltung an dem Drehstromnetz liegenden System von Widerstandsheizkörpern zusammengeschlossen werden.
3. Salzbadofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektroden U-förmig oder W-förmig gestaltete Leiter aus Blech dienen.
4. Salzbadofen nach Anspruch 1 und 3, 1x0 dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebes die beiden oberen Enden einer U-förmigen bzw. die drei oberen Enden einer W-förmigen Elektrode durch gutleitende Verbindungen an die Zuleitung der Elektrode angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES93319D 1929-08-10 1929-08-10 Elektrisch beheizter Salzbadofen Expired DE566017C (de)

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DE566017C true DE566017C (de) 1932-12-10

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DE (1) DE566017C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027819B (de) * 1954-12-16 1958-04-10 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrodenanordnung zur Stromuebertragung auf Salzbaeder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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