DE567563C - Elektrisch beheizter Salzbadofen - Google Patents
Elektrisch beheizter SalzbadofenInfo
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- DE567563C DE567563C DES98525D DES0098525D DE567563C DE 567563 C DE567563 C DE 567563C DE S98525 D DES98525 D DE S98525D DE S0098525 D DES0098525 D DE S0098525D DE 567563 C DE567563 C DE 567563C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/02—Details
- H05B3/03—Electrodes
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/60—Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. JANUAR 1933
5. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE ISo3
Zusatz zum Patent 566
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1931 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 10. August 1929.
Gegenstand des Hauptpatentes 566 017 ist ein elektrisch beheizter Salzbadofen,
bei dem die während des Betriebes den Heizstrom in die geschmolzene Salzmasse einführenden
Elektroden je an wenigstens zwei Stellen für Stromzuleitung bzw. -ableitung
eingerichtet und so mit einer Schaltvorrichtung verbunden sind, daß sie für das Anheizen
der Salzmasse auch als Widerstandsheizkörper an die Stromquelle angeschlossen werden können. Die Elektroden können
U- oder W-förmig ausgebildet und mit ihrem einen Schenkel fest mit der Zuleitung des
Drehstromnetzes verbunden sein. Der zweite Schenkel ist während der Anheizperiode mit
einer anderen Netzphase bzw. mit dem Nullpunkt des Drehstromnetzes verbunden, so daß
die U- oder W-förmig ausgebildete Elektrode als Widerstandsheizkörper zwischen zwei
Netzphasen angeschlossen ist. Sobald das Salz niedergeschmolzen ist, wird der zweite U"
oder W-förmige Schenkel von der benachbarten Netzphase bzw. dem Nullpunkt getrennt,
und die Elektroden führen dem SaIzbad nur noch den Strom zu. Die zur Flüssighaltung
des Salzbades erforderliche Wärme wird in dem leitend gewordenen Salz selbst erzeugt.
Die Schalteinrichtung ist so beschaffen, daß während des Betriebes die beiden oberen Enden
jeder U-förmigen oder die drei oberen Enden jeder W-förmigen Elektrode an die Zuleitung zur Elektrode angeschlossen werden
können, so daß sich der ankommende Strom gleichmäßig auf die Elektrodenschenkel verteilt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schalteinrichtung für die Elektroden derart anzuordnen,
daß wenigstens eine Seite des Ofens von Leitungen und Schalteinrichtungen frei bleibt, so daß der Ofen für die Bedienung
bequem zugänglich ist.
Gemäß der Erfindung ist um den Badtiegel eine Schiene geführt, die während des Anheizvorganges
als Nullpunktsverbindung der in Stern zu schaltenden Elektroden dient. Das eine Ende jeder Elektrode ist mit der entsprechenden
Netzphase verbunden. An dem anderen Ende ist ein Schaltbügel angebracht, mittels dem die Elektrode beim Anlaßvorgang
mit der Nullpunktsschiene verbunden und beim Betrieb kurzgeschlossen wird.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Schnepf in Nürnberg.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die teilweise nach den Linien
A-B-C der Fig. 2 geschnittene Ansicht des Ofens.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt des Ofens nach der Linie D-E der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die perspektivische Ansicht einer Elektrode.
to Fig. 4 ist die perspektivische Ansicht der in Fig. 2 bei 12 liegenden Verbindungsstellen.
ι ist das Ofenmauerwerk, in das unter Zwischenlage
einer wärmebeständigen, thermisch isolierenden Zwischenschicht 2 der Badtiegel 3
eingesetzt ist. Der Tiegel 3 besteht aus einem hitzebeständigen, die Wärme schlecht, den
elektrischen Strom nicht leitenden Baustoff. In den Badtiegel 3 sind die Elektroden 4, 5
und 6 eingesetzt. Sie haben die in Fig. 3 gezeigte Gestalt und werden von auf dem Öfenmauerwerk
befestigten Haltern 7 getragen. Das eine Ende jeder Elektrode ist mit einer der in der Nähe der Elektrode 4 liegenden
Anschlußklemmen U, V und W verbunden, z5 und zwar dient zur Verbindung der Elektrode
5 mit der Klemme U die Schiene 8 und zur Verbindung der Elektrode 6 mit der
Klemme i^die Schiene 9. Das eine Ende der
Elektrode 4 ist unmittelbar an die Klemme V angeschlossen. Zur Nullpunktsverbindung der
freien Enden der Elektroden 4, 5 und 6 dient die Schiene 10. Sie ist, ausgehend von der
Elektrode 5, über die Elektrode 4 nach der Elektrode 6 geführt. An den Stellen 11 und 12
ist die Schiene unterbrochen. Außerdem ist von der Anschlußstelle der Elektrode 4 an
den Netzpol V eine weitere Schiene 13 bis in die Nähe der Unterbrechungsstelle 12 geführt.
Zur Herstellung der nötigen Schaltverbindungen hat die Unterbrechungsstelle 12 die in
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht gezeigte Ausbildung. An der Schiene 9 sind ein U-förmiger
Bügel 14, an der Schiene 10 die Kontaktstücke 15 und 16, von denen das Kontaktstück
15 dem kürzeren Schenkel des Bügels 14
gegenübersteht, und an der Schiene 13 ein Kontaktstück 17 befestigt. An dem Kontaktstück
15 ist weiterhin ein Bügel 18 angebracht,
der mit dem einen Stift 20 in das Loch 21 des Kontaktstückes 15 eingesetzt wird. Der
kurze Schenkel des Bügels 14 und das Kontaktstück 16 haben Einkerbungen 22 und 23,
in die der Stift 24 des Bügels 18 eingreifen kann. Zur Verbindung des Kontaktstückes 16
mit dem Kontaktstück 17 dient ein weiteres durchlochtes Kontaktstück 19, das mit Hilfe
einer durch die Teile 16, 17 und 19 hindurchgesteckten
Schraube befestigt ist. Die mit 11 bezeichnete Unterbrechungsstelle ist in ähnlicher Weise ausgebildet. An
der Schiene 8 ist ein dem U-fÖrmigen Bügel 14 entsprechender Bügel 25 angebracht, dessen
kürzerem Schenkel ein an der Nullpunktsschiene 10 befestigtes Kontaktstück 26 gegenübersteht.
Außerdem.ist auch dort an dem anderen Teil der Nullpunktsschiene ein dem
Kontaktstück 16 entsprechendes Kontaktstück 27 angebracht. Zur Verbindung der Teile 25,
26 und 27 dient ebenfalls ein Bügel 18.
Die Schaltverbindungen werden in folgender Weise vorgenommen:
Beim Anlassen werden die Kontaktteile 15, 16 und 26, 27 durch die Bügel 18 miteinander
verbunden. In diesem Falle sind die einen Enden der Elektroden 4, 5 und 6 mit den
Klemmen U, V und JV, die freien Enden durch die Nullpunktsschiene 10 miteinander
verbunden. Die Elektroden 4, 5 und 6 wirken als in Stern geschaltete Widerstände. Sobald
das Salzbad niedergeschmolzen ist, werden die Schaltbügel 18 heruntergeklappt, so daß
durch sie die kurzen Schenkel der U-förmigen Bügel 14, 25 mit den Kontaktstücken 15 und
26 verbunden sind. Außerdem wird das Kontaktstück 19 zwischen das Kontaktstück 16
und das Kontaktstück 17 gelegt. In diesem Falle sind beide Elektrodenenden unmittelbar
mit den Klemmen U, V und W verbunden, die Teile 4, 5 und 6 dienen nunmehr als Zuleitungselektroden.
Um Kurzschlüsse zu verhüten und das Bedienungspersonal vor der Berührung mit den
Leitungen zu schützen, sind sämtliche um den Ofen herumgeführte Leitungsteile in einen an
dem Ofen befestigten Leitungskanal verlegt.
Die neue Leitungsanordnung bietet den Vorteil, daß zwischen den Elektroden 5 und 6
ein von Leitung vollkommen freier Raum entsteht, so daß die Türen 29 des Abzuges 30
für das Bedienungspersonal bequem zugänglich sind.
Außerdem bietet die besondere Ausgestaltung der Schalteinrichtung an den Unterbrechungsstellen
11 und 12 den Vorteil, daß die erforderlichen Schaltverbindungen nur an
zwei Stellen vorgenommen werden müssen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Elektrisch beheizter Salzbadofen nach Patent 566 017, bei dem die während des Betriebes den Heizstrom in die geschmolzene Salzmasse einführenden Elektroden je an wenigstens zwei Stellen für Stromzuleitung bzw. -ableitung eingerichtet und so mit einer Schalteinrichtung verbunden sind, daß sie für das Anheizen der Salzmasse auch als Widerstandsheizträger an die Stromquelle angeschlossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß um den Badtiegel eine Schiene geführt ist, diewährend des Anheizvorganges der in Stern zu schaltenden Elektroden als Nullpunktsverbindung dient.
- 2. Salzbadofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene den Badtiegel nur teilweise umgreift.
- 3. Salzbadofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene mit dem einen Ende einer Elektrode fest verbunden ist.
- 4. Salzbadofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Elektroden beim Anlaßvorgang mit der Nullpunktsschiene verbunden und während des Betriebes kurzgeschlossen sind.
- 5. Salzbadofen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen des Ofens an einer Stelle, vorzugsweise in der Nähe einer Elektrode, angeordnet sind und daß die entfernter liegenden Elektroden durch Leitungsschienen mit den ihnen zugeordneten Klemmen verbunden sind.
- 6. Salzbadofen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Leitungen in einen an dem Ofen befestigten Leitungskanal verlegt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98525D DE567563C (de) | 1931-05-08 | 1931-05-08 | Elektrisch beheizter Salzbadofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98525D DE567563C (de) | 1931-05-08 | 1931-05-08 | Elektrisch beheizter Salzbadofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567563C true DE567563C (de) | 1933-01-05 |
Family
ID=7521532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES98525D Expired DE567563C (de) | 1931-05-08 | 1931-05-08 | Elektrisch beheizter Salzbadofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567563C (de) |
-
1931
- 1931-05-08 DE DES98525D patent/DE567563C/de not_active Expired
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