DE567563C - Elektrisch beheizter Salzbadofen - Google Patents

Elektrisch beheizter Salzbadofen

Info

Publication number
DE567563C
DE567563C DES98525D DES0098525D DE567563C DE 567563 C DE567563 C DE 567563C DE S98525 D DES98525 D DE S98525D DE S0098525 D DES0098525 D DE S0098525D DE 567563 C DE567563 C DE 567563C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salt bath
rail
electrodes
furnace according
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES98525D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Schnepf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES98525D priority Critical patent/DE567563C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE567563C publication Critical patent/DE567563C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/02Details
    • H05B3/03Electrodes
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

Landscapes

  • Furnace Details (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE ISo3
Zusatz zum Patent 566
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 10. August 1929.
Gegenstand des Hauptpatentes 566 017 ist ein elektrisch beheizter Salzbadofen, bei dem die während des Betriebes den Heizstrom in die geschmolzene Salzmasse einführenden Elektroden je an wenigstens zwei Stellen für Stromzuleitung bzw. -ableitung eingerichtet und so mit einer Schaltvorrichtung verbunden sind, daß sie für das Anheizen der Salzmasse auch als Widerstandsheizkörper an die Stromquelle angeschlossen werden können. Die Elektroden können U- oder W-förmig ausgebildet und mit ihrem einen Schenkel fest mit der Zuleitung des Drehstromnetzes verbunden sein. Der zweite Schenkel ist während der Anheizperiode mit einer anderen Netzphase bzw. mit dem Nullpunkt des Drehstromnetzes verbunden, so daß die U- oder W-förmig ausgebildete Elektrode als Widerstandsheizkörper zwischen zwei Netzphasen angeschlossen ist. Sobald das Salz niedergeschmolzen ist, wird der zweite U" oder W-förmige Schenkel von der benachbarten Netzphase bzw. dem Nullpunkt getrennt, und die Elektroden führen dem SaIzbad nur noch den Strom zu. Die zur Flüssighaltung des Salzbades erforderliche Wärme wird in dem leitend gewordenen Salz selbst erzeugt.
Die Schalteinrichtung ist so beschaffen, daß während des Betriebes die beiden oberen Enden jeder U-förmigen oder die drei oberen Enden jeder W-förmigen Elektrode an die Zuleitung zur Elektrode angeschlossen werden können, so daß sich der ankommende Strom gleichmäßig auf die Elektrodenschenkel verteilt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schalteinrichtung für die Elektroden derart anzuordnen, daß wenigstens eine Seite des Ofens von Leitungen und Schalteinrichtungen frei bleibt, so daß der Ofen für die Bedienung bequem zugänglich ist.
Gemäß der Erfindung ist um den Badtiegel eine Schiene geführt, die während des Anheizvorganges als Nullpunktsverbindung der in Stern zu schaltenden Elektroden dient. Das eine Ende jeder Elektrode ist mit der entsprechenden Netzphase verbunden. An dem anderen Ende ist ein Schaltbügel angebracht, mittels dem die Elektrode beim Anlaßvorgang mit der Nullpunktsschiene verbunden und beim Betrieb kurzgeschlossen wird.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Schnepf in Nürnberg.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die teilweise nach den Linien
A-B-C der Fig. 2 geschnittene Ansicht des Ofens.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt des Ofens nach der Linie D-E der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die perspektivische Ansicht einer Elektrode.
to Fig. 4 ist die perspektivische Ansicht der in Fig. 2 bei 12 liegenden Verbindungsstellen.
ι ist das Ofenmauerwerk, in das unter Zwischenlage einer wärmebeständigen, thermisch isolierenden Zwischenschicht 2 der Badtiegel 3 eingesetzt ist. Der Tiegel 3 besteht aus einem hitzebeständigen, die Wärme schlecht, den elektrischen Strom nicht leitenden Baustoff. In den Badtiegel 3 sind die Elektroden 4, 5 und 6 eingesetzt. Sie haben die in Fig. 3 gezeigte Gestalt und werden von auf dem Öfenmauerwerk befestigten Haltern 7 getragen. Das eine Ende jeder Elektrode ist mit einer der in der Nähe der Elektrode 4 liegenden Anschlußklemmen U, V und W verbunden, z5 und zwar dient zur Verbindung der Elektrode 5 mit der Klemme U die Schiene 8 und zur Verbindung der Elektrode 6 mit der Klemme i^die Schiene 9. Das eine Ende der Elektrode 4 ist unmittelbar an die Klemme V angeschlossen. Zur Nullpunktsverbindung der freien Enden der Elektroden 4, 5 und 6 dient die Schiene 10. Sie ist, ausgehend von der Elektrode 5, über die Elektrode 4 nach der Elektrode 6 geführt. An den Stellen 11 und 12 ist die Schiene unterbrochen. Außerdem ist von der Anschlußstelle der Elektrode 4 an den Netzpol V eine weitere Schiene 13 bis in die Nähe der Unterbrechungsstelle 12 geführt.
Zur Herstellung der nötigen Schaltverbindungen hat die Unterbrechungsstelle 12 die in Fig. 4 in perspektivischer Ansicht gezeigte Ausbildung. An der Schiene 9 sind ein U-förmiger Bügel 14, an der Schiene 10 die Kontaktstücke 15 und 16, von denen das Kontaktstück 15 dem kürzeren Schenkel des Bügels 14 gegenübersteht, und an der Schiene 13 ein Kontaktstück 17 befestigt. An dem Kontaktstück 15 ist weiterhin ein Bügel 18 angebracht, der mit dem einen Stift 20 in das Loch 21 des Kontaktstückes 15 eingesetzt wird. Der kurze Schenkel des Bügels 14 und das Kontaktstück 16 haben Einkerbungen 22 und 23, in die der Stift 24 des Bügels 18 eingreifen kann. Zur Verbindung des Kontaktstückes 16 mit dem Kontaktstück 17 dient ein weiteres durchlochtes Kontaktstück 19, das mit Hilfe einer durch die Teile 16, 17 und 19 hindurchgesteckten Schraube befestigt ist. Die mit 11 bezeichnete Unterbrechungsstelle ist in ähnlicher Weise ausgebildet. An der Schiene 8 ist ein dem U-fÖrmigen Bügel 14 entsprechender Bügel 25 angebracht, dessen kürzerem Schenkel ein an der Nullpunktsschiene 10 befestigtes Kontaktstück 26 gegenübersteht. Außerdem.ist auch dort an dem anderen Teil der Nullpunktsschiene ein dem Kontaktstück 16 entsprechendes Kontaktstück 27 angebracht. Zur Verbindung der Teile 25, 26 und 27 dient ebenfalls ein Bügel 18.
Die Schaltverbindungen werden in folgender Weise vorgenommen:
Beim Anlassen werden die Kontaktteile 15, 16 und 26, 27 durch die Bügel 18 miteinander verbunden. In diesem Falle sind die einen Enden der Elektroden 4, 5 und 6 mit den Klemmen U, V und JV, die freien Enden durch die Nullpunktsschiene 10 miteinander verbunden. Die Elektroden 4, 5 und 6 wirken als in Stern geschaltete Widerstände. Sobald das Salzbad niedergeschmolzen ist, werden die Schaltbügel 18 heruntergeklappt, so daß durch sie die kurzen Schenkel der U-förmigen Bügel 14, 25 mit den Kontaktstücken 15 und 26 verbunden sind. Außerdem wird das Kontaktstück 19 zwischen das Kontaktstück 16 und das Kontaktstück 17 gelegt. In diesem Falle sind beide Elektrodenenden unmittelbar mit den Klemmen U, V und W verbunden, die Teile 4, 5 und 6 dienen nunmehr als Zuleitungselektroden.
Um Kurzschlüsse zu verhüten und das Bedienungspersonal vor der Berührung mit den Leitungen zu schützen, sind sämtliche um den Ofen herumgeführte Leitungsteile in einen an dem Ofen befestigten Leitungskanal verlegt.
Die neue Leitungsanordnung bietet den Vorteil, daß zwischen den Elektroden 5 und 6 ein von Leitung vollkommen freier Raum entsteht, so daß die Türen 29 des Abzuges 30 für das Bedienungspersonal bequem zugänglich sind.
Außerdem bietet die besondere Ausgestaltung der Schalteinrichtung an den Unterbrechungsstellen 11 und 12 den Vorteil, daß die erforderlichen Schaltverbindungen nur an zwei Stellen vorgenommen werden müssen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrisch beheizter Salzbadofen nach Patent 566 017, bei dem die während des Betriebes den Heizstrom in die geschmolzene Salzmasse einführenden Elektroden je an wenigstens zwei Stellen für Stromzuleitung bzw. -ableitung eingerichtet und so mit einer Schalteinrichtung verbunden sind, daß sie für das Anheizen der Salzmasse auch als Widerstandsheizträger an die Stromquelle angeschlossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß um den Badtiegel eine Schiene geführt ist, die
    während des Anheizvorganges der in Stern zu schaltenden Elektroden als Nullpunktsverbindung dient.
  2. 2. Salzbadofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene den Badtiegel nur teilweise umgreift.
  3. 3. Salzbadofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene mit dem einen Ende einer Elektrode fest verbunden ist.
  4. 4. Salzbadofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Elektroden beim Anlaßvorgang mit der Nullpunktsschiene verbunden und während des Betriebes kurzgeschlossen sind.
  5. 5. Salzbadofen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen des Ofens an einer Stelle, vorzugsweise in der Nähe einer Elektrode, angeordnet sind und daß die entfernter liegenden Elektroden durch Leitungsschienen mit den ihnen zugeordneten Klemmen verbunden sind.
  6. 6. Salzbadofen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Leitungen in einen an dem Ofen befestigten Leitungskanal verlegt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES98525D 1931-05-08 1931-05-08 Elektrisch beheizter Salzbadofen Expired DE567563C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES98525D DE567563C (de) 1931-05-08 1931-05-08 Elektrisch beheizter Salzbadofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES98525D DE567563C (de) 1931-05-08 1931-05-08 Elektrisch beheizter Salzbadofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE567563C true DE567563C (de) 1933-01-05

Family

ID=7521532

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES98525D Expired DE567563C (de) 1931-05-08 1931-05-08 Elektrisch beheizter Salzbadofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE567563C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE567563C (de) Elektrisch beheizter Salzbadofen
DE570139C (de) Anordnung zum Betriebe von Elektrodensalzbadoefen
DE411809C (de) Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbad-Haerte- oder Schmelzoefen
DE360992C (de) Temperaturelement zum Schutze elektrischer Stromverbraucher
DE567562C (de) Elektrisch beheizter Salzbadofen
DE2348154C3 (de)
DE603629C (de) Quecksilberkippschalter
DE2518973A1 (de) Verfahren zur befestigung der kollektorseitigen enden mehrerer ankerleiter auf einer kollektorlamelle eines gleichstrommotors
DE416872C (de) Elektrisch heizbarer Loetkolben
DE684523C (de) Aus Siliciumcarbid bestehender Heizwiderstand mit verstaerkten Enden
DE377214C (de) Schmiedeherd mit elektrischer Widerstandserhitzung der Arbeitsstuecke
DE557801C (de) Schaltvorrichtung fuer kippbare Elektrooefen
DE233274C (de)
DE511238C (de) Temperaturueberwachungsvorrichtung fuer elektrische OEfen
DE629383C (de) Elektrische Anwaerm- und Loetvorrichtung
DE403451C (de) Elektrischer Induktionsofen zum Erhitzen von Gesteinbohrerspitzen u. dgl.
DE410531C (de) Sicherungseinrichtung fuer Mehrphasenleitungen
DE29923543U1 (de) Elektrische Heizung
DE1622711U (de) Anordnung von drehschaltern in elektrischen kochherden.
DE364912C (de) Elektrischer Fluessigkeitserhitzer
DE589824C (de) Salzbadofen
DE399480C (de) Automatische UEberhitzungssicherung fuer elektrische Maschinen und Apparate
DE380259C (de) Elektrischer Loetapparat
DE478648C (de) Backofen mit ausfahrbarem Herd
DE536099C (de) Elektrische Kochplatte mit unter der geschlossenen Abdeckplatte elektrisch isoliert angeordnetem Heizkoerper