DE2722213A1

DE2722213A1 - Elektrischer heizkoerper

Info

Publication number: DE2722213A1
Application number: DE19772722213
Authority: DE
Inventors: Klaus Meywald
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1977-05-17
Filing date: 1977-05-17
Publication date: 1978-11-30
Also published as: DE2722213C2

Description

Elektrischer Heizkörper
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizkörper von im wesentlichen zylindrischer Form für elektrische Haushaltsgeräte, wie lieizlüfter, Haartrockner oder dgl. lit einer Isolierstoffplatte oder mit zwei oder mehr sternförmig angeordneten Isolierstoffplatten und einem über deren Längskanten schraubenförmig gewickelten Heizleiterdraht und mit einem Spannungsabgriffsteil für den Gebläsemotor.
Bei solchen elektrischen Heizkörpern wird der Heizleiterdraht aus dem Wechselspannungsnetz betrieben, während für das Gebläse im allgemeinen Gleichstromkleinmotore mit niedriger Betriebsspannung verwendet werden, die ihre Stromversorgung gleichfalls aus dem Netz über Dioden oder dgl. beziehen. Zu diesem Zweck ist ein die Betriebsspannung von dem Heizleiterdraht, der hier als Widerstandsstrecke fungiert, abnehmendes Spannungsabgriffsteil vorgesehen. Während es bei einer anderen Gattung von Heizkörpern, nämlich den sog. Flachheizkörpern keine Schwierigkeiten bereitet, die Spannung unmittelbar auf dem Heizleiterdraht abzugreifen, ist dies bei den vorgenannten Heizkörpern aufgrund ihrer Formgebung und aufgrund der Einbauverhältnisse im Gerät nicht ohne weiteres möglich. Es ist deshalb entweder eine gesonderte Widerstandsstrecke in Form einer Drahtschraube vorgesehen oder es ist der Heizleiterdraht auf einem Teil seiner Länge nicht über die Längskanten der Isolierstoffplatte gewickelt, sondern auf der Oberfläche einer der Isolierstoffplatten geführt und dort angeöst, angenietet oder dgl.
Dieser bekannte Spannungsabgriff ist montageaufwendig und erfordert eine genaue vorherige Festlegung der Länge der Widerstandsstrecke, über welcher der für die Betriebsspannung des Gebläsemotors erforderliche Spannungsabfall vorliegt. Im übrigen müssen die hierfür notwendigen Arbeiten vor oder während der Wickelarbeiten für den Heizleiterdraht durchgeführt werden, wodurch diese beeinträchtigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Heizkörper des eingangs geschilderten Aufbaus eine Ausbildung zu schaffen, die es erlaubt, den Spannungsabgriff nach Fertigstellung des Heizkörpers an jeder für den Einbau günstigen Lage und mit jeder gewünschten Genauigkeit der Betriebsspannung für den Gebläsemotor vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Spannungsabgriffsteil aus einer elektrisch leitenden Schiene gebildet ist, deren eines Ende mit dem Heizleiter verpreßt ist und deren anderes Ende an der Isolierstoffplatte zwischen zwei benachbarten Windungen des Heizleiters befestigt ist und einen Anschlußkontakt aufweist.
Die das Spannungsabgriffsteil bildende Schiene, die im einfachsten Fall ein Stanzteil ist, kann nach Fertigstellung des Heizkörpers in den Raum zwischen Heizleiterdraht und Isolierstoffplatte eingebracht mit ihrem einen Ende mit dem Heizleiterdraht verpreßt und mit dem anderen Ende an der Isolierstoffplatte befestigt, z. B. angeöst oder angenietet werden. Um dieses Anösen, Annieten oder dgl. ohne Behinderung mit einem Werkzeug von außen durchführen zu können, ist das an der Isolierstoffplatte befestigte Ende so abgebogen, daß es zwischen benachbarten Windungen des Heizleiterdrahtes liegt. Durch vorherige Messung des Spannungsabfalls kann die Angriffsstelle für die Schiene an dem Heizleiter sehr genau festgelegt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet und nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen: Figur 1 Einen Heizkörper von zylindrischer Form in Stirnansicht; Figur 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Heizkörpers gemäß Figur 1; Figur 3 eine vergrößerte Ansicht des Spannungsabgriffteils gemäß Figur 1 in einer gegenüber dieser um 180 in der Zeichenebene gedrehten Lage; Figur 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Figur 3; Figur 5 eine der Figur 3 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform des Spannungsabgriffteils; Figur 6 eine Seitenansicht zu Figur 5 und Figur 7 eine weitere alternative Ausführungsform des Spannungsabgriffsteils.
Der in Figur 1 dargestellte Heizkörper 1 weist mindestens eine Isolierstoffplatte 2 auf, über deren Längskanten 6 ein in sich gewendelter Heizleiterdraht 3 schraubenförmig aufgewickelt ist.
Jede Schraubenwindung des Heizleiterdrahtes weist eine Vielzahl von Schleifen 4 auf, wie aus Figur 1 ersichtlich. Der Heizleiterdraht 3 ist mittels zweier gegenüberliegender auf die Längskanten 6 der Isolierstoffplatte 2 aufgeschobener und verpreßter Schleifen 5 an der Isoierstoffplatte befestigt.
Der itieizleiterdraht 3 ist an seinen Enden auf der Isolierstoffplatte befestigt, z. B. angeöst oder angenietet. Dort findet der elektrische Anschluß des Kabels für den Netzanschluß statt. In Figur 2 ist nur einer dieser Anschlüsse 20 gezeigt.
An dieser Stelle kann zugleich ein Anschlußkontakt für den Gebläsemotor befestigt werden, dessen anderer Anschlußkontakt von einem Spannungsabgriffsteil 7 gebildet ist, das an dem Heizleiterdraht so angebracht ist, daß der gewünschte Spannungsabfall zwischen ihm und dem Anschlußkontakt 20 gegeben ist.
Das Spannungsabgriffsteil 7 weist eine Schiene 9 auf, die an ihrem einen Ende 8 zu einer mantelseitig offenen Hülse verformt ist. Dieses hülsenförmige Ende wird auf eine der Schleifen 4 aufgesteckt und mit dieser verpreßt. Das andere Ende 10 der Schiene 10 ist abgebogen und weist beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel zwei Bohrungen auf. Mittels diese durchgreifender Ösen 11 kann es an der Isolierstoffplatte 2 befestigt werden. Das Ende 10 der Schiene weist im übrigen einen Steckschuh 21 für den zweiten Anschluß des Gebläsemotors auf. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist das Ende 10 der Schiene 9 so abgebogen, daß die Ösen 11 zwischen benachbarten Schraubenwindungen des Heizleiterdrahtes liegen und so nachträglich angebracht werden können.
In Figur 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform des Spannungsabgriffsteils 7 dargestellt, wobei das Ende 8 des Stegteils 9 zu zwei parallelen Laschen 12, 13 abgewinkelt ist, die derart ausgestanzt sind, daß der Heizleiterdraht 3 zwischen den Laschen 12, 13 eingelegt und verpreßt werden kann. Die Figur 7 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Spannungsabgriffs, indem eine an die Schiene 9 angeformte hutförmige Hülse 14 über die jeweils gewünschte Schleife 4 von außen übergeschoben und anschließend verpreßt wird.
Statt der in Figur 1 dargestellten einen Isolierstoffplatte 2 können natürlich auch zwei oder drei sternförmig zusammengesteckte Isolierstoffplatten vorgesehen sein.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Heizkörper von im wesentlichen zylindrischer Form für elektrische Haushaltsgeräte, wie Heizlüfter, Haartrockner oder dgl., mit einer Isolierstoffplatte oder mit zwei oder mehr sternförmig angeordneten Isolierstoffplatten und einem über deren Längskanten schraubenförmig gewickelten Heizleiterdraht und mit einem Spannungsabgriffsteil für den Gebläsemotor, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsabgriffsteil aus einer elektrisch leitenden Schiene gebildet ist, deren eines Ende mit dem Heizleiter verpreßt ist und deren anderes Ende an der Isolierstoffplatte zwischen zwei benachbarten Windungen des Heizleiters befestigt ist und einen Anschlußkontakt aufweist.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene an ihrem einen Ende zu einer offenen Hülse verformt ist, in die eine Schleife des Heizleiters eingelegt ist und die anschließend verpreßt wird.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene an ihrem einen Ende zwei mit Abstand voneinander angeordnete, den Heizleiter zwischen sich aufnehmende Laschen aufweist, die miteinander verpreßt sind.
4. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene an ihrem an der Isolierstoffplatte befestigten Ende einen Steckschuh für einen Kabelstecker aufweist.