DE2661101C2

DE2661101C2 -

Info

Publication number: DE2661101C2
Application number: DE19762661101
Authority: DE
Inventors: Klaus 6744 Kandel De Meywald
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1976-09-30
Filing date: 1976-09-30
Publication date: 1989-06-08

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizkörper mit einem um mindestens eine Isolierstoffträgerplatte wendelförmig ge führten Widerstandsdraht, dessen Windungen mit Ausbiegungen versehen und mittels dieser Ausbiegungen an den Längsrändern der Trägerplatten festgelegt sind.

Ein Heizkörper, für den ein gattungsgemäßer Spannungsabgriff vorgesehen ist, ist aus der DE-OS 18 05 639 bekannt. Hier sind Windungen des Heizleiters mit Ausbiegungen versehen, die klammer artig die Längskanten wenigstens einer Isolierstoffträgerplatte umfassen. Bei derartigen Heizkörpern wird der Heizleiterdraht aus dem Wechselspannungsnetz betrieben während, für das Gebläse im allgemeinen ein Gleichstromkleinmotor mit niedriger Betriebs spannung verwendet wird, der seine Stromversorgung gleichfalls aus dem Netz über Dioden oder dergleichen bezieht. Zu diesem Zweck ist ein die Betriebsspannung von dem Heizleiterdraht, der hier als Vor-Widerstandsstrecke fungiert, abnehmender Spannungs abgriff vorgesehen. Das Abgreifen der Spannung unmittelbar aus dem Heizleiterdraht kann Schwierigkeiten machen und ist nicht ohne weiteres möglich. So wurde bei einem kreuzförmigen Träger für die Widerstandswicklung vorgeschlagen diese auf eine Iso lierstoffplatte des Trägers herunterzuführen und dort zusammen mit einem Anschlußdraht für das Gebläse anzuösen (DE-OS 15 40 731, FR-PS 6 52 289). Dies ist montageaufwendig und verlangt eine genaue Festlegung der Länge der Widerstandsstrecke, über welche der für die Betriebsspannung eines Gebläsemotors erfor derliche Spannungsabfall vorliegt. Dabei müssen die Zwischen festlegungen der Heizspirale während der Wickelarbeiten durch geführt werden, wodurch diese Arbeiten beeinträchtigt werden und insbesondere nicht automatisiert durchgeführt werden können. Es ist insbesondere nicht möglich, nachträglich nach Wickeln des Heizleiters in Anpassung an den zur Verwendung kommenden Motor und seine Spannungsbedingungen einen Abgriff für einen solchen festzulegen; dieser muß vielmehr auf jeden Fall von vornherein vorgesehen sein und während des Wickelns befestigt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile bekannter Spannungsabgriffe einen Span nungsabgriff zu schaffen, der am Heizkörper in fertigungstech nisch einfacher Weise nachträglich anbringbar ist.

Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe mit einem Spannungs abgriff für einen elektrischen Heizkörper mit einem um min destens eine Isolierstoffträgerplatte wendelförmig geführten Widerstandsdraht, dessen Windungen mit Ausbiegungen versehen und mittels dieser Ausbiegungen an den Längsrändern der Trä gerplatten festgelegt sind, gekennzeichnet durch wenigstens einen Spannungsabgriff, der aus der Federklammer besteht, die auf eine Ausbiegung aufgeschoben ist. Eine bevorzugte Ausgestal tung sieht vor, daß die Federklammern gabelförmig ausgebildet sind und an ihrem Steg einen elektrischen Anschluß für ein Kabel aufweisen. Hierdurch kann der Spannungsabgriff einfach über den um die Kante der Isolierstoffplatte geführten Widerstandsdraht aufgeschoben werden, um hiermit die Spannung abzugreifen. Obwohl eine hinreichende Festlegung des Spannungsabgriffs durch die Federwirkung der Federschenkel gegeben ist, kann eine erhöhte Sicherheit dadurch erreicht werden, daß die Federklammern in Sicken der Schleifen einrastende Ausbuchtungen aufweisen. Während der Anschlußbereich für einen Anschlußdraht grundsätzlich in verschiedenartiger Weise ausgebildet sein kann, beispielsweise als Lötverbindung, Quetschhülse oder dergleichen sieht eine äußerst bevorzugte Ausgestaltung vor, daß der elektrische An schluß der Federklammern als winklig abgebogene Zunge zur Auf nahme von Flachsteckern ausgebildet ist, wobei die Anschlußzunge vorzugsweise auch durch einen an der Klammer seitlich angebrach ten, einen Federschenkel verlängernden, abgebogenen Anschlußbügel gebildet sein kann. Diese Ausführungsform vermittelt den Vorteil, daß innerhalb der Heizleiterwendel beispielsweise auf den Isolier stoffplatten ein Temperaturregler oder dergleichen in einfacher Weise dadurch angeschlossen werden kann, daß dessen mit Flach steckern versehene Anschlüsse auf die Zungen des Anschlußbügels aufgeschoben werden. Die Ausgestaltung, bei der die Federklammern einrastende Ausbuchtungen aufweisen ist insbesondere dann vorteil haft, wenn die Isolierstoffplatte des Heizleiterträgers nahe ihren Längsrändern mit Löchern versehen ist, wobei dann Absätze an den Längsrändern der Isolierstoffplatte zur Sicherung der Heiz leiterwicklung gegen ein Verrutschen, wie ansonsten vorgesehen sind, entfallen können.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsformen der Erfingung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen er läutert sind. Dabei zeigt:

Fig. 1 Eine Darstellung eines Heizkörpers zum bevorzugten Einsatz eines erfindungsgemäßen Spannungsabgriffs;

Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1;

Fig. 3 ein Detail gemäß Fig. 2 in größerem Maßstab;

Fig. 4 eine als Spannungsabgriff dienende Federklammer zum Aufschieben auf die an einer Isolierstoff platte festgelegten zick-zackförmigen Schleife aus elektrischen Widerstandsheizdraht;

Fig. 5 einen Schnitt V-V gemaß Fig. 3;

Fig. 6 eine zur Befestigungsart gemäß Fig. 3 alter native Ausführungsform;

Fig. 7 eine als Spannungsabgriff dienende Federkammer für die Ausführungsform gemäß Fig. 6;

Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII gemäß Fig. 6;

Fig. 9 eine andere Ausführungsform eines Heizkörpers zum Einsatz der erfindungsgemäßen Spannungsab griffe, wobei der Heizkörper zwei senkrecht zu einander verlaufende, kreuzförmige Isolierstoff platten aufweist;

Fig. 10 einen Schnitt X-X gemäß Fig. 9;

Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer als Spannungs abgriff dienenden Federklammer; und

Fig. 12 einen Schnitt XII-XII gemäß Fig. 11.

Der in Fig. 1 dargestellte Heizkörper besteht aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Trägerplatten 1, die mittels seitlich angebrachter, U-förmiger Abstandsstücke 2 auf Abstand gehalten sind. Zwischen den beiden Trägerplatten 1 ist eine Isolierstoffplatte 3 angeordnet. Um diese ist eine mit zick- zackförmigen Schleifen versehene Wendel 4 aus elektrischem Widerstandsheizdraht, vorzugsweise rechteckigen Querschnitten in Form einer Schraubenlinie gewunden.

Jede Windung der Wendel weist eine Vielzahl einander eng an liegender, zick-zackförmiger Schleifen 5 auf, wie das in Fig. 2 dargestellt ist. Je zwei einander gegenüberliegende Schleifen 6 sind auf die Längskanten 7 der Isolierstoffplatte 3 aufgescho ben und anschließend verpreßt, so daß die beiden Schenkel 8 der Ober- und der Unterseite der Isolierstoffplatte 3 auf liegenden (Fig. 3), wohingegen die Spitze 9 der Schleife 6 dem Längsrand 7 fest anliegt.

An der Wendel sind keine gesonderten Abbiegungen angebracht, vielmehr werden hier die Schleifen der Wendel selbst zu deren Fixierung an der Isolierstoffplatte eingesetzt. Ferner sind die einzelnen Windungen der Wendel im hohen Maße gegen Ver rutschen gesichert, weil die Isolierstoffplatte von den Schleifen über deren gesamter Länge umfaßt ist. Aus dem selben Grund und der Tatsache, daß jede Windung aus einer Vielzahl eng an einander liegende zick-zackförmiger Schleifen besteht ergibt sich eine große Formstabilität. Die Wendel behält ihre Form sogar bei direkt auf sie einwirkenden mechanischen Bean spruchungen bei, weil sie selbst ein gewisses Federungsvermögen besitzt. Im übrigen kann die Wendel mit den zick-zack- oder mäanderförmigen Schleifen auch maschinell auf die Isolierstoff platte aufgewickelt werden.

An den Längsrändern 7 sind mit Abstand voneinander angeordnete Absätze 10 angebracht (Fig. 5), in denen die Spitzen 9 der Schleifen 6 gegen seitliches Verrutschen gesichert angeordnet sind. Auch hier können die an den Längsrändern festgelegten Schleifen darüberhinaus an beiden Seiten der Isolierstoffplatte aufgepreßt sein.

Auf die Schleife 6 kann eine Federklammer 11, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, aufgeschoben werden, um hiermit eine Span nung abgreifen bzw. zur Leistungsabstufung zuführen zu können. Die Federklammer 11 ist gabelförmig mit zwei Schenkeln 12 aus gebildet, an deren Steg 13 ein elektrisches Kabel 14 beispiels weise angeöst, -genietet oder -gelötet ist.

In Fig. 6 ist eine andere Anbringungsart der Schleife 6 dar gestellt. Diese weist an ihren Schenkeln 8 gegeneinander ge richtete Sicken 15 auf. Diese Sicken 15 greifen in Löcher 16 der Isolierstoffplatte 3 ein, die mit Abstand voneinander und den Längsrändern 7 der Isolierstoffplatte angeordnet sind. Durch das federnde Einrasten der Sicken 15 in die Löcher 16 ist gewährleistet, daß die Schleife 6 mit ihrer Spitze 9 dem Längsrand 7, mit ihrem Schenkel 8 der Ober- und der Unterseite der Isolierstoffplatte fest anliegen.

Für die mit den Sicken 15 versehenen Schleifen 6 ist die in Fig. 7 dargestellte Federklammer 17 vorgesehen, an die eben falls ein elektrisches Kabel 14 angeschlossen ist. Die insge samt ebenfalls gabelförmig ausgebildete Federklammer 17 weist an ihren beiden Schenkeln 18 Ausbuchtungen 19 auf, die beim Aufstecken auf die Schleife 6 in die Sicken 15 der Schleife 6 ebenfalls federnd einrasten.

In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungs gemäßen Heizkörpers 20 dargestellt. Dieser weist zwei kreuz förmig aufeinander gesteckte Isolierstoffplatten 21, 22 auf, die zu ihrem einen Ende hin konisch zulaufen. An ihren Längs rändern 7 sind beide Isolierstoffplatten 21, 22 mit Absätzen 10 versehen, in denen die Schleifen 6 festgelegt sind. Der Anfang und das Ende der Wendel 4 sind an der Isolierstoffplatte 21 beispielsweise mittels Nieten 23 angenietet bzw. angeöst.

Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizkörpers eignet sich insbesondere zum Einsetzen in längliche Strömungskanäle relativ geringen Durchmessers, wie sie beispielsweise bei Haarföhnen vorhanden sind. Gegenüber dem Heizkörper gemäß den Fig. 1 und 2, ist jede Windung der Wendel bei dem Heizkörper 20 gemäß Fig. 9 viermal an den Längsrändern 7 bzw. den Absätzen 10 der Isolierstoffplatten 21, 22, anstelle von nur zwei Stel len am Umfang abgestützt. Aufgrund dessen ergibt sich ein be sonders robuster und gegen mechanische Belastungen weitgehend störunanfälliger Heizkörper großer Formstabilität.

In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform einer als Spannungs abgriff dienenden Federklammer dargestellt, die sowohl bei dem Heizkörper gemäß Fig. 1 als auch bei dem Heizkörper ge mäß Fig. 9 Anwendung finden kann. Sie weist eine Federklammer 24 auf, die mit Ausbuchtungen 25 - ähnlich den Ausbuchtungen 19 bei der Federklammer 17 gemäß Fig. 7 - versehen ist und die mit diesen in den Sicken 15 der Schleife 6 (Fig. 12) fe dernd einrastet. Seitlich an die Federklammer 24 ist ein An schlußbügel 26 angebracht, dessen Ende rechtwinklig abgebogen ist und als Zunge zur Aufnahme von Flachsteckern ausgebildet ist. Diese Ausführungsform der Federklammer vermittelt den Vorteil, daß innerhalb der Wendel auf den Isolierstoffplatten 3, 21, 22 ein Temperaturregler oder dergleichen in einfacher Weise dadurch angeschlossen werden kann, daß dessen mit Flach steckern versehene Anschlüsse auf die Zungen 27 des Anschluß bügels 26 aufgeschoben werden.

Claims

1. Spannungsabgriff für einen elektrischen Heizkörper mit einem um mindestens eine Isolierstoffträgerplatte wendelförmig geführten Widerstandsdraht, dessen Windungen mit Ausbiegungen versehen und mittels dieser Ausbiegungen an den Längsrändern der Trägerplatten festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Spannungsabgriff aus einer Federklammer (11, 17, 24) besteht, die auf eine Ausbiegung (6) aufgeschoben ist.

2. Spannungsabgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklammern (11, 17, 24) gabelförmig ausgebildet sind und an ihrem Steg einen elektrischen Anschluß für ein Kabel (14) aufweisen.

3. Spannungsabgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Federklammern (17, 24) in Sicken (15) der Schleifen (6) einrastende Ausbuchtungen (19) aufweisen.

4. Spannungsabgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Anschluß der Feder klammern (24) als winklig abgebogene Zunge (27) zur Auf nahme von Flachsteckern ausgebildet ist.