DE350745C - Elektrisch heizbares Kochgefaess aus Metall - Google Patents

Elektrisch heizbares Kochgefaess aus Metall

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DE350745C
DE350745C DE1920350745D DE350745DD DE350745C DE 350745 C DE350745 C DE 350745C DE 1920350745 D DE1920350745 D DE 1920350745D DE 350745D D DE350745D D DE 350745DD DE 350745 C DE350745 C DE 350745C
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cooking vessel
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields

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Description

Die Erfindung betrifft ein verbessertes elektrisches Koch- o. dgl. Gefäß solcher Art, bei welcher der Heizstrom hoher Stärke, aber geringer Spannung durch die Wand des Gefäßes fließt, das zur Aufnahme der zu kochenden oder zu beheizenden Stoffe dient. Den Hauptwiderstand für den Strom bildet die Gefäßwand, in welcher die für die Heiz- oder «, Kochzwecke erforderliche Wärme entwickelt wird, im Gegensatz zu solchen Koch- oder Heizgefäßen, die mittels besonderer, im Gefäß oder in seiner Wandung angeordneter elektrischer Widerstände beheizt werden oder auch im Gegensatz zu elektrischen Rosten, Plätteisen und elektrischen Heizplatten, bei denen der Strom durch die Heizplatte o. dgl. fließt.
Die Erfindung ist im besonderen bestimmt
für die Anwendung und Verbindung mit dem Sekundär strom von Transformatoren, ist jedoch nicht auf die Anwendung an den nachstehend erläuterten Koch- oder Heizgefäßen in Verbindung mit solchen Transformatoren beschränkt.
Bei diesen in Verbindung mit einem Transformator benutzten elektrischen Kochern ergibt sich die Schwierigkeit, daß der Transformator der Gestalt und den Verhältnissen des Kochgefäßes angepaßt werden muß. Infolgedessen lassen sich den elektrischen Einrichtungen nicht die für die günstigste Ausnutzung zweckmäßigsten Abmessungen geben. Ferner ist der Widerstand der ganzen Einrichtung sehr gering. Dies erfordert einen außerordentlich großen Sekundärstrom mit hoher magnetischer Rückwirkung und starken magnetischen Verlusten im Transformator. Wurde der Sekundärstrom unmittelbar durch die Wand des abnehmbaren Gefäßes geleitet, dann mußten sämtliche Sekundärleitungen einschließlich der Klemmen von besonders großer Ausführung sein. Auch war die Wärmeaufnahme des Gefäßes eine sehr hohe, als deren Folge sich die Schwingungen des Gefäßes und seines Anschlusses an die Sekundärklemmen vergrößerten. Die Ausrüstung solcher Kocher mit Zubehör war daher außerordentlich unpraktisch.
Gemäß' der Erfindung ist die Wand des Kochgefäßes mit Kontakten ausgerüstet, die mit ihm sowohl in guter wärmeleitender wie elektrischer Verbindung stehen und in leicht lösbarer Weise an Klemmen des Stromkreises, besonders der Sekundärspule eines Transformators angeschlossen werden können. Es ist an sich bekannt, Kochgefäße an den elektrisehen Strom leicht lösbar anzuschließen, besonders mittels Schleifkontakte. In diesem Fall sind jedoch die Kontakte des Gefäßes nicht in unmittelbarer leitender Verbindung" mit der Gefäßwand, sondern mit Heizkörpern, die im Boden oder in einem anderen Teil des Gefäßes untergebracht sind.
Die Kontaktgebung durch Berührung findet sich bereits bei Einrichtungen zum Überziehen von Gefäßen. Hier werden die Elektroden an das Gefäß angedrückt. Dieselbe
Maßnahme muß beim Einsetzen eines anderen Gefäßes regelmäßig wiederholt werden. Das Einsetzen des Gefäßes kann nur bei ausgeschaltetem Strom geschehen. Auch elektrische Öfen, bei denen das zur Aufnahme des zu schmelzenden Stoffes dienende Gefäß aus feuerfestem Material besteht, werden bereits mit Vorsprüngen zum Anschluß der Stromleitungen versehen. Hier handelt es sich aber
ίο um Gefäße aus feuerfestem Stoff, die für sich nicht gehandhabt werden können, sondern entweder feststehen oder kippbar gelagert sind. Stets muß jedoch vor der etwaigen Handhabung der Gefäße der Strom ausgeschaltet werden. Bei dem elektrischen Kochen mit Kochgefäßen nach vorliegender Erfindung ist das Ausschalten des Stromes beim Abnehmen und Aufsetzen des Kochgefäßes nicht erforderlich, weil Stromschluß und Öffnung bereits durch die Handhabung des Gefäßes vor sich gehen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. 1 zeigt das Kochgefäß in Seitenansicht. Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den in Verbindung mit einem solchen Kochgefäß benutzten Umformer. Abb. 3 zeigt die Transformatorklemme. Abb. 4 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Wasserkessel und Abb. 5 eine besondere Ausführung der Verbindung zwischen den Gefäßkontakten und dem Sekundärstromkreis des Transformators. ·
Nach Abb. 1 bis 3 ist das Kochgefäß ν mit schneidenförmigen Kontakten c versehen, die in Federklemmen d des Sekundärstromleiters j des Umformers t greifen. Der Umformer t besitzt in üblicher Weise einen Kern» und Primärwindungen p mit einem darin eingesetzten Schalter z. Die Kontakte c können mit dem Gefäß ν aus einem Stück bestehen oder angelötet, angeschweißt, angeschraubt oder auf andere Weise mit dem Gefäß ν verbunden sein, damit sie mit ihm ein einheitliches Ganzes bilden und eine gute Stromübertragung ergeben, ohne eine Überhitzung herbeizuführen. Die Kontakte sind außerdem mit Bezug auf den Umfang des Gefäßes ν so angeordnet, daß es nach der Abnahme vom Transformator frei aufgestellt werden kann. Zu diesem Zweck werden die Kontakte c zweckmäßig seitlich am Gefäß angeordnet, wie dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 wird als Kochgefäß ein Wasserkessel b benutzt, der einen Rohranschluß / zur Zuführung kalten Wassers und eine Ableitung e zur Entnahme warmen Wassers besitzt. Die Kontakte c sind am Boden des Gefäßes befestigt und mit den Klemmen d der Sekundärleitung s des Transformators t verschraubt. Naturgemäß könnten die Kontakte c auch an einer anderen Stelle des Kessels vorgesehen sein.
Nach Abb. S sind die Kontakte des Gefäßes mit dessen Boden α aus einem Stück hergestellt und in eine Anzahl Kontakte c1, c-, c3, c* unterteilt, die mit ebenso vielen Klemmen V, I2,13, P von einzelnen Lamellen des Sekundärstromkreises verbunden sind. Letztere Ausgestaltung des Sekundärstromkreises wird benutzt, um etwaige Wärmeerzeugung in der Sekundärspule infolge von Wirbelströmen zu verhüten.
Wird Dreiphasenstrom benutzt, dann erhält das Kochgefäß oder der Kessel auch drei Kontakte, die an drei -Klemmen des Umformers angeschlossen sind. Zweckmäßig werden die Kontakte in diesem Fall über den Umfang des Gefäßes gleichmäßig verteilt, damit der Widerstand zwischen den einzelnen Kontakten derselbe ist. Die Gefäße sind hinsichtlich ihrer Form, ihrer Abmessungen und des Materials, aus dem sie bestehen, besonders in der Nähe der Kontakte, so hergestellt, daß sie zwischen den Kontakten einen hohen Widerstand aufweisen. Der elektrische Widerstand der Wand der Gefäße ν oder zwischen den Kontakten ist höher gehalten als 0,0007 Ohm, wenn eine Gefäßform mit Anschlüssen nach Abb. 1 und 2 Anwendung findet, und höher als 0,0001 Ohm, wenn eine Ausführungsform nach Abb. 4 benutzt wird. Die verschiedenen Einzelheiten zur Ausführung der Erfindung können andere Ausgestaltung erhalten, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrisch heizbares Kochgefäß aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wand des Gefäßes gutleitend verbundene Ansätze (c) als Kontakte für den Anschluß des Gefäßes an Klemmen der Sekundärspule eines Transformators oder einer anderen Stromquelle geringer Spannung, aber hoher Stärke dienen.
2. Elektrisch heizbares Kochgefäß nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (c) schneidenförmig in die Klemmen eingreifen.
3. Elektrisch heizbares Kochgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz in mehrere unterteilt ist, die mit einer entsprechenden Anzahl Lamellen des Sekundärkreises des Transformators verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920350745D 1918-12-23 1920-06-23 Elektrisch heizbares Kochgefaess aus Metall Expired DE350745C (de)

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