DE209970C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/40—Heating elements having the shape of rods or tubes
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- H05B3/565—Heating cables flat cables
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- Surface Heating Bodies (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
209970 KLASSE 21Ä. GRUPPE
und andere Zwecke.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Widerstände für Heiz- und Kochapparate und
andere Zwecke, besonders aber auf solche, wie sie nach dem System Prometheus jetzt
hergestellt werden. Die Prometheuswiderstände sind bekanntlich Widerstände aus dünnen
Edelmetallbändern, die auf eine isolierende Unterlage aufgemalt und dann gebrannt werden.
Als isolierende Unterlage wird neuerdings zumeist Glimmer verwendet. Diese Widerstände werden dann noch mit einem
Schutzglimmer versehen und in Bleche eingefalzt, so daß der Edelmetallstreifen mechanisch
nicht beschädigt werden kann. Es werden z. B. zwei Arten von Widerständen verwendet,
erstens solche, die frei ausstrahlen, z. B. für öfen, und zweitens solche, die an
eine gut wärmeaufnehmende Unterlage gepreßt werden. Die ersteren können mit etwa 1,5
bis 2 Watt pro 1 qcm belastet werden, während bei den zweiten eine Belastung bis zu 12 Watt
pro ι qcm zulässig ist, vorausgesetzt, daß immer dafür gesorgt wird, daß genügend Wärme abgenommen
wird. Das Anpressen der Widerstände an die wärmeaufnehmende Unterlage
erfolgt durch Preßplatten und Schrauben. Zwischen die Preßplatten und das Element
wird noch eine Lage Asbest gelegt, damit die Wärme nicht so stark an die Preßplatten
übergeleitet wird und eine gleichmäßige Verteilung des Druckes auf die Unterlage stattfindet.
Die Belastungsfähigkeit dieser Elemente hängt auch noch von dem Zustand des Körpers
ab, der die Wärme aufnehmen soll. Ist diese Fläche gehobelt und ganz genau geradegerichtet
und ebenso die Preßplatte, die mit möglichst vielen Schrauben gegen die Unterlage
gepreßt werden muß, so ist die Belastungsfähigkeit sehr groß, auf jeden Fall doppelt so hoch wie bei anderen Platten, die
nicht gehobelt sind, aus Guß bestehen und nicht bearbeitet sind. Anstatt mit Schrauben
geschieht die Pressung auch dadurch, daß man das Element zunächst ebenfalls unter
Zwischenlage von Asbest und mit einer Preßplatte fest gegen den wärmeabgebenden Körper
preßt und dann die Preßplatte an den wärmeabgebenden Körper lötet. Dieses Verfahren
findet dort Anwendung, wo es sich um Kochgefäße handelt, da hier die Temperatur des wärmeaufnehmenden Körpers nicht so
hoch wird, daß die Preßplatte wieder abschmilzt.
Als nachteilig erweist sich nun bei Verwendung der sogenannten offenen, d. h. der frei
ausstrahlenden Elemente für öfen der Umstand, daß infolge ihrer geringen Belastungsfähigkeit für eine bestimmte Leistung verhältnismäßig
viele Elemente angeordnet werden müssen, wodurch für den betreffenden Ofen
eine entsprechend große Konstruktion bedingt ist. Weiterhin werden bei Verwendung von
auf die wärmeaufnehmende Unterlage aufge-
preßten Elementen die Herstellungs- und An-
- Schaffungskosten durch die oben erwähnten umständlichen, zeitraubenden und infolgedessen
kostspieligen Manipulationen sehr beträchtliehe. Um diese Nachteile bei der erwähnten
Verwendung der bisher bekannten Elemente zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die
Pressung durch Schrauben oder durch Löten vermieden und ein solcher Widerstand geschaffen,
der in sich selbst die Pressung trägt.
Es wird das an sich bekannte Heizelement nach Einlegen eines Füllbleches in den durch
die den betreffenden Widerstand umgebenden Bleche gebildeten Falz in zwei das Heizelement
dicht und nahezu auf seine ganze Länge und Breite klammerartig umschließende, zweckmäßig aus 1 bis 1 x/2 mm starkem oder
stärkerem Eisenblech bestehende Deckbleche eingelegt und das derart zugerichtete Element
vermittels einer geeigneten Presse und unter Anwendung eines genügend hohen Druckes
von 350 bis 500 kg pro 1 qcm derart gepreßt, daß sich die beiden Deckbleche vollständig
fest auf das durch sie eingeschlossene Element auflegen und sich mit ^diesem zu einem einzigen
Körper verbinden. Durch die Anordnung des Füllbleches und der das Element dicht umschließenden Deckfläche wird die Aus-Strahlungsfläche
des Elementes wesentlich vergrößert und dadurch auch die Belastungsfähigkeit des betreffenden Heizkörpers. Ein
derart gepreßtes Element, z. B. von der Größe 150x30 mm, kann anstatt mit 50 mit 100 Watt
belastet werden, ohne daß es auf einer wärmeabnehmenden Fläche ruht.· Es kann vielmehr
dieses Element die Wärme frei in die Luft ausstrahlen. Außerdem wird dadurch, daß
das Element dem Drucke einer Presse o. dgl.
ausgesetzt wird, eine durchaus gleichmäßige Pressung und infolgedessen ein gutes, gleichmäßiges
Anliegen des Elementes an allen Stellen erzielt, wodurch die Wärmeabgabe des Heizwiderstandes durch den Glimmer hindurch
eine sehr intensive wird. Ein weiterer sehr erheblicher Vorteil des nach vorliegender Erfindung
ausgebildeten Elementes ist der, daß es sich, ohne eine Preßplatte nötig zu haben,
leicht und dennoch sehr innig etwa durch einige Schrauben oder durch Auflöten mit der
zu beheizenden Fläche verbinden läßt. Die bisher üblichen umständlichen, zeitraubenden
und kostspieligen. Manipulationen beim Anpressen des Elementes an die wärmeaufnehmende
Fläche erübrigen sich, wodurch wiederum die Herstellungs- und Anschaffungskosten
der Koch- und Heizapparate wesentlich vermindert werden. Eine wesentliche Verminderung
dieser wird noch dadurch erzielt, daß infolge der vergrößerten Belastungsfähigkeit
der Heizelemente für einen Heiz- oder Kochapparat bestimmter Leistung wesentlich weniger
Elemente . erforderlich sind wie bei Verwendung der bisher gebräuchlichen. Bei beispielsweise
doppelter Belastung eines nach vorliegender Erfindung hergestellten frei ausstrahlenden
Elementes, also mit 4 Watt anstatt mit 2, wird nur die Hälfte der ausstrahlenden
Fläche notwendig sein, was eine entsprechende erhebliche Verringerung des als Umhüllung für die Öfen dienenden Konstruktionsmaterials
und somit eine erhebliche Verminderung der Herstellungskosten von Öfen ~
gleicher Leistung bedeutet.
Auf der .beiliegenden Zeichnung ist der streifenförmige Widerstand gemäß der Erfindung
beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundriß und
Fig. 2 ein Schnitt nach A-B in Fig. 1.
Der Widerstand besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem auf den Glimmerstreifen
α aufgemalten und dann gebrannten Metallband c, das durch den darübergelegten
Glimmerstreifen b nach außen hin abgedeckt ist. Die beiden Glimmerstreifen a, b sind
durch ein sich nahezu auf deren ganze Länge erstreckendes Blech d umgeben, das mit seinen
beiden Längsseiten aber nur auf ein kurzes Stück um den Streifen b greift. Zwischen
die beiden umgebogenen Längsseiten des Bleches d ist ein den Glimmerstreifen b abdeckendes
flaches Blech d1 und eine über diesem liegende Asbestschicht e angeordnet.
Über die so angeordneten Teile sind zwei U-förmig gestaltete dicke Deckbleche / so geschoben,
daß diese sich mit ihren Längskanten nahezu berühren, also die erwähnten Teile klammerartig umfassen. Die Deckbleche f
legen sich, sobald sie einem Preßdruck von etwa 350 kg pro 1 qcm ausgesetzt werden, vollständig
fest auf die von ihnen umschlossenen Teile und bilden mit diesen ein einziges Ganzes. Mit dem Widerstandsstreifen c sind
die Stromzu- und -ableitungslappen g, h leitend
verbunden.
Das eine oder andere der beiden Deckbleche wird in gewissen Fällen über das Heizelement
hinaus verlängert, um die Wärme auf eine noch größere Fläche zu übertragen. Die Preßbleche
werden in diesem Falle noch mit Löchern o. dgl. versehen, die ein leichtes Anschrauben
oder ein Befestigen der Heizwiderstände in anderer Weise auf einer Fläche o. dgl.
zulassen.
Handelt es sich um Heizelemente, bei denen anstatt des auf Glimmer aufgemalten Edelmetallwiderstandes
als Widerstand ein auf Glimmer oder einen Asbeststreifen aufgewickelter Draht o. dgl. verwendet wird, so wird ein
solches Heizelement nach Einlegen in die Deckbleche in der oben angegebenen Weise
gepreßt und so mit diesen innig verbunden, so daß sich diese Elemente in der gleichen
Weise wie die oben genannten verwenden lassen.
5
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Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Streifenförmiger, flacher Widerstand für elektrische Koch- und Heizapparate ίο und andere Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand mit starken Blechen unter Anwendung so hohen Druckes umpreßt ist, daß er ohne besondere Verbindungsmittel mit den Blechen ein Ganzes bildet.' 2. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der streifenförmige, flache Widerstand auf seiner ganzen Breite von zwei starken Blechen klammerartig umschlossen ist.3. Widerstand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Widerstand umhüllenden Bleche über den Widerstand hinaus verlängert und mit Löchern zum Anschrauben oder zur anderweitigen Befestigung versehen- sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT43260D AT43260B (de) | 1907-01-10 | 1908-07-30 | Streifenförmiger, flacher Widerstand für elektrische Helz- und Kochapparate und andere Zwecke. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209970C true DE209970C (de) |
Family
ID=471898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907209970D Expired - Lifetime DE209970C (de) | 1907-01-10 | 1907-01-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209970C (de) |
-
1907
- 1907-01-10 DE DE1907209970D patent/DE209970C/de not_active Expired - Lifetime
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