DE209970C - - Google Patents

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DE209970C
DE209970C DE1907209970D DE209970DA DE209970C DE 209970 C DE209970 C DE 209970C DE 1907209970 D DE1907209970 D DE 1907209970D DE 209970D A DE209970D A DE 209970DA DE 209970 C DE209970 C DE 209970C
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resistor
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heat
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metal sheets
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DE1907209970D
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/54Heating elements having the shape of rods or tubes flexible
    • H05B3/56Heating cables
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/54Heating elements having the shape of rods or tubes flexible
    • H05B3/56Heating cables
    • H05B3/565Heating cables flat cables

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  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
209970 KLASSE 21Ä. GRUPPE
und andere Zwecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Widerstände für Heiz- und Kochapparate und andere Zwecke, besonders aber auf solche, wie sie nach dem System Prometheus jetzt hergestellt werden. Die Prometheuswiderstände sind bekanntlich Widerstände aus dünnen Edelmetallbändern, die auf eine isolierende Unterlage aufgemalt und dann gebrannt werden. Als isolierende Unterlage wird neuerdings zumeist Glimmer verwendet. Diese Widerstände werden dann noch mit einem Schutzglimmer versehen und in Bleche eingefalzt, so daß der Edelmetallstreifen mechanisch nicht beschädigt werden kann. Es werden z. B. zwei Arten von Widerständen verwendet, erstens solche, die frei ausstrahlen, z. B. für öfen, und zweitens solche, die an eine gut wärmeaufnehmende Unterlage gepreßt werden. Die ersteren können mit etwa 1,5 bis 2 Watt pro 1 qcm belastet werden, während bei den zweiten eine Belastung bis zu 12 Watt pro ι qcm zulässig ist, vorausgesetzt, daß immer dafür gesorgt wird, daß genügend Wärme abgenommen wird. Das Anpressen der Widerstände an die wärmeaufnehmende Unterlage erfolgt durch Preßplatten und Schrauben. Zwischen die Preßplatten und das Element wird noch eine Lage Asbest gelegt, damit die Wärme nicht so stark an die Preßplatten übergeleitet wird und eine gleichmäßige Verteilung des Druckes auf die Unterlage stattfindet.
Die Belastungsfähigkeit dieser Elemente hängt auch noch von dem Zustand des Körpers ab, der die Wärme aufnehmen soll. Ist diese Fläche gehobelt und ganz genau geradegerichtet und ebenso die Preßplatte, die mit möglichst vielen Schrauben gegen die Unterlage gepreßt werden muß, so ist die Belastungsfähigkeit sehr groß, auf jeden Fall doppelt so hoch wie bei anderen Platten, die nicht gehobelt sind, aus Guß bestehen und nicht bearbeitet sind. Anstatt mit Schrauben geschieht die Pressung auch dadurch, daß man das Element zunächst ebenfalls unter Zwischenlage von Asbest und mit einer Preßplatte fest gegen den wärmeabgebenden Körper preßt und dann die Preßplatte an den wärmeabgebenden Körper lötet. Dieses Verfahren findet dort Anwendung, wo es sich um Kochgefäße handelt, da hier die Temperatur des wärmeaufnehmenden Körpers nicht so hoch wird, daß die Preßplatte wieder abschmilzt.
Als nachteilig erweist sich nun bei Verwendung der sogenannten offenen, d. h. der frei ausstrahlenden Elemente für öfen der Umstand, daß infolge ihrer geringen Belastungsfähigkeit für eine bestimmte Leistung verhältnismäßig viele Elemente angeordnet werden müssen, wodurch für den betreffenden Ofen eine entsprechend große Konstruktion bedingt ist. Weiterhin werden bei Verwendung von auf die wärmeaufnehmende Unterlage aufge-
preßten Elementen die Herstellungs- und An-
- Schaffungskosten durch die oben erwähnten umständlichen, zeitraubenden und infolgedessen kostspieligen Manipulationen sehr beträchtliehe. Um diese Nachteile bei der erwähnten Verwendung der bisher bekannten Elemente zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die Pressung durch Schrauben oder durch Löten vermieden und ein solcher Widerstand geschaffen, der in sich selbst die Pressung trägt.
Es wird das an sich bekannte Heizelement nach Einlegen eines Füllbleches in den durch die den betreffenden Widerstand umgebenden Bleche gebildeten Falz in zwei das Heizelement dicht und nahezu auf seine ganze Länge und Breite klammerartig umschließende, zweckmäßig aus 1 bis 1 x/2 mm starkem oder stärkerem Eisenblech bestehende Deckbleche eingelegt und das derart zugerichtete Element vermittels einer geeigneten Presse und unter Anwendung eines genügend hohen Druckes von 350 bis 500 kg pro 1 qcm derart gepreßt, daß sich die beiden Deckbleche vollständig fest auf das durch sie eingeschlossene Element auflegen und sich mit ^diesem zu einem einzigen Körper verbinden. Durch die Anordnung des Füllbleches und der das Element dicht umschließenden Deckfläche wird die Aus-Strahlungsfläche des Elementes wesentlich vergrößert und dadurch auch die Belastungsfähigkeit des betreffenden Heizkörpers. Ein derart gepreßtes Element, z. B. von der Größe 150x30 mm, kann anstatt mit 50 mit 100 Watt belastet werden, ohne daß es auf einer wärmeabnehmenden Fläche ruht.· Es kann vielmehr dieses Element die Wärme frei in die Luft ausstrahlen. Außerdem wird dadurch, daß das Element dem Drucke einer Presse o. dgl.
ausgesetzt wird, eine durchaus gleichmäßige Pressung und infolgedessen ein gutes, gleichmäßiges Anliegen des Elementes an allen Stellen erzielt, wodurch die Wärmeabgabe des Heizwiderstandes durch den Glimmer hindurch eine sehr intensive wird. Ein weiterer sehr erheblicher Vorteil des nach vorliegender Erfindung ausgebildeten Elementes ist der, daß es sich, ohne eine Preßplatte nötig zu haben, leicht und dennoch sehr innig etwa durch einige Schrauben oder durch Auflöten mit der zu beheizenden Fläche verbinden läßt. Die bisher üblichen umständlichen, zeitraubenden und kostspieligen. Manipulationen beim Anpressen des Elementes an die wärmeaufnehmende Fläche erübrigen sich, wodurch wiederum die Herstellungs- und Anschaffungskosten der Koch- und Heizapparate wesentlich vermindert werden. Eine wesentliche Verminderung dieser wird noch dadurch erzielt, daß infolge der vergrößerten Belastungsfähigkeit der Heizelemente für einen Heiz- oder Kochapparat bestimmter Leistung wesentlich weniger Elemente . erforderlich sind wie bei Verwendung der bisher gebräuchlichen. Bei beispielsweise doppelter Belastung eines nach vorliegender Erfindung hergestellten frei ausstrahlenden Elementes, also mit 4 Watt anstatt mit 2, wird nur die Hälfte der ausstrahlenden Fläche notwendig sein, was eine entsprechende erhebliche Verringerung des als Umhüllung für die Öfen dienenden Konstruktionsmaterials und somit eine erhebliche Verminderung der Herstellungskosten von Öfen ~ gleicher Leistung bedeutet.
Auf der .beiliegenden Zeichnung ist der streifenförmige Widerstand gemäß der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundriß und
Fig. 2 ein Schnitt nach A-B in Fig. 1.
Der Widerstand besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem auf den Glimmerstreifen α aufgemalten und dann gebrannten Metallband c, das durch den darübergelegten Glimmerstreifen b nach außen hin abgedeckt ist. Die beiden Glimmerstreifen a, b sind durch ein sich nahezu auf deren ganze Länge erstreckendes Blech d umgeben, das mit seinen beiden Längsseiten aber nur auf ein kurzes Stück um den Streifen b greift. Zwischen die beiden umgebogenen Längsseiten des Bleches d ist ein den Glimmerstreifen b abdeckendes flaches Blech d1 und eine über diesem liegende Asbestschicht e angeordnet. Über die so angeordneten Teile sind zwei U-förmig gestaltete dicke Deckbleche / so geschoben, daß diese sich mit ihren Längskanten nahezu berühren, also die erwähnten Teile klammerartig umfassen. Die Deckbleche f legen sich, sobald sie einem Preßdruck von etwa 350 kg pro 1 qcm ausgesetzt werden, vollständig fest auf die von ihnen umschlossenen Teile und bilden mit diesen ein einziges Ganzes. Mit dem Widerstandsstreifen c sind die Stromzu- und -ableitungslappen g, h leitend verbunden.
Das eine oder andere der beiden Deckbleche wird in gewissen Fällen über das Heizelement hinaus verlängert, um die Wärme auf eine noch größere Fläche zu übertragen. Die Preßbleche werden in diesem Falle noch mit Löchern o. dgl. versehen, die ein leichtes Anschrauben oder ein Befestigen der Heizwiderstände in anderer Weise auf einer Fläche o. dgl. zulassen.
Handelt es sich um Heizelemente, bei denen anstatt des auf Glimmer aufgemalten Edelmetallwiderstandes als Widerstand ein auf Glimmer oder einen Asbeststreifen aufgewickelter Draht o. dgl. verwendet wird, so wird ein solches Heizelement nach Einlegen in die Deckbleche in der oben angegebenen Weise
gepreßt und so mit diesen innig verbunden, so daß sich diese Elemente in der gleichen Weise wie die oben genannten verwenden lassen.
5

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Streifenförmiger, flacher Widerstand für elektrische Koch- und Heizapparate ίο und andere Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand mit starken Blechen unter Anwendung so hohen Druckes umpreßt ist, daß er ohne besondere Verbindungsmittel mit den Blechen ein Ganzes bildet.
    ' 2. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der streifenförmige, flache Widerstand auf seiner ganzen Breite von zwei starken Blechen klammerartig umschlossen ist.
    3. Widerstand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Widerstand umhüllenden Bleche über den Widerstand hinaus verlängert und mit Löchern zum Anschrauben oder zur anderweitigen Befestigung versehen- sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907209970D 1907-01-10 1907-01-10 Expired - Lifetime DE209970C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT43260D AT43260B (de) 1907-01-10 1908-07-30 Streifenförmiger, flacher Widerstand für elektrische Helz- und Kochapparate und andere Zwecke.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE209970C true DE209970C (de)

Family

ID=471898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907209970D Expired - Lifetime DE209970C (de) 1907-01-10 1907-01-10

Country Status (1)

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DE (1) DE209970C (de)

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