DE286767C - - Google Patents

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DE286767C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

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  • Cookers (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Mantelheizkörper für Kochgefäße und andere von außen zu beheizende Behälter, der nach Art eines Reifens um die zylindrische oder ähnlich gestaltete Seitenwandung des Gefäßes herumgelegt wird.
Bei den bekannten elektrischen Heizkörpern dieser Art werden die aus elektrischen Widerständen bestehenden, durch Glimmerplatten
ίο isolierten Heizwiderstände mit einem metallischen Zugband vereinigt und durch letzteres gegen die Gefäßwandung gepreßt, so daß die von den Heizelementen erzeugte Wärme unmittelbar auf das Kochgefäß übertragen wird.
Derartige Heizkörper haben aber verschiedene Nachteile. Denn dadurch, daß die Heizelemente durch das Zugband gegen die Gefäßwandung gepreßt werden, unterliegen sie einem dauernden Druck, der zudem noch mit den verschiedenen Heizwirkungen wechselt, so daß leicht Zerstörungen der Heizelemente eintreten können. Außerdem ist bei einer Lockerung des dünnen Zugbandes eine nur schwache Berührung zwischen den Heizelementen und der Gefäß wan dung vorhanden, so daß die Heizwiderstände beim Einschalten häufig durchbrennen; das gleiche findet auch statt, wenn das Gefäß beim Einschalten des Heizkörpers keine Flüssigkeit enthält; denn wenn die elektrisch beheizten Kochgefäße nur dünnwandig sind, so wird diese Wand sehr schnell erhitzt, und es erhöht sich dann auch entsprechend die Wärme in den Heizwiderständen, wodurch diese schließlich so heiß werden, daß sie durchbrennen. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist bereits vorgeschlagen worden, das Kochgefäß mit einer als Wärmespeicher dienenden Metallmasse zu umgeben, gegen die die Heizelemente gepreßt werden. Der dabei auf diese zur Erzielung eines den Übergang der Wärme möglichst erleichternden guten Kontaktes auszuübende Druck wirkt aber zerstörend auf die Heizelemente.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrischer Mantelheizkörper, der die genannten Nachteile nicht aufweist. Zu diesem Zweck ist der Heizkörper aus einem um das Gefäß zu legenden ringförmigen Wärmespeicher gebildet, der auf seiner Außenseite eine Anzahl einzelner elektrischer Heizelemente derart trägt, daß diese Heizelemente zunächst den Wärmespeicher erhitzen, und dieser erst die aufgenommene Wärme an das von ihm umfaßte Gefäß abgibt. Diese Anordnung gestattet es, den Wärmespeicher, da er ja mögliehst viel Wärme aufnehmen soll, verhältnismäßig dick und kräftig zu wählen, so daß er sehr fest um das Gefäß gezogen werden kann, im Gegensatz zu den bekannten, außen über die Heizelemente gelegten Zugbändern, die dem Gefäße Wärme entziehen würden, wenn sie einen stärkeren Querschnitt erhiel-
ten. Durch das feste Anziehen des Wärmespeichers werden die Heizelemente nicht beschädigt, da sie auf der Außenseite des Wärmespeichers liegen und somit von den Druckkräften unberührt bleiben. Des weiteren können die Heizelemente nicht durchbrennen, wenn der gesamte Heizkörper nur lose um das Gefäß liegt oder letzteres keine Flüssigkeit enthält, da der Wärmespeicher so bemessen ist,
ίο daß er sämtliche von den Heizelementen erzeugte Wärme in sich aufzunehmen vermag und somit die Heizwiderstände vor Zerstörung schützt. Die Heizelemente sind einzeln auf dem Wärmespeicher angebracht und können daher auch leicht einzeln von ihm abgenommen werden, so daß Ausbesserungen und Ergänzungen von Heizelementen mit Schwierigkeiten nicht verknüpft sind. Die Heizelemente können in jeder beliebigen Größe, also auch für die größten Gefäße passend hergestellt werden, da sie nicht mit dem Zugband zu einem einheitlichen Körper vereinigt sind, sondern selbständige Teile bilden, die von dem Zugband, dem Wärmespeicher, getragen werden.
Bei Unterteilung der Mantelheizung infolge Verwendung von Einzelelementen kann leicht jede Schaltung erzielt werden, und es lassen sich auch die Heizelemente in beliebiger Anzahl auf dem Zugband anordnen, da sie in beliebigen Abständen voneinander darauf angebracht werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt ein mit der Mantelheizung versehenes Kochgefäß teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kochgefäß mit Draufansicht des Heizkörpers, und Fig. 3 einen Querschnitt des Heizkörpers in vergrößertem Maßstabe.
Der um das Kochgefäß α zu legende Mantelheizkörper besteht aus einem starken Metallband b, das an den Enden durch Spannschrauben c zusammengezogen werden kann, und auf diesem Metallband sind die eigentliehen Heizelemente d angebracht, und zwar beim dargestellten Beispiel deren elf. Wie insbesondere der Querschnitt nach Fig. 3 veranschaulicht, besteht jedes Heizelement aus einem draht- oder bandförmigen Heizwiderstand k, der auf beiden Seiten durch Glimmerschichten f und g isoliert ist, und dieser Heizwiderstand liegt zwischen dem Metallband b und einer äußeren Deckplatte i. Das Ganze wird durch ein Mantelblech e zusammengehälten, das das Metallband b und mit seinen Enden die Deckplatte i umfaßt. Das Mantelblech e ist nur dünn, so daß es das Metallband b möglichst an die Gefäßwandung sich anlegen läßt. Die Anschlüsse des Heiz-Widerstandes h sind mittels Isolierbuchsen durch die Deckplatte i nach außen geführt und an Kontaktschrauben k angeschlossen.
Die so gebildeten Heizelemente können fertig zusammengesetzt auf das Metallband b geschoben werden, bevor dessen Enden zur Aufnähme der Spannschrauben c umgebogen sind, sie können jedoch auch durch nachträgliches Überlegen und Umbördeln des Mantelbleches e mit dem Metallband vereinigt werden. Die Größe und Stärke des metallischen Zugbandes b hängt von der Belastung der Heizelemente d ab, und zwar wird das Zugband so bemessen, daß es die gesamte von den Heizelementen erzeugte Wärme dauernd aufnehmen und abgeben kann, ohne daß die Heizwiderstände durchbrennen können. Es dient also als Wärmespeicher, der im Gegensatz zu den bekannten Heizkörpern ähnlicher Art das Gefäß erhitzt, so daß die eigentlichen Heizelemente nur mittelbar auf das Gefäß einwirken. Sie werden dadurch in der bereits erwähnten Weise durch die Fähigkeit des Zugbandes, Wärme aufzuspeichern, gegen Zerstörung geschützt. Das Zugband kann aus einem einzigen Stück bestehen oder auch aus mehreren Teilen oder Bändern zusammengesetzt sein. Der fertige zusammengesetzte Heizkörper wird um das zu beheizende Gefäß herumgelegt, und danach werden die Spannschrauben c so fest als möglich angezogen, damit sich das Band mit den Mantelblechen möglichst dicht an die Gefäßwandung anlegt, und um den Wärmekontakt noch zu erhöhen, kann man das Gefäß aus einem anderen Metall herstellen als das Zugband, beispielsweise das Gefäß aus Kupfer und das Zugband aus Eisen. Dann wird durch die verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten beider Metalle eine Erhöhung des Wärmekontaktes erzielt, indem das Gefäß bei der Erhitzung sich stärker ausdehnt als das Eisenband. Eine Beschädigung der Heizelemente durch die hierbei auftretenden starken Drücke kann nicht eintreten, weil die Heizelemente sich auf der Außenseite des Zugbandes befinden.
Die neue Anordnung des Heizkörpers ermöglicht es auch, die einzelnen Heizelemente in größeren Abständen voneinander auf dem Zugband anzubringen, da die erzeugte Wärme ja zunächst vom Zugband aufgenommen wird und sich auf eine große Masse verteilt, die dann gleichmäßig die Wärme auf das zu beheizende Gefäß überträgt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrischer Mantelheizkörper für Kochgefäße u. dgl., der vermöge seiner Masse als Wärmespeicher dient, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Wärme-
    speicher (δ) als ein abnehmbares, um das Gefäß zu legendes Zugband ausgebildet ist, das die elektrischen Heizelemente auf seiner Außenseite trägt, derart, daß der beim Auflegen des Wärmespeichers zur Erzielung eines guten Kontaktes anzuwendende Druck nicht durch die Heizelemente übertragen wird.
  2. 2. Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Wärmespeieher dienende Zugband (b) aus einem Metall von geringerem Ausdehnungskoeffizienten besteht als der zu beheizende Gegenstand, so daß durch Einwirkung der entwickelten Wärme ein den Übergang der Wärme begünstigender erhöhter Druck erhalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136782B (de) * 1956-03-26 1962-09-20 Thermel Inc Bandartige Heizelemente, zum Beheizen zylindrischer Behaelter, Gefaesse od. dgl.
DE1169048B (de) * 1960-12-19 1964-04-30 Electrothermal Eng Ltd Biegsame elektrische Heizvorrichtung
US4292503A (en) * 1979-05-14 1981-09-29 Emerson Electric Co. Split-band electric heater

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DE1169048B (de) * 1960-12-19 1964-04-30 Electrothermal Eng Ltd Biegsame elektrische Heizvorrichtung
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