DE2745666A1 - Blendfreier rueckblickspiegel fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge, sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Blendfreier rueckblickspiegel fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge, sowie verfahren zu seiner herstellung

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DE2745666A1 DE19772745666 DE2745666A DE2745666A1 DE 2745666 A1 DE2745666 A1 DE 2745666A1 DE 19772745666 DE19772745666 DE 19772745666 DE 2745666 A DE2745666 A DE 2745666A DE 2745666 A1 DE2745666 A1 DE 2745666A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
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Description

  • Blendfreier Rückblickspiegel für Fahrzeuge, insbeson-
  • dere Kraftfahrzeuge, sowie Verfahren zu seiner Herstellung, nach Patent 2 449 763 Die Erfindung betrifft einen blendfreien Rückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer transparenten Trägerplatte, insbesondere einer Clasplatte, welche unmittelbar auf der Vorderseite als reflektierenden Belag eine nicht-metallische, vorzugsweise metalloxidische Interferenzschicht aufweist und auf ihrer Rückseite mit einem dunklen, absorbierenden Uberzug in Form einer eingebrannten, vorzugsweise schwarzen Emailleschicht versehen ist, nach Patent 2 449 763, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Zur Steigerung der Verkehrssicherheit von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, finden in steigendem Maße Rückblickspiegel Verwendung, die beheizt werden können, um sowohl während der Fahrt ein Beschlagen oder Vereisen des Rückblickspiegels zu verhindern als auch insbesondere nach dem Starten des Fahrzeuges etwaige Beschlagschichten oder Eisschichten auf dem Rückblickspieqel rasch entfernen, insbesondere abtauen zu können. Zu diesem Zweck sind bereits Rückblickspiegel unterschiedlicher Art bekannt geworden, bei denen die Beheizbarkeit auf die verschiedenste Art und Weise ermöglicht wird. So ist beispielsweise aus der DT-OS 2 227 712 ein heizbarer Rückblickspiegel bekannt, bei dem auf die Rückseite des Rückblickspiegels eine Folie mit eingelegtem ileizleiter geklebt ist. Derartige heizbare Rückblickspiegel sind zwar relativ gut haltbar, jedoch haben Sie den Nachteil, daß der Wirkungsqrad nur schlecht ist und die Aufheizung darüber hinaus ungleichmäßig erfolgt. Andererseits sind auch Rückblickspiegel bekannt, bei denen ein Heizleiter aus Leitsilber auf eine rückwärtige Lackschutzschicht aufgebracht wird, woraufhin dann ein Eintrocknen des lleizleitcrs erÜolqL. Da derartige heizleiter nur schlecht an der Lackschutzschicht haften, ist die haltbarkeit derartiger Rückblickspiegel gering. Außerdem ist es erforderlich, die Anschlußkontakte für die elektrischen Anschlußleitungen aufzukleben, da ein Löten wegen der Temperaturempfindlichkeit der Lackschutzschicht nicht möglich ist.
  • Weiterhin sind, beispielsweise durch die DT-OS 2 147 345, Rückblickspiegel bekannt geworden, bei denen eine heizbare Klarglasscheibe mit aufgedruckten Silber-Ileizleitern hinter dem eigentlichen Spiegel angebracht ist. Die Haltbarkeit derartiger Riickblickspieel ist zwar gut, jedoch ist der Wirkungsgrad naturgemäß sehr schlecht, da zwei Glasscheiben und die Spiegeischicht selbst aufgeheizt werden müssen und wegen der mangelhaften Verbindung zwischen dem Spiegel und der ileizscheibe der Spiegel selbst fast ausschließlich durch Wärmestrahlung, nicht aber durch Wärmeleitung, beheizt wird. Weiterhin sind Rückblickspiegel bekannt (DT-OS 2 214 142, DT-OS 2 028 973, DT-GM 7 410 304, DT-AS 1 189 667), bei denen die gesamte rückwärtige Fläche des Spiegels mit elektrisch leitfähiem Heizleitermaterial, beispielsweise Graphit, belegt ist oder bei denen die Silberschicht des Spiegels zu lleizzwecken verwendet wird. Der Wirkungsgrad derartiger Flächenheizungen ist gut. Die Fertigungskosten sind aber sehr hoch, da zur Kontaktierung zwei gegenüberliegende Spiegelränder von der in aller Regel verwendeten Lack-Schutzschicht befreit und iiber ilirc gesamte Länge mit gut leitendem Material, zweckmäßigerweise mit Kupferstreifen, belegt werden müssen, um einen gleichmäßig verteilten Stromfluß zu erhalten. Außerdem läßt sich nur schwierig eine gleichmäßige Erwärmung iiber die gesamte Spiegelfläche erzielen, da die Schichtdicke nur mit beträchtlichem Aufwand hinreichend konstant gehalten werden kann. 0,chließlich ist auch noch ein Rückblickspiegel bekannt, bei dem die Beheizung des eigentlichen Spiegels durch im Gehäuse hinter dem Spiegel untergebrachte Soffittenlampen erfolgt (DT-GM 7 315 485). Hierbei besteht der Nachteil, daß das Spiegelgehäuse sehr geräumig sein mun, um nämlich die Heizkörper aufnehmen zu können.
  • Außerdem ist es notwendig, das gesamte Gehäuse mit zu erwärmen, wodurch hohe Abstrahlverluste entstehen.
  • Andererseits ist durch das Uauplpatent bereits ein l)lendfreier Rückblickspiegel der eingangs genannten Art bekannt geworden, der sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand als Material für die Trägerplatte statt eines in der Masse absorbierenden Dlaterials, wie Schwarzglas, welches verhältnismäßig kostspielig ist, ein durchsichtiges Material verwendet werden kann, wobei die eingebrannte Emailleschicht derart fest mit der Trägerplatte, insbesondere Glasplatte, verbunden ist, daß der absorbierende Überzug nicht durch eindringende Feuchtigkeit unterwandert, abgelöst oder unwirksam gemacht werden kann. Allerdings ist der Rückblickspiegel nach der DT-AS 2 449 763 nicht heizbar.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Rückblickspiegel nach dem Hauptpatent zu einem heizbaren Rückblickspiegel weiterzubilden, der die vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten heizbaren Rückblickspiegel vermeiden und insbesondere die Beaufschlagung mit sehr hoher Heizleistung ermöglichen soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Rückblickspiegel der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daßauf der Emailleschicht ein Heizleiter aus Leitsilber festgebrannt ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum herstellen eines blendfreien Rückblickspiegels für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei dem eine transparente Trägerplatte, vorzugsweise eine Glasplatte, auf der Vorderseite mit einem reflektierenden Belag in Form einer nicht-metallischen, vorzugsweise metalloxidischen Interferenzschicht und auf der Rückseite mit einem dunklen, absorbierenden Uberzug versehen wird, wobei die Trägerplatte zunächst beidseitig im Tauchverfahren mit der Interferenzschicht belegt wird, anschließend die Rückseite der Trägerplatte mit einer dunklen, vorzugsweise schwarzen Emaille beschichtet wird, die so ausgewählt wird, daß sie sich bei einer unterhalb der Erweichungstemperatur des Materials der Trägerplatte liegenden Einbrenntemperatur mit der rückseitigen Interferenzschicht verbinden, vorzugsweise mit dieser verschmelzen kann, und schließlich die Emailleschicht zur Herstellung des absorbierenden Überzuges bei einer unterhalb der Erweichungstemperatur des Materials der Trägerplatte liegenden Temperatur eingebrannt wird, nach Patent 2 449 763, zeichnet sich dadurch aus, daß auf die eingebrannte Emailleschicht ein Heizleiter aus Leitsilber aufgebracht und anschließend bei einer unterhalb der Einbrenntemperatur der Emailleschicht liegenden Temperatur auf der Emailleschicht festgebrannt wird.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen des Rückblickspiegels sowie des Verfahrens nach der Erfindung ergeben sich aus den entsprechenden Unteransprüchen.
  • Der Rückblickspiegel nach der Erfindung hat den Vorteil, daß durch das Festbrennen des Leit- oder Einbrennsilbers bei den angewandten Temperaturen, die vorzugsweise zwischen 400 und 5000C liegen, eine unlösbare Verbindung zwischen der Trägerplatte, insbesondere Glasplatte, der Emailleschicht und dem Heizleiter erzielt wird, woraus hohe Haltbarkeit und lange Lebensdauer des Rückblickspiegels resultieren. Infolge des innigen Kontaktes zwischen dem Heizleiter und dem eigentlichen Spiegel ergibt sich ein sehr guter Wirkungsgrad. Anschlußleitungen oder Steckerverbindungen können an jeder beliebigen Stelle direkt an den Heizleiter angelötet werden. Im Falle einer Beschädigung des auf die Emailleschicht aufgebrannten iieizleiters kann dieser ohne weiteres gelötet werden. Voraussetzung für die Lötharkeit des Heizleiters ist, daß die Temperatur, bei der der Heizleiter auf die Emailleschicht aufgebrannt wird, nicht zu hoch liegt, da er sonst t uniötbar wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß auf den Randbereich des Rückblickspiegels infolge der gewählten Ausbildung und/oder Anordnung des Eleizleiters eine größere spezifisehe Heizleistung aufgebracht wird als im Zentralbereich des Rückblickspiegels. Hierdurch ergibt sich eine äußerst vorteilhafte, gleichmäßige Zug- und Druckspannungsverteilung in der Form, daß der Randbereich des Rückblickspiegels beim Erhitzen des Rückblickspiegels unter Druckspannung gesetzt wird, während der Zentralbereich unter Zugspannung kommt. Hierdurch steigt die mechanische Festigkeit des Rückblickspiegels wie bei thermisch vorgespanntem Glas auf Werte von ## 9000 N/cm² an, gegenüber einem Wert von ## 3000 N/cm² im ungebeizten Zustand. Wege@ dieser Erhöhung der mochanischen Fest keit, welche durch die erfindungsgemäße Heizleiteranodnung hervorgerufen @@@@, kann ein Rückblickspiegel nach der Erfindung ohne weiteres mit einer Heizleis@ung von beispielsweise etwa 40 Watt beaufschlagt werden, verglichen mit ca. 5 bis 10 Watt Heizleistung, die bei Bolienheizungen bekannter Art allenfalls möglich sind. Hierdurch ergibt sich eine schnelle und starke Erwärmung, eine daß der Spiegel zerspringt, so daß also beispieisweise Eisbeläge rasch übgetaut werden können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der ERfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines heizbaren RückblicksIziecJels nach der Erfindung im schematischen Schnitt; Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines heizbaren Rückblickspiegels nach der Erfindung in der Ansicht von der mit dem Heizleiter versehenen Rückfläche; und Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines heizharen Rückspiegels nach der Erfindung in der Fig. 2 entsprechender Ansicht.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des heizbaren Rückblickspiegels nach der Erfindung befindet sich auf der Vorderseite einer transparenten Trägerplatte, nämlich einer durchsichtigen Glasplatte 10, eine Einfach-@nterferenzschicht 12, die hier aus TiO2 besteht. Die Rückseite der Glasplatte 10 ist mit einer eingebrannten, schwirzen Emailleschicht 14 versehen, an deren der Glasplatte 10 abgewandten Seite ein Heizleiten 16 @s Leitsilber, der auf der Emailieschicht 14 festgeb@ auf ist, angeordnet ist.
  • Wie Fig. 2 erkennen läßt, weist der Heizleiter 16 mä@nderförmie verlaufende Linien auf, die aber Auschl@ßflächen 18, an die unmittelbar elektrische Anschlässe angelötet werden können, mit elektrischem Strom Benöfschlagbar ind. Die Anordnung des Heizleiters wird lei dem in Fig. 2 g@@eigten Ausführungsbeispiel so getroffen, daß im Randbereich des Rückblickspiegels eine dichtere Flächenbelegung des Spiegels mit dem lieizleiter 16 gewährleistet ist, so da also der spezif@sche Flächenwiderstand im Randbereich des Rückblickspiegels größer ist als im Zentralbereici ctissilbert. Dies führt in l1(ichst vorteilhafter Weise dazu, daß beim Aufheizen des Rückblickspiegels im Randbereich desselben eine Druckspannung entsteht, während der Zentralbereich unter Zugspannung gesetzt wird. Hierdurch wird beim Erwärmen des 2 Spiegels eine mechanische Festigkeit 6- gooo N/cm erreicht, während diese Festigkeit im unbeheizten Zustand des Rückblickspiegels nur bei ## 3000 N/cm² liegt. Derselbe Effekt läßt sich natürlich nicht nur dadurch erreichen, daß, wie bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel, ein Heizleiter mit im wesentlichen konstantem Querschnitt mit unterschiedlicher Dichte verlegt bzw. aufgedruckt wird, sondern auch dadurch, daß man einen Heizleiter mit variierendem ouerschnitt wählt, wobei die Belegungsdichte überall gleich, der Heizleiterquerschnitt im Zentralbereich des Rückblickspiegels aber größer wäre als im Randbereich desselben.
  • Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausffihrungsbeispiel ist wesentlich, daß dort der Heizleiter von den Pnschlußflächen 18 aus in Parallelschaltung verläuft. Dies hat den Vorteil, daß bei Ausfall eines Heizleiterzweiges immer noch der andere IIeizleiterzweig funktionsfähig bleibt, wodurch die Störungsanfälligkeit des heizbaren RÜckblickspiegels nach der Erfindung beträchtlich herabgesetzt wird. Derselbe Gedanke läßt sich selbstverständlich auch bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rückblickspiegels verwenden.
  • Die Herstellung eines erfindungsgemäßen blendfreien, heizbaren Rückblickspiegels geht wie folgt vor sich: Die durchsichtige Glasplatte 10 mit hoher Oberflächenqualität wird zunächst im Tauchverfahren beidseits mit der Interferenzschicht (Einfach- oder Mehrfach-Interferenzschicht) 12 versehen. Nach dem Trocknen und der thermischen Behandlung der Interferenzschicht wird auf die Rückseite der Glasplatte 10, auf der sich bereits eine der in Fig. 1 dargestellten Vorderseiten-Interferenzschicht 1 2 entsprechende, nicht dargestellte Interferenzschicht befindet, eine Beschichtung aus schwarzer Emaille aufgebracht, die anschließend bei erhöhter, natürlich unterhalb der Erweichungstemperatur der Glasplatte 10 liegender Temperatur in diese eingebrannt wird. Die Einbrenntemperatur beträgt dabei beispielsweise 4800C. Hierdurch wird die rückseitige, reflektierende Interferenzschicht, die in Fig. 1 nicht gezeigt ist, durch Eindiffundieren bzw. Verschmelzen mit der Emailleschicht unter Erzeugung der eingebrannten Emailleschicht 14 in der durch die DT-AS 2 449 763 vorbekannten tZeise unwirksam gemacht, wodurch nicht nur Doppelreflexionen wirksam vermieden werden, sondern sich auch eine ausgezeichnete llaftung der einaebrannten Emailleschicht 14 an der Rückseite der Glasplatte 10 ergibt. Dies hat zur Folge, daß der Uberzug nicht durch eindringende Feuchtigkeit unterwandert, abgelöst und unwirksam gemacht werden kann.
  • Anschließend wird auf die so hergestellte eingebrannte Emailleschicht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Heizleiter der aus Fig. 2 oder Fig. 3 ersichtlichen Art aus Leitsilber aufgedruckt. Daraufhin wird der Heizleiter aus dem Leit- oder Einbrenn-Silber bei Temperaturen zwischen 400 und 5000C,jedenfalls aber unterhalb der Einbrenntemperatur der Emailleschicht 14, beispielsweise also bei einer bevorzugten Einbrenntemperatur von 4500C, auf der Emailleschicht 14 festgebrannt. Hierdurch ergibt sich insgesamt eine unlösbare, nicht durch Feuchtigkeit zu unterwandernde Verbindung zwischen Glasplatte 10, Emailleschicht 14 und lieizleiter 16. Selbstverständlich kann auf die Rückseite des eingebrannten Heizleiters 16 erforderlichenfalls noch nach dem Anlöten der elektrischen Anschlüsse oder Kontakte an die Anschlußflächen 18 eine Schutzlackschicht aufgebracht werden.
  • Ein heizbarer Rückblickspiegel nach der Erfindung kann mit sehr hohen Heizleistungen beaufschlagt werden, nämlich beispielsweise mit 40 Watt Heizleistung, während bei den bisher bekannten Folienheizungen nur ca. 5 bis 10 Watt Heizleistung möglich waren. Dies gewährleistet eine schnelle und starke Erwärmung, also ein rasches Abtauen bei Vereisung, ohne daß der Spiegel zerspringt. Der letztgenannte Effekt wird dadurch erzielt, daß durch die erfindungsspezifisch erzielte Spannungsverteilung (Druckspannung im Randbereich, Zugspannung im Zentralbereich des Rückblickspiegels) beim Erwärmen eine Erhöhung der mechanischen Festigkeit von ## 3000 N/cm² auf ## 9000 N/cm² stattfindet.
  • Die Einbrenntemperatur des lleizleisters darf im übrigen auch deshalb nicht iiber 5000C liegen, weil dann das lleizleitermaterial unl; thar wird. Der he izbare Rückblickspiegel nach der Erfindung zeichnet sich durch sehr hohe flalt -barkeit und lange @ebensdauer aus, wobei der innige Kontakt zwischen dem Heizleiter und dem Rückblicks@iegel einen sehr guten Wirkungsgrad gewährleistet.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den nachfolgenden Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (11)

  1. A n 5 p r ü c h e Blendfreier Rückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer transparenten Tägerplatte, insbesondere einer Glasplatte, welche unmittelbar auf der Vorderseite als reflektierenden Belag eine nichtmetallische, vorzugsweise metalloxidische Interferenzschicht aufweist und auf ihrer Rückseite mit einem dunklen, absorbierenden Überzug in Form einer eingebrannten, vorzugsweise schwarzen Emailleschicht versehen ist, nach Patent 2 449 763, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Emailleschicht (14) ein Heizleiter (16) aus Leitsilber festgebrannt ist.
  2. 2. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rleizleiter (16) aus einer im wesentlichen linienformigen, aufgedruckten Mäanderanordnung besteht.
  3. 3. Rückblickspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenwiderstand des Heizleiters (16) im Randbereich des Rückblickspiegels größer ist als im Zentralbereich desselben.
  4. 4. Rückblickspiegel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lleizleiter (16) über seine gesamte Länge im wesentlichen konstanten Querschnitt hat und nahe dem Rückblickspiegelrand dichter angeordnet ist als im Zentralbereich des Rückblickspiegels.
  5. 5. Rückblickspiegel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter (16) über die gesamte Rückblickspiegelfläche im wesentlichen mit gleicher Dichte angeordnet ist, wobei der Querschnitt des lleizleiters nahe dem Rückblickspiegelrand kleiner ist als im Zentralbereich des Rückblickspiegels.
  6. 6. Rückblickspiegel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der heizleiter (16) Anschlußflächen (18) zum direkten Anlöten elektrischer Anschlußleitungen aufweist.
  7. 7. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter (16) wenigstens zwei parallel geschaltete Linienleiter aufweist.
  8. 8. Verfahren zum erstellen eines blendfreien Rückblickspiegels für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei dem eine transparente Trägerplatte, vorzugsweise eine Glasplatte, auf der Vorderseite mit einem reflektierenden Belag in Form einer nicht-metallischen, vorzugsweise metalloxidischen Interferenzschicht und auf der Rückseite mit einem dunklen, absorbierenden Überzug versehen wird, wobei die Trägerplatte zunächst beidseitig im Tauchverfahren mit der Interferenzschicht belegt wird, anschließend die Rückseite der Trägerplatte mit einer dunklen, vorzugsweise schwarzen Emaille beschichtet wird, die so ausgewählt wird, daß sie sich bei einer unterhalb der Erweichungstemperatur des Materials der Trägerplatte liegenden Einbrenntemperatur mit der rückseitigen Interferenzschicht verbinden, vorzugsweise mit dieser verschmelzen kann, und schließlich die Emailleschicht zur Herstellung des absorbierenden Überzuges bei einer unterhalb der Erweichungstemperatur des Materials der Trägerplatte liegenden Temperatur eingebrannt wird, nach Patent 2 449 763, dadurch gekennzeichnet, daß auf die eingebrannte Emailleschicht ein lleizleiter aus Leitsilber aufgebracht und anschließend bei einer unterhalb der Einbrenntemperatur der Emailleschicht liegenden Temperatur auf der Emailleschicht festgebrannt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter bei einer Temperatur zwischen 400 und 5000C auf der Emailleschicht festgebrannt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter bei einer Temperatur von etwa 4500C auf der Emailleschicht festgebrannt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter aus Leitsilber durch Aufdrucken auf die eingebrannte Emailleschicht aufgebracht wird.
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DE3309024A1 (de) * 1983-03-14 1984-09-20 Deutsche Spezialglas Ag, 3223 Delligsen Heizbarer spiegel mit korrosionsgeschuetzter rueckseite
US4634242A (en) * 1983-07-11 1987-01-06 Nippon Soken, Inc. Defrostable outside rear view mirror for an automobile
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