DE628769C - Elektrische, nach dem Induktionsprinzip wirkende Heizplatte - Google Patents
Elektrische, nach dem Induktionsprinzip wirkende HeizplatteInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/12—Cooking devices
- H05B6/1209—Cooking devices induction cooking plates or the like and devices to be used in combination with them
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- General Induction Heating (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. APRIL 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE
Sni84iVIIIcl2ih
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 26. März
Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Elektrische, nach dem Induktionsprinzip wirkende Heizplatte
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1933 ab
Es ist verschiedentlich vorgeschlagen worden, Elektrowärmeapparate nach dem Prinzip
der Induktionserhitzung zu verwenden. Beispielsweise ist es bekannt, massive Eisenplat-S
ten auf induktivem Wege in der Weise zu erhitzen, daß zwischen zwei derartigen Eisenplatten elektrische, wechselstromdurchflossene
Leiter angebracht sind, durch deren Feld die Heizströme in den Eisenplatten hervorgerufen
werden. Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile. Zunächst dienen die beiden Eisenplatten nicht nur zur Leitung der induzierten
elektrischen Sekundärströme, sondern gleichzeitig auch als Weg für den magnetischen
Kraftfluß. Mit »Rücksicht auf diesen müssen die Platten daher aus Eisen sein.
Durch das magnetische, nicht geblätterte Eisen wird der Leistungsfaktor des Gerätes
recht ungünstig und somit der Wirkungsgrad
ao schlecht. Ferner lassen sich derartige Heizplatten, da sie aus Eisen bestehen, nicht ohne
weiteres bei korrodierenden Flüssigkeiten verwenden; vielmehr sind in solchen Fällen
besondere Schutzüberzüge erforderlich. Auch der Aufbau des Gerätes ist verwickelt und
unvorteilhaft, denn die Heizplatten lassen sich wegen der Rücksichtnahme auf den Verlauf
des magnetischen Kraftflusses häufig nicht in die zur Beheizung günstigste Form bringen.
Erfindungsgemäß werden alle diese Nachteile durch einen solchen Aufbau der elektrischen
Heizplatte vermieden, daß die Primärwicklungen eines oder mehrerer Transformatoren
auf geblätterten, in sich einen geschlossenen Magnetkreislauf bildenden Eisenkernen
sitzen und in metallische Wandungen vollständig eingebettet sind, die die Sekundärwicklung
der Transformatoranordnung bilden. Bei einer solchen Anordnung kann das Heizelement
die in den metallischen Wandungen entwickelte Induktionswärme nach außen hin nach allen Seiten als Heizwärme abgeben. Je
nach der Art des Elektrowärmeapparates, für den das Heizelement nach der Erfindung angewendet
werden soll, können naturgemäß auch nur Teile der den Transformator umschließenden
Wandung als aktiv wärmeabgebend verwendet werden, während die übrigen Teile nur als Rückschluß für die in
den metallischen Wandungen fließenden Sekundärströme des Transformators dienen.
Die Heizplatten können je nach dem Verwendungszweck verschiedene Form erhalten,
indem auch die Einzeltransformatoren entsprechend gestaltet werden. Beispielsweise
kann die Heizplatte in Form eines Hohlzylinders oder ähnlich ausgebildet werden.
Die Verwendung geblätterter Eisenkerne für Transformatoren ist an sich bekannt.
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans Diederichs in Hamburg.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. ι zeigt
den Querschnitt einer induktiv beheizten Heizplatte. Die Eisenkerne ι des Transformators
sind von den Primärwicklungen 2 umschlossen. Eisenkerne 1 und Primärwicklungen
2 sind von metallischen Wandungen 3,4,5
und 6 umgeben, wobei zwischen letzteren und den Primärwicklungen noch Isoliermaterial
oder wärmeschützende Zwischenschichten angeordnet sein können. Gegebenenfalls können
zwischen den Teilen bzw. Schenkeln der Transformatoren noch metallische Verbindungsteile
7 angeordnet sein.
Die in Fig. 1 im Schnitt ersichtlichen beiden
Transformatorkerne können einem gemeinsamen Magnetkreis angehören, sie können
aber auch zu zwei Ringen gehören, die magnetisch voneinander getrennt und in einem Heizelement angeordnet sind, welches
ringförmig ausgebildet ist und dessen Querschnitt der Zeichnung nach Fig. 1 entspricht.
Mit anderen Worten können innerhalb der metallischen Wandungen, die die Sekundärwicklung
von Transformatoren bilden, in beliebiger Anordnung ein oder mehrere Transformatoreinheiten
angeordnet sein. Die Transformatoren können dabei in ihrer baulichen Anordnung ringförmig oder nach Art
der üblichen Starkstromtransformatoren mit geraden Schenkeln und Jochteilen ausgebildet
sein.
Fig. 2 zeigt als Beispiel ein größeres Heizelement für einen Elektrowärmeapparat. Auf
der Platte 8 sind schematisch einzelne Transformato'ren
9 gezeichnet, die rechteckformig ausgebildet sind und den durch die Platten gegebenen Raum ausfüllen.
Es wurde bereits erwähnt, daß Heizelemente nach der Erfindung für die verschiedensten
Zwecke auf dem Gebiet der Elektrowärme ausgenutzt werden können. Als ein Anwendungsgebiet sei beispielsweise auf
die sogenannten Tauchsieder verwiesen. Diese bestehen im allgemeinen aus einem nach dem
Prinzip der Widerstandserhitzung beheizten Heizelement, welches in eine metallische
Hülle eingebettet ist, um mit dieser in die zu erhitzende Flüssigkeit eingetaucht zu werden.
Die Erfindung hat diesen bekannten Tauchsiedern gegenüber den Vorteil, daß die metallische Wandung, in der die elektrische Energie
in Elektrowärme umgesetzt wird, unmittelbar mit dem zu erhitzenden Medium in Berührung
kommt, so daß ein guter Wirkungsgrad der Energieumsetzung erreicht wird.
Als weiteres Anwendungsgebiet für das Heizelement nach der Erfindung seien Bügeleisen
oder Kochplatten genannt, auch kann ein elektrisch beheizter Plattenerhitzer zur
Sterilisierung leicht verderblicher Lebensmittel, insbesondere Milch oder Obstsaft, verwendet
werden.
Claims (2)
1. Elektrische, nach dem Induktions prinzip wirkende Heizplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen
eines oder mehrerer Transformatoren auf geblätterten, in sich einen geschlossenen
Magnetkreislauf bildenden Eisenkernen sitzen und in metallische Wandungen vollständig eingebettet sind, die die Sekundärwicklung
der Transformatoranordnung bilden.
2. Elektrische Heizplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
der metallischen Wandungen mehrere elektrisch voneinander unabhängige, in ihrer Gestalt der Wandung angepaßte
Einzeltransformatoren angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES111841D DE628769C (de) | 1933-11-25 | 1933-11-25 | Elektrische, nach dem Induktionsprinzip wirkende Heizplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES111841D DE628769C (de) | 1933-11-25 | 1933-11-25 | Elektrische, nach dem Induktionsprinzip wirkende Heizplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628769C true DE628769C (de) | 1936-04-16 |
Family
ID=7531258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES111841D Expired DE628769C (de) | 1933-11-25 | 1933-11-25 | Elektrische, nach dem Induktionsprinzip wirkende Heizplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628769C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2673921A (en) * | 1948-12-20 | 1954-03-30 | Schorg Carl Christian | Mechanism for inductive heating of surfaces |
-
1933
- 1933-11-25 DE DES111841D patent/DE628769C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2673921A (en) * | 1948-12-20 | 1954-03-30 | Schorg Carl Christian | Mechanism for inductive heating of surfaces |
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