DE2535223A1 - Umsetzung von elektromagnetischen schwingungen in waerme - Google Patents

Umsetzung von elektromagnetischen schwingungen in waerme

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DE2535223A1
DE2535223A1 DE19752535223 DE2535223A DE2535223A1 DE 2535223 A1 DE2535223 A1 DE 2535223A1 DE 19752535223 DE19752535223 DE 19752535223 DE 2535223 A DE2535223 A DE 2535223A DE 2535223 A1 DE2535223 A1 DE 2535223A1
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induction coil
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DE19752535223
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Wolfgang Ing Grad Fischer
Bernd Ing Grad Hengst
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Sachs Systemtechnik GmbH
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Sachs Systemtechnik GmbH
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Publication date
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/12Cooking devices
    • H05B6/1209Cooking devices induction cooking plates or the like and devices to be used in combination with them
    • H05B6/1245Cooking devices induction cooking plates or the like and devices to be used in combination with them with special coil arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Umsetzung von elektromagnetischen Schwingungen in Wärme Die Erfindung bezieht sich auf die Umsetzung von elektromagnetischen Schwingungen in Wärme, insbesondere zur Erhitzung bzw. Warmhaltung von Geschirr, unter Anwendung eines elektromagnetischen Feldes mit einer aus einer elektrisch leitenden Schicht, z. B.
  • Metallschicht, bestehenden, sekundärseitigen Induktionsspule.
  • Die Umsetzung von elektromagnetischen Schwingungen in Wärme über eine sekundärseitige Induktionsspule in Form einer Metallschicht ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 24 15 086 vorgeschlagen worden. Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Umsetzung von elektromagnetischen Schwingungen in Wärme mit einem möglichst guten Wirkungsgrad und unter möglichst geringem Aufwand durchzuführen. Dabei ist darauf zu achten, daß die Herstellung dieses Geschirrs und die mit diesem zusammenwirkende Umsetzung der elektromagnetischen Energie in Wärme möglichst geringe Herstellungsprobleme aufwerfen. Als Geschirr kommen im weitesten Sinne alle Behälter in Frage, in welchen insbesondere Speisen oder Getränke warm gehalten, erhitzt oder zubereitet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die optimale Schichtdicke dieser leitenden Schicht dann gegeben ist, wenn die Summe aus durch Induktivität erzeugten Blindwiderstand und dem Schichtwiderstand des verwendeten Materials ein experimentell oder rechnerisch zu ermittelndes Minimum erreicht. Zum besseren Verständnis sei kurz auf das Ersatzschaltb des Sekundärkreises einer solchen Anordnung eingegangen. In einem solchen Fall besteht der Gesamtwiderstand eines solchen Stromkreises aus mehreren in Reihe geschalteten Widerständen. Zu diesen Widerständen gehört einmal die Streuinduktivität infolge des räumlichen Abstandes zwischen der primärseitigen und sekundärseitigen Induktionsspule, aus dem Blindwiderstand infolge der Induktivität und dem Schichtwiderstand der sekundärseitigen Induktionsspule. Der Schichtwiderstand ist hierbei direkt umgekehrt proportional dem Produkt aus spezifischer Leitfähigkeit und Materialquerschnitt. Die Schichtinduktivität ist abhängig von dem verwendeten Material und von der Schichtdicke. Die Streuinduktivität ist beispielsweise abhängig von dem räumlichen Abstand zwischen primärseitiger Induktionsspule und der sekundärseitig angeordneten Schicht wie auch von dem Grad der Überdeckung zwischen beiden Teilen. Wenn man nun von der Streuinduktivität durch Übertragung als eine konstante Größe ausgeht, so läßt sich durch Versuch oder Berechnung ein Maximum an Wärmeausbeute durch Minimierung der Summe aus Schichtinduktivität und Schichtwiderstand erzielen. Damit kann für das jeweils vorgesehene Material die optimale Schichtdicke festgestellt werden. Dies ist sowohl aus Kostengründen notwendig, da das Schichtmaterial zum Teil recht teuer ist, zum anderen ist es auch aus Wirkungsgradgründen- notwendig, da möglichst viel der im Primärkreis eingesetzten Strommenge sekundärseitig in Wärme umgewandelt werden soll.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine primärseitige Induktionsspule, welche aus drei konzentrisch zueinander angeordneten Flachspulenteilen besteht, deren mittleres von der Grundfrequenz des Generators und deren inneres und äußeres von der dritten Oberwellenfrequenz beaufschlagt sind und das innere gegenüber dem äußeren entgegengesetzt stromdurchflossen ist. Eine solche primärseitige Induktionsspule ist bereits in der deutschen Patentanmeldung P 24 53 924 vorgeschlagen worden. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, in Verbindung mit der bekannten primärseitigen Induktionsspule und der bereits aufgezeigten Möglichkeit, die optimale Schichtstärke der sekundärseitigen Induktionsspule festzulegen, die Möglichkeiten weiterer Wirkungsgradverbesserungen aufzuzeigen, im Hinblick auf eine möglichst einfache Herstellung und Verarbeitung der auf das Geschirr aufzutragenden Schicht.
  • Erfindung8gemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die sekundärseitige Induktionsspule im Bereich des Bodens des Geschirrteils angeordnet ist und in ihrer radialen Ausdehnung mindestens dem primärseitigen mittleren Flachspulenteil entspricht.
  • Damit ist sichergestellt, daß mit einer in ihrer radialen Ausdehnung kleineren sekundärseitigen Induktionsspule der weitaus größte Anteil der elektrischen Energie drahtlos übertragen werden kann, da gemäß den elektrischen Gegebenheiten auf der Primärseite allein die Grundfrequenzspule mehr als 90 % der übertragbaren elektrischen Leistung erzeugt. Es ist dabei auch ohne weiteres möglich, den radial innersten Bereich, welcher kein Gegenstück in der in der primärseitigen Induktionsspule aufweist, ebenfalls einzusparen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die sekundärseitige Induktionsspule entsprechend dem Aufbau der primärseitigen Induktionsspule in ein mittleres, inneres und gegebenenfalls in ein äußeres Spulenteil unterteilt ist, welche untereinander elektrisch isoliert sind. Damit ist eine exakte Abgrenzung der einzelnen Wirbelströme erzielt und eine gegenseitige Beeinflussung ist ausgeschlossen. Weiterhin kann von Fall zu Fall entschieden werden, ob ein äußeres Spulenteil sekundärseitig angeordnet wird, wobei die auf dieses Spulenteil übertragbare Leistung relativ gering ist, andererseits jedoch der Aufwand für diese Spule infolge ihres großen Durchmessers relativ groß ist.
  • Die Erfindung schlägt vor, daß jeder Spulenteil über seine radiale Erstreckung eine konstante Schichtstärke aufweist. Dies ist einmal herstellungstechnisch günstig und zum anderen ergibt sich eine ziemlich gleichmäßige Erwärmung über die gesamte radiale Erstreckung des entsprechenden Spulenteils. Daraus wiederum resultiert eine gleichmäßige Erwärmung des Bodens des Geschirrteils und Spitzentemperaturen werden vermieden, zu Gunsten einer gleichmäßigen Erwärmung.
  • Vorteilhaft im Sinne der Erfindung ist es weiterhin, daß die einzelnen Spulenteile unterschiedliche Materialzusammensetzungen aufweisen. Da Beschichtungsmaterial, welches alle günstigen Eigenschaften in sich vereint, relativ teuer ist, kann eine wirtschaftliche Lösung dadurch gefunden werden, daß im Bereich der inneren und äußeren Spulenteile, welche von der dritten Oberwellenfrequenz beaufschlagt sind, preiswerteres Material Verwendung findet, welches insbesondere der Dämpfung der elektromagnetischen Schwingungen infolge Induktivität dient. Als Material kommt hierbei z. B. Messing oder Aluminium in Frage.
  • Ein anderer vorteilhafter Weg für eine besonders preiswerte Ausführung wird erfindungsgemäß dadurch vorgeschlagen, daß das mittlere Spulenteil eine größere Schichtstärke aufweist. Damit wird in diesem Bereich insbesondere die Wärmeleistung übertragen, während die dünner ausgebildeten äußeren und inneren Spulenteile in der Hauptsache der Dämpfung und weniger der Wärmeerzeugung dienen. Eine besonders exakte Stromführung wird sekundärseitig dadurch erreicht, daß die einzelnen Spulenteile für sich in konzentrische, elektrisch voneinander isolierte Ringe unterteilt sind. Damit wird eine exakte Trennung der teilweise in entgegengesetzter Stromrichtung durchflossenen Spulenteile erzielt und ein gleichmäßigerer Stromfluß in den einzelnen Ringen erzwungen, so daß eine besonders gleichmäßige Erwärmung des Geschirrteils erzielt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung beinhaltet, daß alle Spulenteile Teil einer Spirale sind und eine Trennstelle X vom inneren Durchmesser des mittleren Spulenteils und eine Trennstelle Y am äußeren Durchmesser des mittleren Spulenteils angeordnet sind und die Enden der einzelnen Spulenteile durch separate Leiter miteinander verbunden sind. Damit wird erzielt, daß in jedem Spulenteil über den gesamten radialen Erstreckungsbereich die gleiche Stromstärke zur Verfügung steht. Eine besonders gleichmäßige Erwärmung ist mit dieser Ausführung somit erzielbar. Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß das radial innere Spulenteil auf der Innenseite des Bodens des Geschirrteils, zum Beispiel in Verbindung mit einem Dekor, angeordnet ist. Damit sind zwei an sich völlig unabhängig voneinander bestehende Forderungen sinnvoll zum gegenseitigen Vorteil miteinander vereint.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das Geschirrteil radial außerhalb des äußeren Spulenteils eine weitere Spule aufweist, zur Vorwärmung gestapelten Geschirrs in einem separaten Vorwärmer. Dabei ist insbesondere an die Möglichkeit gedacht, bei der Vorwärmung von Tellern diese in einem Stapel in einem separaten Vorwärmgerät auf elektromagnetische Weise vorzuwärmen.
  • Naturgemäß kann hier eine Flachspule der bereits vorgeschlagenen Bauart nicht sämtliche im Stapel enthaltenen Geschirrteile erwärmen. Der separate Vorwärmer wird somit primärseitig eine in der Hauptsache zylindrisch ausgeführte Spule aufweisen müssen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Figuren beispielsweise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 ein Ersatzschaltbild für die primärseitige und sekundärseitige Induktionsspule; Fig. 2 und 3 Ansicht und Querschnitt der primärseitigen Induktions-Spule; Fig. 4 die Ansicht einer sekundärseitigen Induktionsspule mit innerem, mittlerem und äußerem Spulenteil; Fig. 5 die Ansicht einer sekundärseitigen Induktionsspule mit konzentrisch aufgeteiltem inneren und mittleren Spulenteil; Fig. 6 die Ansicht einer sekundärseitigen Induktionsspule in Form einer Spirale; Fig. 7 die Ansicht einer sekundärseitigen Induktionsspule mit innerem und mittlerem Spulenteil; Fig. 8 die Ansicht einer sekundärseitigen Induktionsspule mit separater Spule zur Stapelvorwärmung; Fig. 9 den Schnitt durch einen Teller mit Ausbildung des inneren Spulenteils als Dekor.
  • Fig. 1 zeigt insbesondere das Ersatzschaltbild für die sekundärseitige Induktionsspule 7, 12. Darin bedeuten Ls die Streuinduktivität durch Übertragung; Lf die Schichtinduktivität und Rf den Schichtwiderstand. Der Primärkreis ist durch die primärseitige Induktionsspule Lo angedeutet. Wenn man davon ausgeht, daß Ls bei der Anordnung des Geschirrs mit der sekundärseitigen Induktionsspule 7, 12 direkt auf der primärseitigen Induktionsspule Lo als konstant angesehen werden kann, so weist der sekundärseitige Stromkreis noch die beiden Widerstände Lf und Rf auf. Alle diese Widerstände wirken so, als seien sie in Reihe geschaltet. Um also bei konstantem Ls die beste Umsetzung der übertragbaren elektrischen Leistung in Wärme zu erzielen, muß die Summe von Lf und Rf ein Minimum ergeben. Dies ist bei einem vorgegebenen Material für die Beschichtung des Geschirrteils allein durch Variation der Schichtstärke erzielbar; denn je dünner diese Schicht ist, um so größer wird der Widerstand Rf und um so kleiner wird der Widerstand Lf. Je dicker die Beschichtung gewählt wird, um so geringer wird der reine Materialwiderstand Rf und um so größer wird die Induktivität Lf.
  • Die beiden Figuren 2 und 3 zeigen die primärseitige Induktionsl spule 11, welche als Flachspule ausgebildet ist und in einzelne, zueinander konzentrisch angeordnete Ringe aufgeteilt ist. Sie weist ein mittleres Spulenteil 1, ein inneres Spulenteil 2 und ein äußeres Spulenteil 3 auf. Dabei ist entsprechend dem Stand der Technik das mittlere Spulenteil von der Grundwelle und das innere und äußere Spulenteil von der dritten Oberwelle beaufschlagt. Die elektrische Schaltung der drei Spulenteile untereinander ist so gestaltet, daß das innere und äußere Spulenteil gegenläufig stromdurchflossen sind, so daß diese beiden Oberwellenspulenteile insgesamt gegen die Grundwellenspule magnetisch entkoppelt sind. Diese vorgesehene Stromflußrichtung ist in Fig. 3 durch Symbole wiedergegeben.
  • Wie aus dem Stand der Technik weiter zu entnehmen ist, teilt sich die übertragbare Leistung etwa zu neun Zehntel auf das mittlere Spulenteil 1 und zu einem Zehntel auf die beiden Spulenteile 2 und 3 auf. Diese Aufteilung entsteht durch die Anteile der Spannungsverläufe von Grundwelle und Oberwelle an dem insgesamt etwa rechteckähnlichen Verlauf der Gesamt spannung.
  • Fig. 4 zeigt die Ansicht einer sekundärseitigen Induktionsspule 12.
  • Diese ist in ihrer Projektion deckungsgleich mit der Projektion der primärseitigen Induktionsspule 11 gem. Fig. 2 und 3 aufgebaut.
  • Sie besitzt ein mittleres Spulenteil 4 für die Grundwelle und ein inneres Spulenteil 5 sowie ein äußeres Spulenteil 6 für die Oberwellen. Als Spulenmaterial findet beispielsweise eine Metallschicht Verwendung, welche auf den Boden beispielsweise eines Porzellantellers aufgebracht ist. Durch die Isolierzwischenräume zwischen den einzelnen Spulenteilen wird der Wirbelstrom jedes einzelnen Spulenteils in eine feste Bahn gezwungen und eine gegenseitige Beeinflussung der in verschiedenen Richtungen fließenden Wirbelströme wird vermieden. Außerdem findet eine ausgezeichnete Verteilung der entstehenden Wärme über die jeweilige radiale Erstreckung eines Spulenteils durch die wärmeleitenden Eigenschaften der Metallschicht statt.
  • Fig. 5 zeigt eine sekundärseitige Induktionsspule, bei welcher das innere Spulenteil 5 sowie das mittlere Spulenteil 4 noch in konzentrische Kreise unterteilt sind. Damit werden in noch wirkungsvollerer Weise die einzelnen Wirbelströme in konzentrische Bahnen gelenkt und beeinflussen sich gegenseitig in noch geringerem Ausmaß.
  • Fig. 6 zeigt eine sekundärseitige Induktionsspule in Form einer Spirale 7. Diese Spirale 7 ist praktisch bis zum Zentrum ausgebildet und weist lediglich zwei Trennstellen X und Y auf. Diese Trennstellen sind am Übergang vom äußeren Spulenteil 6 in den mittleren Spulenteil 4 und vom mittleren Spulenteil 4 in den inneren Spulenteil 5 angeordnet. Um einen einwandfreien Stromfluß zu erzielen, sind die Enden dieser einzelnen Spulenteile jeweils mit einem elektrischen Leiter 8, 9 bzw. 10 miteinander verbunden.
  • -Diese Ausführung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß das innere Spulenteil 5 bis in den Mittelpunkt der Spirale 7 reicht und somit das zu erwärmende Gefäß auch wirklich bis in den Mittelpunkt hinein erwärmt wird.
  • In Fig. 7 ist eine sekundärseitige Induktionsspule 12 wiedergegeben, welche aus einem inneren Spulenteil 5 und einem mittleren Spulenteil 4 besteht. Das äußere Spulenteil ist weggelassen, da es - wie bereits früher dargelegt - nur einen sehr geringen Anteil der Gesamtleistung umsetzen kann. Somit ist bei dieser Ausführung der Induktionsspule dem relativ großen Aufwand Rechnung getragen, welcher sich aus dem zum Teil teueren Spulenmaterial und aus dem Aufbringen auf das Geschirr ergibt. Dabei ist eine weitere Steigerung der Wirtschaftlichkeit dadurch möglich, daß das innere Spulenteil 5 eine geringere Schicht stärke aufweist und in der Hauptsache noch der Dämpfung des Schwingkreises dient, da über dieses Spulenteil sowieso nur ein sehr geringer Leistungsumsatz möglich ist. Andererseits könnte für das innere Spulenteil 5 ein billigeres Material verwendet werden5 welches dann ebenfalls in der Hauptsache der Dämpfung des Schwingkreises beim Betrieb dient.
  • Fig. 8 zeigt eine Spulenanordnung, bei welcher außerhalb der sekundärseitigen Induktionsspule 12 in einem größeren Abstand eine weitere Spule 13 angeordnet ist, welche bei der Anwendung von einer etwa zylindrisch ausgeführten Primärspule zur Stapelvorwärmung für Geschirr dienen kann. In einem solchen Fall sind die Geschirrteile, z. B. die Teller, in einem größeren Stapel übereinander geschichtet und der Stapel ist insgesamt in eine zylindrische Spule eingebracht oder durchläuft eine solche Spule.
  • Fig. 9 zeigt den Schnitt durch einen Teller, bei welchem das innere Spulenteil 5 auf der nach innen weisenden Bodenseite angeordnet ist, während das mittlere Spulenteil 4 auf der Außenseite angeordnet ist. Eine solche Ausführung wird vorteilhaft da angewendet, wo das innere Spulenteil gleichzeitig als Dekor für das Geschirr ausgebildet ist.

Claims (11)

  1. PATENT ANSPRÜCHE
    von von von elektromagnetischen Schwingungen in Wärme, insbesondere zur Erhitzung bzw. Warmhaltung von Geschirr, unter Anwendung eines elektromagnetischen Feldes mit einer aus einer elektrisch leitenden Schicht, z. B. Metallschicht, bestehenden sekundärseitigen Induktionsspule, dadurch gekennzeichnet, daß die optimale Schichtdicke dieser leitenden Schicht dann gegeben ist, wenn die Summe aus durch Induktivität erzeugtem Blindwiderstand und dem Schichtwiderstand des verwendeten Materials ein experimentell oder rechnerisch zu ermittelndes Minimum erreicht.
  2. 2. Umsetzung nach Anspruch l, bei welcher die primärseitige Induktionsspule aus drei konzentrisch zueinander angeordneten Flachspulenteilen besteht, deren mittleres von der Grundfrequenz des Generators und deren inneres und äußeres von der dritten Oberwellenfrequenz beaufschlagt sind und das innere gegenüber dem äußeren entgegengesetzt stromdurchflossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundärseitige Induktionsspule (7, 12) im Bereich des Bodens des Geschirrteils angeordnet ist und in ihrer radialen Ausdehnung mindestens dem primärseitigen mittleren Flachspulenteil (1) entspricht.
  3. 3. Umsetzung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundärseitige Induktionsspule (7, 12) entsprechend dem Aufbau der primärseitigen Induktionsspule in ein mittleres (4), inneres (5) und gegebenenfalls in ein äußeres Spulenteil (6) unterteilt ist, welche untereinander elektrisch isoliert angeordnet sind.
  4. 4. Umsetzung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulenteil (4, 5, 6) über seine radiale Erstreckung eine konstante Schichtstärke aufweist.
  5. 5. Umsetzung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spulenteile (4, 5, 6) unterschiedliche Materialzusammensetzung aufweisen.
  6. 6. Umsetzung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spulenteile (4, 5, 6) unterschiedliche Schichtstärken aufweisen.
  7. 7. Umsetzung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Spulenteil (4) eine größere Schichtstärke aufweist.
  8. 8. Umsetzung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spulenteile (4, 5, 6) für sich in konzentrische, elektrisch voneinander isolierte Ringe unterteilt sind.
  9. 9. Umsetzung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Spulenteile (4, 5, 6) Teil einer Spirale (7) sind und eine Trennstelle (X) am inneren Durchmesser des mittleren Spulenteils (4) und eine Trennstelle (Y) am äußeren Durchmesser des mittleren Spulenteils (4) angeordnet sind und die Enden der einzelnen Spulenteile durch separate Leiter (8, 9, 10) miteinander verbunden sind.
  10. 10. Umsetzung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das radial innere Spulenteil (5) auf der Innenseite des Bodens des Geschirrteils, z. B. in Verbindung mit einem Dekor, angeordnet ist.
  11. 11. Umsetzung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschirrteil radial außerhalb des äußeren Spulenteils (6) eine weitere Spule (13) aufweist, zur Vorwärmung gestapelten Geschirrs in einem separaten Vorwgrmer.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382878A1 (fr) * 1977-03-11 1978-10-06 Nippon Electric Glass Co Plats a rotir destines a etre utilises dans les fours a micro-ondes
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US6291805B1 (en) * 1996-11-26 2001-09-18 Janick Simeray Device for induction heating of a cooking vessel

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