DE3118030C2 - - Google Patents
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- DE3118030C2 DE3118030C2 DE19813118030 DE3118030A DE3118030C2 DE 3118030 C2 DE3118030 C2 DE 3118030C2 DE 19813118030 DE19813118030 DE 19813118030 DE 3118030 A DE3118030 A DE 3118030A DE 3118030 C2 DE3118030 C2 DE 3118030C2
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/101—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Wärmerohr-Heizeinrichtung zur
Aufheizung des innerhalb des Wärmerohres befindlichen Wärmeträgers mit
einer galvanisch getrennten Energiezufuhr.
Wärmerohre sind schon lange bekannt als Mittel zur nahezu verlust
freien Wärmeübertragung. Es ist nach der DE 24 33 790 A1 auch bereits
bekannt, als Heizeinrichtung für das Wärmerohr eine mit diesem zu
einer Baueinheit verbundene elektrische Widerstandsheizung zu verwen
den und so eine tauchsiederartige Anordnung zu bilden.
Obwohl diese elektrische Heizeinrichtung in Verbindung mit dem Wärme
rohr als nahezu verlustloser und isothermer Wärmeübertrager gegenüber
den herkömmlichen elektrischen Heizapparaten entscheidende Vorteile
hat, weisen diese Heizeinrichtungen erhebliche Nachteile auf.
So ist wegen der zur Aufheizung bei den bekannten Anordnungen verwen
deten hohen Spannung eine elektrische Isolation erforderlich, welche
die Höhe der möglichen Heiztemperatur begrenzt. Die Wandstärke der er
forderlichen elektrischen Isolation kann bei der Heizeinrichtung nach
der DE 24 33 790 A1 zwar etwas schwächer als bei anderen bekannten
Wärmerohrgeräten ausgeführt werden; sie stellt jedoch grundsätzlich
einen zwischen elektrischem Leiter und aufzuheizendem Medium befind
lichen Wärmeleitwiderstand dar, der einen Temperaturabfall bewirkt und
außerdem aus werkstoffbedingten Gründen die Höhe der Heiztemperatur
des elektrischen Leiters begrenzt.
Bei der bekannten Heizeinrichtung wird der Widerstandsdraht vorzugs
weise als Heizspule mit mehreren Windungen ausgebildet, was aufgrund
der erforderlichen Heizdrahtlänge kostspielig ist, so daß diese Heiz
einrichtungen aufwendig und damit teuer sind.
Es ist ferner aus der DE 23 22 205 A1 eine Wärmerohr-Heizeinrichtung
bekannt, bei welcher die elektrischen Mittel eine galvanische Trennung
für die Energiezufuhr zum Wärmerohr hin aufweisen, indem die Wärmezu
fuhr zur Heizzone mittels induktiver Erhitzung erfolgt.
Dabei ist das geschlossene Reservoir für das Wärmeübertragungsmedium
in mehrere, wenigstens hauptsächlich parallel zur Rohrachse verlau
fende und kranzförmig um den Heizraum liegende Kanäle unterteilt, wo
bei diese Kanäle durch steife Wandteile voneinander getrennt sind. Die
Rohre können dabei mittels induktiver Erhitzung, mittels Hochfrequenz- oder
Mittelfrequenzgeneratoren aufgeheizt werden, was jedoch die Tren
nung der parallelen Rohre verlangt und damit zu einer aufwendigen Kon
struktion führt. Außerdem können bei induktiver Aufheizung nach dieser
Druckschrift unzulässige Materialspannungen auftreten oder zur stören
den Bildung eines elektromagnetischen Wechselfeldes im Heizraum füh
ren. Gemäß dieser Druckschrift sind diese Nachteile nur durch eine
sehr aufwendige konstruktive Ausgestaltung der Wärmerohr-Heizeinrich
tung zu vermeiden.
Die Anordnung ist vorzugsweise für große Heizeinrichtungen wie Ofen
verwendbar. Sie hat den Nachteil eines aufwendigen Aufbaues, denn die
Heizeinrichtung (Wärmerohr) wird aus mehreren einzelnen Rohren gebil
det, die unter Bildung eines Spaltes nebeneinanderliegen, da bei an
einanderliegenden Rohren nur die äußeren Wandteile der Rohre für die
Wärmeerzeugung benutzt werden würden. Damit ist aber ein Verlust im
Wirkungsgrad verbunden. Außerdem bereitet bei dieser bekannten Ein
richtung die Anpassung an die zur Wärmeübertragung vorgegebenen Bedin
gungen Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizeinrichtung für ein
Wärmerohr zur nahezu verlustlosen Wärmezufuhr mit großen Wärmestrom
dichten an nur ein Ende des Wärmerohres aufzuzeigen, unter Vermeidung
einer Isolation zwischen Wärmerohr und elektrischer Heizeinrichtung
sowie mit einer galvanischen Trennung von stromaufnehmendem und
wärmeerzeugendem Teil der Wärmerohr-Heizeinrichtung bei einfachem Auf
bau der Einrichtung. Es soll ferner eine optimale Anpassung der Heiz
einrichtung an vorgegebene Bedingungen möglich sein.
Diese Aufgabe wird durch eine Heizeinrichtung nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches und der Nebenansprüche gelöst. Die Er
findung kann in drei grundsätzliche Lösungsprinzipien entsprechend den
Ansprüchen 1, 15 und 22 eingeteilt werden. Weitere zweckmäßige Ausge
staltungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
- 1. Beheizung des Wärmeübertragungsmediums in dem Wärmerohr über die elektrische Widerstandsheizung der Sekundärwicklung eines Transfor mators (Fig. 1-12).
- 2. Beheizung des Wärmerohrs über durch Induktion erzeugte Wirbelströme (Fig. 13-18).
- 3. Beheizung des Wärmerohrs mittels elektromagnetischer Wellen (z. B. Mikrowellen, Infrarot, Laser etc.) (Fig. 19).
Die erfindungsgemäßen Heizeinrichtungen aller drei Lösungsprinzipien
haben folgende Vorteile:
Dadurch, daß der elektrische Teil der Heizvorrichtung sich nur auf das eine Ende der Heizzone der Wärmerohr-Heizeinrichtung beschränkt (Wärmerohrendabschnitt), wird gegenüber den bekannten elektrischen Heizgeräten eine sehr kompakte und galvanisch getrennte Bauweise des elektrischen Teils erreicht, der außerhalb eines aufzuheizenden z. B. aggressiven Mediums bzw. außerhalb eines entsprechenden, explosions gefährdeten Raumes liegen kann.
Dadurch, daß der elektrische Teil der Heizvorrichtung sich nur auf das eine Ende der Heizzone der Wärmerohr-Heizeinrichtung beschränkt (Wärmerohrendabschnitt), wird gegenüber den bekannten elektrischen Heizgeräten eine sehr kompakte und galvanisch getrennte Bauweise des elektrischen Teils erreicht, der außerhalb eines aufzuheizenden z. B. aggressiven Mediums bzw. außerhalb eines entsprechenden, explosions gefährdeten Raumes liegen kann.
Die Wärmeübertragungsflächen können hier wesentlich kleiner als bei
den bekannten elektrischen Heizeinrichtungen ausgeführt werden, was
kostensenkend wirkt.
Weil die elektrischen Isolierwerkstoffe im allgemeinen eine schlechte
Wärmeleitfähigkeit besitzen, entfällt mit dem elektrischen Isolator
selbst sein relativ hoher Wärmeleitwiderstand, so daß der Wärmeträger
im Wärmerohr und damit das aufzuheizende Medium jetzt auch diesbezüg
lich wesentlich höhere Heiztemperaturen erreichen können. Diese hohe
Heiztemperatur der elektrischen Wärmerohr-Heizvorrichtung wirkt dann
wegen der isothermen Verhältnisse vorteilhaft auf der gesamten
Heizoberfläche.
Diese genannten Vorteile gelten auch für die in den Neben- und
Unteransprüchen genannten ausgestaltenden Merkmale.
Weitere Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung aufgezeigt.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeich
nung vereinfacht und teilweise im Schnitt dargestellt und in der nach
folgenden Beschreibung näher erläutert.
Dabei zeigen die
Fig. 1-12 Beispiele mit galvanischer Trennung durch einen
Transformator,
Fig. 13-18 Beispiele mit galvanischer Trennung durch einen
Wechselstrommagneten,
Fig. 19 ein Beispiel mit Verbindung von Wärmerohren mit
einer Heizvorrichtung nach einem Baukastensys
tem unter Nutzung elektromagnetischer Wellen.
Für alle in den Fig. 1 bis 19 dargestellten Ausführungsbeispiele gilt,
daß durch Zwischenschaltung eines Transformators in den Stromkreis
zwischen Spannungsquelle und aufzuheizendem Wärmerohr bzw. durch Ein
satz eines Generators die galvanische Trennung des Wärmerohrs vom Netz
erfolgt, so daß bei entsprechender Auslegung die Vorschrift für den
Berührungsschutz, auch ohne elektrische Isolation des Wärmerohrs, er
füllt wird. So kann z. B. unter Verwendung von Wechselstrom die Span
nung bzw. der Strom mittels eines Trafos transformiert werden, so daß
mit einer Primärspule hoher Windungszahl, d. h. mit hoher Spannung und
niedrigem Strom bei einer Sekundärspule mit niedriger Windungszahl
entsprechend bei einer niedrigeren Spannung ein höherer Strom erzeugt
werden kann. Wird diese Transformation entsprechend groß gewählt, so
kann auf der Sekundärseite bei einer sehr niedrigen und damit elek
trisch ungefährlichen Spannung ein sehr hoher Strom erzeugt werden.
Eine solche Auslegung kann gleichzeitig hinsichtlich einer optimalen
Anpassung von Heizvorrichtung und Wärmerohr hinsichtlich der an die
Heizvorrichtung gestellten Forderungen erfolgen. Ferner ist bei den
Ausführungsbeispielen in den Fig. 1 bis 12 zur Wärmeerzeugung die
Sekundärspule des Trafos über einen Heizwiderstrand (z. B. schlechter
elektrischer Leiter) abgeschlossen.
Bei dieser Widerstandsheizung dient die Heizzone des Wärmerohrs oder
ein Teil davon als elektrischer Heizwiderstand, d. h. im Wärmerohr
endabschnitt, so daß der Heizwiderstand unmittelbar mit dem Wärmeüber
tragungsmedium des Wärmerohrs in Berührung kommt. Hierbei entfällt
dann die elektrische Isolation des stromdurchflossenen Wärmerohrteils.
Im günstigsten Fall kann der Wärmerohrendabschnitt selbst die Sekun
därwicklung des Trafos darstellen.
Fig. 1 mit dem zugehörigen Schnitt E-E in Fig. 2 zeigt eine elektri
sche Wärmerohr-Heizeinrichtung mit einem Transformator 1 mit einem ge
schlossenen Eisenkern (Magnetkern) und einer Primärwicklung 2 und
einer Sekundärwicklung 3. Die Primärwicklung 2 ist an eine Wechsel
stromquelle 4 angeschlossen. Die Sekundärwicklung 3 ist hier mit zwei
Windungen dargestellt, was auf einen entsprechend hohen Strom
schließen läßt, und ist über zwei Leiterplatten 5 unmittelbar mit dem
Wärmerohrendabschnitt (A), nachfolgend "Heizzone A" genannt, des
Wärmerohrs 6 verbunden. Die Leiterplatten 5 sind, wie aus dem Schnitt
E-E in Fig. 2 ersichtlich, einander diagonal gegenüberliegend angeord
net, so daß der Strom über das Material des Wärmerohrs 6 strömen muß.
Durch die Wahl eines Materials mit hohem elektrischen Widerstand heizt
sich das Wärmerohr 6 in dieser Heizzone A entsprechend stark auf. Da
mit der Strom gleichmäßig über die Länge der Heizzone A des Wärmerohrs 6
eingeleitet wird, müssen die Leiterplatten 5 gute elektrische Leit
fähigkeit besitzen.
Das in der Heizzone A verdampfende Wärmeübertragungsmedium gelangt in
bekannter Weise in die Transportzone B und von dort in die Kondensa
tionszone C, die mit Rippen 7 versehen ist. Das Wärmerohr 6 ist ferner
im Bereich der Transportzone C mit einer Wärmeisolation 8 versehen.
Bei dem in der Fig. 3 mit dem zugehörigen Schnitt F-F in Fig. 4 darge
stellten zweiten Ausführungsbeispiel dient der stirnseitige Boden 9
des Wärmerohrs 6 bei einer aufgeweiteten Heizzone A als Heizwider
stand. Auf der Sekundärseite des Transformators 1 sind Wicklungen 3
vorgesehen, die - wie aus Fig. 4 erkennbar - für eine gute Wärmelei
tung entsprechend verteilt mit dem Boden 9 des aufgeweiteten Wärme
rohrs 6 verbunden ist. Der Boden 9 wird hier aus elektrisch leitendem
Material ausgebildet und zur Erwärmung des Wärmeträgers in der Heiz
zone A im Wärmerohr 6 aufgeheizt.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist über
das Ende des Wärmerohrs 6 ein Becher 10 gestülpt, der der guten Wärme
leitung wegen eng an dem Wärmerohr 6 anliegt und analog dem vorherigen
Ausführungsbeispiel durch z. B. zwei Sekundärwicklungen 3 mit dem
Eisenkern des Transformators 1 verbunden ist. Die Enden der Wicklungen
3 sind jeweils einerseits am Boden 9 des Bechers 10 und andererseits
an dessen Rand 11 befestigt, um eine gleichmäßige Strom- und damit
Wärmeverteilung zu erreichen. Diese Ausführung nach Fig. 5 kann alter
nativ mit Abstrichen hinsichtlich einer gleichmäßigen Wärmeverteilung
auch ohne Becher erfolgen, so daß die Wicklungen 3 in gleicher Weise
aber direkt im Bereich der Heizzone A des Wärmerohrs 6 befestigt sind.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel dient die
Heizzone A des Wärmerohrs 6 selbst als Sekundärwicklung (eine Win
dung). Die Primärwicklung 2 sitzt auf einer elektrisch isolierten
Hülse 12 und ist in einem becherförmigen Eisenkern 13 des Transforma
tors 1 angeordnet, der über die Heizzone A des Wärmerohrs 6 gestülpt
ist. Ein weiterer T-förmiger Eisenkern 14 des Transformators 1 liegt
so koaxial innerhalb der Heizzone A des Wärmerohrs 6, daß über diesen
und den Boden 9 bzw. den Umfangsabschnitten 15 des Wärmerohrs 6 der
magnetische Fluß gewährleistet ist. Der scheibenförmige Kopf des
T-förmigen Eisenkerns 14 muß so ausgelegt werden, daß ein Spalt 16 für
den Kondensatrückstrom und den Dampfstrom auf der Innenseite des
Wärmerohrs 6 verbleibt.
Für höhere Betriebstemperaturen des Wärmerohrs wird als T-förmiger
Kern 14 anstelle eines Ferrits z. B. ein Stahlkern eingesetzt. Damit
der Kern 14 jedoch magnetisch leitend bleibt, darf die Curietemperatur
des Kern-Materials nicht überschritten werden.
Die Heizzone A des Wärmerohrs 6 als einzige Sekundärwicklung 3 des
Trafos 1 stellt eine reine Widerstandsheizung dar, während der Magnet
kern 14 selbst innerhalb des Wärmerohrs 6 durch Wirbelströme induktiv
aufgeheizt wird; ebenfalls werden die Wärmerohrteile in den übergangs
stellen zwischen T-förmigem Magnetkern 14 (mit Boden 9) und äußerem
Becher 13 induktiv erhitzt. Damit wird das Wärmeübertragungsmedium
innerhalb des entstandenen Wärmerohrringkanals sowohl über die Wand
des Wärmerohrs 6 als auch über den T-förmigen Stahl-Magnetkern 14 auf
geheizt; vorteilhaft muß dann auf den Oberflächen beider im Hinblick
auf den aufzuheizenden Kondensatrückstrom eine Kapillarstruktur vorge
sehen sein.
Alternativ kann der Magnetkern 14 - um einen guten Magnetfluß zu ge
währleisten - über Durchbrüche durch den Wärmerohrboden und über z. B.
2 oder 4 armförmige Magneten am Umfang des Wärmerohrs einen geschlos
senen Magnetkreis bilden. Dies ist jedoch aufwendig, insbesondere
wegen der erforderlichen Dichtheit des Wärmerohrs.
Ähnlich wird bei dem in Fig. 7 dargestellten fünften Ausführungsbei
spiel verfahren. Der Magnetkern des Trafos 1 ist ähnlich wie bei den
ersten drei Ausführungsbeispielen ringförmig ausgebildet, wobei auf
einem Abschnitt 17 des Eisenkerns die Primärwicklung 2 angeordnet ist,
während um den anderen Abschnitt 17a des Eisenkerns die Heizzone A des
Wärmerohrs 6 als Sekundärspule 3 dient.
Bei dem in der Fig. 8 mit dem zugehörigen Schnitt G-G in Fig. 9 darge
stellten sechsten Ausführungsbeispiel erfolgt die Aufheizung so wie
bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel, mit dem Unter
schied, daß die Heizzone A des Wärmerohrs 6 senkrecht auf einem Wärme
rohrabschnitt 18 angeordnet ist, der als Transportzone B dient. Dies
kann für die Herstellung eine wesentliche Vereinfachung bedeuten.
Fig. 10 mit dem zugehörigen Schnitt H-H in Fig. 11 zeigt ein zu Fig. 7
alternatives siebentes Lösungsbeispiel. Hier ist die Heizzone A des
Wärmerohrs 6 als Ringkanal 19 ausgebildet, der eine Windung der Sekun
därwicklung darstellt, und bei gut elektrisch leitendem Material ent
sprechend stark aufgeheizt wird. Fig. 11 zeigt einen Schnitt H-H durch
diesen Wärmerohr-Ringkanal 19 der Fig. 10. Der Vorteil dieser Anord
nung ist, daß die vollständige thermische Trennung von Wärmerohr 6 und
Eisenkern des Transformators 1 möglich ist.
Analog dem Ausführungsbeispiel in Fig. 8 und 9 wird im achten Beispiel
der Fig. 12 mit zugehörigem Schnitt I-I in Fig. 12a ebenfalls die
Heizzone A des Wärmerohrs 6 als Ringkanal 19 ausgebildet und als sol
cher ist eine Windung der Sekundärwicklung des Eisenkerns des Trafos 1
entsprechend stark aufgeheizt.
Der Vorteil dieser Anordnung in Fig. 10 bis 12 ist, daß der ringför
mige Eisenkern des Trafos 1 nicht durch den Dampfraum des Wärmerohrs 6
hindurch geführt werden muß, so daß das Wärmerohr 6 als abgeschlos
senes System vorgefertigt werden kann und seitens der Abdichtung un
problematisch ist. Auch unterbleibt somit eine Aufheizung des Eisen
rings durch die Wärmeentwicklung in der Sekundärwicklung 3, d. h. Im
Wärmerohr 6 selbst. Dabei wird Wärme sowohl am Innen- als auch am
Außenmantel der ringförmig ausgebildeten Heizzone A des Wärmerohrs 6
erzeugt, so daß mit dieser Anordnung bei entsprechender Kapillarstruk
tur an den Mantel- und Bodenflächen des Wärmerohrs 6 hohe Wärmeströme
auftreten können.
Mit dieser Anordnung in Fig. 12 ist besonders einfach eine vollstän
dige thermische Trennung des heißen Wärmerohrs 6 von dem ringförmigen
Eisenkern des Trafos 1 möglich. Eine geringfügige Wärmeübertragung
könnte noch durch eine zusätzliche Wärmeisolation 20 des gesamten
wärmeerzeugenden Wärmrohrs 6 unterbunden werden. Ein Durchbruch durch
das Wärmerohr 6 wird hier in Fig. 12 ganz vermieden. Fertigungstech
nisch ließe sich diese Lösung besonders einfach realisieren. Der
"Ringmagnet" läßt sich z. B. einfach aus geschachtelten U-T-Transfor
matorenblechen oder aus Schnittband-Kernen oder, da er hier selbst
nicht heiß wird, aus Ferrit-Kernen aufbauen.
Eine Möglichkeit über Induktion Wärme zu erzeugen und das Wärmerohr 6
direkt zu beheizen besteht in der Ausnutzung der bei Wechsel-Induktion
entstehenden Wirbelströme. Bei den in den Fig. 13 bis 18 dargestellten
Ausführungsbeispielen wird die Heizzone A des Wärmerohrs 6 selbst
durch Wirbelströme durchsetzt und damit direkt induktiv erwärmt. Dabei
können auch die wärmeerzeugenden Wirbelströme unmittelbar das Wärme
trägermedium aufheizen.
Ist der ohmsche Widerstand des Wärmerohrs 6 relativ klein, so werden
in demselben schon hohe Ströme bzw. hohe Wärmeleistungen bei relativ
niedriger Frequenz erreicht, wobei 50 Hz schon ausreichen. Ist jedoch
der ohmsche Widerstand des wirbelstromdurchsetzten Abschnitts des
Wärmerohrs 6 groß, so fließen nur relativ kleine Ströme. Ist bei einem
bestimmten Werkstoff des Wärmerohrs 6 der ohmsche Widerstand groß, so
können durch Zwischenschalten eines guten Leiters, wie beispielsweise
Kupfer, in den Magnetfluß höhere Wärmeströme bei relativ niedrigen
Frequenzen erreicht werden. Die dadurch entstehende große Wärmelei
stung kann dann über gut wärmeleitende Materialien an das Wärmerohr
abgeführt werden.
Bei dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der stirn
seitige Boden 9 des Wärmerohrs 6 und evtl. wie gezeichnet die Heizzone
A des Wärmerohrs 6 im Magnetfluß eines Elektromagneten 21, hier topf
förmig dargestellt. Damit auch eine Aufheizung des im Magnetfluß lie
genden Wärmerohrmantelabschnitts 22 erfolgt, muß konzentrisch im
Wärmerohr 6 ein Kern 23 liegen, der sich im Falle eines Metalls eben
falls erhitzt (ähnlich Beispiele in Fig. 6 und 16 bzw. 17). Eine Spule
24 ist an eine Wechselstromquelle 4 angeschlossen. Um hohe Wirbel
ströme und damit große Wärme im Boden 9 und im anschließenden Wärme
rohrmantelabschnitt 22 zu erzeugen, muß der spezifische Widerstand des
Wärmerohrbodens 9, -kerns 23 und -mantels 22 klein sein, um die Fre
quenzen niedrig zu halten. Ist der ohmsche Widerstand des Wärmerohr
bodens 9 und -mantels 22 jedoch hoch, so kann vorteilhafterweise eine
Scheibe 23 mit niedrigem spezifischem Widerstand in den Magnetfluß
eingesetzt werden, die dann mit dem Boden 9 unmittelbar verbunden ist,
so daß die in ihr erzeugte Wärme durch Wärmeleitung unmittelbar auf
den Wärmerohrboden 9 übertragen wird. Bei dem in Fig. 14 mit zugehöri
gem Schnitt K-K in Fig. 15 dargestellten Ausführungsbeispiel werden
axial zur Heizzone A des Wärmerohrs 6 zwei oder mehrere Hufeisen
magnete 26 über dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet, die über
Spulen 25 erregt werden, deren Wicklungen für die Stromquelle 4 paral
lel geschaltet sind. Hierdurch bilden sich längs des Mantels des
Wärmerohrs 6, der möglichst mit magnetisch leitendem Material ausge
führt werden sollte, Wirbelströme, die das Wärmerohr 6 in der Heizzone
A aufheizen. Dies ist eine direkte induktive Beheizung des Wärmerohrs
6. Besteht jedoch das Wärmerohr 6 aus einem magnetisch schlecht lei
tenden Material, so wird vorteilhaft eine Hülse (Ummantelung) aus
magnetisch gut leitendem Werkstoff bei innigstem Berührungskontakt auf
das Wärmerohr aufgebracht, zumindest im Bereich der Heizzone A, so daß
die jetzt in der Hülse bzw. Ummantelung auftretende Wärme infolge
Wirbelströme gut an das Wärmerohr 6 abgeleitet wird. Bezüglich der
Frequenzen gilt das gleiche wie beim vorherigen Beispiel. Um eine mög
lichst gleichmäßige Aufheizung zu erzielen, sind die Hufeisenmagneten 26
vorteilhafterweise auf gegenüberliegende Seiten des Wärmerohrs 6
gleichmäßig über dem Umfang verteilt angeordnet.
Bei dem in der Fig. 16 mit zugehörigem Detail in Fig. 17 dargestell
ten Ausführungsbeispiel ist die Heizzone A des Wärmerohrs 6 zwischen
den Polen 27 einer hufeisenförmigen magnetisch leitenden Anordnung 26
eingebracht, und zwar derart, daß die Achse der Magnetspule 24 und da
mit der Magnetfluß senkrecht zu der Achse des Wärmerohrs 6 steht.
Hierdurch wird die gesamte Heizzone A des Wärmerohrs 6 von Wirbelströ
men durchsetzt und damit direkt aufgeheizt. Um hohen Magnetfluß und
damit hohe Wirbelströme im Wärmerohr 6 auch bei geringem Erregerauf
wand zu erzielen, muß man jedoch den Luftspalt, d. h. den Innenraum
des Wärmerohrs 6 verringern. Hierfür und zur optimalen Magnetflußfüh
rung durch das Wärmerohr 6 wird in diesen Abschnitt des Wärmerohrs 6
ein Metallkern 28 eingesetzt, wobei für den Kondensatrückstrom und den
Dampfstrom des Wärmeträgers im Wärmerohr ein ausreichender Ringspalt
29 verbleiben muß. Wird für den Metallkern 28 Stahl mit kleinem spezi
fischem ohmschen Widerstand verwendet, so erhitzt sich dieser eben
falls aufgrund der hohen Wirbelströme, so daß die Aufheizung des Kon
densatrückstroms nicht nur über den Außen-, sondern auch zusätzlich
über den Innenmantel des Ringspaltes 29 erfolgt. Wird der Metallkern
28 aus einem ferritischen Werkstoff ausgeführt, so wird die Wärme
überwiegend nur im Mantel des Wärmerohrs 6 erzeugt. Falls das Wärme
rohrmaterial nicht sonderlich für die Ausbildung großer Wirbelströme
geeignet ist, kann es vorteilhaft mit einem Rohr aus einem geeigneten
Werkstoff mit kleinem spezifischen ohmschen Widerstand bzw. mit guter
magnetischer Leitfähigkeit, z. B. mit Kupfer ummantelt werden. Bei der
Auslegung ist dafür zu sorgen, daß die magnetische Durchflutung und
damit die Aufheizung des Wärmerohrs 6 möglichst gleichmäßig über den
Wärmerohrumfang bzw. -querschnitt erfolgt (u. a. Wärmerohrdurchmesser
größer als Polbreite zu wählen).
In Fig. 18 wird ein zur vorigen Ausführungsform alternatives Beispiel
gezeigt, bei dem durch ein sehr abgeflachtes Wärmerohr 6 mit ange
nähert rechteckigem Querschnitt eine gute gleichförmige Magnetflußfüh
rung zwischen den Polen 27 der magnetisch leitenden Anordnung 26 durch
den Wärmerohrmantel auch ohne Einsatz eines Metallkerns 28 im Wärme
rohrinnern erzielt wird. Dies kann eine kostensparende Lösung sein.
Eine weitere Möglichkeit Wärme zu erzeugen und diese vorteilhaft an
den Wärmeträger eines Wärmerohrs 6 weiterzugeben, besteht in der Ener
gieübertragung bzw. Wärmeerzeugung mittels elektromagnetischer Wellen,
wobei die Beheizung des Wärmerohrs 6 über eine schwarze Scheibe oder
Ummantelung des Wärmerohrs mit anschließender Wärmeleitung zum Wärme
rohr 6 erfolgen kann.
So können z. B. Mikrowellen erzeugt werden, die von metallischen Wän
den reflektiert werden, hingegen alle nicht-metallischen Medien durch
dringen. Treffen diese Mikrowellen auf Flüssigkeiten, so bringen sie
die Moleküle in Bewegung. Die dadurch bewirkte Molekularreibung er
hitzt die Flüssigkeit, d. h. hier direkt den Wärmeträger im Wärmerohr
6. Bei dem in Fig. 19 dargestellten Ausführungsbeispiel werden in
einem Magnetron 30 Mikrowellen erzeugt, die unmittelbar auf das Wärme
übertragungsmedium wirken und dort Molekularreibung und damit Wärme
erzeugen. Das Magnetron 30 ist bei dem ausgeführten Beispiel am Boden
9 des Wärmerohrs 6 angeordnet, wobei der Mikrowellensender 33 unmit
telbar in den Innenraum der Heizzone A des Wärmerohrs 6 ragt. Besteht
der Wärmerohrboden 9 aus nicht-metallischem Werkstoff, z. B. aus Kera
mik, so kann der Mikrowellensender auch außerhalb des Wärmerohrs 6
liegen, da die Mikrowellen den Wärmerohrboden 9 durchdringen.
Anstelle von Mikrowellen können auch andere elektromagnetische Wellen,
z. B. Infrarotstrahlung, Laserstrahlen etc. für die Energieübertragung
bzw. Wärmeerzeugung verwendet werden.
Natürlich sind auch andere Anordnungen bzw. Kombinationen für eine
elektrische Wärmerohrheizeinrichtung denkbar, die ebenfalls im Sinne
dieser erfindungsgemäß dargestellten Beispiele liegen.
Legende
A Heizzone (Wärmerohrendabschnitt)
B Transportzone
C Kondensationszone
1 Transformator
2 Primärwicklung
3 Sekundärwicklung
4 Wechselstromquelle
5 Leiterplatten
6 Wärmerohr
7 Rippen an der Kondensationszone
8 Wärmeisolation
9 stirnseitiger Boden des Wärmerohrs 6
10 Becher über der Heizzone A des Wärmerohrs 6
11 Rand des Bechers 10
12 elektrisch isolierte Hülse
13 Eisenkern, becherförmig
14 Eisenkern, T-förmig
15 Umfangsabschnitte des Wärmerohrs 6
16 Spalt auf der Innenseite des Wärmerohrs 6
17 Abschnitt des Eisenkerns des Trafo 1
17a anderer des Eisenkerns des Trafo 1
18 Wärmerohrabschnitt (Transportzone B)
19 Ringkanal (Wärmerohr)
20 Wärmeisolation
21 Elektromagnet
22 Wärmerohrmantelabschnitt
23 Kern
24 Spule
25 Spulen
26 Hufeisenmagnete
27 Pole des Hufeisenmagneten
28 Metallkern
29 Ringspalt
30 Magnetron
31 -
32 -
33 Mikrowellensender
B Transportzone
C Kondensationszone
1 Transformator
2 Primärwicklung
3 Sekundärwicklung
4 Wechselstromquelle
5 Leiterplatten
6 Wärmerohr
7 Rippen an der Kondensationszone
8 Wärmeisolation
9 stirnseitiger Boden des Wärmerohrs 6
10 Becher über der Heizzone A des Wärmerohrs 6
11 Rand des Bechers 10
12 elektrisch isolierte Hülse
13 Eisenkern, becherförmig
14 Eisenkern, T-förmig
15 Umfangsabschnitte des Wärmerohrs 6
16 Spalt auf der Innenseite des Wärmerohrs 6
17 Abschnitt des Eisenkerns des Trafo 1
17a anderer des Eisenkerns des Trafo 1
18 Wärmerohrabschnitt (Transportzone B)
19 Ringkanal (Wärmerohr)
20 Wärmeisolation
21 Elektromagnet
22 Wärmerohrmantelabschnitt
23 Kern
24 Spule
25 Spulen
26 Hufeisenmagnete
27 Pole des Hufeisenmagneten
28 Metallkern
29 Ringspalt
30 Magnetron
31 -
32 -
33 Mikrowellensender
Claims (28)
1. Elektrische Wärmerohr-Heizeinrichtung zur Aufheizung des innerhalb
des Wärmerohres befindlichen Wärmeträgers mit einer galvanisch
getrennten Energiezufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß die galvani
sche Trennung durch einen Transformator (1) erfolgt, dessen Sekun
därteil mit dem wärmeaufnehmenden Wärmerohrendabschnitt (A) ver
bunden ist (Fig. 1 bis 12).
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sekundärwicklung (3) auf einen elektrischen Heizwiderstand wirkt.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmerohrendabschnitt (A) den elektrischen Heizwiderstand
bildet.
4. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Heizwiderstand in unmittelbarer Kontaktverbin
dung mit dem Wärmerohrendabschnitt (A) steht.
5. Heizeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
den elektrischen Heizwiderstand bildende Wärmerohrendabschnitt (A)
zwischen zwei an der Wandung des Wärmerohrs (6) anliegenden
Leiterplatten (5) angeordnet ist, an welchen die Enden der Sekun
därwicklung (3) befestigt sind (Fig. 1, 2).
6. Heizeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
den elektrischen Heizwiderstand bildende Wärmerohrendabschnitt (A)
einen stirnseitig erweiterten Boden (9) aufweist, wobei die Enden
der Sekundärwicklung (3) jeweils mit Abstand voneinander am Boden
(9) befestigt sind (Fig. 3, 4).
7. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
elektrischer Heizwiderstand ein über den Wärmerohrendabschnitt (A)
gezogener Becher (10) angeordnet ist, an dem mindestens ein Wick
lungsdraht der Sekundärwicklung (3) befestigt ist, wobei ein Ende
vorteilhaft am Becherboden (9) und das andere Ende am Becherrand
(11) befestigt ist (Fig. 5).
8. Heizeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Sekundärwicklungen (3) parallel geschaltet sind.
9. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmerohrendabschnitt (A) selbst die Sekundärwicklung (3) des
Transformators (1) bildet (Fig. 6 bis 12).
10. Heizeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Primärwicklung (2) koaxial zum Wärmerohrendabschnitt (A) angeord
net ist und daß der Magneteisenkern (13) becherförmig über den
Wärmerohrendabschnitt (A) gestülpt ist sowie als Kern (14)
T-förmig mit einem Boden (9) konzentrisch in demselben verläuft
(Fig. 6).
11. Heizeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Magneteisenkern (13) außerhalb des Wärmerohrendabschnitts (A) über
den Umfang verteilte Arme aufweist, die direkt über Durchbrüche im
Wärmerohrmantel mit denen des innerhalb des Wärmerohrs (6) liegen
den T-förmigen Kerns (14) verbunden sind.
12. Heizeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Abschnitt (17) des Magneteisenkerns (16) koaxial zum Wärmerohr
endabschnitt (A) verläuft, wobei der Wärmerohrendabschnitt (A)
parallel oder senkrecht zur Wärmerohrachse angeordnet ist und der
Abschnitt (17a) des Magneteisenkerns des Transformators (1) inner
halb des Wärmerohrendabschnitts (A) oder innerhalb des Freiraumes
eines vom Wärmerohrendabschnitt (A) gebildeten Ringraumes (19)
angeordnet ist (Fig. 7 bis 12).
13. Heizeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
als Ringraum (19) ausgebildete Wärmerohrendabschnitt (A) durch
eine zusätzliche Wärmeisolation (20) gegenüber dem Magneteisenkern
des Transformators (1) thermisch isoliert ist (Fig. 10 bis 12).
14. Heizeinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der koaxial angeordnete Abschnitt (17a) des Magneteisenkerns
des Transformators (1) den quer am Wärmerohr (6) angeordneten
Wärmerohrendabschnitt (A) vollständig durchläuft (Fig. 8 und 12).
15. Elektrische Wärmerohr-Heizeinrichtung zur Aufheizung des innerhalb
des Wärmerohrs (6) befindlichen Wärmeträgers mit einer galvanisch
getrennten Energiezufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß die galvani
sche Trennung durch einen Wechselstromelektromagnet (21) erfolgt,
dessen magnetische Wechselinduktion zur Erzeugung von Wirbelströ
men im wärmeaufnehmenden Wärmerohrendabschnitt (A) dient (Fig. 13
bis 18).
16. Heizeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stirnboden (9) des Wärmerohrs (6) und evtl. ein Abschnitt des
Wärmerohrmantels, letzteres vorteilhaft bei Einlage eines konzen
trischen Magnetkerns (23) innerhalb des Wärmerohrs (6) zur Magnet
flußführung, im Magnetfluß eines topfförmigen Elektromagneten (21)
angeordnet ist (Fig. 13).
17. Heizeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Wirbelstromerhöhung in den Magnetfluß eine Scheibe (9) und/oder
eine Rohrummantelung mit niedrigem spezifischen Widerstand ange
ordnet ist, die direkt mit dem Wärmerohrendabschnitt (A) verbunden
ist.
18. Heizeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß über
den Wärmerohrumfang gleichmäßig verteilt zwei oder mehrere Huf
eisenmagnete (26) angeordnet sind, welche axial längs des Wärme
rohrmantels liegen, so daß im Wärmerohrmantel axiale Wirbelströme
erzeugt werden (Fig. 14, 15).
19. Heizeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmerohrendabschnitt (A) zwischen den Polen (27) eines Hufeisen
magneten (26) angeordnet ist (Fig. 16).
20. Heizeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
- für eine optimale Magnetflußführung bzw. zur Verringerung der
Spaltverluste - innerhalb des Wärmerohrendabschnitts (A) koaxial
ein Kern (28) angeordnet ist, der vorteilhaft mit dem das Wärme
rohr stirnseitig verschließenden Deckel (9) verbunden ist, wobei
noch ein ausreichender Ringspalt (29) für den Kondensatrückstrom
und den Dampfstrom verbleibt (Fig. 16, 17).
21. Heizeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmerohrendabschnitt (A) flach ausgebildet ist und flach zwischen
den eng beieinander liegenden Polen (27) des Magnetkreises (26)
angeordnet ist (Fig. 18).
22. Elektrische Wärmerohr-Heizeinrichtung zur Aufheizung des innerhalb
des Wärmerohrs befindlichen Wärmeträgers mit einer galvanisch ge
trennten Energiezufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheizung
durch elektromagnetische Wellen erfolgt.
23. Heizeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufheizung über ein Magnetron (30), das Mikrowellen erzeugt, die
auf den Kondensatrückstrom des Wärmeträgers im Wärmerohr (6) tref
fen und diesen aufheizen, erfolgt (Fig. 19).
24. Heizeinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das
Magnetron (30) am stirnseitigen Ende des Wärmerohrs (6) angeordnet
ist und daß ein Mikrowellensender (33) in das Wärmerohr ragt.
25. Heizeinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmerohrboden (9) oder -mantel (6) aus nicht-metallischem Mate
rial, z. B. Keramik, besteht.
26. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Grenzwertüberwachung innerhalb des Wärme
rohres (6) ein Temperaturfühler oder ein druckempfindliches
Schaltelement am Wärmerohr (6) angebracht ist.
27. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Temperaturregelung ein Temperatursensor im auf
zuheizenden Medium angeordnet ist.
28. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß zu einer einzigen bestimmten Heizeinrichtung nach
Art eines Baukastensystems unterschiedliche, austauschbare Wärme
rohreinsätze für unterschiedliche Verwendungszwecke vorgesehen
sind, die mittels einer Steckverbindung mit der Heizvorrichtung
verbindbar sind.
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DE19813118030 DE3118030A1 (de) | 1981-05-07 | 1981-05-07 | Elektrische waermerohr-heizvorrichtung |
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DE19813118030 DE3118030A1 (de) | 1981-05-07 | 1981-05-07 | Elektrische waermerohr-heizvorrichtung |
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ID=6131654
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