DE2200489A1 - Induktorvorrichtung fuer die Induktionserhitzung,insbesondere bei Hartloetpressen - Google Patents
Induktorvorrichtung fuer die Induktionserhitzung,insbesondere bei HartloetpressenInfo
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Description
Induktorvorrichtung für die Induktionserhitzung, insbesondere bei Hartlot pres se η
Die Erfindung bezieht sich auf Induktoren, die für die Induktionserhitzung verwendet werden. Sie befaßt sich
insbesondere mit Induktoren dieser Art, die in Hartlötpressen für das Hartlöten von mehreren Metallplatte η
zur Bildung einer metallischen Schichtstruktur verwendet
werden.
Derartige Hartlötpressen werden beispielsweise bei der Herstellung von Kochgefäßen, insbesondere Kochtöpfen verwendet,
deren Boden durch eine metallische Schichtstruktur gebildet ist, die wenigstens zwei verlötete Platten aufweist,
von denen wenigstens eine aus einem gut wärmeleitenden Metall, wie Kupfer oder Aluminium besteht.
Es ist bekannt, daß beim Erhitzen der zu verlötenden Flächen eines der wichtigsten und am schwierigsten zu lösenden Probleme
das Problem der Temperaturverteilung ist.
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Zur Erzielung einer Hartlötung guter Qualität an jedem
Punkt der zu verlötenden Teile ist es nämlich erforderlich, daß die Temperaturverteilung an der Berührungsfläche dieser
Teile möglichst gleichförmig ist.
Zur Erzielung einer guten Gleichförmigkeit der Temperaturen
sind bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden, die sich insbesondere auf die Form des die Teile erhitzenden Induktors
beziehen (flache, kegelige oder kegelstumpfförmige Spirale usw. ).
Eine besonders interessante Ausführung derartiger Induktoren ist in der französischen Patentanmeldung Nr. 70/16 182 vom
4.Mai 1970 beschrieben. Bei dieser Ausbidlung ist der Induktor
derartig spiralförmig gewickelt, daß der Abstand seiner Windungen von der Lötebene veränderlich ist, und von dem Abstand
zwischen den Windungen und dem Mittelpunkt bzw. dem Umfang der zu verlötenden Teile derart abhängt, daß die Temperaturabweichun^en
kompensiert werden, die imFalleineo Induktors in Form einer flachen Spirale festgestellt werden.
Derartige Induktoren liefern sehr gute Ergebnisse, beispielsweise beim Anlöten von Platten an den Böden von Kochtöpfen.
Sie weisen jedoch einen Nachteil auf.
E3 ist nämlich offensichtlich, daß der maximale Durchmesser
der den Induktor bildenden Spirale von dem Durchmesser der zu verlötenden Teile abhängt, ebenso wie der Abstand der
verschiedenen Windungen von der Lötebene. Der Induktor muß daher je nach dem Durchmesser der zu verlötenden Kochtöpfe
verschieden sein, was die Herstellung ärschwert und den Fertigungspreis
erhöht.
Au3 der FR-PS 1 425 005 und der entsprechenden GB-PS 1 064 ist bereits eine Anordnung bekannt, die aua einem Induktor in
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Form einer flachen Spirale (in der angelsächsischen Literatur "pancake" genannt), dessen Durchmesser demjenigen der größten
zu verlötenden kreisrunden Platte entspricht, und aus einem Satz von Kurzschlußringen aus leitendem Material besteht, deren
Innendurchmesser jeweils geringfügig größer als der Durchmesser der zu verlötenden Platten ist, welche sie umgeben.
Eine solche Anordnung ermöglicht bei sorgfältiger Wahl des Innendurchmessers des Kurzschlußringes das Verlöten von
kreisrunden Platten verschiedenen Durchmessers mit Hilfe des gleichen Induktors.
Eine solche Ausbildung ergibt jedoch beträchtliche Energie-Verluste,
die in dem Kurzschlußring vernichtet werden.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Induktors, mit dem eine gleichförmige Erhitzung der zu verlötenden
Teile möglich ist, und der dennoch für Teile unterschiedlichen Durchmessers ohne übermäßige Verluste verwendbar ist.
Ein Induktor sum Erhitzen von zu verlötenden Platten, die unterschiedliche Abmessungen haben können, enthält nach der
Erfindung eine erste Windungsgruppe, deren Windungen stets
aktiv sind, d.h. stets von dem HP-Strom durchflossen werden, unabhängig von den Abmessungen der zu verlötenden Platten,
und eine zweite Windungsgruppe, deren Windungen mit Hilfe
von beweglichen Kurzschlußstegen aktiv gemacht oder abgetrennt werden, wobei die Lage der auf diese Weise
inaktiv gemachten Windungen von den Abmessungen der zu verlötenden Platten abhängt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1a eine schematische Schnittansicht eines Induktors
bekannter Art in Form einer flachen Spirale, der zum Anlöten einer Platte auf deaj Boden eines Behälters,
beispielsweise eines Kochtopfs verwendet wird,
? η 9 8 30/07 kU
Fig.1b die Form der Kurve der Temperaturverteilung an der
Berührungsfläche der zu verlötenden Teile von Fig.1a,
Fig.2 ein auseinandergezogenes Prinzipschema eines Induktors
nach der Erfindung und
Fig.3 eine schematische Schnittansicht einer praktischen
Ausführungsform .eines Induktors nach der Erfindung.
Fig.1a zeigt schematisch im Schnitt einen Flachspiraleninduktor
10, der zur Erhitzung einer Platte 2 (beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium) und des Bodens eines Behälters 3, auf dem
die Platte 2 durch Hartlöten befestigt werden soll, bestimmt ist. Dieser Induktor wird über die Zuleitung 5 mit einem
Hochfrequenzstrom und einer Wasserströmung gespeist (die symbolisch durch einen Pfeil dargestellt ist). Der Ausgang
des Induktors ist bei 6 dargestellt. Eine Platte 4- aus ferromagnetischem Material, die "Aufnahmeteil" genannt wird,
ist im allgemeinen zwischen dem Induktor und den zu verlötenden Teilen so angeordnet, daß in diesen die gleichmäßige Teraperaturverteilung
etwas verbessert wird und gegebenenfalls die Löttemparatur auf den Curie-Punkt des das Aufnahmeteil bildenden
Materials begrenzt wird.
Fig.1b zeigt die Eorm der Kurve der Tempera türverteilung
an der Berührungsfläche der Teile 2 und 3 für einen Induktor der in Fig. la gezeigten Art und für kreisrunde Werkstücke.
Auf der Abszisse ist der Abstand X vom Mittelpunkt der Platte aufgetragen, und auf der Ordinate die Temperaturdifferenz Δ Τ
in Bezug auf die Temperatur am Rand der Platte 2. Diese Kurve zeigt ein Minimum in der Mitte und zwei Maxima zu beiden Seiten
der Mitte in einem Abstand, der annähernd gleich der Hälfte des Radius R der Platte 2 ist. Die kleinste Temperatur an den
Rändern der Platte beruht in erster Linie auf der Strahlung des Mantels des Behälters 3.
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_ 5 —
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Temperaturverteilung an ■
der Grenzfläche zwischen den Platten 2 und 3 sind bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden, insbesondere diejenige
nach der zuvor erwähnten französischen Patentanmeldung Nr. 70/16 182. Wie bereits angegeben wurde, ist es mit dieser
Lösung nicht möglich, den gleichen Induktor für die Behandlung von Behältern mit unterschiedlichen Durchmessern zu verwenden.
Zur Erzielung einer Hartlötung guter Qualität ist es nämlich nicht nur notwendig, daß der gesamte Durchmesser des Induktors
annähernd gleich demjenigen der zu lötenden Platte ist, sondern es ist auch erforderlich, daß die Stärke des induzierten Stroms
in der Mitte und am Umfang der Platte größer und auf einem Umfang, der annähernd in gleichen Abständen von dieser Mitte und
diesem Umfang verläuft, weniger groß ist, demzufolge also in Abhängigkeit vom Durchmesser veränderlich sein muß.
Damit dieses Ergebnis erzielt wird, erhält der erfindungs-
gemäße Induktor eine erste Windungsgruppe, deren Windungen stets aktiv sind, d.h. von dem Hochfrequenzstrom durchflossen
werden, unabhängig von dem Durchmesser der zu lötenden Platte, und eine zweite Windungsgruppe, deren Windungen mit
Hilfe eines Satzes von Verbindungsstegen in Abhängigkeit von den Abmessungen der zu lötenden Platten, im Fall von kreisrunden
Platten, al3o vom Durchmesser , aktiv gemacht werden oder nicht. Ea ist somit möglich, für verschiedene Durchmesser
eine optimale Temperaturverteilung zu erzielen, nicht nur durch Hinzufügung oder Fortlassung von Windungen am Umfang des Induktors,
sondern auch durch Verschiebung der Zone des schwächsten induzierten Stroms, die etwa in der Mitte zwischen dem Mittelpunkt
und dem Umfang der zu lösenden Platten liegen soll.
Fig.. 2 zeigt schematisch in einer auseinandergebogenen Darstellung
einen Induktor nach der Erfindung, der an zu lötende Werkstücke unterschiedlicher Durchmesser angepaßt werden kann.
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Fig.3 zeigt im Schnitt eine besondere Form der praktischen
Ausführung eines solchen Induktors, welche die gegenseitige Lage der verschiedenen Wicklungen von Fig.2 besser verstehen
läßt.
Die erste V/indungsgruppe der Induktorvorrichtung, die aus
stets aktiven Windungen besteht, enthält hier einen mittleren Teil, der in der Nähe der zu verlötenden Platten angeordnet
ist und dazu bestimmt ist, die mittleren Abschnitte dieser Platten zu erhitzen. Dieser mittlere Teil besteht hier entweder
aus einem einzigen Flachinduktor (pancake) von kleinem Durchmesser oder aus einer flachen Doppelspirale, d.h. aus
zwei übereinanderliegenden Flachspiraleninduktoren 21, 22. Zu dieser ersten Windungsgruppe gehört ferner ein flacher
Umfangsinduktor 23, der von den zu verlötenden Platten weiter entfernt ist, als der mittlere Teil 21, 22, und dessen innerste
Windung einen Durchmesser hat, der geringfügig größer als dor Durchmesser der äußersten Windung des mittleren Teile 21, 22
ist, während seine äußerste Windung eine Abmessung hat, die wenigstens annähernd der größten Abmessung der zu verlötenden
Platten entspricht.
Wenn der mittlere Teil aus zwei Flachspiralen 21, 22 gleichen Durchmessers besteht, liegen diese in zwei parallelen Ebenen
und sind vorzugsweise so angeorönet, daß die Achse einer Windung der einen Spirale wenigstens näherungsweise in der Mitte
zwischen zwei benachbarten Windungen der anderen Spirale liegt, wodurch sie möglichst nahe beieinander angeordnet werden können,
damit die Temperaturverteilung möglichst gleichförmig gemacht
wird. Was die Form jeder der beiden Spiralen des mittleren Teils betrifft, können diese in Form von archimedischen Spiralen ausgeführt
sein, oder, wie in Fig. 2 dargestellt ist, in Form von mehreren konzentrischen kreisförmigen Windungen, die miteinander
durch Kröpfungen verbunden sind. Diese Formen sind nur als Beispiele anzusehen; die Form kann in der Praxis auf-:
Gründen der Vereinfachung oder der Verbesserung der erzeugten
Wärmeverteilung beliebig gewählt werden.
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Diese beiden Spiralen, die den mittleren Teil der Induktorvorrichtung
bilden, werden beispielsweise sowohl in elektrischer
Hinsicht als auch hinsichtlich der durch die Windungen fliessenden
Kühlflüssigkeit W in Serie gespeist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das eine Ende
der inneren Spirale 22, die eine der Klemmen des Induktors bildet, an Masse angeschlossen. Dadurch kann die Gefahr vermieden
werden, daß die Windungen, die den zu verlötenden Teilen ( und dem Aufnähmeteil),die selbst auf Massepotential
liegen, am nächsten sind, schädliche Entladungen verursachen.
Die gleichfalls stets aktive Elachspirale 23 umgibt die
mittlere Doppelspirale 21, 22 und liegt, wie Pig.3 zeigt,
oberhalb der die Spirale 22 enthaltenden Ebene, die in der nachfolgenden Beschreibung als Bezugsebene gewählt ist, und
deren Abstand von den zu verlötenden Platten mit Hilfe der in der Mitte zwischen dem Mittelpunkt und dem Umfang dieser
Platten gemessenen Temperatur bestimmt wird, wobei diese Temperatur im wesentlichen gleich· der in der Mitte der Platte
gemessenen Temperatur sein soll.
eineEnüe dieser Spirale 23, das die zweite Klemme des
Induktors bildet, ist an eine Hochfrequenz-Span nungs quel Ie
angeschlossen.
Die zweite Windungsgruppe des Induktors, deren Windungen je
nach dem Durchmesser der zu verlötenden Teile aktiv sind oder nicht, enthält eine Flachspirale 24, die , ebenso wie die
Spirale 23, den mittleren Teil 21, 22 des Induktor umgibt, aber annähernd in der gleichen Ebene wie dieser mittlere Teil liegt.
Diese Spirale 24 ist, wie übrigens auch die Spirale 23, vorzugsweise aus kreisrunden Windungen gebildet, die durch Kröpfungen
miteinander verbunden sind.
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Es versteht sich von selbst, daß die Gesamtheit dieser Spiralen elektrisch so gespeist wird, daß die erzeugten magnetischen
Felder und demzufolge auch die sich daraus ergebenden Wärmewirkungen alle das gleiche Vorzeichen haben und sich addieren.
An jede der Windungen der Spirale 24, deren Zahl bei dem hier gewählten Beispiel 4 beträgt, und die mit a, b, c, d bezeichnet
sind, ist eine Abzweigung angeschlossen, die durch ein Leiterelement C1, C2, C,, C., Cr gebildet ist und den Zugang zu den
Enden jeder dieser Windungen von Klemmen B.., Bg, B,, B., B,- aus
ermöglicht. Beispielsweise sind die beiden Enden der Windung a über die Klemmen B1 und B2 zugänglich, die Enäen der Windung b
über die Klemmen B2 und B, usw.
Mit einem Satz von leitenden Stegen ist es möglich, nach Bedarf eine oder mehrere dieser Windungen in den elektrischen Stromkreis
des Induktors einzufügen.
Bei einem besonders einfachen Ausführungsbeispiel, das schematisch
in Fig.2 dargestellt ist, erfolgt das Ein- oder Ausschalten
bestimmter V/indungen mit Hilfe von zwei leitenden Stegen Ba, Bd, von denen der eine zwischen einer Klemme A für
die Zuführung des HF-Stroms zur Spirale 24 und einer der Klemmen B1 bis B. angeschlossen ist, während der andere zwischen
einer Klemme D für die Abführung des HF-Stroms von der Spirale 24 und irgendeiner der Klemmen B2 bis Bj- angeschlossen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig.2 werden alle Spiralen
des Induktors elektrisch in Serie gespeist, und zwar so, daß die einander benachbarten Windungen der verschiedenen Spiralen
von einem Strom gleicher Richtung durchflossen werden.Zu diesem Zweck ist die Klemme A an die (nicht mit der nF-Quelle verbundenen
)zweite Klemme der Spirale 23 angeschlossen, und die Klemme D ist mit der (nicht an Masse liegenden,) zweiten Klemme der
Eoppelspirale 21, 22 verbunden.
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Die Wasserversorgung kann auf verschiedene Weise erfolgen, wobei natürlich alle Windungen versorgt werden müssen. Bei
einem praktischen Beispiel liegen Zuleitungen für das Wasser V/
an den Klemmen D und B1-, während Ausgänge für das Wasser W an
den beiden eigentlichen Klemmen des Induktors (HP-Quelle und Masse) angebracht sind. In diesem Pail sind die leiterelemente Cj
bis Cf- und die beiden Stege BA und BD, ebenso wie die Spiralen 21
bis 24, aus einem hohlen, elektrisch leitenden Rohr (beispielsweise Kupferrohr) gefertigt.Die freien Klemmen unter den Klemmen
B., bis Bp- sind dann durch Stopfen verschlossen; in diesem Pail
fließt kein Wasser in den inaktiven Windungen. Bei einer ausgefeilteren Jusführungsform ist ein Hilfswasserkreislauf vorgesehen,
der die nichtaktiven Windungen versorgt.
Ein Vorteil des in Fig.2 dargestellten Wasserkreislaufs besteht
darin, daß der mittlere Teil 21, 22 des Induktors unabhängig von den beiden anderen Spiralen 23 und 24 versorgt wird, wodurch es
möglich ist, die Wassermenge in diesem mittleren Teil,der schwierig
zu kühlen ist, zu erhöhen.
Der zuvor beschriebene Induktor ermöglicht es, die Kurve der von ihm erzeugten Wärmeverteilung in Abhängigkeit von dem
Durchmesser der zu verlötenden Teile zu verändern. Bei dem in Pig.2 dargestellten Beispiel, das für die Erhitzung von
Platten bestimmt ist, deren Durchmesser annähernd demjenigen der Windung a entspricht (d.h. kleiner oder gleich dem Durchmesser
der Windung a und größer als der Durchmesser der Windung b ist), und bei dem die Windungen c und &■ inaktiv sind,
ist der induzierte Strom in der Mitte des Induktors unter der Doppelspirale 21, 22 und am Umfang vor den Windungen a
und b am größten und unter den Windungen c und d am kleinsten.
Es ist zu bemerken, daß die Windungen der Spiralen 23 und 24 gegeneinander
versetzt sind(d.h. sich nicht decken), damit eine regelmäßigere
Verteilung der Temperaturen erzielt wird,und daß ihre
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-ίο-
Wind ungs zahle η und die Teilung dieser Windungen nicht zwangsläufig
gleich sind.
Fig.3 .zeigt schematisch eine praktische Ausführungsform eines
derartigen Induktors, wobei die die verschiedenen Spiralen tragenden und/oder umhüllendenMaterialien einerseits in Abhängigkeit
von ihrer mechanischen Festigkeit und andrerseits in Abhängigkeit von ihren elektrischen Eigenschaften gewählt
sind. Sie müssen gegen die von der Presse erzeugten Kräfte ausreichend widerstandsfähig sein, sie müssen einen kleinen
Verlustfaktor haben, und sie müssen schließlich eine gute elektrische Isolierung bei hohen Frequenzen ergeben.
Bei einem praktischen Baispiel ist die mittlere Doppelspirale 21,
22 in ein Piastimaterial oder ein thermoplastisches Kunstharzmaterial eingebettet, und die Spiralen 23 und 24 sind in entsprechend
profilierte Platten 25t 26, 27 aus glasfaserverstärktem
Kunstharz eingelegt. Es ist auch möglich, sie mit einer -hitzebeständigen
Asbestzementzusaramensetzung zu umhüllen, damit ein
Induktorblock erzeugt wird.
In dieser Darstellung ist nur ein Teil der Anschlüsse schematisch dargestellt.
Die Druckkraft wird auf die zu verlötenden Tgile über eine
massive zylindrische Säule 28 und eine hohlzylindrische Wand
ausgeübt, wobei diese Teile eine gute Übertragung der Kräfte von der Presse 30 auf die zu verlötenden Teile über den Induktor
ermöglichen. Die Teile 28 und 29 bestehen aus einem starren Isoliermaterial, wie Holz, Phenolharz-Hartpapier oder Keramik.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Gesamtheit derSpiralen in ein starres, isolierendes thermoplastisches Material eingebettet
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Mit einem Induktor der zuvor beschriebenen Art können leicht und unter Erzielung einer guten Lötungsgüte Platten, deren
Durchmesser beispielsweise zwischen 120 und 260 mm liegt, durch Hartlöten verbunden werden.
Claims (9)
- Pa tenta ns prücheI.Jlnduktorvorrichtung für die Induktionserhitzung von wenigstens ^ einem im wesentlichen flachen Werkstück, das verschiedene Abmessungen haben kann, wobei die Induktorvorrichtung aus einen hohlen Metallrohr besteht, das mit Hochfrequenzenergie gespeist und von einem Kühlmittel durchströmt wird, gekennzeichnet durch- eine erste Windungsgruppe , deren Windungen alle während des Erhiizungsvorgangs gespeist werden, bestehend aus. einem mittleren Teil (21, 22) von kleinem Durchmesser, der parallel zu dem zu erhitzenden Werkstück in dessen Nähe angeordnet ist, und• einem Umfangsteil, der durch eine erste flache Spirale (23) gebildet ist, die parallel zudem mittleren Teil (21, 22) und weiter als diese von dem Werkstück entfernt angeordnet ist, und- eine zweite Windungsgruppe, die den mittleren Teil (21, 22) umgibt und aus mehreren Windungen besteht, die eine zweite flache Spirale (24) bilden, die zwischen dem Umfangsteil und dem Werkstück angebracht ist, wobei Jede Windung (a, b, c, d) der zweiten Wind ungs gruppe eine Abzweigung in Form von Leiterabschnitten(C1 bis C^) aufweist, die jeweils in Klemmen (B.bis Bc) enden; mit denen wahlweise eine oder mehrere dieser der Umfangszone des Werkstücks gegenüberliegenden Windungen in Serie mit der ersten Windungsgruppe schaltbar sind, wobei die Wick« lungen der ersten Windungsgruppe sowie die aktiven Windungen der zweiten Windungsgruppe derart in Serie gespeist und über Verbun'dungsstege(BA,BD) verbunden .sind,daß die von ihnen erzeugten Hochfrequenzfelder die gleiche Richtung haben und sich addieren.209830/07U
- 2. Indu kturvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil aus einer einsigen flachen Spirale (22) von kleinem Durchmesser besteht, die gegenüber der mittleren Zone des zu erhitzenden Werkstücks und in deren Nähe angeordnet ist, und von der das eine Ende an Masse liegt.
- 3. Induktorvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil aus zwei oder mehr übereinanderliegenden flachen Spiralen (21, 22) besteht, die im vssentl ic hen den gleichen Durchmesser haben und in Serie gespeist werden, und daß das eine · Ende der dem Werkstück am nächsten liegenden Spirale an Masse liegt.
- 4. Induktorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste flache Spirale (23) und die zweite flache Spirale (24) ringförmig sind, wobei ihr Innendurchmesser geringfügig größer als der Durchmesser deamittleren Teils ist, der seinerseits kleiner als die Abmessungen des kleinsten zu erhitzenden Werkstücks ist, und daß ihr Aussendurchmesser annähernd dem Durchmesser des größten zu erhitzenden Werkstücks entspricht.
- 5. Induktorvbrrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die VerbindungsStege (BA, BD) in Form von hohlen Metallrohrabschnitten ausgebildet sind, die Bestandteile eines Kühlwasserkreislaufs (W) bilden.
- 6. Induktorvbrrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil. (21, 22) zu einem Kühlwasserkreislauf gehört, der unabhängig von demjenigen der ersten und der zweiten flachen Spirale (23, 24) ist.
- 7. Induktorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite flache Spirale ■ (23, 24) jeweils aus hohlen Metallrohren gebildet sind, die zu konzentrischen kreisrunden Windungen gebogen sind, die jeweils2Π9830/0744über Kröpfungen mit der bzw. den benachbarten Windungen verbunden sind.
- 8. Induktorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der sie bildenden verschiedenen Spiralen in Blöcke aus mechanisch starrem und elektrisch isolierendem Material, wie glasfaserverstärktem Kunstharz.-, eingelegt sind.
- 9. Induktorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der verschiedenen sie bildenden Spiralen in einem elektrisch isolierenden härtbaren Plastikmaterial eingebettet sind.209830/0744ifLeerseite
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