DE3141128C1 - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstands-Heizkörpers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstands-HeizkörpersInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen den Verfahrensschritten
c) und d) einen weiteren Heizleiter aufwickelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den zweiten Heizleiter zur ersten
Heizleiterwendel gegenläufig aufwickelt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die formstabilisierenden
Keramik-Schlämme-Schichten durch vorübergehendes Eintauchen in eine Keramik-Schlämme
aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiterwendel
durch Umpressen mit pulverigen Werkstoffen in den Träger eingefügt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Urformen des
Trägers unter zusätzlicher Erwärmung des Trägerwerkstoffes erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwendel mit
Kupfer-Beryllium-Pulver umpreßt wird.
8. Nach dem vorbeschriebenen Verfahren hergestellter elektrischer Heizkörper zur Beheizung von
vom Heizkörper umfaßbaren Werkstücken, gekennzeichnet durch einen über seine gesamte Länge
ringförmige Querschnitte aufweisenden, formstabilen Träger (8) aus hochwärmeleitfähigem Werkstoff,
und durch mindestens eine Heizleiterwendel (2), deren Heizleiter von einem Mantel (3) aus Keramik
formschließend umgeben ist und deren Windungen dem Umfang des Trägers (8) folgend in die
Trägerwandung formschließend eingefügt sind.
9. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) kreisringförmige
Querschnitte aufweist.
10. Heizkörper nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen polygonale Ring-Querschnitte aufweisenden
Träger (8).
11. Heizkörper nach einem der Ansprüche 9 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß im Träger (8) mehrere, elektrisch isolierte Heizleiterwendel (2) mit zueinander
unterschiedlichem Windungsdurchmesser zueinander koaxial ausgerichtet angeordnet sind.
12. Heizkörper nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch zueinander gegenläufig gewickelte Heizleiterwendel (2).
Die Erfindung betrifft eine Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstands-Heizkörpers der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art sowie einen nach dem Verfahren hergestellten Gegenstand.
Bislang ist es zur Beheizung eines Werkzeuges von außen bekannt, um das Werkzeug ein biegsames,
elektrisch isoliertes Heizkabel zu wickeln.
Hierbei liegt aber das Heizkabel quasi nur mit Linienberührung an dem zu beheizenden Werkstück an,
woraus aber eine relativ schlechte Wärmeübertragung vom Heizkabel auf das zu beheizende Werkstück und
ein überaus schlechter Wirkungsgrad resultiert.
Darüber hinaus besteht die Gefahr der Beschädigung des Heizkabels von außen, zum Beispiel durch heiße
Formmassen, die zur vollständigen Zerstörung des Heizkabels führen können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches Γ
angegebenen Art zu schaffen, mit dessen Hilfe es möglich ist, hochbelastbare, betriebssichere Heizkörper
hohen Wirkungsgrades auch mit geringer Wanddicke und geringen Querschnittsabmessungen unter Anwendung
einfacher Fertigungsanlagen preiswert herstellen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 offenbart.
Dabei sind die Verfahrensschritte e) und f) erforderlich, um die Heizleiterwendel auch an den Anlagestellen
des zuvor entfernten Wickelkörpers elektrisch zu isolieren.
Durch diese Maßnahmen erhält man einen Heizkörper, bei welchem nunmehr die von der Heizleiterwendel
erzeugte Wärmeenergie verlustlos an den aus hochwärmeleitfähigem Werkstoff bestehenden Träger und von
hieraus großflächig auf das zu beheizende Werkstück übertragen wird und der mit einfachen Mitteln und
Maßnahmen herstellbar ist.
Darüber hinaus ist die Heizleiterwendel vor Beschädigungen jeglicher Art geschützt
Ein nach dem vorbeschriebenen Verfahren hergestellter Heizkörper ist im Anspruch 8 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen eines solchen Heizkörpers sind in den Ansprüchen 9 bis 12 gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 einen auf einen Wickelkörper wendelförmig aufgewickelten Heizleiter in der Vorderansicht;
F i g. 2 und 3 Querschnitte des Heizleiters mit kleiner Windungssteigung nach zueinander unterschiedlichen
Herstellungsschritten im vergrößerten Maßstab;
Fig.4 ein Formwerkzeug im Längsschnitt mit
eingesetzter Heizwendel;
Fig.5 einen nach dem Verfahren hergestellten Heizkörper im Längsschnitt;
F i g. 6 desgleichen im Querschnitt;
F i g. 7 einen Heizkörper-Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles, wobei in den Fig.5 bis 7 der
Maßstab größer als in der F i g. 4 gewählt worden ist.
Auf einen wiederverwendbaren, zylindrischen Wikkelkörper 1 werden ein blanker Heizleiter 2 wendelförmig
mit Steigung aufgewickelt, die Heizleiter-Endteile achsparallel abgebogen (F i g. 1) und anschließend der
Wickelkörper 1 samt der Heizwendel 2 in eine Keramik-Schlämme getaucht, um eine Keramik-Schlämme-Schicht
3 aufzubringen.
Dabei kann durch die jeweilige Konsistenz der Schlämme und auch durch Veränderung der Verweilzeit
des Wickelkörpers mit Heizleiter in der Schlämme die Dicke der Keramik-Schlämme-Schicht 3 variiert werden.
Nach einem anschließenden Trockenvorgang der Keramik-Schlämme-Schicht 3 bildet diese für die
Heizleiterwendel 2 ein etwa rohrförmiges und zwischen den Windungen der Heizleiterwendel sich erstreckendes
Stützkorsett.
Alsdann wird der Wickelkörper 1 aus der ummantelten Heizleiterwendel 2 entfernt und die Heizleiterwendel
erneut vorrübergehend in die Keramik-Schlämme eingetaucht, um auch an den zuvor noch blanken
Wickelkörper-Abstützstellen der Heizleiterwendel auch eine Keramik-Schlämme-Schicht aufzubringen, die
ebenfalls getrocknet wird.
Danach ist die Heizleiterwendel 2 allseitig elektrisch isoliert (F i g. 3).
In einem darauf folgenden Verfahrensschritt (F i g. 4) wird sodann die elektrisch isoliert ummantelte und
formstabilisierte Heizleiterwendel 2 auf einen Formwerkzeugkern 4 aufgestellt und kann damit lagerichtig
fixiert werden.
Anschließend daran wird der Formwerkzeugkern 4 samt der Heizleiterwendel 2 in ein hülsenförmiges,
Stirnwände 6 und 7 aufweisendes Formwerkzeug 5 koaxial ausgerichtet eingesteckt und das Formwerkzeug
5 mit Kupfer-Beryllium-Pulver gefüllt, welches in einem daran anschließenden Verfahrensschritt formstabil
verdichtet wird.
Dazu kann schon eine Druckbeaufschlagung der gegenüber dem Formwerkzeug 5 axial verstellbar
geführten Stirnwände 6 und 7 ausreichen.
Bevorzugterweise sollten aber in radialer Richtung wirksame Preßkräfte auf das Kupfer-Peryllium-Pulver
ausgeübt werden, um eine noch höhere und gleichmäßigere Dichte eines die Heizwendel nunmehr formschlüssig
umfassenden Trägers 8 zu erreichen.
Alsdann ist das gesamte Trägerformwerkzeug zu entfernen.
Der Wickelkörper 1 und das gesamte Formwerkzeug können auch konisch ausgebildet sein.
Auch ist es möglich, den Formwerkzeugkern 4 und/oder das Formwerkzeug 5 vieleckig zu profilieren.
Zudem ist es möglich, die ummantelte Heizleiterwendel 2 durch das Formwerkzeug 5 mittel- bzw.
unmittelbar lagerichtig zu justieren. Darüber hinaus ist auch eine Fixierung der ummantelten Heizleiterwendel
2 im Formwerkzeug mittels der Heizleiterendteile möglich.
Der in den Fig.5 und 6 dargestellte Heizkörper
besteht aus einem über seine gesamte Länge gleiche, kreisringförmige Querschnitte aufweisenden formstabilen
Träger 8 aus hoehwärmeleitfähigem Werkstoff.
In diesen ist eine Heizleiterwendel 2 sowohl mit Abstand von der Innen- als auch der Außenwandung
angeordnet, deren Windungen dem Umfang des Trägers folgend in die Wandung formschließend
eingefügt sind.
Der Heizleiter 2 ist mit einem Mantel 3 aus Keramik umhüllt.
Die Endteile des Heizleiters 2 sind achsparallel abgebogen und stirnseitig aus dem Träger 8 herausgeführt,
um nichtdargestellte Anschlußleitungen befestigen zu können.
Dabei sind die Heizleiterendteile einander entgegengerichtet.
Beide Heizleiterendteile können auch zueinander gleichgerichtet aus dem Träger 8 achsparallel verlaufend
herausgeführt werden.
Auch kann in den Träger 8 eine zweite Heizwendel eingebettet werden, die aber einen gegenüber der
Heizleiterwendel 2 größeren Windungsdurchmesser haben muß und zur ersten Heizleiterwendel koaxial
ausgerichtet angeordnet sein sollte.
Eine bifilare Ausgestaltung der Heizleiterwendel 2 ist
ebenso möglich. Eine besonders große Formstabilität der Heizleiterwendel durch die keramische Ummantelung
wird dann erzielt, wenn die Windungssteigung so klein gewählt wird, daß die Ummantelungen benachbarter
Windungen sich berühren, vorzugsweise ineinander übergehen, wie dies aus den F i g. 3 und 5 ersichtlich ist.
Der Träger 8 besteht aus formstabil verdichtetem Kupfer-Beryllium-Pulver.
Der Abstand der Heizleiterwendel von der Innenwandung
des Heizkörpers kann im übrigen dadurch variiert werden, daß beim Wickeln gemäß Anspruch 1
ein Wickelkörper mit etwa dem gleichen Durchmesser eingesetzt wird, wie ihn auch der beim Verpressen bzw.
Urformen verwendete Innendorn aufweist. Die Wendel liegt dann sehr nahe der Innenwandung des fertigen
Heizkörpers. Oder es wird ein im Durchmesser relativ größerer Wickelkörper und ein relativ kleinerer
Innendorn zum Urformen verwendet, so daß eine größere Wandstärke zwischen dem freien Innenraum
des Heizkörpers und der Wendel des Heizkörpers erzielt wird.
Verwendet wird der Heizkörper z. B. zur Beheizung von Dornen von Heißkanalspritzgießmaschinen, wobei
die Heizkörper formschlüssig auf die Dorne aufgeschoben werden und diese aufheizen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- LeerseWe -
- Leerseite -
- Leerseite -
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstands-Heizkörpers zur Beheizung von vom
Heizkörper umfaßbaren Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) einen blanken Heizleiter (2) auf einen formgebenden Wickelkörper (1) aufwickelt,
b) die auf dem Wickelkörper (1) befindliche Heizleiterwendel mit einer Keramik-Schlämme-Schicht
(3) überzieht,
c) die Keramik-Schlämme-Schicht (3) trocknet und damit stabilisiert,
d) den Wickelkörper (1) aus der durch die getrocknete Keramik-Schlämme-Schicht (3)
formstabilisierten Heizleiterwendel entfernt,
e) eine weitere Keramik-Schlämme-Schicht auf die Heizleiterwendel aufbringt,
f) auch letztere Keramik-Schlämme-Schicht trocknet,
g) die allseitig elektrisch isolierte Heizleiterwendel
beim Urformen eines über seine gesamte Länge Ring-Querschnitte aufweisenden Trägers
(8) aus hochwärmeleitfähigem Werkstoff in letzteren formschließend einfügt und
h) das Träger-Formwerkzeug (4,5,6,7) entfernt.
Priority Applications (3)
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- 1982-10-15 IT IT8223782A patent/IT1153264B/it active
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
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