DE3042777C2 - Rohrkondensator zum Einsatz in koaxialen Hochfrequenzleitungen - Google Patents

Rohrkondensator zum Einsatz in koaxialen Hochfrequenzleitungen

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DE3042777C2
DE3042777C2 DE19803042777 DE3042777A DE3042777C2 DE 3042777 C2 DE3042777 C2 DE 3042777C2 DE 19803042777 DE19803042777 DE 19803042777 DE 3042777 A DE3042777 A DE 3042777A DE 3042777 C2 DE3042777 C2 DE 3042777C2
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Gerald Dipl.-Ing. 6128 Höchst Hutter
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

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Description

35
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rohrkondensator zum Einsatz in koaxialen Hochfrequenzleitungen, wie er im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben ist. Ein derartiger Rohrkondensator ist aus der DE-AS 11 70 077 bekannt. Kondensatoren dieser Art werden in der Hochfrequenztechnik, ζ. B. um den Strahlengang eines Beschleunigers herum eingesetzt und können beachtliche Durchmesser aufweisen.
Bei dem aus der DE-AS 11 70 077 bekannten Verfahren zur Herstellung des Rohrkondensators, der aus zwei konzentrischen Metallringen besteht, wird der Außenring erhitzt auf das Dielektrikum aufgeschoben, in das der stark abgekühlte Innenring eingesetzt wird. Danach werden die Temperaturen beider Ringe der Umgebungstemperatur angeglichen. Für dieses Verfahren, welches relativ hohe Temperaturunterschiede benötigt, sind jedoch Erwärmungs- bzw. Abkühlungsvorrichtungen notwendig, was einen zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung bedeutet. Darüber hinaus muß die Handhabung des Zusammenbaus sehr schnell erfolgen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen Rollkondensator aus zwei unter Verspannung konzentrisch ineinander liegenden Ringen zu schaffen, bei dessen Herstellung mit einer möglichst geringen Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenring gearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführt sind.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht in dem Einsatz von verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten für den Innen- und Außenring der geschrumpften Rohrkondensatoren. Hierdurch ist es möglich, die zylindrischen Kondensatorringe durch Abkühlung wieder zu trennen. Beim Schrumpfen selbst genügt eine wesentlich kleinere Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenring, als wenn diese aus dem gleichen Material bestünden. Dies ermöglicht, den Schrumpfungsprozeß wesentlich langsamer und präziser ablaufen zu lassen. Dadurch wird die Gefahr von Dampf- oder Lufteinschlüssen zwischen den Ringen und der Folie stark reduziert. Als günstige Materialkombination haben sich Aluminium für den Innenring und Baustahl für den Außenring ergeben, beide vor dem Schrumpfungsprozeß versilbert. Zusammengefaßt bestehen die Vorteile der vorliegenden Erfindung in einer leichten Reparierbarkeit der Kondensatoren und in einer leichteren und präziseren Fertigung. Dabei bleibt eine große Variationsmöglichkeit des Durchmessers der Rohrkondensatoren erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der F i g. 1 und 2 näher erläutert. Es zeigt die
F i g. 1 den Rohrkondensator im Schnitt und die
F i g. 2 die Einzelheit an der Steile Ydcr F i g. 1.
Der Rohrkondensator besteht aus einem äußeren, zylindrischen Ring 1, in welchem ein innerer Ring 2 unter Verspannung konzentrisch gelegen ist. Zwischen beiden Ringen 1 und 2 ist eine Folie 3 als Dielektrikum eingebracht, so daß die beiden Ringe 1 und 2 die Beläge bilden. Die beiden "Ringe 1 und 2 sind dabei zusammengeschrumpft, um die erwähnte Verspannung zu bilden. Die Besonderheit des Kondensators besteht nun darin, daß für die Ringe Materialien mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten verwendet werden, wobei als besonders vorteilhaft ein Faktor von mindestens 13 bis 1,4 gilt. Zum Beispiel bei der Kombination von Aluminium für den innenring 2 und Baustahl für den Außenring 1. Beide werden vor dem Schrumpfprozeß versilbert.
Die beiden Ringe 1 und 2 sind so ineinander angeordnet, daß ihre Stirnflächen 4 und 5 bzw. 6 und 7 nicht planparallel in einer Ebene lieget., sondern einander überragen. Dabei erstreckt sich die das Dielektrikum bildende Folie 3 von der unteren Stirnfläche 7 des äußeren Ringes 1, der dort den inneren Ring außen überragt, bis zur oberen Stirnfläche 5 des inneren Ringes 2, der dort den äußeren Ring 1 innen überragt. Diese Ausbildung dient zur Verbesserung des Spannungsabstandes zwischen den beiden Ringen 1 und 2, wobei ein nach innen gezogener Bund 8 an der Stirnseite 7 als unterer Anschlag für das Dielektrikum 3 vorgesehen ist. An seiner Innenseite ist der innere Ring 2 zu seiner Mitte hin von seinen Stirnflächen 5 und 6 her in zwei oder mehreren Stufen 9 und 10, bezogen auf seine Wandstärke, abgesetzt.
Bezugszeichenliste äußerer Ring Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 innerer Ring
2 Dielektrikum
3 obere Stirnfläche äußerer Ring
4 obere Stirnfläche innerer Ring
5 untere Stirnfläche innerer Ring
6 untere Stirnfläche äußerer Ring
7 Bund
8 Stufe
9 Stufe
10

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rohrkondensator zum Einsatz in koaxialen Hochn equenzleitungen. mit aus zwei unter Verspannung konzentrisch ineinander liegenden, längszylindrischen metallischen Ringen als Beläge und mit einer zwischen den Ringen liegenden Folie als Dielektrikum, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringe (1, 2) jeweils aus Materialien unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten bestehen.
2. Rohrkondensator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wärmeausdehnungskoeffizienten mindestens um den Faktor 1.3 unterscheiden.
3. Rohrkondensator nach Anspruch 1 bis 2. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringe (1,2) in axialer Richtung eine gleiche Länge aufweisen und daß der äußere Ring (1) über den inneren Ring (2) an der eineni>iirnfläche (6) und der innere Ring (2) über den äußeren Ring(l) an der anderen Sti:7if!äche (4) hinausragt.
4. Rohrkondensator nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (1) an dem über den inneren Ring hinausragenden Ende einen nach innen gezogenen Bund (8) aufweist und daß der innere Ring (2) an seiner inneren Seite zu seiner Mitte hin von beiden Seiten her stufenartig abgesetzt ist.
5. Rohrkondensator nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß Innen- und Außenring (1, 2) über ihre gesamte Oberfläche versilbert sind.
DE19803042777 1980-11-13 1980-11-13 Rohrkondensator zum Einsatz in koaxialen Hochfrequenzleitungen Expired DE3042777C2 (de)

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