DE949368C - Verfahren zur Herstellung eines lamellierten ferromagnetischen Kerns - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines lamellierten ferromagnetischen Kerns

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DE949368C
DE949368C DEN9924A DEN0009924A DE949368C DE 949368 C DE949368 C DE 949368C DE N9924 A DEN9924 A DE N9924A DE N0009924 A DEN0009924 A DE N0009924A DE 949368 C DE949368 C DE 949368C
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DE
Germany
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core
lamellae
transformer
shaped
intermediate product
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Expired
Application number
DEN9924A
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English (en)
Inventor
Willem Van Der Hoek
Wilhelmus Leonard Loui Lenders
Ferdinand August Wilhelm Vroom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/0206Manufacturing of magnetic cores by mechanical means
    • H01F41/0233Manufacturing of magnetic circuits made from sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines lamellierten ferromagnetschen Kerns Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines hohlen ringförmigen, etwa durch radiale, d. h. durch die Achse des Ringes gehende Ebenen und durch wenigstens eine Querebene in Lamellen unterteilten ferromagnetischen Kerns, insbesondere für einen Transformator oder eine Drosselspule.
  • Ein Manteltransformator dieser Art bietet die Möglichkeit, gegenüber der vielfach verwendeten Art eines aus E- und I-förmigen Blechen aufgebauten Kernes eine Ersparung von etwa 17% der erforderlichen Eisenmenge und etwa 8% der erforderlichen Kupfermenge zu erzielen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Streufeld des Transformators (oder der Drosselspule) sehr schwach sein kann. Die Herstellung der keilförmigen Lamellen .stößt aber auf Schwierigkeiten, und der Zweck der Erfindung ist; ein geeignetes und billiges Herstellungsverfahren für den Kern zu schaffen.
  • Nach der Erfindung werden die beiden durch die Querebene getrennten Kernteile in nur je einem Vorgang in der Weise hergestellt, daß auf ein im wesentlichen ringförmiges, durch radiale Ebenen in vorzugsweise gegeneinander elektrisch isolierte Lamellen unterteiltes Zwischenerzeugnis in einer Matrize mittels eines zylindrischen oder rohrförmigen Stempels geeigneter Form in axialer Richtung ein solcher Druck ausgeübt wird, daß die gewünschte Form erzielt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i . und 2 in zwei Ansichten eine U-förmige Lamelle darstellen, aus denen der Kern eines nach der Erfindung hergestellten Transformators aufgebaut sein kann; Fig. 3 zeigt den vollständigen Transformator, und die Fig. q. und 5 stellen einige Ausführungsbeispiele des Verfahrens nach der Erfindung dar.
  • Die Ansicht der in den Fig. i und 2 dargestellten U-förmigen Lamelle i, in Richtung der Schenkel des U (Fig. 2) gesehen, ist keilförmig; der dünnere der beiden Schenkel hat eine wesentlich größere Breite als der andere Schenkel, so daß der Materialquerschnitt der Lamelle an jeder Stelle gleich ist. Fig. 3 zeigt einen Manteltransformator mit einem hohlen, ringförmigen, aus solchen Lamellen zusammengesetzten Kern, der aus zwei durch eine Querebene, d. h. durch eine flache Ebene (Luftspa.lt 9), senkrecht zur Ringachse getrennten Teilen i i und 13 besteht. Der Teil i i kann aus gegeneinander isolierten Lamellen entsprechend der Form der Lamelle i der Fig. i aufgebaut sein; der obere Teil 13 kann aus U-förmigen Lamellen mit kürzeren Schenkeln der in Fig. i gestrichelt dargestellten Gestalt 15 bestehen. Die Herstellung zweier Lamellenärten mit verschiedener Schenkellänge bietet den Vorteil, daß' aus ihnen Kerne mit drei verschiedenen axialen Abmessungen zusammengesetzt werden können, d. h. die in Fig. 3 dargestellte Art, eine kürzere, ausschließlich aus Lamellen 15 bestehende Art und eine längere, aus Lamellen i bestehende Art.
  • Der aus dem Gebilde zweier Lamellen i und 15 bestehende geschlossene Magnetkreis hat einen gleichförmigen Querschnitt, so daß auch die magnetische Induktion (B) überall gleich ist, was bedeutet, daß das Kernmaterial möglichst wirkungsvoll ausgenutzt ist.
  • In der rechten Hälfte der Fig.3 ist ein Sektor von 9o° des Kernes 11, 13 weggelassen, um die Anbringung der Wicklung 17 zu zeigen. Diese Wicklung ist genau ringförmig, im Gegensatz zu den mehr oder. weniger rechtwinkligen Wicklungen, die bei Transformatoren mit einem aus E- und I-förmigen Blechen aufgebauten Kern erforderlich sind. Die Ringform stellt einen wesentlichen Vorteil dar, da diese Form mit der geringsten Mühe und mit dem günstigsten Kupferfüllfaktor gewickelt werden kann und hierbei für einen gegebenen Eisenquerschnitt _die mittlere Windungslänge minimal ist. Da der Kern die Wicklung völlig umgibt, kann die Länge des Magnetkreises - und daher auch die erforderliche Eisenmenge -möglichst gering sein; das äußere Streufeld ist auf einen kleinen Bereich in der Nähe des Spaltes q beschränkt.
  • An einer Stelle ist ein kleiner Sektor vom Kern 11, 13 zum Durchlaß der Anschlußzungen ig der Wicklung 17 entfernt. Durch die mittlere Öffnung des Ringkernes kann ein Bolzen 2 i durchgeführt werden, mittels dessen der Kern in besonders einfacher Weise ohne.Befestigungsbügel od. dgl. auf einen (nicht dargestellten) plattenförmigen Träger montiert werden kann.
  • Die Fig. q. und 5 sind eine schaubildliche Darstellung eines Achsenschnittes einer Matrize 23 mit zugehörigem Stempel 25, mittels deren einer der Teile i i und 13 (oder beide) des hohlen Ringkernes nach Fig.3 hergestellt werden kann. Zu diesem Zweck wird von einem aus keilförmigen Lamellen 27 zusammengesetzten scheibenförmigen Zwischenerzeugnis Lamellenpaket 29 ausgegangen, das eine mittlere Öffnung hat und über einen in diese passenden mittleren Dorn 31 der Matrize 23 geschoben ist. Die Lamellen 27 können von einem keilförmig gerollten oder gezogenen Eisenstreifen abgeschnitten sein und werden vorher, z. B. durch Behandlung mit einer Phosphorverbindung (Phosphatieren), mit einer gegen hohen Druck beständigen. isolierenden Phosphatschicht versehen. Die Lamellen 27 können in der Matrize selbst oder in einer .Lehre zu einem scheibenförmigen Lamellenpaket zusammengesetzt werden; in letzterem Falle können die Lamellen z. B. mit Leim bestrichen werden, um ein Zerfallen des Lamellenpaketes zu verhüten.
  • Nach dem Einbringen des Lamellenpaketes 29 wird der Stempel 25 mittels einer schweren Presse (nicht dargestellt) herabbewegt; der Stempel 25 übt einen so großen Druck auf das Lamellenpaket aus, daß ein Fließen des Materials (Extrusion) auftritt. Die Endlage ist in Fig. 5 dargestellt, aus der ersichtlich ist, daß die Lamellen 27 die in Fig. 2 dargestellte U-förmige Gestalt mit über die ganze Länge nahezu gleichem Materialquerschnitt erhalten haben.
  • Beim Lösen (Herausholen aus der Matrize) der so erhaltenen Kernhälfte - das dadurch erleichtert werden kann, daß in bekannter Weise die Zylinderflächen etwas konisch ausgebildet werden und ein als Ausstoßer wirkender loser Boden 33 in der Matrize 23 angebracht wird - müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden; es muß z. B. ein Klemmband um die Kernhälfte angebracht werden, um ein Zerfallen in lose Lamellen zu verhüten, da diese genau aneinanderpassen und nicht in einer anderen Reihenfolge zusammengefügt werden können. Das ringförmige Klemmband kann in eine passende Aussparung 35 (in Fig. 5 gestrichelt dargestellt) eingelegt werden, welche längs der Innenwand zwischen der Matrize 23 und einem lösbaren Oberstück 37 derselben vorgesehen ist; das verformte Lamellenpaket 29' gleitet an dieser Aussparung beim Herausstoßen vorbei. Der hierbei um die Kernhälfte gelegte Klemmring bleibt weiter in Funktion während der Glühbehandlung des Kernes zur Beseitigung der inneren Spannungen. GegEbenenfalls kann das Klemmband darauf durch ein etwas weiteres Band ersetzt werden, um die sodann mit etwas Zwischenraum nebeneinanlerstehenden Lamellen mit einer Isolierschicht verseher zu können oder um die etwa bereits vorhandenen Isolierschichten verstärken zu können. Die einander zugekehrten Stirnflächen der Kernhälften (ii und 13 in Fig. 3), d. h. die Oberseite des verformten Lamellenpaketes 29' nach Fig. 5, werden schließlich nachbearbeitet, z. B. flach (oder konisch) geschliffen, um einen Anschluß der beiden Kernhälften mit einem möglichst kleinen Luftspalt zu erzielen.
  • Die endgültige Form der erhaltenen Lamellen kann diejenige nach Fig. i sein, obwohl naturgemäß der innere (breitere) Schenkel der U auch kürzer als der andere sein kann. oder sogar völlig fehlen kann; in diesem Falle fehlt in den Lamellen der anderen Kernhälfte vorzugsweise der äußere Schenkel, d. h. der Mantel. In allen Fällen ist der Materialquerschnitt über die ganze Lamellenlänge wenigstens nahezu gleich.
  • Es ist naturgemäß auch möglich, nur eine Kernhälfte nach dem beschriebenen Verfahren und die andere Kernhälfte auf eine andere Weise herzustellen. Das beschriebene Verfahren ist auch mit einer Preßform durchführbar, in welcher der Stempel 25 gegenüber der Matrize fest angeordnet ist in der Lage nach Fig. 5, wobei dann der Matrizenboden 33 einen heraufbewegbaren Stempel darstellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines hohlen ringförmigen, etwa durch radiale Ebenen und durch wenigstens eine Querebene in Lamellen unterteilten ferromagnetischen Kerns, insbesondere für einen Transformator, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch die Querebene getrennten Kernteile in nur je einem Vorgang dadurch hergestellt werden, daß auf ein etwa durch radiale Ebenen in Lamellen unterteiltes Zwischenerzeugnis in einer Matrize mittels eines zylindrischen oder rohrförmigen Stempels geeigneter Form in axialer Richtung ein solcher Druck ausgeübt wird, daß die gewünschte Form erhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenerzeugnis aus im wesentlichen keilförmigen Lamellen zusammengesetzt ist und die Form einer Scheibe mit einer mittleren Öffnung hat.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen, aus denen das Zwischenerzeugnis aufgebaut ist, vorher durch Phosphatieren mit einer Isolierhaut versehen werden. q..
  4. Transformator, von dessen Kern wenigstens ein Teil unter Anwendung eines Verfahrens nach Anspruch i, 2 oder 3 hergestellt ist.
  5. 5. Transformator nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus zwei durch eine senkrecht zur Achse verlaufende Ebene getrenntenTeilen ungleicher axialerAbmessungen besteht.
DEN9924A 1953-12-21 1954-12-18 Verfahren zur Herstellung eines lamellierten ferromagnetischen Kerns Expired DE949368C (de)

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DEN9924A Expired DE949368C (de) 1953-12-21 1954-12-18 Verfahren zur Herstellung eines lamellierten ferromagnetischen Kerns

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DE (1) DE949368C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0131222A1 (de) * 1983-07-06 1985-01-16 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Drossel zur Erzeugung hoher Flussdichten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0131222A1 (de) * 1983-07-06 1985-01-16 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Drossel zur Erzeugung hoher Flussdichten

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