DE2519208C3 - Elektrische Drosselspule mit einem ringförmigen Blechkern aus radial geschichteten Blechen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine elektrische Drosselspule mit einem ringförmigen Blechkern aus radial geschichteten Blechen, die rahmenartig einen ringförmigen Hohlraum mit angenähert rechteckigem Querschnitt umschließen, in dem die elektrische Wicklung untergebracht ist.

Aus der DE-PS 6 23 881 ist bereits ein Transformator mit einem ringförmigen Blechkern aus radial geschichteten Blechen bekannt, die einen ringförmigen Hohlraum mit rechteckigem Querschnitt rahmenartig umschließen. In den ringförmigen Hohlraum ist eine elektrische Wicklung untergebracht. Die Blecht: des Kerns haben Rechteckform mit einer ebenfalls rechtekkigen Ausnehmung, deren Seiten zu den Außenkanten jeweils parallel verlaufen. Aus diesem Grund ist es erforderlich, den Blechkern bereits während der Herstellung der ringförmigen Wicklung fortlaufend zu erstellen, indem die Bleche auf die antstehende Wicklung aufgeschoben werden. Um außerdem «iinen festen Zusammenhalt der Bleche zu gewährleisten, müssen sie zu einzelnen Blechpaketen zusammengefaßt und fächerförmig um eine Zentralachse herum angeordnet werden, so daß die Blechpakete am Außenumfang des Transformators in einem je nach dem Transformatordurchmesser verhältnismäßig großen Abstand zu liegen kommen. Der bekannte Ringtransformator erfordert somit eine verhältnismäßig umständliche Herstellung und die Lagestabilität der Bleche ist durch die am Außenumfang des Transformators bestehenden Abstände zwischen den Blechpaketen nicht groß.

Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Drosselspule der eingangs genannter! Art zu schaffen, die eine erheblich einfachere Herstellung mit einer kompakten und daher stabilen Konfiguration des Kerns verbindet.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Bleche etwa J-förmig mit einem langen Schenkel und einem höchstens halb so langen, zu diesem parallelen kurzen Schenkel ausgebildet und derart ringförmig geschichtet sind, daß die deckend aufeinander liegenden langen Schenkel außen und die alternierend liegenden kurzen Schenkel innen angeordnet sind.

Aus der DE-AS 10 35 752 sind zwar bereits Bleche für den Schichtkern von Transformatoren, Drosselspulen und dgl. bekannt, die eine U-förmige Gestalt aufweisen, wobei die Schenkel des U ungleiche Längen besitzen, so daß dadurch einen einem J ähnliche Form entsteht Zweck dieser Formgebung ist es jedoch, die Kembleche in einem Schichtkern so anzuordnen, daß in jedem Schenkel je zwei verzapfte Stoßfugen entstehen. Außerdem sind diese Bleche nicht zum Aufbau von ringförmigen Blechkernen bestimmt

Aufgrund der von der Erfindung vorgeschlagenen Formgebung und Anordnung der Bleche ist es möglich, ringförmige Kerne aufzubauen, die vollständig geschlossen sind, d.h. bei denen sich am Innen- und Außenumfang des Kerns zwischen den Blechen keine Abstände befinden. Dadurch wird die Kernstabilität erheblich verbessert und die in dem ringförmigen Hohlraum liegende elektrische Wicklung ist vollkommen geschützt untergebracht Weiterhin hat die erwähnte Formgebung der Bleche den erheblichen Vorteil, daß die elektrische Wicklung vor der Komplettierung der Drosselspule fertig sein kann, z. B. au/ einem entsprechenden isolierenden Wickelkern untergebracht sein kann, da der Blechkern durch Aufschieben der Bleche von alternierend gegenüberliegenden Seiten her fertiggestellt werden kann. Dadurch wird die Fertigung erheblich beschleunigt und es besteht keine Gefahr, daß durch Schaben oder dgl. die Wicklungsisolierung beschädigt wird.

Vorteilhafterweise wird der Außendurchmesser des Blechkerns etwa doppelt so groß wie sein Innendurchmesser gewählt Das wird auf einfache Art dadurch erreicht daß die Blechdicke konstant ist

Ein Ausführungsbeispiel eines ringförmigen Blechkerns nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht eines der Bische ir? J Form, aus denen der Blechkern aufgebaut ist;

F i g. 2 eine Draufsicht auf den ringförmigen Blechkern, wobei zur deutlicheren Darstellung die einzelnen Bleche mit Abstand voneinander gezeichnet sind, während sie in Wirklichkeit unmittelbar aneinander liegen;

Fig. 3 eine Darstellung, aus der die Hintereinanderanordnung der einzelnen Bleche beim Aufbau des Blechkerns gemäß F i g. 2 anschaulich wird, und

Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig.2, der die Lage der Wicklung innerhalb des Kerns zeigt.

Die Fig. 1 zeigt ein Kernblech in Form eines J, dessen kurzer Schenkel etwas weniger als die Hälfte des langen Schenkels lang ist. Durch diese i.ängenwahl für den kurzen Schenkel wird erreicht, daß beim Aufeinanderschichten der Bleche die erforderlichen Spalten entstehen (siehe F i g. 3,4).

Die Fig.2 zeigt einen bereits fertigen Kern, dessen Außendurchmesser genau doppelt so groß wie der Innendurchmesser ist. Die Art, wie bei dem Kern gemäß F i g 2 die Bleche angeordnet sind, zeigt die F i g. 3. Pie Bleche werden jeweils umgekehrt gegenüber dem vorhergehenden und dem nachfolgenden angeordnet, so daß die langen Schenkel 1 aufeinander liegen, während die kurzen Schenkel 2 alternierend liegen und die Stirnflächen benachbarter Bleche einander gegenüberstehen. Auf diese Weise erreicht man, daß in dem Bereich, in dem die langen Schenkel 1 aufeinander liegen, die Dicke des Blechpakets doppelt so groß ist wie in den Bereichen, in denen sich die Stirnflächen der kurzen Schenkel gegenüberstehen. Es entsteht somit ein King, bei dem der äußere Umfang doppelt so groß wie der innere Umfang und daher auch der Außendurchmesser doppelt so groß wie der Innendurchmesser ist. Es ist auch möglich, daß die Durchmesser unterschiedli-

ehe Abmessungen aufweisen und zwar abhängig von den Abmessungen der verwendeten Bleche.

Die elektrische Wicklung ist, wie F i g. 4 .^eigt, in dem im Querschnitt rechteckigen Ringraum im Inneren des Blechkemes untergebracht. Der Ringraum entsteht dadurch, daß die Bleche entsprechend den vorstehenden Erläuterungen angeordnet werden. Die Wicklung wird auf einen Isolierkern in Ringform montiert dessen Abmessungen an die Abmessungen der Bleche angepaßt sind, wodurch man erreicht, daß Beschädigungen der Wicklung und daraus eventuell entstehende Kurzschlüsse ausgeschaltet werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Elektrische Drosselspule mit einem ringförmigen Blechkern aus radial geschichteten Blechen, die rahmenartig einen ringförmigen Hohlraum mit angenähert rechteckigem Querschnitt umschließen.

in dem die elektrische Wicklung untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sieche etwa J-förmig mit einem langen Schenkel (1) und einem höchstens halb so langen, zu diesem parallelen kurzen Schenkel (2) ausgebildet und derart ringförmig geschichtet sind, daß die deckend aufeinander liegenden Schenkel außen und die alternierend liegenden kurzen Schenkel innen angeordnet sind.

2. Drosselspule nach Anspruch I, dadurch gekenn- '5 zeichnet, daß der Außendurchmesser des Blechkerns etwa doppelt so groß wie sein Innendurchmesser ist