DE2232511C3 - Ein- oder mehrlagige Hochstromwicklung für Transformatoren - Google Patents
Ein- oder mehrlagige Hochstromwicklung für TransformatorenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/2823—Wires
- H01F27/2828—Construction of conductive connections, of leads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine ein- oder mehrlagige Hochstromwicklung für Transformatoren,
die beispielsweise durch die FR-PS 7 94 950 bekannt ist und aus im Abstand übereinander angeordneten
zylinderförmigen Windungen besteht, welche durch eine' sich jeweils über die gesamte Windungshöhe
erstreckende Fuge parallel oder diagonal zur Wicklungsachse aufgetrennt und durch leitende Brücken
hintereinandergeschaltet sind und wobei die einzelnen Windungen in axialer Richtung durch senkrecht zur
Wicklungsachse verlaufende Spalte zur Aufnahme von Distanzstücken voneinander getrennt sind. Die einzelnen
Windungen werden dabei meist aus Kupferplatten herausgeschnitten und anschließend in eine Zylinderform
gebracht, wobei der Zuschnitt so gewählt ist, daß der nachherige Windungszylinder durch eine durchgehende,
im Winkel zur Achse der Windung verlaufende Trennfuge unterbrochen ist
Derart aufgebaute Wicklungen sind insofern unzulänglich, als die zur Abstützung und Verspannung der
Wicklung gegen die insbesondere in Achsrichtung
ίο auftretenden Normal- und Kontraktionskräfte erforderliche
Konstruktion sehr aufwendig ist Dies gilt besonders bei schräg verlaufenden Trennfugen, weil die
schrägen Trennfugen als Keile wirken und die Windungen radial aufdrücken.
Ii. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen Wicklungsaufbau zu finden, der bei einfacher Herstellung der einzelnen Windungen eine
wirksame Abstützung und Verspannung der Wicklung auf einfache und schnelle Weise ermöglicht, so daß der
Aufwand an Arbeitszeit und Material erheblich verringert wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine solche Ausbildung der Trennfuge der einzelnen Windungen
gelöst, bei der die einander im Abstand gegenüberliegenden
Fugenkanten zum Teil in senkrecht zur Windungsachse liegenden Ebenen und in Fortsetzung
mindestens teilweise parallel zu dieser Achse verlaufen, so daß die Fugenkanten etwa in halber Windungshöhe
eine Stufe bilden und daß die durch die rechtwinklig aufeinanderstoßenden, eine Stufe darstellenden Kantenabschnitte
gebildeten Ausschnitte in den einzelnen Windungen durch sich auf den senkrecht zur Windungsachse verlaufenden Fugenkanten abstützende Distanzstücke
ausgefüllt sind.
Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen,
den Verlauf der Fugenkanten insgesamt so festzulegen, daß die parallel zur Windungsachse verlaufenden
Kantenabschnitte, weiche an die in Ebenen senkrecht zur Windungsachse liegenden Kanten anschließen und
mit diesen demgemäß einen rechten Winkel bilden, die Windung nach oben und unten jeweils ganz durchdringen.
Die parallel zur Windungsachse verlaufenden Kantenabschnitte sind also um die Länge der in Ebenen
senkrecht zur Windungsachse verlaufenden Kanten gegeneinander versetzt, und die Trennfugen weisen
somit in ihrem Verlauf eine Stufe auf.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann der Verlauf der Trennfugen bei den einzelnen
Windungen auch so gewählt sein, daß der sich an den oberen der beiden in senkrecht zu der Windungsachse
liegenden Ebenen verlaufenden Kanten anschließende achsparallele Kantenabschnitt nur ein begrenztes Stück
nach unten und der rechtwinklig von der unteren Kante abgehende achsparallele Kantenabschnitt sich entsprechend
weit nach oben erstreckt, derart, daß sich ein an zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken ein
um die Fugenbreite offenes Fenster ergibt. Von diesen beiden Ecken führen dann die beiden Kanten der
Trennfuge parallel sowohl diagonal nach unten als auch nach oben durch die Windung.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die zwei bevorzugte Ausführungsformen
von Spulenwindungen schematisch wiedergibt, noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen aus drei übereinander angeordneten zylinderförmigen Windungen bestehenden Wicklungsausschnitt,
Fig. 2 die Frontansicht einer Windung mit teilweise
Fig. 2 die Frontansicht einer Windung mit teilweise
im Winkel zur Windungsachse verlaufender Trennfuge,
In F i g, 1 sind mit 1, 2 u,3 drei im Abstand zentrisch übereinander angeordnete Windungen aus Kupfer oder
Aluminium bezeichnet, von denen jede eine durchgehende Trennfuge 4 enthält, entlang derer die leitende
Verbindung des Zylinders unterbrochen ist Die Trennfuge ist treppenförmig ausgebildet, in der Weise,
daß sich an die beiden im Abstand übereinanderliegenden Fugenkariten 5,6 sowohl nach oben wie nach unten
Kantenabschnitte 7, 8 u. 9, 10 anschließen, die zur Windungsachse 7 parallelen Verlauf haben. Der
gegenseitige Abstand der Kanten wird dabei entsprechend den jeweiligen Voraussetzungen festgelegt
Die elektrische Hintereinanderschaltung der einzelnen
Windungen erfolgt mittels leitender Brücken 11, weiche mit den entsprechenden, einander gegenüberliegenden
Stirnseiten der Windungszylinder durch Hartlöten oder Schweißen leitend verbunden sind. Damit ist
auch der Zwischenraum 12 zwischen aufeinanderfolgenden Windungen bestimmt, in den zusätzlich Distanzstükke
13 eingefügt werden. Der durch die Fugenkanten 5,6 festgelegte Zwischenraum 14 eignet sich ausgezeichnet
zur Aufnahme von Distanzstücken 15, welche verhältnismäßig einfach gestaltet sein können und bei richtiger
Dimensionierung ein Zusammendrücken der Windungen bzw. der Wicklung sowohl unter dem Einfluß von
Normal- wie auch von Kontraktionskräften sicher verhindern.
Im Falle einer mehrlagigen Wicklung werden die Trennfugen bei den die einzelnen Wicklungslagen
bildenden Spulen so angebracht, daß die für die Aufnahme der Distanzstücke vorgesehenen Ausnehmungen
deckungsgleich hintereinander liegen. Damit besteht die Möglichkeit, zwei oder drei konzentrisch
zueinander liegende Windungen mit nur einem Distanzstück wirksam abzustützen. Der Trennfugenverlauf bei
den Windungen einer zur ersten konzentrisch angeordneten zweiten Wicklungslage ist in der Figur gestrichelt
angedeutet Die Distanzstücke 15 werden dabei zweckmäßigerweise durch Rundstäbe gegen radiales
Verschieben gesichert Die Ausnehmung 16 in der Windung 1 dient zum Anschluß der Zuleitung.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 verläuft die Trennfuge 17 in der zylinderförmigen Windung 18
zunächst im Winkel α zur Windungsachse 19, um dann in eine rechteckförmige Aussparung 20 überzugehen, an
welche sich dann wiederum ein dem Winkel a entsprechender diagonaler Trennfugenverlauf anschließt
Das heißt, an die in Ebenen senkrecht zur Windungsachse liegenden TrennJugenkanten 21, 22
schließt sich im einen Fall ein achsparallel verlaufender Kantenabschnitt 23 nach unten und im anderen Fall ein
solcher Abschnitt 24 nach oben an Dadurch entsteht ein an zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken
um Fugenbreite offenes Fenster, und die durch Einschnitte 25, 26 entstehenden Fugenkanten erstrekken
sich jeweils von diesen Ecken aus unter einem Winkel α zur Windungsachse vollends nach oben und
unten über die Windung hinweg. Die Größe sowohl der Aussparung 20 als auch des Winkels « lassen sich dabei
den jeweiligen Verhältnissen ohne weiteres anpassen. Mit 27 ist ein Distanzstück angädeutet und der
gestrichelte Fugenverlauf entspricht demjenigen in einer zur Windung 18 konzentrisch angeordneten
Windung einer zweiten Wicklungslage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aus im Abstand übereinander angeordneten zylinderförmigen Windungen bestehende ein- oder
mehrlagige Hochstromwicklung für Transformatoren, bei der die einzelnen Windungen jeweils durch
eine sich über die gesamte axiale Windungshöhe parallel oder diagonal zur Wicklungsachse erstrekkende
Fuge aufgetrennt und durch leitende Brücken hintereinandergeschaltet sind und bei der die
einzelnen Windungen in axialer Richtung durch senkrecht zur Wicklungsachse verlaufende Spalte
zur Aufnahme von Distanzstücken voneinander getrennt sind, gekennzeichnet durch eine
solche Ausbildung der Trennfuge (4, 17) der einzelnen Windungen, daß die einander im Abstand
gegenüberliegenden Fugenkanten zum Teil in senkrecht zur Windungsachse (7, 1.9) liegenden
Ebenen und in Fortsetzung mindestens teilweise parallel τα dieser Achse verlaufen, so daß die
Fugenkanten etwa in halber Windungshöhe eine Stufe bilden und daß die durch die rechtwinklig
aufeinanderstoßenden, eine Stufe darstellenden Kantenabschnitte gebildeten Ausschnitte (14, 20) in
den einzelnen Windungen durch sich auf den senkrecht zur Windungsachse (7, 19) verlaufenden
Fugenkanten abstützende Distanzstücke (15, 27) ausgefüllt sind.
2. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel zur Windungsachse (7) verlaufenden Abschnitte (7, 8, 9,10) der Fugenkanten
die Windung (1,2,3) nac1* oben und unten jeweils
ganz durchsetzen.
3. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an die obere Kante (21) der
beiden in senkrecht zur Windungsachse (19) liegenden Ebenen verlaufenden Kanten (21, 22)
anschließende achsparallele Kantenabschnitt (23) nur ein begrenztes Stück nach unten und der sich an
die untere Kante (22) anschließende achsparallele Kantenabschnitt (24) sich entsprechend weit nach
oben erstreckt und die Trennfuge (17) durch von dsn einander diagonal gegenüberliegenden Ecken des so
gewonnenen Ausschnittes (20) im Winkel zur Windungsachse (19) nach oben bzw. nach unten
verlaufende Einschnitte (25,26) vervollständigt ist.
4. Wicklung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der
Distanzstücke (15,27) dienenden Ausschnitte (14,20) in den einzelnen Windungen bei zwei oder
mehrlagigen Wicklungen deckungsgleich zueinander liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722232511 DE2232511C3 (de) | 1972-07-03 | 1972-07-03 | Ein- oder mehrlagige Hochstromwicklung für Transformatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722232511 DE2232511C3 (de) | 1972-07-03 | 1972-07-03 | Ein- oder mehrlagige Hochstromwicklung für Transformatoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2232511A1 DE2232511A1 (de) | 1974-01-24 |
DE2232511B2 DE2232511B2 (de) | 1981-07-16 |
DE2232511C3 true DE2232511C3 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=5849506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722232511 Expired DE2232511C3 (de) | 1972-07-03 | 1972-07-03 | Ein- oder mehrlagige Hochstromwicklung für Transformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2232511C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR794950A (fr) * | 1934-07-25 | 1936-02-28 | Siemens Ag | Bobine tubulaire exécutée notamment avec des conducteurs rectangulaires ou carrés, destinée particulièrement aux transformateurs |
FR1204258A (fr) * | 1957-10-24 | 1960-01-25 | Thomson Houston Comp Francaise | Perfectionnements aux enroulements d'appareils électriques fixes |
-
1972
- 1972-07-03 DE DE19722232511 patent/DE2232511C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2232511A1 (de) | 1974-01-24 |
DE2232511B2 (de) | 1981-07-16 |
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