DE2838697C2 - Transformator mit mehreren Lagen Kernblechen und Jochblechen zur Bildung von drei Kernen sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Transformator mit mehreren Lagen Kernblechen und Jochblechen zur Bildung von drei Kernen sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transformator mit mehreren Lagen aus Kernblechen und
Jochblechen zur Bildung von drei Kernen, wobei jeweils auf einem aus mehreren Kernblechlagen gebildeten
Kern eine Wicklung angeordnet ist, und Einrichtungen vorgesehen sind, um auf die außenliegenden Seiten der
außenliegenden Wicklungen einen Preßdruck auszuüben sowie ein Verfahren zur Herstellung eines
derartigen Transffr -inators.
Ein Transformator der eingangs erwähnten Art ist aus der Österreichischen Patentschrift 55 827 bekannt.
Bei diesem Transformator werden Vorrichtungen zur Stützung der Spufen vorgesehen, die Formveränderungen
der auf die Kerne aufgebrachten Wicklungen verhindern sollen, die sich aufgrund der bei einem
Kurzschluß auftretenden außerordentlich großen elektrodynamischen Kräfte ergeben können. Durch diese
Stützen wird die ansich übliche Form des Transformators im normalen Zustand nicht verändert. Normalerweise
verbleiben zwischen den Seitenwandungen der einander gegenüberliegenden Wicklungen Spalte.
Aus der US-PS 37 17 831 ist auch bereits ein Transformator bekannt, bei dem Druckorgane vorgesehen
sind, die einen Druck auf die Außenseiten der außenliegenden Wicklungen erzeugen. Durch diesen
Druck werden aber höchstens die außenliegenden Seiten der außeniiegenden Wicklungen gegen den
diesen Wicklungen jeweils zugeordneten Kern gedrückt und ggf. zusammengedrückt. Hierdurch werden die
Wicklungen unsymmetrisch einseitig verformt.
Aus der österreichischen Patentschrift 2 27 327 ist auch bereits ein üblicher Dreiphasentransformator
bekannt, bei dem eine Anzahl von vorgeformten Wicklungen auf den Schenkeln des Blechkerns angeordnet
ist. Der Blechkern besteht jeweils aus einer Vielzahl von fest miteinander verbundenen Kernblechen, die
durch entsprechende Gruppen von Jochblechen miteinander verbunden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Transformatoren der eingangs erwähnten
Art anzugeben, die einen möglichst geringen Platzbedarfaufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils wenigstens zwei Kernbleche in jeder Lage
von Kern- und Jochblechen in Längsrichtung der jeweiligen Jochbleche einer Lage bei dem auf die
Außenseite der auf die Kernbleche aufgebrachten Wicklungen aufgebrachten Preßdruck gegeneinander
verschiebbar sind.
Ein solcher Dreiphasentransformator weist eine geringere Baugröße her und ist unter geringem
Kostenaufwand herstellbar. Gleichzeitig zeigt er verbesserte Kurzschlußeigenschaften. Obgleich letztlich
eine sehr kleine Baueinheit erzielt wird, können die Wicklungen direkt auf die vormontierten Kerne
gewickelt werden, was den Wickelaufwand herabsetzt, während der Querschnitt durch jeden Kern und jede
Wicklung aus kompaktem Material besteht, da es nicht notwendig ist, Leitpassungen zwischen Wicklung und
Kern vorzusehen.
Bei dem Zusammenbau des Transformators werden die Wicklungen und die Kerne zunächst an einer
Halterung montiert und es werden sodann an der Oberseite und der Unterseite jedes Kerns Lagen von
Jochblechen angeordnet Die Lagen der Jochbleche können in einer Anzahl von Versetzungen übereinander
derart angeordnet sein, daß sich die Lagen der Kernbleche seitlich in Längsrichtung der Jochbleche
gegeneinander frei bewegen können. Dadurch, daß die Lagen der Jochbleche und der Kernbleche somit jeweils
gegeneinander versetzt sind, wird gewährleistet, drJJ
der magnetische Kreis ^schlössen gehalten wird. Sodann werden die Wicklungen einer auf die Außenseiten
der beiden jeweils außenliegenden Wicklungen wirkenden Druckkraft ausgesetzt, um die Seiten der
Wicklungen zusammenzudrücken. Durch die Druckkraft, durch die sich die Lagen von Kernblechen relativ
gegeneinander verschieben können, werden gleichzeitig die Wicklungen derart kompaktiert, daß der so
geformte Transformator in einem möglichst kleinen Gehäuse Platz findet, wodurch der ölbedarf wesentlich
herabgesetzt wird.
Vorzugsweise Ausgestaltungen des Transformators sowie des Verfahrens zur Herstellung desselben gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen
erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Transformators,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht von drei Blechlagen mit einem langen Schenkel und zwei kurzen
Schenkeln in jeder Lage,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der in F i g. 2 dargestellten Blechlagen, wobei dargestellt ist, wie die
beiden kurzen Schenkel jeder Blechlage relativ zum langen Schenkel in jeder * age bewegt werden,
F i g. 4 eine Stirnansicht der Blechlagen des geschichteten
Kerns wobei die Wirklungen in einer unterbrochenen Linie um den Schenkel gewickelt dargestellt
sind,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Transformator mit auf die Schenkel des Kerns gewickelten Wicklungen vor
dem Zusammendrücken,
F i g. 6 eine Draufsicht auf den in F i g. 5 dargestellten Transformator, nachdem auf die Wicklungen eine
Druckkraft ausgeübt ist und die verstellbaren Seitenwände des TransformatoFgehäuses an den Kernen und
Wicklungen anliegend angeordnet sind,
F1 g. 7 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel
eines verstellbaren Kerns für einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Transformator,
F i g. 8 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsge'näßsn Transformators mit dem in
F i g. 7 dargestellteil verstellbaren Kern,
F i g. 9 eine Stirnansicht eines Beispiels einer versetzten Anordnung der Lagen der Kernbleche und der
Jochbleche von Fig.7 zur Bildung von V-förmigen Rillen,
F i g. 10 ein anderes Beispiel für eine versetzte Anordnung der Lagen der Kernbleche und der
Jochbleche von F i g. 7.
Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Transformators 10 enthält eine verstellbare Baugruppe
13 aus einem Kern und Wicklungen, mit einer Anzahl von Wicklungen 12, die auf einem Kern It angeordnet
sind und durch Kernklemmen 14 und Druckkissen 16 zusammengehalten werden.
Der verstellbare Kern-Jochaufbau besteht aus einer Vielzahl von Blechlagen A, B und C, die in F i g. 2 und 3
dargestellt sind. Wie es in F i g. 2 dargestellt ist, besteht
die Blechlage A aus einem einzelnen langen Kernblech 20, zwei kurzen Kernblechen 22 und einer Anzahl von
Jochblechen 24. Die Blechlage A wird dadurch vervollständigt, daß die Jochbleche 24 zu den Kernblechen
20 und 22 ausgerichtet werden ;n der Gruppe A
sind die beiden kurzen Kernbieche 22 fr ;i relativ zum langen Kernblech 20 und zu den Jochblechen 24
beweglich, wie es in F i g. 3 dargestellt ist
Die Blechlage B weist ein langes Kenftlech 20 und
zwei kur.:e Kernbleche 22 auf. Das lange Kernblech 20
befindet sich am Ende eines Jochblechpaares 26. In der Blechlage B sind die beiden Kernbieche 22 frei relativ
zum langen Kernblech 20 und zu den Jochblechen 26 beweglich, wie es in F i g. 3 dargestellt ist Die Blechlage
C ist der Blechlage B ähnlich und weist ein langes Kernblech 20, zwei kurze Kernbleche 22 und zwei
Jochbleche 26 auf. Die zwei kurzen Kernbleche 22 sind frei relativ zum langen Kernblech 20 und zu den
Jochblechen 26 beweglich, wie es in F i g. 3 dargestellt ist In der Blechlage C befindet sich jedoch das lange
Kernblech 20 verglichen mit der Anordnung in der Gruppe B am gegenüberliegenden Ende der Blechlage.
Vor dem Zusammenbau der Blechlagen A, B und C zur Bildung einer Kern-Joch-Anordnung werden die
Kernbleche unabhängig voneinander in einer Halterung übereinander angeordnet, so daß die Kernbleche in der
in Fig.4 dargestellten Weise versetzt sind. Die Wicklungen 13 werden direkt auf die gestapelten
Kernbleche gewickelt. In F i g. 4 ist eine der Wicklungen 12 direkt auf die Kernbleche gewickelt dargestellt Die
vormontierten Wicklungen und Kernbieche, die in einer Halterung angeordnet sind, werden dadurch vervollständigt,
daß entsprechende Jochbleche 24 und 26 für die verschiedenen Blechlagen an der Ober- und
Unterseite der Wicklungen angeordnet werden, um den Zusammenbau 11 fertigzustellen.
Nach dem Zusammenbau werden Kernklemmen oder U-KIe innen 14 auf die Jochbleche 24 und 26 gesetzt
Druckkissen 16 werden an jedem Ende der äußeren Wicklungen 12 angeordnet. Anschließend wird eine
Druckkraft an die Druckkissen 16 gelegt, um die Wicklungen in der Kern-Joch-Anordnung gegeneinander
zu drücken. Diese Druckkraft bewirkt, daß die Kernbleche 20 und 22 in jeder Blechlage sich relativ zu
den anderen Kernbiechen bewegen, so daß die Wicklungen fest gegeneinander gedrückt, werden
können. Da die kürzeren Kernbleche 22 und die längeren Kernbleche 20 in der in Fig.2 und 3
dargestellten Weise angeordnet sind, können sich die kürzeren Kernbleche 22 in jeder Lage relativ zu den
Jochblechen 24 und 26 bewegen. Wie es in F i g. 2 und 3 dargestellt ist, können sich jedoch die längeren
Kernbleche 20 in der Lage A und die Jochbleche 24 in
der Lage A nicht bewegen. In den Blechlagen B und C
können sich die kürzeren Kernbleche 22 relativ zum längeren Kernblech 20 bewegen. Da die zentrale
Wicklung 12 um alle mittleren Kernbleche gewickelt ist, -, besteht die Wirkung der Druckkraft darin, daß die
äußeren Wicklungen 12 auf die zentrale Wicklung zubewegt werden.
Bei großen Transformatorzusammenschlüssen kann die relative Bewegung zwischen den Jochblechen und m
den Kernblechen aufgrund der vorhandenen hohen Reibungskräfte nicht möglich sein. Wenn das der Fall ist,
so sollten die Kern-Joch-Anordnungen und die Wicklungen nach dem folgenden Verfahren zusammgesetzt
werden: π
Die Wicklungen werden zunächst auf die übereinander angeordneten Kernbleche vormontiert. Der Zusammenbau
aus den Kernblechen und den Wicklungen wird in einem Druck rahmen angeordnet und mit Dpjckkisscn
in der oben beschriebenen Weise zusammengedrückt. >n Die Kernbleche befinden sich dann in ihrer endgültigen
Lage. Die oberen und unteren Jochbleche können dann von Hand aus eingepaßt und mit einem Holzhammer in
ihre richtige Lage geschlagen werden. Kernklemmen werden dann an ihrer Stelle befestigt, während die r,
Vorrichtung zusammengedrückt ist.
Das Ausmaß der Verringerung der Größe der Anordnung aus Kernen — Joch und Wicklungen
aufgrund der anliegenden Druckkraft an den äußeren Rändern der Wicklungen ist von einer Kern-Joch und
Wicklungseinrichtung zur anderen verschieden. Um von dem Vorteil dieser Verringerung der Größe der
Einrichtung aus Kern-Joch und Wicklungen Gebrauch zu machen, kann ein Transformatorgehäuse verwandt
werden, daß aus zwei L-förmigen Seitenwandteilen 30 besteht, wie es in F i g. 6 dargestellt ist.
Die Seitenwandabschnitte 32 der L-förmigen Wände 30 erstrecken sich über die Enden der Stirnwandabschnitte
34 hinaus. Die Wände 30 können in dichter Anlage mit der Einrichtung aus Kern und Wicklungen
angeordnet werden und bei 32 auf die exakte Größe der Einrichtung aus Kern und Wicklungen verschweißt
werden. Bei einer derartigen Anordnung kann der ölbedarf zum Isolieren der Einrichtung aus Kern-Joch
und Wicklungen auf die genaue Größe des Gehäuses herabgesetzt werden, das für die Einrichtung aus
Kern-Joch und Wicklungen erforderlich ist.
In den Fig. 7 bis 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer verstellbaren Einheit aus Kern, Joch und Wicklungen dargestellt. Bei diesem Ausffihningsbeispiel so
besteht eine verstellbare Kern-Joch-Anordnung aus zwei Jochen 42 und einer Anzahl von Kernen 46. Es ist
eine Einrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, daß sich
die Kerne 46 längs eines festen Weges bezüglich der Joche 42 bewegen. Diese Einrichtung hat die Form einer
Anzahl von entsprechenden übergreifenden Stoßverbindungen oder versetzten Rillen, die zwischen den
Enden der Kerne und den Rändern der Joche vorgesehen sind.
Die Joche 42 bestehen aus einer Vielzahl von Blechen w
44, während die Kerne 46 aus einer Vielzahl von Kernblechen 48 mit gleicher Länge bestehen. Die
übergreifenden Stoßverbindungen sind in der in F i g. 9 dargestellten Weise dadurch gebildet, daß die Bleche 48
der Kerne 46 in Längsrichtung versetzt angeordnet sind. ·>■>
Das wird dadurch erreicht, daß die Bleche 48 in einer
Halterung vor dem Aufwickeln der Wicklungen 50 auf die Kerne 46 zusammengesetzt werden. Die Bleche 44
für die Joche 42 werden dann auf die versetzten Enden der Kerne 46 geschichtet, um die Bleche 44 in Richtung
ihrer Breite gegeneinander zu versetzen, so daß sie eine den Kernen entsprechende Lage einnehmen.
Es können Maßnahmen vorgesehen sein, um die relative Lage der Bleche 48 und 44 während des
Zusammenbaues beizubehalten. Diese Maßnahmen können in Form einer Anzahl von Rillen oder Schlitzen
51 bestehen, die in den Enden der Joche 42 und den Seiten der Kerne 46 vorgesehen sind.
Eine andere Möglichkeit zur Ausbildung der übergreifenden Stoßverbindungen oder Rillen in den
Kernen und Jochen ist in F i g. 10 dargestellt. Bei dieser Anordnung sind die Bleche 48 für die Kerne 46 in
gleicher Weise versetzt angeordnet. Die Jochbleche 44 werden dann an die Enden der Kerne 46 geschichtet, um
eine entsprechend geformte Rille zu bilden. Die Kernbleche 46 werden dadurch zwischen den Jochen 42
gehalten, daß die Rillen der Kerne zu den Riücn, die
durch die versetzten Jochbleche gebildet werden, komplementär sind. Die Kerne können sich dann frei
über einen festen Weg in den durch die Jochbleche gebildeten Rillen relativ zueinander bewegen.
Wenn in der in Fig.8 dargestellten Weise die Wicklungen 50 auf die Kerne 46 gewickelt sind, und die
Kerne zu den Jochen 42 ausgerichtet sind, können die Wicklungen durch das Anlegen einer Kraft an jedes
Ende ώ.-s Kernes zusammengedrückt werden. Druckkissen
58 sind an jedem Ende der Joche 42 vorgesehen, und U-Klemmen 60 befinden sich am oberen und unteren
Joch 42. Eine Kraft wird an die Druckkissen 58 angelegt, um die Wicklungen zusammenzudrücken. Nachdem die
Wicklungen zusammengedrückt sind, werden die Druckkissen an die U-KIemmen geschweißt und Bänder
62 werden an die U-Klemmen geschweißt, um die U-Klemmen in ihrer Lage zu halten.
Diese Kern-Joch-Anordnung hat den Vorteil, daß nur
Bleche mit zwei Größen erforderlich sind. Die Jochbleche und die Kernbleche haben jeweils untereinander
dieselbe Länge. Die übergreifenden Stoßverbindungen, die an den Enden der Kerne und an den Seiten
der Joche ausgebildet sind, erlauben eine Gleitbewegung der Kerne relativ zueinander, damit ein Zusammendrücken
der Joche nach dem Zusammenbau der Einrichtung aus Kernen, Jochen und Wicklungen
möglich ist. Nach dem Zusammendrücken kann die Einrichtung aus Kernen, Jochen und Wicklungen in
einem Transformatorgehäuse aufgenommen werden, wie es oben beschrieben wurde.
Ein Transformator der oben beschriebenen Art wird nach dem folgenden Verfahren gebildet. Eine Vielzahl
von im wesentlichen ebenen Metallblechen wird übereinander angeordnet, um eine Transformatorkern-Joch-Anordnung
zu bilden, wobei jede Blechlage drei Kernbleche und eine Anzahl von Jochblechen aufweist,
und die Kernbleche so angeordnet sind, daß sie sich relativ zueinander in Längsrichtung der Jochbleche
bewegen können.
Auf jedem Kern wird eine Wicklung entweder dadurch vorgesehen, daß am Anfang die Wicklung
direkt auf einen vormontierten Kern gewickelt wird oder daß die Wicklung auf den Kern aufgebracht wird,
nachdem die Bleche übereinander angeordnet sind
Wenn die Wicklungen auf die übereinander angeordneten Kembleche aufgebracht werden, bevor dir
Kernbleche zu Blechlagen zusammengesetzt werden, werden die vormontierten Wicklungen und Kerne in
einer Halterung angeordnet und werden die Jochbleche
anschließend an der Oberseite und Unterseite der Wicklungen angebracht.
Kernklemmen werden auf das obere und das untere Joch der Transformatorkern-Joch-Anordnung gesetzt
und Druckkissen werden an jedem Ende der Einrichtung aus Kernen, Joch und Wicklungen in Eingriff mit
der Außenfläche der äußeren Wicklungen angeordnet.
Die Einrichtung aus den Kernen, Jochen und Wicklungen wird dadurch verstellt, daß eine Kraft an
die Druckkissen angelegt wird und diese Kraft beibehalten wird, um die Wicklungen nach innen auf den
zentralen Kern oder die zentrale Wicklung zu zu bewegen.
Die Druckkissen werden dann an den Kernklemmen entweder durch Schweißen oder in anderer Weise
befestigt, um die Lage der Wicklungen beizubehalten. Nach dem Schweißen wird die Kraft von den
Druckkissen abgenommen. Der Transformator wird dadurch vollendet, daß außen um die Einrichtung aus
Kernen, Jochen und Wicklungen und daran anliegend L-förmige Gehäuseseitenwände angeordnet werden,
die dann an den Ecken verschweißt werden. Das Gehäuse wird dadurch vervollständigt, daß eine
Bodenplatte und eine obere Deckplatte an den Seitenwänden befestigt wird.
Die verstellbare Einrichtung aus Kernen, Jochen und Wicklungen kann dazu verwandt werden, verschiedene
elektrische und mechanische Charakteristiken sowie verschiedene Impedanzen oder Isolationswerte zu
erhalten. Der ölbedarf wird dadurch herabgesetzt, daß ein verstellbares Gehäuse verwandt wird, um die
Einrichtung aus Kernen, Jochen und Wicklungen einzuschließen. Die versetzte Anordnung der Joch- und
Kernbleche liefert die Möglichkeit der gegenseitigen Verschiebung mit einer niedrigen Reluktanz.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Transformator mit mehreren Lagen aus Kernblechen und Jochblechen zur Bildung von drei
Kernen, wobei jeweils auf einem aus mehreren Kernblechlagen gebildeten Kern eine Wicklung
angeordnet ist, und Einrichtungen vorgesehen sind,
um auf die außenliegenden Seiten der außenliegenden Wicklungen einen Preßdruck auszuüben, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils wenig-10 stens zwei Kernbleche (20,22; 48) in jeder Lage von
Kern- und Jochblechen in Längsrichtung der jeweiligen Jochbleche (24,26; 44) einer Lage bei dem
auf die Außenseiten der auf die Kernbleche aufgebrachten Wicklungen (12, 40) aufgebrachten is
Preßdruck gegeneinander verschiebbar sind.
Z Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbleche (48) sowie die
Jochbleche (44) jeweils gleichlang sind.
3. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage zwei Kernbleche
(22), derers Länge gleich dem Abstand zwischen den Jochblechen (26) ist, und ein Kernblech (20) aufweist,
dessen Länge gleich dem Abstand zwischen den Außenseiten der Jochbleche (26) ist
4. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils feste Bewegungsbahnen für die Kernbleche gebildet sind.
5. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Wicklungen (12) mit Hilfe
von gegen die Außenseite einander gegenüberliegender Wicklungen anliegender Kissen (16) zusammengedrückt
sind und daß die Kissen (16) im zusammengedrücktem Zustü.id der Wicklungen an
den Enden der Joche (<£2) festgelegt sind. js
6. Transformator nach eine»" der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kernbleche zusammendrückende Kernklemmen
(14) vorgesehen sind, und daß die Wicklungen mit Hilfe von gegen die Außenseiten einander gegenüberliegender
Wicklungen (12) anliegender Kissen (16) zusammengedrückt sind und daß die Kissen (16)
im zusammengedrückten Zustand der Wicklungen an den Enden der Kernklemmen (14) festgelegt sind.
7. Transformator nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Joche aus Jochblechen
gleicher Länge gebildet sind, die Seite an Seite derart übereinander angeordnet sind, daß jedes
Jochblech gegenüber dem benachbarten Jochblech versetzt angeordnet ist, um im Joch (42) Rillen w
auszubilden, und daß jeweils Schenkel aus gleichlangen Kernblechen (48) gebildet werden, wobei die
Kernbleche derart übereinander angeordnet werden, daß sie um einen Betrag gegeneinander versetzt
sind, der der Versetzung der Jochbleche (42) in der gleichen Lage entspricht, wodurch in den Rillen der
Joche (42) die aus den Kernblechen (48) gebildeten Kerne seitlich in Längsrichtung der Joche gegeneinander
verschiebbar sind.
8. Verfahren zum Herstellen eines kompakten μ Transformators nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei jeweils Wicklungen auf zueinander parallel angeordneten Kernen angeordnet werden, deren
freie Enden durch Joche miteinander verbunden werden und sowohl die Kerne wie auch die Joche 6i
jeweils aus mehreren Lagen von Kern- und Jochblechen bestehen, und auf die außenliegenden
Seiten der außenliegenden Wicklungen in senkrechter Richtung zu den Kernen ein Preßdruck ausgeübt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen unter gegenseitiger Verschiebung der Kerne in
Längsrichtung der Jochbieche gegeneinander zu einer völlig kompakten Anordnung zusammengepreßt
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kernklemme auf die Oberseite
und Unterseite der Enden der Transformatorkerne gesetzt wird, daß ein Druckkissen am Dide jeder
äußeren Wicklung angeordnet wird und daß die jeweiligen Enden der Kernklemme mit den Druckkissen
verschweißt werden, nachdem die Wicklungen zusammengedrückt sind, um die Wicklungen
unter einer Druckkraft zu halten.
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