DE729918C - Verfahren zum Aufbringen von Wickelkernen mit nicht kreisfoermigem Wickelfenster auf Spulen bzw. Wicklungen von Transformatoren, Drosseln o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Wickelkernen mit nicht kreisfoermigem Wickelfenster auf Spulen bzw. Wicklungen von Transformatoren, Drosseln o. dgl.

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Publication number
DE729918C
DE729918C DEL103279D DEL0103279D DE729918C DE 729918 C DE729918 C DE 729918C DE L103279 D DEL103279 D DE L103279D DE L0103279 D DEL0103279 D DE L0103279D DE 729918 C DE729918 C DE 729918C
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DE
Germany
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winding
core
windings
transformers
coils
Prior art date
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Expired
Application number
DEL103279D
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob J Vienneau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE729918C publication Critical patent/DE729918C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F30/00Fixed transformers not covered by group H01F19/00
    • H01F30/06Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
    • H01F30/10Single-phase transformers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets

Description

  • Verfahren zum Aufbringen von Wickelkernen mit nicht kreisförmigem Wickelfenster auf Spulen bzw. Wicklungen von Transformatoren, Drosseln o. dgl. Nach. dem Patent 722 a z i wird der bandförmige Werkstoff des Wickelkernes vor dem Aufbringen auf die Spule bzw. Wicklung von Transformatoren o. dgl. mit annähernd solchem Durchmesser gewickelt, wie er auf die Wicklung zu liegen kommt. Der so vorgewickelte Kern wird dann wärmehehandelt. Nach Durchführung seines äußeren Endes durch das Wicklungsfenster wird darauf die äußerste Wicklung zu einer Schleife sowie durch einfaches Drehen derselben bei gesichertem innerem Ende der fertige Kern gebildet. Daß das Metallband im vorgewikkelten Zustand bereits so bewickelt war, wie es dem fertigen Zustand entspricht, und in diesem Zustand einer Wärmebehandlung unterzogen wurde, hatte den Zweck, daß beim fertigen Kern die einzelnen Stellen der Windungen in bezug aufeinander möglichst an die gleichen Stellen gelangen wie während der Wärmebe'h,andlung, ohne daß es dazu besonderer Eingriffe von außen her bedarf.
  • Diese Herstellungsweise ist sehr vorteilhaft und gleichermaßen für fast alle Arten von Transformatoren, Drosseln und Wandlern verwendbar. Doch ergeben sich bei solchen Geräten mit länglichem, also nicht kreisförmigem Wickelquerschnitt insofern Schwierigkeiten, als sich bei der Aufbringung des Kernes zwischen den einzelnen Windungen doch nicht ganz zu vermeidende Verschiebungen gegenüber dem vorgeformten Zustand ergeben, die zwar einzeln belanglos sind, sich aber bei einer größeren Anzahl übereinander angeordneter Windungen summieren und daher bei länglichen Wickelquerschnitten zu Schwierigkeiten führen.
  • Dies wird durch das Verfahren nach der Erfindung vermieden, das darin besteht, daß im vorgewickelten Zustand des Kernes zwischen den Windungen, vorzugsweise an den gekrümmten Stellen des Umfanges, kleine Zwischenräume vorgesehen werden, welche die beim Umwickeln in den Fertigzustand auftretenden Unregelmäßigkeiten ausgleichen. Die Zwischenräume kann man durch Einwickeln von Zwischenlagen erzeugen, die bei oder nach der Wärmebehandlung wieder entfernt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeiehnung näher erläutert.
  • Die Fig. i zeigt einen nach der Erfindung vorgewickelten Kern 21, der dadurch entsteht, daß bandförmiger Werkstoff auf einen uni den Mittelpunkt 24 sich drehenden Schaft 2o aufgewickelt wird, so daß sich eine Bandspule mit den langen Seiten 26 und den halbkreisförmigen gebogenen Seiten 22 bildet. deren Enden mit 32 und 27 bezeichnet sind. Zwischen den Ecken 23 sind zwischen die Bandteile 22 Zwischenlagen 25 eingelegt. Die Zwischenlagen «-erden bei der Wärmebehandlung entfernt, so daß entsprechende Zwischenräume entstehen. Nun wird der so vorgeformte Kern 21, dessen Fenster mit 17 bezeichnet ist, durch das Fenster 18 der Spulenanordnung i i, die aus den Spulen 15 und 16 mit der ,Isolation 13 besteht, zu einer größeren Schleife 29 umgewickelt. Dies ist in Fig. 2 veranschaulicht. Die gestrichelten Linien i 9 deuten den magnetischen Fluß an. Das Bandende 27 wird an der nächsten Wicklungslage 28 befestigt. Dann wird die Schleife 29 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles in Umdrehung versetzt. Auf dem Spulensystem i i haben zwei Kerne Platz, von denen der eine im Fertigzustand mit strichpunktierten Linien eingezeichnet und mit 12 beziffert ist. In Fig.3 ist der Kern 17 bereits vollständig in die Schleife 29 umgewickelt. Es ist so eine mehreckige größere Spule 29 entstanden, die stark gekrümmte Ecken 3o und annähernd gerade Teile 31 aufweist. Das innere Ende 34 -wird nun um die Spulenanordnung i i gelegt und bei 32 festgemacht. Sodann wird die Schleife 29 in der gezeichneten Pfeilrichtung in Umdrehung versetzt, so daß zunächst die Bandstücke 33", 33 und 33' nacheinander zur Auflage kommen. Die Fig. 4 bis ; zeigen verschiedene Stufen dieses Verfahrenteils, wobei der besseren Übersichtlichkeit halber nur wenige Windungen dargestellt sind. llan erkennt, daß sich die einzelnett, Seiten der inneren Windung nacheinander abwickeln. Nach Fig. 4. hat die innere Windung noch fünf Seiten 35, während die äußere Windung sechs Seiten 35' hat. Gemäß Fig. 5 ist die innere Windung 36 vierseitig, während die äußere Windung immer noch sechs Seiten 36' aufweist. In Fig. 6 bildet die innere Windung bereits ein Dreieck 37, und in I# ig. ; stellt sie bereits eine Lage 38 des fertigen Kernes dar. Nun werden die Seiten 38' der Windung 39 nacheinander auf den Kern aufgewickelt. In Fig.8 ist ein fertiges Gerät mit den beiden Wickelkernen 12 dargestellt. die in das Fenster i S der Spulenanordnung i i gewickelt sind.
  • Die Fig. 9 zeigt einen auf eine Spule 1 4 von rechteckigem Querschnitt, die mit der Isolation 4o versehen ist, aufgebrachten Wickelkern. Der Kern hat die Längsseiten 44 und die Querseiten 43. Die Ecken sind mit 42 bezeichnet. Zwischen den Bandteilen 43 befindet sich die Spalte 41. 27 ist das äußere Bandende. In Fig. i o ist die Form dieses Kernes nach der Umwicklung in eine größere Schleife mit sechs Seiten veranschaulicht. Dabei entspricht der Seite 44 des Kernes die Seite 44' der Schleife. Die Kerne 45 entsprechen den Ecken 42 und die Seiten 46 den Seiten 43.
  • Es ist natürlich nicht erforderlich, den vorgeformten Kern in eine sechseckige Schleife umzuwickeln. Die Gestalt dieser Schleife kann vielmehr beliebig je nach der gewünschten Größe sein. In Fig. i i ist z. B. gezeigt, daß man den Kern 21, dessen Fenster mit 17 bezeichnet ist, in eine vierseitige Schleife 47 umwickehi kann.
  • Anstatt den Kern aus einem fortlaufenden Band herzustellen, kann man ihn auch aus einzelnen Bandteilen anfertigen, so daß Stol:>-stellen zwischen den einzelnen Bandenden gebildet -werden. Diese Stoßstellen können dann die Zwischenräume für den angestrebten j\usgleich zwischen sich einschließen. In Fig. 12 ist eine derartige Anordnung dargestellt. Der Kern hat hier die geraden Seiten 54 und die halbkreisförmigen Seiten 51. Die Sto1:1)stellen der einzelnen Bandteile liegen z. B. ixt 59, 6o und 61. Zwischen den unteren Bandteilen 51 ist immer nach jeder zweiten Lage noch ein Zwischenraum vorhanden. In Fig. 13 ist dieser Kern in eine größere Schleife umgewickelt. Die Seiten 53 entsprechen dabei den Seiten 54 und die Ecken 52 den Bögen 51. ,Mit 56 und 58 sind die Stoßstellen zwischen einzelnen Bandteilen bezeichnet. Das Bandende 32 deckt die Stoßstelle 56 ab. Die Fig. 14 zeigt einen der Fig. 12 entsprechenden Aufbau, nur ist hierbei auf besondere Spalte zwischen den Bandlagen verzichtet. Man erkennt deutlich die Stoßstellen der einzelnen Bandteile, die beispielsweise die Ziffern 62, 63 und 64 tragen. Sie sind gegeneinander versetzt angeordnet.
  • Die Fig. 15 und 16 zeigen, im ersten Fall von oben und im zweiten Fall von der Seite gesehen, eine Anordnung, bei der vier mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens auf eine Spule aufgebrachte Kerne 67 bis 70- vorhanden sind. Sie sind im Querschi>itt abgestuft, so daß sie das Spulenfenster 18 der Spule 66 weitgehend ausfüllen. Sie bestehen aus breiten Teilen 7 i bzw. 73 und schmalen Teilen 7 2 bZw. 7 4.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbringen von Wickelkernen mit nicht kreisförmigem Wickelfenster auf Spulen bzw. Wicklungen von Transformatoren, Drosseln o. dgl., bei dem der bandförmige Werkstoff vor dem Aufbringen mit annähernd solchem Durchmesser gewickelt wird, wie er auf die Wicklung. zu liegen kommt, sodann wärmebehandelt und nach Durchführung seines äußeren Endes durch das Wicklungsfenster die äußerste Kernwindung zu einer Schleife sowie durch Drehen derselben bei gesichertem innerem Ende der fertige Kern gebildet wird, nach Patent 22 2 11, dadurch gekennzeichnet, daß im vorgewickelten Zustand des Kernes zwischen den Windungen, vorzugsweise an den gekrümmten Stellen des Umfanges, kleine Zwischenräume vorgesehen werden, welche die beim Umwickeln in dem Fertigzustand auftretenden Unregelmäßigkeiten ausgleichen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräumie durch Einwickeln von Zwischenlagen erzeugt werden, die bei oder nach der. Wärmebehandlung wieder entfernt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurchgekennzeichnet, daß di:e Zwischenlagen etwa so dick sind wie das Wickelband.
  4. 4.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch e k eniizeiclin,et, daß der Wickelkern aus aneinanderstoßenden einzelnen Bandteilen hergestellt wird und die Zwischenräume sich an den Stoßstellen befinden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichrnet, daß die Stoßstellen der einzelnen Bandwindungen gegeneinander versetzt angeordnet werden.
DEL103279D 1940-02-14 1941-02-15 Verfahren zum Aufbringen von Wickelkernen mit nicht kreisfoermigem Wickelfenster auf Spulen bzw. Wicklungen von Transformatoren, Drosseln o. dgl. Expired DE729918C (de)

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DEL103279D Expired DE729918C (de) 1940-02-14 1941-02-15 Verfahren zum Aufbringen von Wickelkernen mit nicht kreisfoermigem Wickelfenster auf Spulen bzw. Wicklungen von Transformatoren, Drosseln o. dgl.

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DE (1) DE729918C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011056B (de) * 1953-07-08 1957-06-27 Licentia Gmbh Aus drei Rahmenkernen zusammengesetzter Dreischenkelkern der Tempeltype
DE1085270B (de) * 1952-09-19 1960-07-14 Raupach Friedrich Verfahren zum Herstellen eines spiral aufgebauten Ringkernes fuer elektrische Apparate und Geraete, vorzugsweise fuer Transformatoren, Messwandler und Drosselspulen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085270B (de) * 1952-09-19 1960-07-14 Raupach Friedrich Verfahren zum Herstellen eines spiral aufgebauten Ringkernes fuer elektrische Apparate und Geraete, vorzugsweise fuer Transformatoren, Messwandler und Drosselspulen
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