DE641566C - Transformator mit einem aus ringfoermigen Eisenteilkernen hergestellten sternfoermigen Kern - Google Patents
Transformator mit einem aus ringfoermigen Eisenteilkernen hergestellten sternfoermigen KernInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Transformator mit aus ringförmigen Eisenteükernen
hergestelltem Kern sowie ein Verfahren zur Hierstellung von Transformatoren dieser
Art.
Es gibt bereits Transformatoren mit aus, ringförmigen Eisenteilkernen hergestelltem
Kern, bei welchen die Einzelteilkerne aus. übereinandergeschichteten Blechstreifen von
gleichförmiger Breite hergestellt werden, deren Enden nach. Anbringung der Wicklungen
gegeneinandergebogen werden und sich überlappen. Es ist auch schon bekannt^
mehrere dieser Einzelteilkerne, z. B. drei, in eine kreisförmige Wicklung einzusetzen,
derart, daß ein mittlerer Kernteil entsteht, der den Kreisraum der Wicklung möglichst
gut ausfüllt. Zu diesem Zweck müssen die einzelnen Blechstreifen in jedem Teilkern
relativ zueinander seitlich verschoben werden, so daß die Teilkerne im Querschnitt die Gestalt
eines schiefwinkligen Parallelogramms haben. Erfindungsgemäß wird nun von der üblichen
rechteckigen Querschnittsform der Eines zelteilkerne abgegangen, und es wird -ein
trapezförmiger Querschnitt für die Einzelteilkeme verwendet. Der Kern wird in derartiger
Weise aufgebaut, daß die Breite der einzelnen Blechstreifen in jedem ringförmigen
Teilkern von dem inneren Umfang- zu dem äußeren Umfang des Kernringes allmählich
geringer wird. Ein derartiger trapezförmiger Querschnitt des Kernschenkels hat nun verschiedene
Vorteile. Es wird nicht nur wesentlich an Material gespart, verglichen mit
einem rechteckigen Kernquerschnitt für einen Transformator gleicher Leistung, sondern die
magnetischen Verhältnisse werden bedeutend günstiger, weil infolge des kürzer ausfallenden
magnetischen Stromkreises der Magnetisierungsstrom beträchtlich geringer ausfällt.
In der Zeichnung ist
Abb. ι leine Teilansicht eines vollständigen
Transformators, der gemäß der Erfindung hergestellt worden ist,
Abb. 2 leine Draufsicht auf den Transformatorkern mit einem Teil desselben im
Horizontalschnitt.
Abb. 3 zeigt im vergrößerten Maßstabe eine Blechplatte, aus welcher die verschiedenen
Blechstücke zur Bildung der Transformatorenkerne herausgeschnitten werden.
Abb. 4 ist eine Draufsicht auf einen der kurzen Blechstreifenstücke zur Bildung des
Tranisformatorkernes.
Abb. 5 ist eine Aufsicht eines der längeren Blechstreifenstücke zur Bildung des Transformatorkernes,
und
Abb. 6 ist leine Endansicht eines der Blechstreifeiistücke,
wenn es in Schleifen- oder Ringform gebogen ist.
Nach der Erfindung bestehen der Eisenkern oder die Eisenteilkerne des Transformators
aus Blechstreifen, welche ringförmig abgebogen sind, wobei die Blechstreifen nach
dem größeren äußeren Umfang hin allmählich schmäler werden. Die einzelnen Teilkerne
bestehen aus je einer Anzahl von Blech-
streifen, die ineinandergesteckt sind, und zwar werden vorzugsweise die ringförmigen Eisenkerne
etwas länglich hergestellt, um bequem eine möglichst große Wicklung aufnehmen zu können. Mehrere ringförmige Eisenkerne
werden zu einem gemeinsamen Hauptkern vereinigt, derart, daß ein Teil jedes ringförmigen Eisenkernes in dem mittleren Teil
der Transformatorwicklung zu liegen kommt, ίο Die Querschnitte der Kernteile sind trapezförmig,
wobei die schmälere Seite des Querschnittes am äußeren Umfang der ringförmigen Teilkerne zu liegen kommt.
Diese Querschnittsausbildung bei der Herstellung oder dem Aufbau des Eisenkernes
geschieht dadurch, daß man jeden Eisenkern aus einzelnen Blechstreifen herstellt, deren
Breite allmählich abnimmt, und zwar in demselben Maße, wie diese Blechstreifen sich
dem äußeren Umfang jedes Kernringes nähern; mit anderen Worten: der äußerste Umfang jedes ringförmigen Kernes wird
durch den schmälsten Blechstreifen, gebildet, welcher gleichzeitig auch der längste sein
■25 muß, während der innere Umfang jedes Kernringes aus dem breitesten Blechstreifen
besteht, der naturgemäß der kürzeste Blechstreifen in dem ganzen Blechpaket ist.
Es hat sich herausgestellt, daß die richtilge Herstellung der Länge und der Breite
der verschiedenen Blechstreifen, die zur Bildung 'eines Blechpaketes benutzt werden, am
besten dadurch geschieht, indem man die Blechstreifen aus einer Blechplatte herausschneidet,
welche zwei parallele Seiten und zwei schräg zueinander liegende Seiten hat, welch letztere nach einem Ende hin zusammenlaufen.
Diese Platte hat daher die Gestalt eines Trapezes.
Das Verfahren zur Herstellung der Blechstreifen ist schematisch in der Abb. 3 dargestellt,
in welcher mit 1 eine trapezförmige Blechplatte bezeichnet ist, welche eine Grundkante
2 und >eine gegenüberliegende parallele .45 Oberkante 3 hat. Die beiden schrägen Seiten
sind mit 4 und 5 bezeichnet, und zwar sind beide schrägen Seiten in dem gleichen
Winkel zur Grundkante 2 verlegt, so· daß die Blechplatte die Gestalt eines gleichschenkligen
Trapezes hat. Diese Blechplatte 1 wird nun 'entlang den Linien 6, die sich parallel
zur Grundkante 2 erstrecken, in einzelne Streifen 7 zerschnitten. Diejenigen Streifen,
welche in der Nähe der Grundkante 2 aus der Kante 'Tierausgeschnitten werden, sind
einleuchtenderweise beträchtlich langer als diejenigen Streifen, welche aus dem Oberen
Streifen herausgeschnitten werden. Die Streifen 7 werden ferner derart aus der Platte
herausgeschnitten, daß ihre Breite verschieden ist; jedoch ist in jedem einzelnen Streifen die
Breite von einem Ende bis zum anderen Ende gleich. Die längeren Streifen sind aber
schmäler als die kürzeren Streifen. AUe .Streifen7 sind jedoch in ihrer Gestalt einärfäer
ähnlich, sie haben lediglich verschieäii&e.
Höhen.
: Diese aus einer Platte 1 herausgeschnittenen
Streifen werden nun in derartiger Weise aufeinandergelegt, daß der kürzeste und breiteste
Streifen 7 unten zu liegen kommt, während die anderen Streifen, die über diesem
untersten Streifen liegen, allmählich nach oben hin schmäler und länger werden, so
daß oben der längste und schmälste Streifen zu liegen kommt. Dieser gesamte Streifenstapel
kann dann in irgendeiner Weise durch Drähte o. dgl., die nicht besonders dargestellt
sind, zusammengehalten werden. Dieser Stapel wird dann in die Gestalt einer Schleife gebogen,
derart, daß der schmälste und längste Streifen den äußeren Umfang der Schleife
bildet, während der kürzeste und breiteste Streifen den inneren Umfang der Schleife
bildet. Diese beiden Streifen sowie die zwischen denselben liegenden Streifen bilden
dann in ihrer Gesamtheit einen ringförmigen Eisenkern. Die Öffnung in diesem ringförmigen
Eisenkern kann kreisförmig oder auch länglich sein, oder sie kann irgendeine andere
gewünschte Gestalt haben, je nachdem wie die Gestalt der Wicklung ist, welche in die
Schleifenöffnung eingebracht werden soll. Die Enden der einzelnen Blechstreifen werden in
Überlappung angeordnet, wie die Abb. 6 bei 9 deutlich zeigt. Die Länge der sich überlappenden
Teile wird vorzugsweise derart gewählt, daß die Überlappung 9 ungefähr in allen Blechstreifen gleich lang ist, oder diese
überlappenden Stellen können sich auch etwas nach irgendeiner Richtung hin in ihrer Gesamtheit
allmählich verschmälern (Abb. 1). Diese überlappenden Stellen bilden gewissermaßen
die äußeren Schenkel des Transformatorkernes.
Infolge der überlappten Anordnung der Enden der einzelnen Blechstreifen und infolge
des Ineinandersteckens dieser einzelnen Blechstreifen entsteht in dem ringförmigen
Eisenkern ein Schenkel 10, bestehend aus paarweise sich überlappenden Teilen g, so
daß dieser Schenkel 10 eine Dicke hat, die ungefähr doppelt so groß ist als die Dicke
des inneren Schenkels 11, denn der Schenkel 11 wird von dem mittleren Teil der einzelnen
Blechstreifen gebildet, die unmittelbar aufeinanderliegen.
Hierauf werden mehrere dieser ringförmigen Eisenteilkerne 5 zu einem gemeinsamen
Kern C, der im Querschnitt die Ge- 120 ' stalt 'eines Sternes oder eines Kreuzes hat,
vereinigt, wie die Abb. 2 zeigt. Der mittlere
Teil dieses Kernes C besteht dann aus. den inneren Schenkeln ii, welche dicht nebeneinander
angeordnet werden, derart, daß zwischen diesen inneren Schenkeln 11 und den
äußeren Schenkeln io eine Öffnung oder ein Fenster 8 verbleibt, durch welches die Trans*
formatorwicklung 12 hindurchgeht.
Zwecks Anbringung der Wicklung 12 in dem zusammengestellten Kern C werden die
äußeren Schenkel 10 jedes Kernteiles 5 so
weit geöffnet, daß man die Wicklung hineinwickeln kann, und nach Hineinwicklung der
Wicklung 12 werden die geöffneten Schenkel wieder geschlossen, indem man die einzelnen
Blechstreifen einzeln wieder zurückbiegt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Transformator mit einem aus ringförmigen Eisenteilkernen hergestellten sternförmigen Kern, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der einzelnen Blechstreifen (7) in jedem ringförmigen Teilfcern von dem inneren Umfang zu dem äußeren Umfang des Kernringes allmählich geringer wird, so daß der Kernschenkel im Querschnitt trapezförmig ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung des Transformators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung; ■eines ringförmigen Kernes erforderlichen Blechstreifen aus einer trapezförmigen Blechplatte herausgeschnitten werden, indem die einzelnen. Streifen parallel zui den parallelen Seiten dieser Platte abgeschnitten werden, derart, daß. die Breite der einzelnen Streifen nach der längeren parallelen Seite der Platte hinzu allmählich geringer wird. «Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG84240D DE641566C (de) | 1932-12-07 | 1932-12-07 | Transformator mit einem aus ringfoermigen Eisenteilkernen hergestellten sternfoermigen Kern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG84240D DE641566C (de) | 1932-12-07 | 1932-12-07 | Transformator mit einem aus ringfoermigen Eisenteilkernen hergestellten sternfoermigen Kern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641566C true DE641566C (de) | 1937-02-05 |
Family
ID=7137955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG84240D Expired DE641566C (de) | 1932-12-07 | 1932-12-07 | Transformator mit einem aus ringfoermigen Eisenteilkernen hergestellten sternfoermigen Kern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641566C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074146B (de) * | 1960-01-28 | Josef Jungers, Sobernheim/Nahe | Gleichstromerregte Drossel für Drehsttom | |
DE19615352A1 (de) * | 1995-04-20 | 1996-10-24 | Arno Schmidt | Dreiphasen-Ringkern für Transformatoren oder Drosseln |
-
1932
- 1932-12-07 DE DEG84240D patent/DE641566C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074146B (de) * | 1960-01-28 | Josef Jungers, Sobernheim/Nahe | Gleichstromerregte Drossel für Drehsttom | |
DE19615352A1 (de) * | 1995-04-20 | 1996-10-24 | Arno Schmidt | Dreiphasen-Ringkern für Transformatoren oder Drosseln |
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