CH466421A - Symmetrischer Drehstrom-Kerntransformator und Verwendung des Transformators als Streutransformator - Google Patents

Symmetrischer Drehstrom-Kerntransformator und Verwendung des Transformators als Streutransformator

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CH466421A
CH466421A CH1132566A CH1132566A CH466421A CH 466421 A CH466421 A CH 466421A CH 1132566 A CH1132566 A CH 1132566A CH 1132566 A CH1132566 A CH 1132566A CH 466421 A CH466421 A CH 466421A
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


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    Symmetrischer      Drehstrom-Kerntransformator   und Verwendung des    Transformators      als   Streutransformator Die vorliegende Erfindung betrifft einen symmetrischen    Drehstrom-Kerntransformator   aus    kaltgewalzten   Blechen mit magnetischer Vorzugsrichtung sowie die Verwendung des    Transformators   als Streutransformator. 



  Es sind symmetrische    Drehstrom-Kerntransformato-      ren   bekannt, deren    Eisenkern   aus dem Tempeltyp mit Anordnung der Säulen im Dreieck und gewickelten    Ring-      jochen   abgeleitet sind. Die runden Säulen sind hierbei    evolventenförmig   geblecht und die Joche im Dreieck gewickelt. Die Verspannung des Kerns erfolgt mit in den Säulen geführten Zugbolzen. Bei diesen Transformatoren werden wohl symmetrische magnetische Verhältnisse im Eisenkern erzielt.

   Dagegen weist der Eisenkern, wenn auch in geringerem Masse als bei klassischen, drei- oder    fünfschenkligen,   überlappten, ebenen Eisenkernen, Partien auf, in welchen die Flussrichtung von der    Walz-      richtung   abweicht und damit zusätzliche Verluste verursacht. Zudem ist die Herstellung der    Evolventenble-      chung   aufwendig und es müssen beim Zusammenbau der Säulen und Joche zwecks Verkleinerung der Luftspalte    Stossfugeneinlagen   vorgesehen werden. 



  Es sind ferner symmetrische    Drehstrom-Kerntrans-      formatoren   bekannt, die einen    sogenannten      Y-Kern   aufweisen. Dieser besteht aus drei    C-förmigen   Bandkernen, deren abgewickelte Teile als Joche radial in der Art des Buchstabens Y zusammengefügt sind. Da der Fluss über alle drei oberen und unteren Stossfugen der Joche verläuft, müssen die Enden der    C-förmigen   Kerne entsprechend unter 120  bearbeitet,    z.B.   gefräst werden, damit zur Verkleinerung der Luftspalte alle    Jochquer-      schnitte   stumpf aneinander anliegen. Die    C-förmigen   Kerne müssen zur Halterung radial eingespannt werden, was schwierig durchführbar ist.

   Als weiterer Nachteil besteht die Notwendigkeit, beim Herstellen der Wicklung die    C-förmigen   Kerne    mitzudrehen,   da die Wicklung nicht separat hergestellt und über den Kern auf den Schenkel geschoben werden kann. 



  Zweck der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäss ist der DrehstromKerntransformator dadurch gekennzeichnet, dass die Joche dreier aus zwei U-förmigen, längs einer horizon-    talen   Schnittebene zusammengefügten Kernen bestehender    Bandwickelkerne      deltaförmig   angeordnet sind, wobei je zwei in ihrer Längsrichtung    aneinanderstossende   Schenkel zur Aufnahme mindestens einer Wickelspule vorgesehen sind. 



  Die Verwendung des    Drehstrom-Kerntransformators   als Streutransformator ist dadurch gekennzeichnet, dass in einer zur horizontalen Schnittebene der    deltaförmig   angeordneten Joche parallelen Ebene Streubleche angeordnet sind und dass die auf jedem Schenkelpaar vorgesehenen Wickelspulen mehrteilig ausgebildet sind. 



  Die Erfindung wird    anschliessend   anhand von Figuren beispielsweise erläutert. Es zeigen:    Fig.   1 eine isometrische Ansicht eines Transformatorkernes mit schematisch dargestellten Wicklungen,    Fig.   2 einen Horizontalschnitt durch einen Kern    ge-      mäss      Fig.   1,    Fig.   3 eine Ansicht einer Ausführungsform als Streutransformator,    Fig.4   eine Draufsicht auf Streubleche des Streutransformators gemäss    Fig.   3. 



  Der in    Fig.   1 dargestellte Eisenkern weist drei Bandwickelkerne 1 auf, die    deltaförmig,      d.h.   längs den Seiten eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind. Jeder    Bandwickelkern   1 ist längs einer horizontalen Schnittfläche 7 in zwei U-förmige Kernteile 3 und 5 aufgeschnitten, um das Aufbringen der Wickelspulen zu ermöglichen. Zum Zusammenziehen der    U-förmigen   Kernteile 3 und 5 sind ein Spannband 17 und ein Spannschloss 19 vorgesehen. Die magnetische Vorzugsrichtung,    d.h.   die Walzrichtung der die    Bandwickelkerne   1 bildenden kaltgewalzten Blechstreifen verläuft in deren Längsrichtung. 



  Jeder    Bandwickelkern   1 weist demnach ein oberes und unteres Joch 9 bzw. 11 und zwei Schenkel 13 und 15 auf. Je ein Schenkel 13 bzw. 15 benachbarter Bandwickelkerne stossen in Längsrichtung der    Schenkel   aneinander und bilden gemeinsam einen Schenkel des    Transformatorkerns.   Auf diesen Schenkeln ist jeweils eine nur schematisch dargestellte Wicklung 21 mittels eines    Spulenkörpers   aufgebracht. Hierbei kann selbstverständlich die Wicklung aus mehreren Röhren- und/ 

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 oder Scheibenwicklungen bzw. der    Spulenkörper   aus mehreren, in Längsrichtung der Schenkel nebeneinander angeordneten, scheibenförmigen    Spulenkörpern   bestehen. 



  Um die Verwendung im wesentlichen kreisförmiger Spulen zu    ermöglichen   und eine günstige Ausnützung der    Querschnittsfläche   im Innern der Spulen durch die Kerne zu erzielen, weisen die aneinander    liegenden   Schenkel 13, 15 im    Querschnitt      (Fig.   2) eine unter 60     angeschrägte      Seitenfläche   23 auf, so dass die Schenkel 13 und 15 mit ihren Seitenflächen stumpf aneinander liegen. Diese    Anschrägung   kann beispielsweise dadurch erzielt    werden,   dass zum Wickeln der Bandkerne 1 Blechstreifen mit fortlaufend geringerer Breite verwendet werden.

   Hierbei werden die Kerne so gewickelt, dass die einen Kanten der Bleche, nämlich die Aussenkanten des zusammengestellten Kerns, in einer Ebene liegen. Diese    Wik-      kelart   erschwert den Wickelvorgang nur unwesentlich. 



  Zur Halterung der    deltaförmig   angeordneten Bandwickelkerne 1 sind eine obere und eine untere    Press-      platte   25 bzw. 27 vorgesehen, die beide in Längsrichtung der Schenkel 13, 15 auf die Joche 9 bzw. 11    drük-      ken.   Zur Erzeugung des Längsdruckes sind die beiden Pressplatten 25, 27 durch einen zentralen    Zugbolzen   29 verbunden. Die Pressplatten 25 und 27 können    beispiels-      vveise   kreisförmig oder auch angenähert    dreieckförmig   sein und aus einem Isoliermaterial bestehen. Die untere Pressplatte 27 kann zudem mit einem nicht dargestellten Sockel zum Befestigen des Transformators versehen sein oder als Sockel ausgebildet sein.

   Auf der oberen    Press-      platte   können Anschlussklemmen zur Verbindung der Wicklungen mit einem speisenden Netz und einem Verbraucher wie auch zum Verbinden von Wicklungen unter sich angeordnet sein. Für grosse und entsprechend schwere    Kerne   kann es zweckmässig sein, mehrere Zugbolzen vorzusehen, die beispielsweise zwischen je zwei Wickelspulen auf der Aussenseite der    Bandwickelkerne   1 angeordnet werden. 



  Wie aus    Fig.   1 ersichtlich, verläuft im beschriebenen    Drehstromtransformator   der magnetische Fluss in jedem Kernquerschnitt in    Richtung   der magnetischen Vorzugsrichtung, insbesondere auch in der Übergangspartie von den Schenkeln 13, 15 zu den Jochen 9, 11.    Die   Verkettung der magnetischen Kreise ist hierbei elektromagnetisch. Dadurch reduzieren sich die Eisenverluste nahezu auf den Wert der    Epsteinproben   und können bei der Verwendung entsprechender Blechsorten beispielsweise den niederen Wert von 1    W/kg   für den Leistungsbedarf bei einer Induktion von 15    kG   erreichen.

   Es ist deshalb möglich, die    Leerlaufverluste   im Vergleich zu Transformatoren mit ebenen Eisenkernen um etwa 40% und im Vergleich zu Transformatoren mit gewickelten Jochen und    evolventenförmig      geblechten   Säulen um etwa    20 j0   herabzusetzen. 



  Der beschriebene    Drehstromtransformator   weist alle Vorteile der bekannten, aus dem Tempeltyp abgeleiteten, symmetrischen Transformatoren auf. Insbesondere ist dem Umstand Rechnung getragen, dass der Fluss in einem Schenkel gleich der Differenz der Flüsse in den    anstos-      senden   Jochabschnitten ist, dass also die Jochflüsse um den Faktor    j/3   kleiner als die Schenkelflüsse sind und demnach die Joche mit kleinerem    Querschnitt   ausgelegt werden können.    In   der beschriebenen Anordnung ist der Querschnitt der Joche 50% kleiner als derjenige der Schenkel, so dass sich    eine   wesentliche Materialersparnis ohne nachteilige elektromagnetische Auswirkungen ergibt.

      Darüberhinaus   kann die magnetische    Induktion   wesentlich,    z.B.   von 12    kG   auf 16    kG   erhöht werden, da der magnetische Fluss überall vollständig in der magnetischen Vorzugsrichtung verläuft. Die benötigte    Win-      dungszahl   pro Volt reduziert sich proportional zur    Ver-      grösserung   der    Induktion,   so dass sie entsprechend um etwa 25% herabgesetzt werden kann, wodurch auch die Kupferverluste wesentlich geringer werden.

   Das Gesamtgewicht eines beschriebenen    Drehstromtransformators   lässt sich in einer Ausführungsform für 800 VA um etwa 35% gegenüber dem Gesamtgewicht eines konventionellen    Drehstromtransformators   senken. 



  Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Drehstromtransformators liegt darin begründet, dass seine Wickelspulen zu einem überwiegenden Teil mit der Umluft frei in Verbindung stehen. Dadurch wird eine    wesentlich   bessere Kühlung als bei den bekannten Transformatoren    mit   ebenen Kernen erzielt. 



  Ferner weist der beschriebene    Drehstromtransforma-      tor   den Vorteil auf, dass nur drei Luftspalte vorhanden sind statt deren sechs bei den bekannten symmetrischen Bauarten. Diese Luftspalte können zudem sehr gering gehalten werden, da es verhältnismässig einfach ist, den    Bandwickelkern   in zwei U-förmige    Hälften   zu teilen und die Schnittflächen mit einer Toleranz von etwa 5    #t   zu schleifen. Schliesslich werden für den Aufbau des beschriebenen    Drehstromtränsformators   in vorteilhafter Weise    Kerne   eines einzigen Typs benötigt, deren Herstellung sehr einfach ist und die in einfacher Weise gehaltert werden können. 



  Der beschriebene    Drehstromtransformator   ist wegen der vollständig symmetrischen Anordnung der magnetischen Kreise    vorteilhaft   als    Drehstrom-Streutransforma-      tor   verwendbar. In    Fig.   3 ist die Ansicht einer derartigen Ausführungsform dargestellt. 



  Der Aufbau des    Transformatorkerns   entspricht der in    Fig.   1 und 2    dargestellten   Anordnung. Es sind wiederum drei    Bandwickelkerne   1 mit ihren Jochen    deltaförmig   angeordnet, wobei jeder    Bandwickelkern   1 aus zwei    U-för-      migen   Kernteilen 3, 5 zusammengesetzt ist, die längs der horizontalen Schnittfläche 7    aufeinanderstossen.   Die drei    Bandwickelkerne   1 sind durch die beiden Pressplatten 25 und 27 zusammengehalten, wobei zur Erzeugung des    axialen   Druckes der zentrale    Zugbolzen   29 vorgesehen ist. 



  In einer Horizontalebene der    Bandwickelkerne   1 sind mehrere Streubleche 35 angeordnet, die sich innerhalb des von den    Schenkeln   13, 15 begrenzten Raumes erstrecken und deren Schnittform aus    Fig.   4    ersichtlich   ist. Die Streubleche 35 sind mittels Muttern 37 auf dem zentralen Zugbolzen 29    eingespannt.   



  Je zwei Schenkel 13 und 15 benachbarter    Bandwik-      kelkerne   1 bilden wiederum    einen   gemeinsamen Schenkel für eine    Wickelspulenanordnung.   Wie    in      Fig.   3 für einen der Schenkel gezeigt ist, ist die Wickelspule eines Schenkels in beispielsweise zwei    Teil-Wickelspulen   39 und 41 aufgetrennt. Die Länge der Wickelspulen bzw. die Höhe,    in   welcher die Streubleche 35 angebracht sind, richtet sich nach der gewünschten Verteilung der    Ge=      samtwicklung   eines Schenkels auf die beiden    Teil-Wickel-      spulen   39 und 41.

   Zur Verbindung der Wicklungen der Wickelspulen 39 und 41 können auf der oberen    Press-      platte   25    Anschlussklemmen   angeordnet werden. 



  Der beschriebene Streutransformator weist den Vorteil auf, dass seine magnetischen Kreise vollständig symmetrisch sind und dass sein Aufbau sehr einfach ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Symmetrischer Drehstrom-Kerntransformator aus kaltgewalzten Blechen mit magnetischer Vorzugsrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Joche (11) dreier aus zwei U-förmigen, längs einer horizontalen Schnittebene (7) zusammengefügten Kernen bestehender Bandwickelkerne (1) deltaförmig angeordnet sind, wobei je zwei in ihrer Längsrichtung aneinanderstossende Schenkel (13, 15) zur Aufnahme mindestens einer Wickelspule vorge- sehemsind. 11.
    Verwendung des Drehstrom-Kerntransformators nach Patentanspruch I als Streutransformator, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zur horizontalen Schnittebene der deltaförmig angeordneten Joche (11) parallelen Ebene Streubleche (35) angeordnet sind und dass die auf jedem Schenkelpaar vorgesehenen Wickelspulen (39, 41) mehrteilig ausgebildet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Transformator nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zur horizontalen Schnittebene der deltaförmig angeordneten Joche (11) parallelen Ebene Streubleche (35) angeordnet sind und dass die auf jedem Schenkelpaar vorgesehenen Wickelspulen (39, 41) mehrteilig ausgebildet sind. 2.
    Transformator nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fläche mindestens jedes Schenkels unter 60 derart abgeschrägt ist, dass die abgeschrägten Flächen zweier benachbarter Schenkel aneinander anliegen. 3. Transformator nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerne aus Blechen abnehmender Breite, deren eine Kante in einer Ebene liegen, gewickelt sind. 4. Transformator nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung der Kerne eine obere und untere, auf die Joche der Kerne in Längsrichtung der Schenkel drückende Pressplatte vorgesehen sind, die durch mindestens einen Zugbolzen verbunden sind. 5. Transformator nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Zugbolzen vorgesehen ist. 6.
    Transformator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streubleche mittels eines zentralen, eine obre und untere Pressplatte für die Kerne verbindenden Zugbolzens festgehalten sind. 7. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Streubleche mittels eines zentralen, eine obere und untere Pressplatte für die Kerne verbindenden Zugbolzens festgehalten sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4029097C2 (de) * 1990-09-13 2000-02-17 Messwandler Bau Ag Selbstkühlender Drehstrom-Trockentransformator
WO2005027155A1 (en) * 2003-09-17 2005-03-24 Vijai Electricals Limited A method of making a three-phase transformer with triangular core structure and a three-phase transformer with triangular core structure thereof
EP2713376A3 (de) * 2012-09-27 2014-12-03 Hamilton Sundstrand Corporation Laminierter Y-Kerntransformator

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