AT233113B - Ebener Dreischenkelkern für Drehstromleistungstransformatoren, Drosselspulen od. dgl. - Google Patents

Ebener Dreischenkelkern für Drehstromleistungstransformatoren, Drosselspulen od. dgl.

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AT233113B
AT233113B AT304462A AT304462A AT233113B AT 233113 B AT233113 B AT 233113B AT 304462 A AT304462 A AT 304462A AT 304462 A AT304462 A AT 304462A AT 233113 B AT233113 B AT 233113B
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Austria
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yoke
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Licentia Gmbh
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  Ebener Dreischenkelkern für Drehstromleistungstransformatoren,
Drosselspulen od. dgl. 



   Dreischenkelige Drehstromtransformatoren, deren Schenkel in einer Ebene liegen, sind bekanntlich magnetisch nicht symmetrisch, da der Fluss verschieden lange Wege und damit verschieden grosse magne- tische Widerstände vorfindet. Dadurch treten in den Teilflüssen Verzerrungen auf, die zu zusätzlichen
Verlusten führen. 



   Diese Nachteile werden bei einem ebenen Dreischenkelkern für Drehstromleistungstransformato- ren, Drosselspulen   od. dgl.   mit unterschiedlichen Schichtplänen, wobei ein Teil der Jochbleche durch- gehend, mit stumpf gestossenem Anschluss an den Mittelschenkel verläuft und die Jochverbindung zu die- sem dadurch magnetisch schlechter ausgebildet ist als diejenigen zu den Aussenschenkeln und die einzel- nen Schichtpläne hinsichtlich ihres magnetischen Widerstandes im Bereich der Flussüberleitung zum Mit- telschenkel verschieden ausgelegt sind, erfindungsgemäss dadurch vermieden,

   dass zur Erreichung einer optimalen Symmetrierung des magnetischen Flussverlaufes die unterschiedlichen Blechschichten möglichst von Lage zu Lage abwechselnd geschichtet sind und der für den Mittelschenkel magnetisch ungünstigste
Schichtplanin relativ grösserer Anzahl als jeder andere Schichtplanauftritt. 



   Es sind zwar Schichtpläne bekannt, bei denen die einzelnen Blechschichten hinsichtlich ihres magnetischen Widerstandes im Bereich der Flussüberleitung zum Mittelschenkel verschieden ausgelegt sind. Jedoch wird jeder   Schichtplan gleich   oft verwendet, so dass keinerlei magnetische Benachteiligung des Mittelschenkels erreicht wird und deshalb auch keine Symmetrierung eines Dreischenkelkernes möglich ist.
Erst durch die erfindungsgemässe Lehre des magnetisch ungünstigen Anschlusses des Mittelschenkels an das Joch wurde eine Symmetrierung des   Dreischenkelkernes   eines Drehstromtransformators erreicht und damit eine Herabsetzung der durch die Unsymmetrie   bedingten. Zusatzverluste.   



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. 1, 2 und 3 zeigen die verschiedenen Schichten eines Drehstromkernes. Dabei sind die Blechschichten nach den Fig. l und 2 mit dem schräg in das Joch hineinragenden Mittelschenkel für diesen magnetisch günstig, während die Schicht nach der Fig. 3 mit dem stumpf an das Joch anschliessenden Mittelschenkel diesen magnetisch benachteiligt. Normalerweise wird ein Kern so geschichtet, dass jeder Schichtplan mit dem glei chen Anteil am gesamten Kern beteiligt ist. 



   Nach der Erfindung wird nun die Schichtung beispielsweise so durchgeführt, dass jeweils   30%   der Kernschicht durch die Blechschnitte nach den Fig. 1 und 2 gebildet wird, während der Schichtplan nach der Fig. 3   40je   der gesamten Kernschicht beträgt. Damit wird eine Symmetrierung der magnetischen Verhältnisse eines ebenen Drehstromkernes erreicht. Selbstverständlich ist man nicht auf die dargestellten Schichtpläne beschränkt, sondern man kann beliebig gestaltete Blechschichten so zusammenfügen, dass der Mittelschenkel in der   beschriebenen Weise magnetisch benachteiligt wird.   Die Aufteilung magnetisch verschiedener Blechschichten wird so dosiert, dass die Magnetisierungsströme in allen drei Schenkeln etwa gleich werden bzw. eine magnetisch optimale Symmetrierung des Transformators erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Ebener Dreischenkelkern für Drehstromleistungstransformatoren, Drosselspulen od. dgl. mit unterschiedlichen Schichtplänen, wobei ein Teil der Jochbleche durchgehend, mit stumpf gestossenem Anschluss an den Mittelschenkel verläuft und die Jochverbindung zu diesem dadurch magnetisch schlechter ausgebildet ist als diejenigen zu den Aussenschenkeln'und die einzelnen Schichtpläne hinsichtlich ihres magnetischen Widerstandes im Bereich der Flussüberleitung zum Mittelschenkel verschieden ausgelegt sind, dadurch gekennzeichnet,
    dass zur Erreichung einer optimalen Symmetrierung des magnetischen Flussverlaufes die unterschiedlichen Blechschichten möglichst von Lage zu Lage abwechselnd geschichtet sind und der für den Mittelschenkel magnetisch ungünstigste Schichtplan in relativ grösserer Anzahl als jeder andere Schichtplan auftritt.
    2. Kern nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aus drei verschiedenen Blechlagen für den Mittelschenkel aufgebauten Kern, bei dem zwei Blechlagen des M1ttelschenkels in an sich bekannter Weise an beiden Enden unter etwa 450 abgeschnitten sind und mit ihren Spitzen in die Joche bis zum Aussenrand hineinragen (Fig. 1 und 2), während die dritte Blechlage senkrecht abgeschnitten ist und stumpf an die Jochinnenseiten anstösst (Fig. 3) und diese letzte Blechlage mehr als ein Drittel des gesamten Mittelschenkelquerschnittes bildet.
AT304462A 1961-04-12 1962-04-12 Ebener Dreischenkelkern für Drehstromleistungstransformatoren, Drosselspulen od. dgl. AT233113B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247468B (de) * 1964-12-05 1967-08-17 Siemens Ag Drei- oder mehrschenkliger, aus kornorientierten Blechen geschichteter Kern fuer Transformatoren, Drosselspulen od. dgl. elektrische Induktionsgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247468B (de) * 1964-12-05 1967-08-17 Siemens Ag Drei- oder mehrschenkliger, aus kornorientierten Blechen geschichteter Kern fuer Transformatoren, Drosselspulen od. dgl. elektrische Induktionsgeraete

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