DE514182C - Verstaerkereinrichtung mit durch einen gemeinsamen eisenkern vereinigten Ein- und Ausgangstransformatoren - Google Patents

Verstaerkereinrichtung mit durch einen gemeinsamen eisenkern vereinigten Ein- und Ausgangstransformatoren

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DE514182C
DE514182C DEST43051D DEST043051D DE514182C DE 514182 C DE514182 C DE 514182C DE ST43051 D DEST43051 D DE ST43051D DE ST043051 D DEST043051 D DE ST043051D DE 514182 C DE514182 C DE 514182C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

Description

  • Verstärkereinrichtung mit durch einen gemeinsamen Eisenkern vereinigten Ein- und Ausgangstransformatoren Die Erfindung betrifft Verstärkereinrichtungen zur Übertragung .elektrischer Ströme und bezweckt, die Verstärkungskurve zu regeln und insbesondere eine gleichmäßige üb:ertragung über einen weiten. Frequenzbereich zu erzielen.
  • Es ist bekannt, die Ein- und Ausgangstransformatoren der verschiedenen Verstärkerstufen einer Verstärkerschaltung auf einem gemeinsamen Kern zu vereinigen. Bei den bisher bekannten Anordnungen dieser Art ist bei der Dimensionierung der Eisenteile und der Wicklungen darauf Rücksicht genommen, daß keine magnetischen Kopplungen zwischen den Eingangs- und den Ausgangskreisen der Verstärkerstufen stattfinden. Dies wurde im allgemeinen durch einen symmetrischen Aufbau der Transformatoren erreicht. -Gemäß der Erfindung werden die Wicklungen des Eingangs- und Ausgangstransformators der Verstärkeranordnung auf einem Manteltransformatorkern angebracht und die Anordnung der Kernteile und Spulen so getroffen, daß magnetische Kopplungen zwischen den Ein- und Ausgangstransformatoren beibehalten bleiben. Die Verstärkungskurve des Verstärkers kann nämlich durch diesen Kopplungseffekt geregelt werden. Besonders kann die Kopplung dazu benutzt werden, um eine gleichmäßige Verstärkung über ein breites Frequenzband durch erhöhte Verstärkung der niederen Frequenzen zu erzielen, die sonst infolge des Nebenschlusses durch die Induktivität des Ein- und Ausgangstransformators gewöhnlich zu wenig verstärkt werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht aus einem Kern mit drei Stegen, auf deren einem ein Satz Spulen angebracht ist. Der andere Satz ist auf die beiden anderen Kernstege verteilt, die z. B. durch Anbringung eines Luftspalts in einem Steg magnetisch verschieden leitfähig gemacht sind.
  • Die Abb. i zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Verstärkerröhrenanordnung, und Abb. 2 zeigt graphisch die Abhängigkeit der Verstärkung von der Frequenz.
  • In der Abb. i bedeutet q: einen Transformatorkern mit den drei Stegen 5, 6, 7, der sich aus zwei E-förmigen Teilen zusammensetzt. Auf dem Mittelsteg 6 sind zwei Transformatorspulen 8 und 9 angebracht, die die Spulen des Eingangstransformators für die Verstärkerröhre io darstellen. Die Sekundärwickhing 9 ist mit der Eingangselektrode der Röhre i o über eine Vorspannbatterie i i in der üblichen Weise verbunden.
  • Zwei )Vicklungen 12 und 13 sind auf den äußeren Stegen 5 und 7 angebracht. Diese NVicklungen sind in Reihe geschaltet und bilden die Primärwicklung des Ausgangstransformators für die Röhre i o, mit deren Heizfaden sie über die Anodenbatterie 1 ¢ in der üblichen Weise verbunden sind. Zwei andere Wicklungen 15 und 16 sind ebenfalls auf den Schenkeln 5 und 7 angebracht, um (in Reihe geschaltet) die Sekundärwicklung des Ausgangstransformators zu bilden. Zur besseren Erläuterung sind die Wicklungen auf jedem Schenkel nebeneinander angeordnet. Bei praktischer Ausführung wird man jedoch die Wicklungen vorzugsweise übereinander anbringen.
  • Der magnetische Fluß im Schenkel 6, der durch den in den Windungen 8 fließenden Strom hervorgerufen wird, teilt sich und verläuft in entgegengesetzten Richtungen durch die Schenkel 5 und 7, so daß, wenn die äußeren Schenkel und die darauf befindlichen Wicklungen abgeglichen sind, die Induktionswirkung in den Wicklungen 12 und 15 sowie 13 und 16 aufgehoben wird.
  • Dementsprechend wird der magnetische Fluß, der in den Schenkeln 5 und 7 durch die Spulen 12 und 13 oder 15 und 16 erzeugt wird, nicht über den Schenkel 6 verlaufen, der in diesem Falle Punkte gleichen magnetischen Potentials verbindet.
  • Wenn jedoch der Kern nicht abgeglichen ist, so ist es möglich, eine induktive Kopplung zwischen den Ein- und Ausgangstransformatorwindungen zu erzeugen. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird diese Ungleichheit durch Anordnung eines Luftspalts 17 im Schenkel ? hervorgerufen, welcher dadurch einen höheren magnetischen Widerstand als die anderen Schenkel erhält. Die durch diese Ungleichheit erzeugte Kopplung verursacht eine Rückkopplung vom Ausgangstransformator zum Eingangstransformator, die eine Erhöhung der Verstärkung besonders für die niedrigen Frequenzen ergibt. Durch Veränderung der Größe des Luftspalts bzw. der Differenz der Längen des Spaltes 17 und der Spalten in den anderen Schenkeln ist es möglich, die Kopplung zwischen den beiden Wicklungen und damit den Grad der Rückkopplung zu regeln und auf einen gewünschten Betrag zu bringen.
  • Die Ungleichheit kann auch durch andere Mittel erzeugt werden, z. B. durch Verringerung des Querschnitts eines der äußeren Schenkel oder durch Aufbringung, eines größeren Windungsanteils auf einen Schenkel. Der Ausgangstransformator kann natürlich auch auf dem inneren Schenkel und der Eingangstransformator auf den äußeren Schenkeln untergebracht werden.
  • Abb.2 zeigt graphisch die Verstärkungskurve, wie man sie durch Versuch mit einem Verstärker nach Abb. i erhält. Auf der Abszisse sind die Frequenzen f und auf der Ordinate die Verstärkung in übertragungseinheiten E aufgetragen. Die Kurve A stellt die Verstärkungscharakteristik dar, wenn die äußeren Schenkel und ihre Wicklungen ausgeglichen sind, d. h. wenn keine Rückkopplung vorliegt. Kurve B zeigt die Charakteristik, wenn ein Schenkel einen Luftspalt besitzt und dadurch eine Ungleichheit im magnetischen Widerstand der Außenschenkel erzeugt ist. Hierdurch wird eine im wesentlichen gleichförmige Verstärkung über einen Frequenzbereich von 6o bis 5ooo Hz hervorgerufen.
  • Die Erfindung läßt sich des weiteren auch bei mehrstufigen Verstärkeranordnungen für Zwischentransformatoren anwenden, wobei ein Steg des Transformatorkernes gemeinsam die Wicklungen des Eingangs- und ein anderer Steg die Wicklungen des Ausgangstransformators trägt. Desgleichen können auch sämtliche Transformatoren eines mehrstufigen Verstärkers auf diese Weise vereinigt werden.
  • Die Abb.3 zeigt zwei E-förmige Kernteile 18 und i9, die mit einem einzelnen Lförmigen Teil 20 zu zwei Transformatoren mit gemeinsamem Joch 2o vereinigt sind. Auf dem mittleren Steg des Teiles 18 sind die den Eingangstransformator des Rohres 21 bildenden beiden Wicklungen 22, 23 aufgebracht und in der üblichen Weise mit dem Rohr verbunden. Dementsprechend sind auf dem Mittelsteg des Teiles i g die den Ausgangstransformator bildenden Wicklungen 2q., 2 5 montiert, von denen die Primärwicklung 2¢ mit der Anode des Rohres 21 über die Anodenbatterie 26 verbunden ist.
  • Ist der Querschnitt des Joches 2o so groß, daß sein Widerstand niedrig ixn Vergleich zu dem der übrigen des magnetischen Kreises ist, so wird praktisch keine Kopplung zwischen den Ein- und Ausgangstransformatorwicklungen vorliegen. Wird jedoch sein Widerstand durch eines der oben angegebenen Mittel vergrößert, so wird Rückkopplung vorliegen und eine Vergrößerung der Verstärkung der niedrigen Frequenzen erfolgen.
  • Abb. q. zeigt die Anordnung eines mehrstufigen Verstärkers nach der Erfindung. Hier sind drei E-förmige Kernteile 27, 28, 29 und ein I-förmiger Teil 3o zu einem Kern vereinigt, von denen der mittlere, 28, mit jedem der beiden seitlichen ein gemeinsames Joch besitzt. Auf dem Mittelsteg des Teiles a7 sind die Eingangstransformatorwicklungen 32, 33 der ersten Verstärkerröhre 3 i, auf dem Mittelteil des Teiles 28 die einen Zwischentransformator bildende Ausgangswicklung 34 des Rohres 31 und die Eingangswicklung 35 des Rohres 36 und schließlich auf dem Mittelsteg des Teiles 29, die den Ausgangstransformator bildenden Wicklungen 37, 38, von denen 37 im Anodenkreis des Rohres 36 liegt, angeordnet. In diesem Falle gestattet die Veränderung des magnetischen Widerstandes jeder der gemeinsamen Joche 3o und 39 die Regulierung der Verstärkung jeder Stufe.
  • Die Rückkopplungsanordnung kann auch zwischen einer Verzögerungsspule im Ausgangskreise und dem Eingangstransformator oder zwischen den Spulen eines induktiv gekoppelten Verstärkers angewendet werden.
  • An Stelle der Verstärkerröhren können auch andere Verstärkungsmittel angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Verstärkereinrichtung mit durch einen gemeinsamen Eisenkern vereinigten Ein-und Ausgangstransformatoren, insbesondere für mit Entladungsgefäßen arbeitende Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Eingangs- und Ausgangskreisen einer oder mehrerer Verstärkerstufen verbundenen Transformatorwicklungen derart auf einem Manteltransformatorkern angeordnet und ausgebildet sind, daß eine elektrische oder magnetische Unsymmetrie der Wicklungen oder Kernteile eine Rückkopplung des Ausgangskreises auf einen Eingangskreis bewirkt.
  2. 2. Verstärkereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mittleren Steg eines Mantelkernes mit drei Stegen die den Eingangstransformator und auf den beiden seitlichen Stegen die den Ausgangstransformator bildenden Wicklungen verteilt angeordnet sind, und daß der magnetische Widerstand eines der Seitenstege z. B. durch einen Luftspalt vergrößert ist.
  3. 3. Verstärkereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Mittelstegen zweier oder mehrerer E-förmiger, einen zusammengesetzten Kern bildender Kernteile Wicklungen aufgebracht sind, von denen die eine mit dem Ausgangskreis einer vorangehenden und die andere mit dem Eingangskreis einer nachfolgenden Verstärkerstufe verbunden ist.
DEST43051D 1927-08-09 Verstaerkereinrichtung mit durch einen gemeinsamen eisenkern vereinigten Ein- und Ausgangstransformatoren Expired DE514182C (de)

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