DE874330C - Haltemagnet - Google Patents

Haltemagnet

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DE874330C
DE874330C DES5532D DES0005532D DE874330C DE 874330 C DE874330 C DE 874330C DE S5532 D DES5532 D DE S5532D DE S0005532 D DES0005532 D DE S0005532D DE 874330 C DE874330 C DE 874330C
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holding
magnetic
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DES5532D
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Gerhard Dipl-Ing Conradi
Paul Duffing
Gerhard Thuerk
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0231Magnetic circuits with PM for power or force generation
    • H01F7/0252PM holding devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Haltemagnet Es ist bekannt, Haltemagneten für Auslöser, Relais u. dgl. mit einem Dauermagneten an Stelle einer Erregerwicklurig zu versehen, für die eine besondere Stromquelle erforderlich wäre. Bei hufeisenförmigen Magneten befindet sich der Dauermagnet gewöhnlich an der Stelle des Joches zwischen den beiden Schenkeln. Dabei können sich zahlreiche magnetische Kraftlinien außerhalb des magnetischen Kreises schließen und gehen dadurch für den Nutzkraftfluß verloren. Ein solcher Magnet darf nicht mit seinem Joch auf oder dicht über einer Grundplatte aus Eisen befestigt werden, weil sonst der Nutzkraftfluß in unzulässigem Maße geschwächt werden würde. Durch die sich über den freien Luftraum in der Umgebung des Joches und der Schenkel schließenden Kraftlinien kann eine erhebliche Verschmutzung durch magnetische Staubteilchen herbeigeführt werden.
  • Die genannten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Dauermagnet in den mittleren Schenkel eines dreischenkligen Magnetkörpers eingesetzt ist. Durch die beiden äußeren Schenkel wird der Dauermagneteinsatz weitgehend magnetisch abgeschirmt. Eine vollständige Abschirmung würde zwar erst durch die Ausbildung des Magneten als Topfmagnet mit ringförmigem Querschnitt des äußeren Magnetkreisteiles erreicht werden, allein dem stehen größere Herstellungsschwierigkeiten und schlechtere Zugänglichkeit entgegen. Zudem ist der Gewinn für den Nutzkraftfluß gegenüber der dreischenkligen Ausführung nicht so erheblich, daß er für den praktischen Gebrauch gegenüber den erwähnten Nachteilen eines Topfmagneten stets ausschlaggebend ins Gewicht fallen könnte.
  • Die dreischenklige Magnetform hat gegenüber der Hufeisenform den weiteren Vorteil, daß wegen der Verzweigung des Halteflusses beim Austritt "aus dem mittleren Schenkel die Ankerhöhe bei gleicher Induktion im Anker nur halb so groß wird. Damit werden auch Masse und Volumen des Ankers bei gleicher Flächengröße des Ankerluftspaltes nur halb so groß wie bei einem Hufeisenmagneten.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele von dreischenkligen Haltemagneten nach der Erfindung dargestellt, die Weiterbildungen aufweisen, deren zusätzliche Vorteile nachstehend im einzelnen geschildert werden sollen.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform in Seitenansicht bzw. im Schnitt durch die Symmetrieebene des mittleren Schenkels. Der Dauermagneteinsatz ist mit 11, seine Pole sind mit NN und SS bezeichnet. An ihn schließt sich einerseits ein aus einem Joch 12 und zwei äußeren Schenkelstümpfen 1.4 bestehender, insbesondere massiver Magnetteil und andererseits ein Mittelschenkelstumpf 13 an. Zwischen dem letzteren und den ihm gegenüberliegenden Außenschenkelstümpfen 14 befinden sich schmale Luftspalte 15, über die sich magnetische Nebenwege schließen und so eine übermäßige Abnahme der Induktion des Dauermagneten für den Fall, daß alle anderen Kraftlinienwege mit geringem magnetischem Widerstand ausfallen, verhindern. Die Luftspalte werden vorteilhaft mit einem nichtmagnetischen festen Stoff ausgefüllt, damit sie nicht verschmutzen können.
  • Auf den Stümpfen 14 sitzen die Endteile 16 der äußeren Schenkel, und auf dem Mittelschenkelstumpf 13 sitzt der Endteil 17. Der letztere hat einen nach dem Ankerluftspalt hin verjüngten Polschuh; die Polschuhe der äußeren Schenkelteile 16 sind nach dem mittleren Polschuh hin verbreitert. Damit wird die Verwendung eines schmalen Ankers von geringer Masse ermöglicht und eine auf ein geringes Teilvolumen des gesamten Magnetkörpers beschränkte erhöhte Kraftliniendichte erzielt, Vorteile, die einer möglichst hohen Auslösegeschwindigkeit und möglichst geringen Auslöseenergie bei möglichst größer Haltekraft zugute kommen. Die Abschlußflächen der Polschuhe liegen in einer gemeinsamen Ebene. Auf ihnen .setzt ein Halteanker 18 mit ebener Fläche am Ankerluftspalt auf. Dadurch wird eine rasche Ab= nahme der Haltekraft erreicht, wenn der Halteanker durch eine Abreißkraft senkrecht zur Aufsatzfläche entfernt wird. Der vorgeschriebenen Haltekraft entspricht eine bestimmte Größe der Aufsatzfläche. Diese wird durch entsprechende Wahl der in Fig. 2 erscheinenden Ankerlänge 1 quer zur Ebene des Kraftflusses sichergestellt. Je größer die Länge 1 ist, um so kleiner wird bei gegebener Aufsatzfläche des Ankers dessen in Fig. z erscheinende Breite b, um so kleiner mithin das Volumen und die Masse des Ankers, die bei der Auslösung beschleunigt werden muß. Dies ist ebenfalls ein Beitrag zur Erreichung einer möglichst raschen Auslösung. Ferner kann auf diese Weise der Halteanker 18 eine sehr einfache Gestalt als Platte erhalten. Durch die Forderung, daß die Ankerplatte eine genügende Formsteifigkeit haben muß, ist die obere Grenze für die Wahl der Ankerlänge 1 gegeben. Die Schenkelenden 16 und 17 sind an ihrer Basis einander bis auf je einen schmalen Luftspalt beiderseits des Mittelschenkels genähert, so daß dadurch die schon erwähnten magnetischen Nebenwege verbreitert sind.
  • Eine Auslösewicklung wird vorteilhaft in der Nachbarschaft des Ankerluftspaltes, also in dem Raum zwischen den Abzweigstellen der magnetischen Nebenwege und dem Halteanker angeordnet. Die Schenkelenden 16 und 17 sind geblättert, damit nicht durch Wirbelströme eine unerwünschte Verzögerung der Auslösung verursacht wird. Da in den übrigen Teilen des Magnetkörpers bei einem Auslösevorgang keine oder nur geringfügige Änderungen des Kraftflusses verursacht werden, so kann von einer geblätterten Ausführung dieser Teile abgesehen werden. Die Schenkelenden 16 und 17 werden durch seitliche Platten 28 aus nichtmagnetischem Werkstoff, z. B. Messing, zusammengehalten.. Sie bilden eine abnehmbare Baueinheit, die bequem ausgewechselt werden kann. Die Zwischenräume 1g zwischen den Polschuhen können ebenso wie die Nebenwegluftspalte mit nichtmagnetischem festem Stoff ausgefüllt sein. Auch die Teile 11 ... 14 bilden zusammen eine leicht austauschbare Baueinheit. Sie kann nach der Magnetisierung ihres Dauermagneteinsatzes in betriebsbereitem Zustand auf Lager gehalten und transportiert werden. Eine ebene Trennfuge zwischen den beiden erwähnten Baueinheiten erleichtert den Zusammenbau bzw. Austausch. Sie werden durch die Magnetkraft zusammengehalten. Eine zusätzliche mechanische Verbindung ist meist vorteilhaft, in der Zeichnung aber nicht dargestellt.
  • Der Dauermagnet ist beispielsweise nach Fig.2 quer zur Flußrichtung schmaler als die Schenkel. Dadurch werden auch die offenen Flanken des Dauermagneten in einem gewissen Grade abgeschirmt, und es wird vor allem ein fehlerhafter Einbau derart, daß an den Flanken des Magnetkörpers Eisenteile an oder dicht neben dem Dauermagneteinsatz liegen und diesen überbrücken oder einen das Haltefeld übermäßig schwächenden Nebenweg bilden, sehr erschwert. Eine noch bessere Abschirmung kann durch Abdeckung mindestens einer Jochflanke mit einer Platte aus magnetischem Werkstoff erreicht werden.
  • Die Fig.4 und 5 zeigen einen so abgeänderten Magnetunterteil in Ansicht und im Schnitt. Die beiden seitlichen Abdeckplatten 2o halten Abstand vom Dauermagneten 11 und reichen an dem quer zur Flußrichtung überstehenden Rand des mittleren Schenkels 13 bis auf je einen schmalen Luftspalt 21 heran, über den sich ein weiterer magnetischer Nebenweg schließt. Der Querschnitt der Nebenwege über die Luftspalte 15 kann infolgedessen kleiner sein, und dadurch wird die Bauhöhe des Unterteiles und mithin auch die Gesamtbauhöhe des Haltemagneten verringert. Damit die Auslösearbeit so klein wie möglich wird, sind gemäß Fig. Z in den Polschuhen 16 je eine und in dem Polschuh 17 zwei in einer Zone nebeneinanderliegende Durchbrechungen vorgesehen, in die die Spulendrähte der Auslösewicklung eingefädelt werden. Die einzelnen Spulenseiten der. Auslösewicklung sind somit allseitig von einem geschlossenen Eisenweg ohne Luftspalt umgeben. Die schmalsten Stellen des Eisenquerschnitts beiderseits der Durchbrechungen werden zweckmäßig so breit gehalten, daß sie vom Haltekraftfluß gerade bis zum Knick der Magnetisierungskennlinie gesättigt werden. Als magnetischer Werkstoff für die Polschuhe 16 und 17 wird mit besonderem Vorteil ein solcher verwendet, dessen Magnetisierungskennlinie im ungesättigten Teil eine möglichst geringe Neigung gegenüber der Flußachse und an den Übergangsstellen in die gesättigten Gebiete scharfe Sättigungsknicke aufweist. Dann kann schon durch eine verhältnismäßig geringe Änderung des Auslösestromes eine plötzliche Auslösung herbeigeführt werden. Die Spulenseiten in den vier Durchbrechungen können beispielsweise so angeordnet und geschaltet sein, daß sie alle den gleichen Auslösestrom führen, und zwar in den Durchbrechungen 22 und 24. in entgegengesetzter Richtung wie in den Durchbrechungen 23 und 25. Es wird beispielsweise in die Durchbrechungen 22 und 23 eine Spule gelegt und in die Durchbrechungen 24. und 25 eine zweite Spule mit der gleichen Windungszahl und gleichem Leiterquerschnitt, und die beiden Spulen werden hintereinandergeschaltet. Die Parallelschaltung der beiden Spulen kann von Vorteil sein, wenn infolge schwer vermeidbarer Herstellungsungenauigkeiten die von den beiden magnetischen Teilflüssen durchsetzten Hälften des Magnetkörpers nicht vollkommen symmetrisch sind. Dann verteilt sich nämlich der Auslösestrom in den parallel geschalteten Spulen von selbst so, daß die Unsymmetrien ausgeglichen werden. Die Änderungen der Haltekräfte der beiden Magnethälften vollziehen sich dann gleichmäßiger als bei Hintereinanderschaltung der beiden Spulen, insbesondere tritt der Endzustand der Sperrung, von wo ab eine weitere Erhöhung des Auslösestromes praktisch keine weitere Schwächung des Halteflusses bewirkt, in beiden Magnethälften zugleich ein. Das Spulenseitenpaar in den Durchbrechungen 22 und 23 liegt in der Bahn des über den linken Außenschenkel verlaufenden Kraftflusses und das andere Spulenseitenpaar in den Durchbrechungen 24. und 25 liegt in der Bahn des zweiten Kraftflußteiles, der sich über den rechten Außenschenkel schließt. Die von einer derartigen Auslösewicklung herrührende Gesamterregung hat keine Komponente, die auf der Bahn des Haltekraftflusses längsmagnetisierend wirkt. Damit sind zwei wichtige Vorteile verbunden. Wenn nämlich der Auslösestrom auf einen noch so hohen Wert anwächst, so ist es doch nicht möglich, daß der Halteanker durch einen vom Auslösestrom hervorgerufenen Kraftfluß weiter festgehalten wird, statt, wie gewünscht, abzufallen, und der Dauermagnet kann niemals völlig entmagnetisiert, geschweige dann ummagnetisiert werden, wie das beiAuslösewicklungen mit gegenmagnetisierender Komponente vorkommen kann, also z. B. in dem Fall, daß bei der Magnetform gemäß Fig. z nur eine Auslösespule in den Durchbrechungen 23 und 24 vorgesehen wäre.
  • Fig.5 zeigt eine andere Anordnung ohne längsmagnetisierende Wirkung der Auslösewicklung. Hier liegen zwei Durchbrechungen 26 und 27 in verschiedenen Zonen des Mittelschenkels. Damit ist der Vorteil verbunden, daß die äußeren Schenkel wicklungsfrei bleiben, was den Aufbau und die Herstellung vereinfacht.
  • Die sperrende Wirkung der Auslösewicklungen ohne längs magnetisierende Komponente kommt dadurch zustande, daß sie den Haltekraftfluß auf der einen Seite jeder Durchbrechung schwächen, während auf der anderen Seite eine Verstärkung in gleichem Maße wegen der Sättigung nicht eintritt. Das Gesamtergebnis ist also eine Schwächung des Haltekraftflusses, die zum Abfall des Ankers führt. Dafür schließen sich mehr Kraftlinien durch den magnetischen Nebenschluß, so daß der Gesamtfluß des Dauermagneten in guter Annäherung konstant bleibt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 5 hat den Nachteil, daß die Polfläche des Dauermagneten bei quaderförmigem Gesamtaufbau des Magnetkörpers im Verhältnis zu dem beiderseits der Durchbrechungen zur Verfügung stehenden Querschnitt zu klein wird. Die Polfläche soll nämlich etwa fünfmal so groß sein wie der genannte Querschnitt, weil der günstigste Wert der Induktion neben den Durchbrechungen etwa fünfmal so groß ist wie die Induktion, mit der handelsübliche hochwertige Dauermagnetstähle, z. B. Oerstit, arbeiten. Letztere beträgt beispielsweise etwa 3 ooo Gauß und jene 15 ooo Gauß. Das günstigste Querschnittsverhältnis kann bei der Ausführungsform nach Fig.5 nur durch eine verhältnismäßig große Schenkellänge erreicht werden, zumal zwischen den Durchbrechungen 26 und 27 sowie oberhalb von 26 und unterhalb von 27 genügend Platz gelassen werden muß, damit hier nicht Sättigung durch den Auslösestrom hervorgerufen werden kann, da diese die beabsichtigte Wirkung beeinträchtigen könnte. Besonders gefährlich kann eine solche Sättigung in der Nähe des Halteankers sein, weil dadurch ein Teil des Auslösekraftflusses in den Anker und die benachbarten Schenkel hineingedrängt werden und bei sehr hohem Auslösestrom eine unerwünschte Haltewirkung ausüben könnte. Dies ist auch bei den anderen Ausführungsformen ohne längsmagnetisierende Komponente zu beachten.
  • Eine Verbesserung des erwähnten Querschnittsverhältnisses kann dadurch gewonnen werden, daß die Durchbrechungen 26 und 27 als Langlöcher ausgeführt werden, deren größere Ausdehnung quer zur Flußrichtung liegt. Noch besser ist aber in dieser Beziehung die Ausführungsform nach Fig. 6. Hier sind ebenso wie bei der Aurführungsform nach Fig. z zunächst zwei Durchbrechungen in einer Zone des mittleren Schenkels nebeneinander angebracht. Die äußeren Schenkel sind aber nicht durchbrochen. Statt dessen sind in den Zwischenräumen außerhalb des Magnetschenkels Aussparungen für je eine Spulenseite vom halben Durchflutungswert vorgesehen. Im mittleren Schenkel können statt 2 auch q., 6 usw., also eine beliebige gerade Anzahl Durchbrechungen nebeneinander angeordnet sein. Bedingung dafür, daß keine längs magnetisierende Wirkung auf der Bahn des Haltekraftflusses ausgeübt wird, ist, daß die Verhältnisse der Stromdurchflutungen il . . . in der Spulenseiten und die Verhältnisse der kleinsten Eisenbreiten a1 . . . a("_1) zwischen den Spulenseiten so gewählt sind, daß die Summe der sämtlichen für die verschiedenen, von Haltekraftlinien durchzogenen Spulenzwischenräume gebildeten Produkte aus dem Gesamtstrom in denjenigen Spulenseiten, die von einer Hältekraftlinie umschlungen werden, und der kleinsten Eisenbreite in dem von dieser Kraftlinie durchzogenen Spulenzwischenraum Null ist. Mäßige Abweichungen können praktisch zulässig sein, ohne daß eine störende Wirkung merkbar wird.
  • Bei der Anwendung dieser Regel auf Fig. 6 werden zunächst- die Linienintegrale der Stromdurchflutung längs der strichpunktiert eingezeichneten Kraftlinienwege I, II und III gebildet und damit die kleinsten Eisenbreiten multipliziert. Es ergibt sich für Weg I ...... il ai, - - II ..... (il + i2) a2, - - III ..... (il -E- i2 + i3) a3. Die Summe sämtlicher Produkte ist il a1 + (21 + 22) a2 -i-' (il -i- i2 -i- i3) a3 = o Ferner muß il -f- i2 --f- i3 -f- i4 = o sein. Gewählt wurden beispielsweise folgende Verhältnisse: Z2221; 23= -f-221; Z4=-21 und a2 =2a1; a3=al. Damit wird die Summe der Produkte il a1 + (21 - 9-il) 2 a1 + (21 - 2 il -f - 2 il) a1 = o, il a1 - eil a1 -f- il a1 = o. Es zeigt- sich somit, daß die Bedingung für das Fehlen einer längsmagnetisierenden Komponente der Auslöseerregung erfüllt ist. Das trifft z. B. auch für folgende Verhältnisse zu: 5 5 22 = - 3e11 23 = 321, 24 = - Z1; a2 =3 a1, a3=ai. Hier bleibt jedoch stets ein verhältnismäßig großer Restteil des Haltekraftflusses bestehen, weil der Eisenquerschnitt zwischen den Durchbrechungen größer ist und daher in jedem Fall durch den Auslösekraftfluß in geringerem Grade gesättigt wird als der an .den Außenseiten des Schenkels neben den Durchbrechungen vorhandene Eisenqueischnitt. Damit der verbleibende Rest des Haltekraftflusses möglichst klein wird, ist deshalb die zusätzliche Bedingung zu erfüllen, daß die zu beiden Seiten einer Durchbrechung für den sich um sie herum schließenden Auslösekraftfluß zur Verfügung stehenden Querschnitte einander möglichst gleich sein sollen, so daß die Summe a1 - a2 -f- a3 - a4 . . . -f- a (,A) = o wird. Dagegen ist eine symmetrische Anordnung keineswegs erforderlich, wie folgendes Beispiel zeigt, das die genannten Bedingungen erfüllt: i2 = - 2 il, i3 = + 2 21, i4 = -il; a2 =3a1, a3 =2a1.
  • Für die in Fig. 6 dargestellten Verhältnisse ergibt sich eine besonders vorteilhafte Wicklungsausführung gemäß Fig. 7 in Gestalt von drei gleichen Spulen, von denen eine, nämlich die Spule 30, in den beiden Durchbrechungen 23, 24 liegt und diese halb ausfüllt, während von der Spule 29 eine Spulenseite in der Durchbrechung 23 und die andere auf der Außenseite des Magnetschenkels liegt und die Spule 31 symmetrisch dazu angeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haltemagnet mit Dauermagnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet in den mittleren Schenkel eines dreischenkligen Magnetkörpers eingesetzt ist.
  2. 2. Haltemagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Dauermagneten benachbarter Teil des mittleren Schenkels den äußeren Schenkeln bis auf je einen schmalen Luftspalt angenähert ist, über den sich ein magnetischer Nebenweg schließt.
  3. 3. Haltemagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des mittleren Schenkels verjüngt ist und die äußeren Schenkel mit nach dem mittleren Schenkel hin verbreiterten Polschuhen versehen sind. q.. Haltemagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ankerluftspalt begrenzenden Flächen der drei Schenkel in einer gemeinsamen Ebene liegen. 5. Haltemagnet nach Anspruch 3 und q., gekennzeichnet durch einen die beiden Luftspalte zwischen den drei Schenkeln gemeinsam überbrückenden plattenförmigen Halteanker. 6. Haltemagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslösewicklung in dem Raum zwischen den Abzweigstellen der magnetischen Nebenwege und einem Halteanker angeordnet ist. 7. Haltemagnet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur die freien Schenkelenden jenseits der Abzweigstellen der magnetischen Nebenwege sowie Teile der Nebenwege geblättert sind. B. Haltemagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden jenseits der Abzweigstellen der magnetischen Nebenwege zu einer abnehmbaren Baueinheit zusammengefaßt sind. g. Haltemagnet nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine ebene Trennfuge zwischen den beiden Teilen des Magnetkörpers. io. Haltemagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenwegluftspalten mit einem nichtmagnetischen festen Stoff ausgefüllt sind. ii. Haltemagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Schenkelenden mit einem nichtmagnetischen festen Stoff ausgefüllt sind. 12. Haltemagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet quer zur Flußrichtung schmaler ist als die Schenkel. 13. Haltemagnet nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Jochflanken mit einer Platte aus magnetischem Stoff abgedeckt ist, die mit Abstand vom Dauermagneten an den quer zur Flußrichtung überstehenden Teil des mittleren Schenkels bis auf einen schmalen Luftspalt heranreicht, über den sich ein weiterer magnetischer Nebenweg schließt. i4.. Haltemagnet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösewicklung in Durchbrechungen des Schenkeleisens, allseitig von einem geschlossenen Eisenweg ohne Luftspalt umgeben, angeordnet ist. 15. Haltemagnet nach Anspruch 1q., gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Auslösewicklung, daß die von ihr herrührende Gesamterregung so gut wie keine auf der Bahn des Haltekraftflusses längsmagnetisierende Komponente hat. 16. Haltemagnet nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß vom Auslösestrom in entgegengesetzten Richtungen durchflossene Spulenseiten der Auslösewicklung paarweise in der Bahn des Haltekraftflusses hintereinanderliegen. 17. Haltemagnet nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß j e eine Spulenseite in einer Durchbrechung der beiden äußeren Schenkel und zwei Spulenseiten in zwei in einer Zone quer zur Flußrichtung nebeneinander befindlichen Durchbrechungen liegen. 18. Haltemagnet nach Anspruch i4., dadurch gekennzeichnet, daß nur der mittlere Schenkel Durchbrechungen hat. ig. Haltemagnet nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenseiten im mittleren Schenkel in verschiedenen Zonen liegen. 2o. ' Haltemagnet nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerade Anzahl von in j e einer Durchbrechung des Schenkeleisens liegenden Spulenseiten in einer Zone eines Magnetschenkels nebeneinander angeordnet ist, daß zusätzlich je eine Spulenseite beiderseits außerhalb des Magnetschenkels liegt und daß die Verhältnisse der Stromdurchflutungen der Spulenseiten und die Verhältnisse der kleinsten Eisenbreiten zwischen den Spulenseiten so gewählt sind, daß die Summe der sämtlichen für die verschiedenen von Haltekraftlinien durchzogenen Spulenzwischenräume gebildeten Produkte aus dem Gesamtstrom in denjenigen Spulenseiten, die von einer Haltekraftlinie umschlungen werden, und der kleinsten Eisenbreite in dem von dieser Kraftlinie durchzogenen Spulenzwischenraum annähernd Null ist. 2z. Haltemagnet nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spulenseiten in einer Zone des mittleren Schenkels nebeneinander in je einer Durchbrechung liegen, daß die kleinste Eisenbreite zwischen den Durchbrechungen ungefähr das Doppelte derjenigen zwischen je einer Durchbrechung und der benachbarten Außenseite des Magnetschenkels beträgt und daß an jeder Außenseite eine zusätzliche Spulenseite liegt, deren Durchflutung etwa halb so groß ist wie diejenige einer inneren Spulenseite. 22. Haltemagnet nach Anspruch 2,1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösewicklung aus drei untereinander im wesentlichen gleichen Spulen besteht, von denen eine in den beiden Durchbrechungen liegt und diese halb ausfüllt, während von den beiden anderen Spulen je eine Seite in einer Durchbrechung und die andere auf der Außenseite des Magnetschenkels liegt.
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