DE1014674B - Elektrisch ausschaltbarer Greif- oder Haftmagnet - Google Patents

Elektrisch ausschaltbarer Greif- oder Haftmagnet

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DE1014674B
DE1014674B DEM13385A DEM0013385A DE1014674B DE 1014674 B DE1014674 B DE 1014674B DE M13385 A DEM13385 A DE M13385A DE M0013385 A DEM0013385 A DE M0013385A DE 1014674 B DE1014674 B DE 1014674B
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DE
Germany
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electrically switchable
gap
air gap
holding magnet
gripping
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Pending
Application number
DEM13385A
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English (en)
Inventor
Dr Erich Steingroever
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MAGNETFAB GEWERKSCH WINDHORST
Original Assignee
MAGNETFAB GEWERKSCH WINDHORST
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/15Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
    • B23Q3/154Stationary devices
    • B23Q3/1546Stationary devices using permanent magnets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
    • H01F7/206Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material
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    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
    • H01F7/206Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material
    • H01F2007/208Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material combined with permanent magnets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Elektrisch ausschaltbarer Greif- oder Haftmagnet Bei Dauermagneten ist es oft erwünscht, das Maglletfeld verändern zu können. So muß bei Greif-oder Haftmagneten, die zum Festhalten von Eisenteilen dienen, das Magnetfeld abgeschaltet werden, um die anhaftenden Teile abzuheben oder fallen zu lassen.
  • Bei bekannten schaltbaren Dauermagneten wird die Veränderung des Magnetflusses auf mechanische Weise bewirkt, indem der Dauermagnet durch einen Nebenschluß kurzgeschlossen wird oder von den einen Arbeitsluftspalt bildenden Polstücken fortbewegt und in einen Kurzschlußkörper aus Eisen geführt wird.
  • Diese bekannten Anordnungen erfordern erhebliche mechanische Kräfte zur Bewegung der Kurzschlußteile oder der Dauermagnete und können auch nicht aus der Ferne betätigt werden.
  • Es sind ferner schaltbare Dauermagnete bekannt, bei denen der in der Arbeitsstellung wirksame Magnetfluß durch einen mittels einer stromdurchflossenen Spule erzeugten Fluß kompensiert wird, sei es, daß durch den Gegenfluß die Magnetisierung des eigentlichen Dauermagnetkörpers aufgehoben wird oder daß der Magnetfluß aus dem Arbeitsweg verdrängt wird.
  • Ferner sind in der Relaistechnik Haftmagnete für Auslöser, Relais u. dgl. vorgeschlagen, bei denen ein Dauermagnet den mittleren Schenkel eines offenen dreischenkligen Magnetkörpers bildet und sein Magnetfluß durch Erregung einer Hilfswicklung aus einem Arbeitsluftspalt in einen Hilfsluftspalt verdrängt werden kann. Doch ist die offene Bauweise bei der Anwendung als Greif- oder Haftmagnet unzweckmäßig und die bekannte Anordnung der Erregerwicklung in Bohrungen der Polbleche teuer in der Herstellung.
  • Die Erfindung stellt eine besonders einfache und leicht zu fertigende Ausführung eines elektrisch ausschaltbaren Greif- oder Haftmagneten dar, bei dem der Magnetfluß eines Dauermagneten mittels einer elektrischen Schaltwicklung aus dem Arbeitsluftspalt in einen Hilfsluftspalt verdrängt werden kann. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet 2 in einem zylindrischen Eisentopf koaxial angeordnet ist und auf seiner Stirnfläche ein Weicheisenpolstück 3 trägt, dessen dem Dauermagnet benachbartes Ende mit der Topfinnenwandung einen Hilfsluftspalt 6 bildet und dessen anderes Ende mit dem offenen Topfende 4 einen Arbeitsluftspalt 5 bildet, und daß die Schaltwicklung 8 zwischen den beiden Luftspalten auf dem Weicheisenpolstück angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 1 dargestellt. In einem zylindrischen vATeicheisentopf ist ein Dauermagnet 2 mit den 1 len N und S angeordnet, der auf seiner Stirnfläche den Weicheisenpol 3 trägt. Dieser ragt in die mit Gewinde versehene Polplatte 4 hinein und bildet mit dieser den Spalt 5, der bei der dargestellten Ausführung als Haftmagnet durch einen unmagnetischen Werkstoff, z. B. Messing, ausgefüllt ist. Der Pol 3 ist auf der dem Magnet zugewandten Seite mit einem Rand 6 versehen, der unter Zwischenschaltung eines unmagnetischen Werkstoffes 7 mit der Wandung des Eisentopfes einen zweiten magnetischen Spalt bildet, der als Hilfspfad wirkt. Auf dem Pol 3 ist eine elektrische Wicklung 8 angeordnet, deren Enden 9 zu einer regelbaren Gleichstromquelle führen. Am Arbeitsluftspalt 5 des Magneten anhaftend ist das Teil 10 dargestellt, das im stromlosen Zustand vom Magnetfluß durchsetzt und festgehalten wird. Wird die Wicklung in geeigneter Richtung vom Strom durchflossen, so wird der Magnetfluß im Spalt 5 kompensiert und verläuft über den Hilfsspalt 7, so daß das Teil 10 abfällt. Nach Ausschalten des Stromes ist das Magnetfeld wieder im Spalt 5 wirksam. Bei satter Auflage eines Eisenteiles auf die Pole am Spalt 5 verläuft der gesamte Magnetfluß durch den Arbeitsspalt bzw. das anhaftende Eisenteil, da der magnetische Leitwert dieses Pfades sehr hoch ist gegenüber dem des Hilfspfades. Beim Ausschalten des Arbeitsfeldes durch den Strom in der Wicklung verläuft der gesamte Magnetfluß durch den Hilfsspalt 7.
  • Es ist daher zweckmäßig, den Leitwert des Hilfsspaltes etwa gleich demjenigen des offenen Arbeitsspaltes, vorzugsweise aber ihn doppelt so groß zu wählen.
  • Das Magnetfeld im stromlosen Zustand ist von dem gewählten Verhältnis der magnetischen Leitwerte des Arbeitsspaltes und des Nebenschlußspaltes abhängig.
  • Bei Stromdurchgang durch die Wicklung kann jede niedrigere Feldstärke im Arbeitsspalt eingestellt werden, insbesondere auch das wirksame Feld ganz ausgeschaltet oder sogar umgepolt werden.
  • Der schaltbare Dauermagnet nach der Erfindung kann beispielsweise bei einer Transporteinrichtung für Eisenteile Verwendung finden, bei der an einer waagerechten Kette in gleichem Abstand voneinander solche Haftmagnete angebracht sind, deren Stromzuführungen frei nach außen ragen (Abb. 2, all). An den Magneten haften die zu befördernden Eisenteile, bis die Stromzuführungen mit feststehenden Kontakten in Berührung kommen, so daß durch den Stromfluß die Haftkraft aufgehoben wird und die Eisenteile an einer bestimmten Stelle abfallen. Zum Auslösen ist nur ein geringer Stromstoß erforderlich.
  • Eine andere Anwendung zeigt Abb. 3, wo mehrere schaltbare Dauermagnete 12 in einer Eisenplatte 13 eingelassen und gemeinsam an eine Stromquelle angeschlossen sind. Diese Ausführung kann als Spannplatte für ferromagnetische Werkstücke während der Bearbeitung dienen.
  • Der zum Schalten des Dauermagneten erforderliche Strom ist verhältnismäßig klein. Gegenüber einem Eletromagnet, wie er z. B. in elektromagnetischen Spannplatten für Werkstücke Verwendung findet, kann mit einer vielmals kleineren Einschaltdauer gerechnet werden, da der Strom nur im Augenblick des Lösens oder Abhebens fließt; die Wicklung und die Stromquelle, z.B. ein Transformator mit Trockengleichrichter, können daher verhältnismäßig klein bemessen werden. Bei einer Ausführung nach Abb. 1 als Handgerät zum Anheben von Eisenteilen ist in der Verlängerung des Magnetsystems eine Hülse für eine Trockenbatterie mit Druckschalter angeordnet, die bereits eine ausgiebige Schalthäufigkeit erlaubt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Elektrisch ausschaltbarer Greif- oder Haftmagnet, bei dem der Magnetfluß eines Dauermagneten mittels einer elektrischen Schaltwicklung aus dem Arbeitsluftspalt in einen Hilfsluftspalt verdrängt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (2) in einem zylindrischen Eisentopf koaxial angeordnet ist und auf seiner Stirnfläche ein Weicheisenpolstück (3) trägt, dessen dem Dauermagnet benachbartes Ende mit der Topfinnenwandung einen Hilfsluftspalt (6) bildet und dessen anderes Ende mit dem offenen Topfende (4) einen Arbeitsluftspalt (5) bildet, und daß die Schaltwicklung (8) zwischen den beiden Luftspalten auf dem Weicheisenpolstück angeordnet ist.
  2. 2. Elektrisch ausschaltbarer Greif- oder Haftmagnet nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Verhältnis des magnetischen Leitwertes des Hilfsspaltes zu dem des Arbeitsspaltes von etwa 1, vorzugsweise 2.
  3. 3. Elektrisch ausschaltbarer Greif- oder Haftmagnet nach Anspruch l und 2, gekennzeichnet dadurch, daß er für die Verwendung an Transportbändern oder -ketten mit frei nach außen ragenden Kontaktstiften (11) versehen ist, über die bei ihrer Berührung mit im Raum fest angeordneten Kontaktstücken der Schaltwicklung Strom zum Abschalten des magnetischen Arbeitsflusses zugeführt wird.
  4. 4. Elektrisch ausschaltbarer Greif- oder Haftmagnet, gekennzeichnet durch mehrfache Anordnung in einer gemeinsamen Grundplatte.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 367 222.
    Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 874 330.
DEM13385A 1952-03-17 1952-03-17 Elektrisch ausschaltbarer Greif- oder Haftmagnet Pending DE1014674B (de)

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