AT221631B - - Google Patents

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AT221631B
AT221631B AT271560A AT271560A AT221631B AT 221631 B AT221631 B AT 221631B AT 271560 A AT271560 A AT 271560A AT 271560 A AT271560 A AT 271560A AT 221631 B AT221631 B AT 221631B
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AT
Austria
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drive part
contactor
excited
designed
magnet
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Application number
AT271560A
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English (en)
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Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2209Polarised relays with rectilinearly movable armature
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/546Contact arrangements for contactors having bridging contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Luftschütz 
 EMI1.1 
 zweiEinschaltmagneten enthält, und dem bchaltkopf,   bestehend   aus den festen und beweglichen Kontakten, so- wie deren   Träger,   den   Anschlussklemmen   und gegebenenfalls   Hchtbogenlöscheinrichtungen.   



  Das Kontaktsystem eines Schiltzes ist gewöhnlich zum Schalten von Drehstromverbrauchern ausgelegt. 



   Als Einschaltmagnete kommen sowohl gleichstrom-, als auch wechselstromerregte Magnetsysteme in
Frage. 



   Beide Magnetarten besitzen besondere Eigenschaften, die sie jeweils für den einen oder andern Ver- wendungszweck besonders geeignet machen. 



    Ein gleichstromerregter   Einschaltmagnet zieht seinen Anker sanfter an, z. B. weil die hohe Spulen- induktivität einen langsameren Stromanstieg bewirkt und auch wegen der   Wirbelstromdämpfung   im mas- siven Magneteisen. Bei wechselstromerregten Einschaltmagneten hängt die Auftreffgeschwindigkeit des
Magnetankers auf den feststehenden Magnetteil vom Einschaltaugenblick ab. Eine Überdimensionierung der Einschaltspule, die mit Rücksicht auf die Unterspannungsfestigkeit wegen der vom Einschaltaugenblick   . abhängigen   Anzugskraft nötig ist, fällt bei einem Gleichstrommagneten fort. 



   Der für wechselstromerregte Einschaltmagaete typische harte Einschaltschlag wird daher bei einem gleichstromerregten Magnetsystem vermieden. Daraus ergibt sich ein wesentlich geräuschloserer Betrieb und eine längere mechanische Lebensdauer. Ausserdem eine geringere Prellneigung der Kontakte, was wiederum eine längere   Kontaktlebensudier   zur Folge hat. Die bei   Wechselstrommagneten notwendigen,   bei hoher Schalthäufigkeit störanfälligen Kurzschlussringe entfallen. Soll ein Schütz mit wechselstromer- regtem Magnetsystem über Steuerthyratrons geschaltet werden, so sind dazu zwei Steuerthyratrons in Anti- parallelschaltung nötig, die einen nicht unerheblichen Schaltmittelaufwand bedingen.

   Ein   Schütz mit  
Gleichstrommagnet benötigt nur ein Steuerthyratron und kommt daher mit geringerem Schaltmittelauf- wand aus. 



   Schütze mit   gleichstromerregten Einschaltmagneten   lassen sich also besonders vorteilhaft in ausge- dehnten Steueranlagen bei hohen Anforderungen an die   Schalthäufigkeit   und die   Geräte- sowie Kontakt-   lebensdauer verwenden. Sie schalten auch noch sicher bei grossen Steuerleitungskapazitäten. Schütze mit gleichstromerregten Einschaltmagneten lassen sich zudem überall dort einsetzen, wo   Geräuschbelästigung   vermieden werden soll, z. B. in   Krankenhäusern,   Lichtspieltheatern usw. 



   Anderseits ist Gleichstrom nicht überall vorhanden oder es werden geringere Anforderungen an die 
 EMI1.2 
 gnetsystem am Platze. 



     Wechselstrommerregte Magnete sind meistens als doppel-E-oder   als   E- 1- Magnete ausgeführt. Gleich-   stromerregte Magnete lassen sich vorteilhaft als Topfmagnete mit Tauchanker ausführen. 



   Da das Anwendungsgebiet elektromagnetisch betätigter Schütze ständig wächst und da an diese Geräte die verschiedensten Anforderungen   gestellt werden,   gibt es eine ganze Reihe von Bauarten, die jeweils für einen bestimmten Zweck bestimmt sind. So gibt es neben den gewöhnlichen Schützen mit wechselstromerregtem Magnetsystem solche mit gleichstromerregtem Antriebsteil. Diese Zersplitterung in eine Reihe   von Spezialschützen ist unwirtschaftlich.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Man hat auch die normalerweise für Wechselstromerregung ausgelegten Magnetsysteme mit einer be- sonderen Gleichstromspule versehen. Eine solche Gleichstromspule kann aber nicht für den Dauerbetrieb benutzt werden, sondern muss zu diesem Zweck nachdem das Schütz angezogen hat, über einen Vorwider- stand an Spannung gelegt werden. Bei diesem Verfahren ergeben sich einige Nachteile. Der Vorwiderstand   i ist störanfällig,   ausserdem wird beim Einschalten des Magneten über Dauerkontaktgeber,   z. B.   durch einen Schwimmerkontakt, ein besonderer   Öffnerhilfskontakt   des Schützes benötigt. 



   Die Erfindung besteht darin, dass bei einem elektromagnetisch betätigten Schütz dem Kontaktträger der unter anderem auch den   mit dem beweglichen Anker des Schaltmagneten gekuppelten Schaltkopf ent-   hält, sowohl ein gleichstrom-als auch ein wechselstromerregter Antriebsteil zuzuordnen ist, die beide ) gleiche Grund- und Deckflächenmasse und gleiche Befestigungsmittel (Aufnahmen für den Kontaktträger) aufweisen, derart, dass ein gleichstromerregter Antriebsteil sich hinsichtlich seiner Abmessungen ledig- lich in der Bauhöhe (bezogen auf die Richtung der Ankerbewegung) von einem   wechselstromerregten   An-   triebsteil   unterscheidet. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, an dem die Erfindung näher erläutert werden soll. 



   Das Schütz besteht aus zwei. voneinander leicht trennbaren Baueinheiten, dem Schaltkopf 1 und dem
Antriebsteil 2. Die beiden Baueinheiten sind mittels zweier, sich diagonal gegenüberliegender Befesti- gungsschrauben 3 miteinander zu einem vollständigen Schütz verbunden. Der Schaltkopf 1 besteht aus dem Isolierstoffgehäuse 8, in dem der   Kontaktbrückenttäger   4 geführt ist. In den Aussparungen 5 des Kon- taktbrückenträgers sind die Kontaktbrücken 6 federnd gelagert. Mit 7 sind die festen Kontaktstücke be- zeichnet. Die Blecheinlage 9 dient zur Zentrierung der   Ankerrückdruckfedern.   



   Der Antriebsteil 2 besteht aus einem Tauchankermagnetsystem, dessen magnetischer Rückschluss 10 zugleich das Gehäuse für das Magnetsystem bildet. 11 ist die Magnetspule, 12 der Tauchanker, 13 ein
Isolierstück, das eine Anschlussklemme 14 für die Magnetspule trägt. Der Tauchanker ist über den Bol- zen 15 mit dem Kontaktbrückenträger gekuppelt. 16 ist eine der beiden Ankerrückdruckfedern, die auf die Randwulste   mittels Durchzuges hergestellter Durchbrechungen   17   kcaftschlüssig   sich selbst haltend auf- gesetzt sind. 



   Nach dem Lösen der Befestigungsschrauben 3 ist der Schaltkopf abnehmbar. Die Ankerrückdruckfe- dern 16 bleiben mit dem Antriebsteil verbunden. Nach dem Herausziehen des Kupplungsbolzens 15 kann der Schaltkopf mit einem andern Antriebsteil gekuppelt werden, wobei der Antriebsteil, sofern es sich um ein   Kleinschütz   handelt, ebenfalls als Tauchankermagnetsystem ausgebildet sein kann. Bei grösseren
Schützen ist der wechselstromerregte Antriebsmagnet,   z.

   B.   als Doppel-E-Magnet ausgebildet, der sich in einem   Isolierstoffgehäusc befindet.   Um ein solches Antriebssystem, bei dem sich wegen der Form des Ma- gneten eine andere Lage der Ankerrückdruckfedern ergibt, ebenfalls mit demselben Schaltkopf kuppeln zu können, ist der   Kontaktbrü ckenträger   4 mit kegeligen Zentrierteilen 18 versehen, auf denen sich in die- sem Falle die beiden Ankerrückdruckfedern am   Kontaktbrückenträger   abstützen. 



   Die   Grundflächenabmessungen   der beiden Antriebssysteme und die Befestigungsmasse zur Montage des
Schützes sind gleich. 



   PATENTANSPRÜCHE ;   1.   Elektromagnetisch betätigtes Schütz mit in Luft schaltenden Kontakten, das aus zwei als Ganzes leicht voneinander trennbaren Baueinheiten besteht,   u. zw.   dem Antriebsteil und dem aus Isolierstoff bestehenden   Kontaktträger.   der die festen Kontakte samt den Anschlussklemmen zum Anschluss der äusseren
Leitungen fasst und der unter anderem mit   Lichtbogenlöscheinrichtungen   versehen ist und in dem ein mit dem beweglichen Anker des Schaltmagneten gekuppelter Schaltkopf untergebracht ist, der die beweglichen Kontakte trägt, dadurch gekennzeichnet, dass ihm sowohl ein gleichstrom- als auch ein wechselstromerregter Antriebsteilzuzuordnen ist,

   die beide gleiche Grund- und Deckflächenmasse und gleiche Be-   festigungsmittel   (Aufnahmen für den   Kontakttr-Lger) aufweisen,   derart, dass ein   gleichstromerregter   Antriebsteil sich hinsichtlich seiner Abmessungen lediglich in der Bauhöhe (bezogen auf die Richtung der Ankerbewegung) von einem wechselstromerregten Antriebsteil unterscheidet.

Claims (1)

  1. 2. Elektromagnetisch betätigtes Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der gleichstromerregte als auch der wechselstromerregte Antriebsteil als Tauchankermagnetsystem ausgebildet ist, dessen Umschlusseisen gleichzeitig das Untergehäuse des Schützes bildet.
    3. Elektromagnetisch betätigtes Schütz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Rückschluss, bei dem als Tauchankermagnetsystem ausgebildeten Antriebsteil zwei mit- <Desc/Clms Page number 3> tels Durchzug hergestellte Durchbrechungen (17) aufweist, auf welche die Ankerruckdruckkdcm (16) kraftschlüssig sich selbst haltend aufgesetzt sind.
    4. Elektromagnetisch betätigtes Schütz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wechselstromerregte Antriebsteil als E-1-oder Doppel-E-Magnetsystem ausgebildet ist, der in einem aus Isolierstoff bestehenden Schützuntergehäuse gefasst ist.
AT271560A 1959-04-20 1960-04-08 AT221631B (de)

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