DE1092537B - Luftschuetz - Google Patents

Luftschuetz

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Publication number
DE1092537B
DE1092537B DEL33024A DEL0033024A DE1092537B DE 1092537 B DE1092537 B DE 1092537B DE L33024 A DEL33024 A DE L33024A DE L0033024 A DEL0033024 A DE L0033024A DE 1092537 B DE1092537 B DE 1092537B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
excited
drive part
electromagnetically operated
magnet system
designed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL33024A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Hermann Gosch
Karl Anton Stotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL33024A priority Critical patent/DE1092537B/de
Priority claimed from FR824732A external-priority patent/FR1254381A/fr
Publication of DE1092537B publication Critical patent/DE1092537B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/546Contact arrangements for contactors having bridging contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigtes Schütz mit in Luft schaltenden Kontakten, das aus zwei als Ganzes leicht voneinander trennbaren Baueinheiten besteht, und zwar dem Antriebsteil, der den Einschaltmagnet enthält, und dem Schaltkopf, bestehend aus den festen und beweglichen Kontakten sowie deren Trägern, den Anschlußklemmen und gegebenenfalls Lichtbogenlöscheinrichtungen.
Das Kontaktsystem eines Schützes ist gewöhnlich zum Schalten von Drehstromverbrauchern ausgelegt. Als Einschaltmagnete kommen sowohl gleichstromals auch wechselstromerregte Magnetsysteme in Frage.
Beide Magnetarten besitzen besondere Eigenschaften, die sie jeweils für den einen oder anderen Verwendungszweck besonders geeignet machen.
Ein gleichstromerregter Einschaltmagnet zieht seinen Anker sanfter an, z. B. weil die hohe Spuleninduktivität einen langsameren Stromanstieg bewirkt, und auch wegen der Wirbelstromdämpfung im massiven Magneteisen. Bei wechselstromerregten Einschaltmagneten hängt die Auftreffgeschwindigkeit des Magnetankers auf den feststehenden Magnetteil vom Einschaltaugenblick ab. Eine Überdimensionierung der Einschaltspule, die mit Rücksicht auf die Unterspannungsfestigkeit wegen der vom Einschaltaugenblick abhängigen Anzugskraft nötig ist, fällt bei einem Gleichstrommagnet fort.
Der für wechselstromerregte Einschaltmagnete typische harte Einschaltschlag wird daher bei einem gleichstromerregten Magnetsystem vermieden. Daraus ergibt sich ein wesentlich geräuschloserer Betrieb und eine längere mechanische Lebensdauer, außerdem eine geringere Prellneigung der Kontakte, was wiederum eine längere Kontaktlebensdauer zur Folge hat. Die bei Wechselstrommagneten notwendigen, bei hoher Schalthäufigkeit störanfälligen Kurzschlußringe entfallen. Soll ein Schütz mit wechselstromerregtem Magnetsystem über Steuerthyratrons geschaltet werden, so sind dazu zwei Steuerthyratrons in Antiparallelschaltung nötig, die einen nicht unerheblichen Schaltmittelaufwand bedingen. Ein Schütz mit Gleichstrommagnet benötigt nur ein Steuerthyratron und kommt daher mit geringerem Schaltmittelaufwand aus.
Schütze mit gleichstromerregten Einschaltmagneten lassen sich also besonders vorteilhaft in ausgedehnten Steueranlagen bei hohen Anforderungen an die Schalthäufigkeit und die Geräte- sowie Kontaktlebensdauer verwenden. Sie schalten auch noch sicher bei großen Steuerleitungskapazitäten. Schütze mit gleichstromerregten Einschaltmagneten lassen sich zudem überall dort einsetzen, wo Geräuschbelästigung vermieden werden soll, z. B. in Krankenhäusern, Lichtspieltheatern usw.
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs - G. m. b. H., Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Karl Anton Stotz und Hans-Hermann Gösch,
Neumünster,
sind als Erfinder genannt worden
Andererseits ist Gleichstrom nicht überall vorhanden, oder es werden geringere Anforderungen an die Geräuschlosigkeit und die Gerätelebensdauer gestellt, dann ist ein Schütz mit wechselstromerregtem Magnetsystem am Platze.
Wechselstromerregte Magnete sind meistens als Doppel-Ε- oder als E-I-Magnete ausgeführt. Gleichstromerregte Magnete lassen sich vorteilhaft als Topfmagnete mit Tauchankern ausführen.
Da das Anwendungsgebiet elektromagnetisch betätigter Schütze ständig wächst und da an diese Geräte die verschiedensten Anforderungen gestellt werden, gibt es eine ganze Reihe von Bauarten, die jeweils für einen bestimmten Zweck bestimmt sind. So gibt es neben den gewöhnlichen Schützen mit wechselstromerregtem Magnetsystem solche mit gleichstromerregtem Antriebsteil. Diese Zersplitterung in eine Reihe λ'οη Spezialschützen ist unwirtschaftlich.
Man hat auch die normalerweise für Wechselstromerregung ausgelegten Magnetsysteme mit einer besonderen Gleichstromspule versehen. Eine solche Gleichstromspule kann aber nicht für den Dauerbetrieb benutzt werden, sondern muß zu diesem Zweck, nachdem das Schütz angezogen hat, über einen Vorwiderstand an Spannung gelegt werden. Bei diesem Verfahren ergeben sich einige Nachteile. Der Vorwiderstand ist störanfällig, außerdem wird beim Einschalten des Magnets über Dauerkontaktgeber, z. B. durch einen Schwimmerkontakt, ein besonderer Öffnerhilfskontakt des Schützes benötigt.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Schütz der eingangs beschriebenen Art der Schaltkopf betriebsmäßig sowohl mit einem wechselstromerregten als auch mit einem gleichstromerregten Antriebsteil kuppelbar ist. Der gleichstromerregte Antriebsteil kann dabei vorteilhaft als Tauchankermagnetsystem,
009 6+7/331
der wechselstromerregte als Doppel-Ε- oder E-I-Magnetsystem ausgebildet sein. Bei Kleinschützen ist es möglich, beide Antriebsteile als Topfmagnetsysteme mit Tauchanker und ungeblättertem Magneteisen auszubilden. Die beiden Antriebsteile sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung so dimensioniert, daß sie gleiche Grundfläche und gleiche Befestigungsmaße besitzen.
Oft sind die Schütze einer Baureihe nach gleichartigen oder geringfügig variierten Konstruktionsmerkmalen aufgebaut. Es ist nun möglich, sämtliche Schütze einer Baureihe in der erfindungsgemäßen Art auszubilden. Man erhält auf diese Weise eine Baureihe von universell verwend- und wirtschaftlich herstellbaren Schützen. Lagerhaltung, Orderbearbeitung und Vertrieb dieser Schütze lassen sich einfacher gestalten. Die sonst übliche Auswechslung von einzelnen Kontaktstücken oder Spulen kann durch diese Rationalisierungsmaßnahme wegfallen. Die in Großserie hergestellte Schützreihe erlaubt es, entweder den Schaltkopf, falls die Kontakte abgebrannt sind, oder den Antriebsteil auszuwechseln, falls an diesem Teil Schäden aufgetreten sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, an dem die Erfindung näher erläutert werden soll.
Das Schütz besteht aus zwei voneinander leicht trennbaren Baueinheiten, dem Schaltkopf 1 und dem Antriebsteil 2. Die beiden Baueinheiten sind mittels zweier sich diagonal gegenüberliegender Befestigungsschrauben 3 miteinander zu einem vollständigen Schütz verbunden. Der Schaltkopf 1 besteht aus dem Isolierstoffgehäuse 8, in dem der Kontaktbrückenträger 4 geführt ist. In den Aussparungen 5 des Kontaktbrückenträgers sind die Kontaktbrücken 6 federnd gelagert. Mit 7 sind die festen Kontaktstücke bezeichnet. Die Blecheinlage 9 dient zur Zentrierung der Ankerrückdruckfedern.
Der Antriebsteil 2 besteht aus einem Tauchankermagnetsystem, dessen magnetischer Rückschluß 10 zugleich das Gehäuse für das Magnetsystem bildet. 11 ist die Magnetspule, 12 der Tauchanker, 13 ein Isolierstück, das eine Anschlußklemme 14 für die Magnetspule trägt. Der Tauchanker ist über den Bolzen 15 mit dem Kontaktbrückenträger gekuppelt. 16 ist eine der beiden Ankerrückdruckfedern, die auf die Randwülste mittels Durchzuges hergestellter Durchbrechungen 17 kraftschlüssig sich selbst haltend aufgesetzt sind.
Nach dem Lösen der Befestigungsschrauben 3 ist der Schaltkopf abnehmbar. Die Ankerrückdruckfedern 16 bleiben mit dem Antriebsteil verbunden. Nach dem Herausziehen des Kupplungsbolzens 15 kann der Schaltkopf mit einem anderen Antriebsteil gekuppelt werden, wobei der Antriebsteil, sofern es sich um ein Kleinschütz handelt, ebenfalls als Tauchankermagnetsystem ausgebildet sein kann. Bei größeren Schützen ist der wechselstromerregte Antriebsmagnet z. B. als Doppel-E-Magnet ausgebildet, der sich in einem Isolierstoffgehäuse befindet. Um ein solches Antriebssystem, bei dem sich wegen der Form des Magnets eine andere Lage der Ankerrückdruckfedern ergibt, ebenfalls mit demselben Schaltkopf kuppeln zu können, ist der Kontaktbrückenträger 4 mit kegeligen Zentrierteilen 18 versehen, auf denen sich in diesem Falle die beiden Ankerrückdruckfedern am Kontaktbrückenträger abstützen.
Die Grundflächenabmessungen der beiden Antriebssysteme und die Befestigungsmaße zur Montage des Schützes sind gleich.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisch betätigtes Schütz mit in Luft schaltenden Kontakten, das aus zwei als Ganzes leicht voneinander trennbaren Baueinheiten besteht, und zwar dem Antriebsteil und dem Schaltkopf, bestehend aus den festen und beweglichen Kontakten, den Anschlußklemmen sowie deren Trägern und gegebenenfalls Lichtbogenlöscheinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkopf betriebsmäßig sowohl mit einem wechselstromerregten als auch mit einem gleichstromerregten Antriebsteil kuppelbar ist.
2. Elektromagnetisch betätigtes Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der gleichstromerregte als auch der wechselstromerregte Antriebsteil als Tauchankermagnetsystem ausgebildet sind.
3. Elektromagnetisch betätigtes Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichstromerregte Antriebsteil als Tauchankermagnetsystem, der wechselstromerregte Antriebsteil als E-I- oder Doppel-E-Magnetsystem ausgebildet ist.
4. Elektromagnetisch betätigtes Schütz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Rückschluß bei dem als Tauchankermagnetsystem ausgebildeten Antriebsteil zwei mittels Durchzug hergestellte Durchbrechungen (17) aufweist, auf welche die Ankerrückdruckfedern (16) kraftschlüssig sich selbst haltend aufgesetzt sind.
5. Elektromagnetisch betätigtes Schütz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebsteile gleiche Grundfläche und gleiche Befestigungsmaße besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 647/331 11.60
DEL33024A 1959-04-20 1959-04-20 Luftschuetz Pending DE1092537B (de)

Priority Applications (1)

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DEL33024A DE1092537B (de) 1959-04-20 1959-04-20 Luftschuetz

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL33024A DE1092537B (de) 1959-04-20 1959-04-20 Luftschuetz
FR824732A FR1254381A (fr) 1960-04-20 1960-04-20 Contacteur à contacts manoeuvrant dans l'air

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