DE580720C - Kontakteinrichtung fuer elektrische Schalter - Google Patents

Kontakteinrichtung fuer elektrische Schalter

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Publication number
DE580720C
DE580720C DES94295D DES0094295D DE580720C DE 580720 C DE580720 C DE 580720C DE S94295 D DES94295 D DE S94295D DE S0094295 D DES0094295 D DE S0094295D DE 580720 C DE580720 C DE 580720C
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DE
Germany
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contact
switch
switching
piece
contact device
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Expired
Application number
DES94295D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Kaufmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, welcher, um die schädlichen Wir-. kungen des Kontaktabbrandes von dem Einschaltkontakt fernzuhalten,, eine getrennte Ein- und Ausschaltkontaktstelle besitzt.
Es ist bekannt, bei Schaltern die Ein- und Ausschaltkontaktstelle räumlich zu trennen. Es ist auch bekannt, die relative Lage von Ein- und Ausschaltkontakt bei der Einschaltung gegenüber der Ausschaltung zu verändern, indem eines der Schaltstücke durch eine Fortsetzung der Schaltbewegung über den Kontaktschluß hinaus weiterbewegt wird. Bei dieser bekannten-Anordnung, welche es ermöglicht, die Wirkung des Einschaltkontaktes nur auf die Einschaltung und die des Ausschaltkontaktes nur auf die Ausschaltung zu beschränken, werden jedoch tote Kontaktwege, daher eine Verlängerung der Hubbewegung und ein verwickelterer Aufbau der Kontakte notwendig.
Nach der Erfindung wird der in seiner Lage relativ zum Einschaltkontakt veränderliche Ausschaltkontakt durch den über den
»5 Einschaltkontakt fließenden Strom in die Kontaktstellung gebracht und geht beim Aufhören des Stromes in eine den Kontaktschluß, ausschließende Stellung über. Bei dieser Einrichtung wird also der Wechsel zwischen Einschalt- und Ausschaltkontakt nicht durch eine Verlängerung des Schaltweges, sondern unmittelbar durch den Kontaktschluß herbeigeführt. Die Schaltbewegung wird daher verkürzt, und der Aufbau der Kontakteinrichtung wird einfacher und gedrängter.
In der Zeichnung, sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen-eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung mit einem zusammengesetzten magnetischen Ausschaltstück, dessen 4« Teile sich mit Abstand ringförmig um eine mittlere Strombahn ordnen, welche vom festen Einschaltstück und von dem beweglichen Schaltstück gebildet wird.
20 ist der Halter des festen Schaltstückes, *5 der mit dem Gewinde 21 versehen ist,· mit welchem er auf den Durchführungsbolzen aufgeschraubt wird. An dem Teil 20 sind · Einschaltfinger 22 mittels beweglicher Stromzuführungsbänder 23 und Ausschaltfinger 24 5<> mit Hilfe von Stromzuführungen 25 befestigt. Die Ausschaltfinger 24 haben die im Grundriß dargestellte Form. Sie gruppieren sich ebenso wie die Einschaltfinger um den beweglichen Schaltstift 26. Die Ausschaltfinger bestehen aus Eisen. 27 ist eine Hülse, die am Halteteil 20 befestigt ist. 28 sind Schraubenfedern, die sich gegen die Hülse 27 abstützen und die Einschaltfinger 22 gegen den beweglichen ,Schaltsti-ft drücken. 29 sind Schraubenfedern, die sich gegen die Einschal tfinger 22 abstützen und .auf die Strom-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Werner Kaufmann in Berlin-Siemensstadt.
Zuleitungen 25 zu den Ausschaltfingern 24 drücken, so daß diese sich bei stromlosem Schalter in der gezeichneten Stellung befinden, in welcher sie mit dem beweglichen Schaltstift nicht Kontakt machen können.
In der Abbildung ist der Schalter in stromlosem Zustand dargestellt im Augenblick, bevor der nach oben gehende Schaltstift 26 die Einschaltfinger 22 erreicht. Da die Ausschaltfinger 24 durch die Federn 29 nach außen gedrückt werden, kommen. sie beim Einschalten nicht zur Wirkung. Sobald jedoch der Schaltstift 26 die Einschaltfinger 22 berührt, schließt sich ein magnetisches >5 Feld durch die eisernen Ausschaltfinger 24. Die die Ausschaltfinger trennenden Schlitze sind so angeordnet, daß sich möglichst große Flächen gegenüberstehen, so daß eine kräftige .magnetische Anziehung zustande kommt. Infolge dieser Anziehung nähern sich die Ausschaltfinger 24 so weit dem Mittelpunkt des Schaltstückes, daß sie den Schaltstift 26 berühren. Bei der Ausschaltung kommt daher der durch die Finger 24 gebildete Abreißkontakt zur Wirkung. Sogleich nach der Kontaktabtrennung nimmt der Abreißkontakt seine ursprüngliche Lage wieder an. Je nach der Bemessung des Abreißkontaktes wird dieser entweder schon bei normalem Strom oder erst beim Auftreten eines Überstromes in die Kontaktstellung bewegt.
Die Abreißschaltstücke können nach der Erfindung auch durch einen besonderen Elektromagneten gesteuert sein, dessen Spule mit dem Hauptkontakt in Reihe liegt. Beispielsweise ist dies in der Abb. 3 dargestellt.
30 ist die Durchführung eines ölschalters mit dem Durchführungsbolzen 31 und der Kappe 32. An der Kappe 32 ist das feste klotzförmige Schaltstück 33 befestigt. 34 ist das bewegliche Klotzschaltstück, das an der Traverse 35 des Schalters befestigt ist. 36 ist das zum beweglichen, 37 das zum festen Schaltstück gehörige Abreißschaltstück. Letzteres ist an der Kappe 32 um den Punkt 38 drehbar gelagert und wird elektromagnetisch durch die Wicklung 39 gesteuert. Diese Wicklung ist zwischen Durchführungsbolzen und Schaltstück 33 geschaltet. 40 ist der Anker des Magneten, der am Abreißschaltstück 37 angreift. 41 ist eine Feder, die das Abreißschaltstück 37 bei stromlosem Schalter in der gezeichneten Stellung hält. Auch hier wird also, sobald sich der Hauptkontakt schließt bzw. der nötige Überstrom vorhanden ist, der Elektromagnet erregt, der seinen Anker anzieht und das Abreißschaltstück anlegt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: g
    i. Kontakteinrichtung für elektrische Schalter, bei der für das Ein- und Ausschalten je ein besonderer Kontakt vorgesehen ist und bei der die beim Einschalten vorhandene relative Lage des Ausschaltkontaktes zum Einschaltkontakt beim Ausschalten verändert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Lage veränderliche Ausschaltkontakt durch den über den Einschaltkontakt fließenden Strom in die Kontaktstellung gebracht wird, dagegen beim Aufhören des Stromes in eine den Kontaktschluß ausschließende Stellung übergeht.
  2. 2. Kontakteinrichtung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch ein zusammengesetztes magnetisches Ausschaltstück, dessen Teile sich mit Abstand ringförmig um eine mittlere Strombahn ordnen, welche vom festen Einschaltstück und von dem beweglichen Schaltstück gebildet wird. ,
  3. 3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltstücke durch einen Elektromagneten gesteuert sind, dessen Spule mit dem Einschaltkontakt in Reihe liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES94295D 1929-10-10 1929-10-10 Kontakteinrichtung fuer elektrische Schalter Expired DE580720C (de)

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DE580720C true DE580720C (de) 1933-07-15

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DE (1) DE580720C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3089936A (en) * 1960-02-23 1963-05-14 Gen Electric Contact structure for an electric circuit interrupter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3089936A (en) * 1960-02-23 1963-05-14 Gen Electric Contact structure for an electric circuit interrupter

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